Beiträge von gorgeous2000

    Wurde nur auf Ektoparasiten untersucht oder auch ein Geschabsel der Haut genommen?

    Es gibt ja auch Milben, die unter der Haut sitzen. Da könnte man noch mal genauer untersuchen.

    Bezüglich Durchfall wäre es sinnvoll eine Kotprobe (über 3 Tage gesammelt) abzugeben. Vielleicht liegt ein Wurmd- oder Giardienbefall vor.

    Wurde der Hund in letzter Zeit geimpft, entwurmt oder mit einem Spot-on behandelt?

    Auch das könnte die körperlichen Reaktionen hervor rufen.

    Das Kratzen könnte durchaus auch Stresse sein (übersprungshandlungen), die sie vielleicht schon verinnerlicht hat.

    An Deiner Stelle würde ich den Hund noch mal einem anderen TA vorstellen, evtl. sogar einem Dermatologen.

    Falls es sich um eine Futtermittelunverträglichkeit handelt, würde man das dort abklären können.

    Was bekommt der Hund neben seinem Hauptfutter noch? Leckerchen, Kauartikel? Vielleicht reagiert er da auf etwas.

    Auch deswegen, weil er temperamentsmäßig überhaupt nicht passt. Er ist der liebste Hund, wirklich, aber eine Stressnase hoch 3. Will rund um die Uhr beschäftigt werden, spielt auch selber die ganze Zeit mit seinem Ball, wenn ich nicht mit ihm spiele.

    Wie kann das denn sein? Der ist doch gerade erst da.

    Was machst Du denn mit dem Hund die ganze Zeit.

    Lass ihn erst mal zur Ruhe kommen. Nimm alle Reize und vor allem den Ball weg, damit er erst mal runter kommen kann.

    Und warum auf einmal Terrier-Mix? Eben war es noch ein Griffon und das ist ein Jagdhund.

    Vielleicht ist es wirklich besser, Du bringst ihn jetzt direkt wieder zurück.

    Scheinbar hattest Du total andere Erwartungen und bist nicht bereit, etwas dafür zu TUN, damit der Hund mit der neuen Situation klar kommt. Denn, wenn der Hund klar kommt, kommst Du auch wieder klar, aber DU musst mit Sinn und Verstand an die Sache ran gehen.

    Wie kann man denn enttäuscht sein? Was hast Du denn erwartet? Dass alles sofort klappt? Das ist doch unrealistisch.
    Kein "geretteter" Hund liegt dankbar in seinem Korb und macht Dir alles recht. Man muss jeden Hund erst mal so nehmen, wie er ist und schauen, wo man noch dran arbeiten muss und was man so lassen kann.
    DAS ist doch Hundehaltung. Deine Enttäuschung ist hier echt fehl am Platz.

    DU hast doch jetzt die Verantwortung für diesen Hund übernommen und DU solltest jetzt dafür sorgen, dass er bei Dir ankommen kann und sich wohl fühlt und erst mal zur Ruhe kommt. Und alles weitere sieht man dann erst.

    Also, erst mal hätte ich gar nichts gemacht und den Hund erst mal in Ruhe ankommen lassen.

    Der Hund ist alt, vielleicht sogar inkontinent und wer weiß, wo der vorher war.

    Dass ein Hund erst mal im Haus markiert, sei es aus Absicht, aus Stress oder Übersprungsverhalten, heißt nicht, dass er nicht stubenrein ist.

    In Körbchen pinkeln ist zwar eher ungewöhnlich, aber es kann sein, dass er erst mal solche Dinge markiert, um sie sich zu eigen zu machen und wieder zu finden. Das sich drin wälzen würde ich dafür sprechen.

    Noch ist nicht aller Tage Abend, der Hund braucht erst mal Ruhe und muss ankommen und sich sein neues Zuhause erkunden.
    Weiterhin würde ich, wenn Du ihn halbwegs einschätzen kannst, bei einem Tierarzt mal einen Grundcheck machen. Bei einem alten Hund sicher nicht falsch, wenn er einmal abgetastet und abgehört wird, Augen und Ohren kontrolliert werden und ein geriatrisches Blutbild wäre auch nicht schlecht.

    Am Kragen packen ist jedenfalls der Situation nicht angemessen gewesen aus meiner Sicht. Sicherlich muss man Grundregeln des Zusammenlebens von Anfang an aufstellen, aber ein bisschen Narrenfreiheit bei der ersten Hausbegehung sollte man schon geben.

    Wahrscheinlich ist das Pinkeln aus Stress (Übersprung) entstanden und zeigt sich bald gar nicht mehr.

