Beiträge von gorgeous2000

    Ich würde es nicht tun.

    Die altdeutschen Hütehundrassen wurde nur auf Leistung gezüchtet und sind richtige Arbeitshunde. Wenn man so einen Hund halten will, sollte man schon ein bisschen Wissen und Erfahrung mitbringen.
    Mit Fährtenarbeit, Agility usw. wirst Du so einen Hund nicht artgerecht auslasten können, dafür sind sie nicht gemacht und das ist nicht deren Job, unabhängig davon, welche Rasse da noch mit gemischt hat.
    Nur weil da gerade Welpen verfügbar sind, musst Du ja keinen nehmen.

    Überleg Dir vielleicht noch mal genau, welche Ansprüche DU an Deinen Hund hast, wie er sein soll, welche Charaktereigenschaften zu Dir und zu Deinem Leben passen würden.

    Zu sagen, ich schaue mal, was der Hund so machen will, ist meistens etwas schwierig.
    Eine gewisse Planbarkeit ist schon von Vorteil, dann kann man sich drauf einstellen. In erster Linie soll der Hund Dir ja Spaß machen und zu Dir passen.

    Wie alt ist er Hund?
    Leckerchen sollte man irgendwann abbauen. Zum Beibringen neuer Dinge ok, sitzt das Elernte, gibt es nicht immer für alles Leckerchen, nur noch ab und zu und dann vielleicht auch mal nicht mehr. Alles Erlernte sollte man dann unter steigender Ablenkung bewusst weiter üben.

    Ab einem gewissen Alter und wenn der Hund weiß, was er tun soll, sollten Begrifflichkeiten auch ohne Futter funktionieren. Dies setzt voraus, dass Du einen gewissen Status dem Hund gegenüber hast und Deine Wünsche an ihn auch durchsetzen kannst und musst.

    Das unterscheidet dann Dressur von Erziehung.

    Der Hund darf nicht die Wahl haben, ob er gerade Lust hat, sich mit einem netten Kunststück Futter zu verdienen, sondern er muss wissen, dass Du Dich ihm gegenüber in Konfliktsituationen auch durchsetzen kannst.

    Dies fängt dann auch beim allgemeinen Umgang mit dem Hund an, z.B. zuhause.

    Immer nur formale Dinge abzufragen, hat mit Erziehung nicht viel zu tun. Das soziale Lernen sollte immer im Vordergrund stehen.

    Ich kann Dir die Hundetrainerausbildung OWL sehr empfehlen. Viele verschiedene und auch namhafte Dozenten, es wird keine Methode verkauft, sondern man bekommt ein breites Spektrum angeboten, so dass sich jeder das rauspicken kann, was für ihn wichtig ist.
    Es wird viel Praxis vermittelt, Training mit "echten" Kunden, viel Training mit den eigenen Hunden und zusätzlich werden noch Wochenendseminare angeboten, die man dazu buchen kann.
    Zum ATN-Studium auf jeden Fall die bessere Alternative.
    Zu den anderen kann ich nichts sagen, habe aber gehört, dass die Ausbildung bei Canisland auch sehr gut sein soll.