    Außer, der Hund wäre inkontinent.

    Genauso wie es Hündinnen gibt, die nur einmal im Jahr läufig werden, gibt es auch Hündinnen, die drei Mal im Jahr läufig werden. Viele Hunde "stehen" auch deutlich länger als die drei Tage, die man annimmt.

    Die Norm liegt irgendwo dazwischen.
    Jeder Hund ist halt anders.

    Ich würde auch eine Läufigkeit noch abwarten und mal versuchen, von Anfang an homöopathisch zu unterstützen, um zu sehen, ob das einen Unterschied macht.

    Sicher ist es nicht schön, wenn der Hund permanent mit seinen Hormonen zu tun hat, aber letztendlich ist das alles noch im Bereich des Normalen und gehört zu einer Hündin dazu.

    Ein medizinisches Muss sehe ich noch nicht, weder von der Häufigkeit der Läufigkeit noch vom Verhalten während und nach der Läufigkeit.

    Ich denke, es ist immer gut, wenn ein Hund gelernt hat, "Beute" abzugeben.

    In diesem Fall würde ich, ehrlich gesagt, mit dem Hund gar nicht spielen, wenn er sich so verhält.

    Am Ende bist Du doch nur der dumme Ballwerfer und der Hund macht einfach nur Beute, Beute, Beute. Was dem Verhalten sicherlich nicht zuträglich ist. Entweder lasse ich meinen Hund apportieren und dabei geht es um Gemeinsamkeit, Kooperation, Rücksicht, Zusammenarbeit und nicht um, einer rennt und einer wirft. Wenn das nicht möglich ist, würde ich das Ball werfen einfach sein lassen. Abgesehen davon, dass es eh sowieso kein adäquates Spiel ist.

    Wenn er seinen Besitz nicht abgeben will, werfe ich auch keine Bälle. Dann könnte er von mir aus seinen Ball behalten. Dann wird es nämlich langweilig für den Hund.

    Wenn Du nämlich hantieren tricksen musst, um ihm die Beute streitig zu machen (aus Sicht des Hundes), ist nämlich genau das das, was der Hund lustig findet. Und da stehe ich als Mensch einfach nicht ganz so gut da.

    Ich würde also in so einen Konflikt gar nicht erst eintreten wollen, einfach weil ich schlauer bin als der Hund und mich gar nicht mit ihm messen muss.

    An dem Verhalten arbeiten würde ich an ganz anderer Stelle.

    Und Hund beschäftigen geht auch anders mit viel Suchspielen zum Beispiel, wo der Hund mehr machen muss, außer rennen und packen, denn da muss er nachdenken und man kann kleine Übungen mit einbauen (zum Beispiel erst mal abwarten. BEVOR man etwas darf).

    Ich halte Abgabe auch für das beste und bis dahin sollte der Hund entsprechend gesichert werden, damit nicht weiter was passiert.

    Bei uns sind solche Mixe seit einigen Jahren sehr in Mode, Aussie und Appenzeller wird mit allem möglichen gekreuzt und man kann die regelmäßig auf dem Bauernhof kaufen. Kaum ein Käufer ist mit der Wahl glücklich geworden und es gibt sogar sich häufende Fälle, wo solche Hunde aufgrund von Beißunfällen eingeschläfert worden sind.

    Appenzeller sind schon nicht einfach, Aussies auch nicht - in der Kombination und ohne vernünftigen züchterischen Hintergrund plus wahrscheinlich suboptimale Aufzucht, kann so ein Hund, wenn er nur als Familienhund mit laufen soll, schon echt brisant werden.

    Wo ist der Hund denn überall schon inseriert worden? Die meisten Tierheime haben doch entsprechende Rubriken auf ihrer Seite, wo man Hunde aus Privatvermittlungen zumindest einstellen darf.
    Bei den Notvereinen (Aussie in Not, Sennenhunde in Not) dürfte das doch vielleicht auch gehen.

    Man sollte jedenfalls weit streuen und am besten da, wo auch Menschen gucken, die mit so einem Typ Hund zurecht kommen.

    Ich denke, trainerisch wird man da nicht weiter kommen, weil das Umfeld nicht passt. Man kann höchstens halbwegs kontrollieren und managen, ein Restrisiko wird bleiben.

    Hier könnt ihr vielleicht noch mal anfragen: http://www.tierschutzligadorf.de

    Ich meine, dieser Verein hat sich auf die Fahne geschrieben, Hunde aufzunehmen, die woanders abgelehnt werden.