Beiträge von Waldii

    Ich stand vor ein paar Jahren auch mal vor der Entscheidung. Man hat mich gefragt, ob ich nicht bei der Begleithundeausbildung helfen möchte. Anfangs hab ich auch gedacht - das kann ich NIE. Aber ich hab mich eines Besseren belehren lassen. Klar kann ich das. Sicher nicht von heute auf morgen - aber unter Anleitung eines erfahrenen Übungsleiters hat das wunderbar geklappt. Heute bin ich richtig froh darüber, daß ich über meinen eigenen Schatten gesprungen bin und mich dazu hab überreden lassen. Ich hab viel mehr Selbstvertrauen bekommen. Ich hab allerdings auch keine Scheu zu einem Kursteilnehmer zu sagen, daß ich im Moment keine Antwort auf seine Frage habe - mich aber bis zur nächsten Stunde informieren werde bzw. mit den anderen Übungsleiter versusche eine Lösung für sein Problem zu finden.


    Ich möche aber nochmals betonen, daß es bei uns im Verein so abläuft, daß man erst mal zusammen mit einem erfahrenen Übungsleiter die Stunden abhält. Man wird also nicht ins kalte Wasser geworfen und allein auf die Kursteilnehmer losgelassen (schließlich möchte jeder Kursteilnehmer ja auch einen kompetenten Ansprechpartener). Vielleicht ist das bei Dir auch möglich.

    So ein ähnliches Problem hab ich bzw. mein Hund auch. Sie ist auch die ganze Nacht von einem Bett zum anderen unterwegs. Dazu kommt dann noch, daß sie vor lauter Aufregung Durchfall bekommt und Galle kotz.....


    Mittlerweile ist sie 9 1/2 Jahre alt und es wird so langsam besser. Einen guten Tip hab ich Dir allerdings auch nicht. Ich hab ihr Verhalten - soweit das möglich war - ignoriert.


    Vielleicht helfen Deinem Hund Bachblüten (Rescue) - bei meiner bringts nix.

    Ich hab für Uschi auch ein Leuchtie. Hab ein giftgrünes - das sei angeblich das hellste. Wir haben das vorgestern mal ihrem Freund Attila (Collie) umgehängt. Selbst bei seinem dichten Fell hat man ihn richtig gut gesehen.

    Ich glaub, ich hab die beste Tierarztpraxis im weiten Umkreis gefunden. Das ist eine kleine Gemeinschaftspraxis mit vier jungen Tierärzten. Einer davon ist immer unterwegs bei den Großtieren.


    Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie lieb die zu den Tieren sind. Als ich nach der Kastration meines Kaninchens den kleinen Wurm mitgenommen hab (noch in Narkose) haben die doch tatsächlich aus Gummihandschuhen kleine Wärmflaschen gebastelt, damit der Kleine nicht auskühlt auf dem Heimweg. Und bei der Biopsie vor zwei Wochen (bei meinem Hund) hat sich die Tierärztin mit uns auf den Boden gelegt um die Gewebeprobe zu entnehmen und alles mögliche getan, daß Uschi keine Narkose brauchte (ist ja schließlich schon ein älteres Mädel mit ihren 9 1/2 Jahren) sondern nur eine Beruhigungsspritze.


    Ich durfte auch bisher immer bei den Untersuchungen dabei sein - wird sogar gewünscht. Auch das Zahnsteinentfernen bei Uschi hat man mir gezeigt und erklärt.


    Und dann sind da auch noch so Kleinigkeiten, die ich als sehr nett empfinde: Wir werden z.B. jedes mal mit Namen begrüßt (beide - Hund/Kaninchen und ich). Bei "Kleinigkeiten" wird keine Rechnung gestellt etc.


    Und obwohl Uschi eigentlich Angst vorm Tierarzt hat, geht sie dort gerne hin - da gibt´s nämlich tierarzteigene, hundeerfahrene Kaninchen zum abknutschen - und die findet meine Uschi einfach super. Und ich find die Tierärzte super. Ich kann nur für jeden hoffen, daß er eine so gute Tierarztpraxis findet.

    Um auf die Frage von Anja zurückzukommen:


    Ich geb meinem Hund Eierschalen oder Calciumzitrat an den Tagen, an dem er keine Knochen bekommt. Da mein Mädel schon etwas älter ist geb ich vorbeugend Grünlippmuschelextrakt.


    Wenn man Kräuter und Öle auch als "Zusätze" bezeichnen mag, geb ich die natürlich auch.

    Wir hatten vor kurzem mal ein Ernährungsseminar. Der Seminarleiter war früher in einer Tierfutterfirma angestellt und hat uns erzählt, was da alles reingemischt wird. Da kann´s einem echt schlecht werden. Damit diese Frolic-Ringe schön weich und knautschig bleiben werden unter anderem Abfallprodukte aus der Autoreifenindustrie beigemengt. Mal ganz abgesehen von den Duft- und Lockstoffen. Die werden übrigens vom Körper nicht abgebaut und somit unverdaut wieder ausgeschieden. Drum "duften" die Frolic-Häufchen für andere Hunde auch immer ausgesprochen lecker und es wird gern mal davon genascht *würg*.


    Ich eß auch mal ungesunde Chips und Schokolade und hab auch nix dagegen, wenn mein Hund mal was frißt, was eigentlich nicht im Hundemagen landen sollte. Aber Frolic muß es dann doch nicht sein. Mein Hund freut sich eh viel mehr über ein Stückchen Käse oder Trockenfleisch.

    Ich hab auch zwei Kaninchen (Pärchen) zuhause. Die beiden sind Geschwister und waren auch nie getrennt. Das Böckchen hab ich kastrieren lassen, damit kein ungewollter Nachwuchs zustande kommt. Er hat alles gut überstanden und die beiden waren lieb und nett zueinander wie immer. Nach einiger Zeit wurde das Weibchen aber so ecklig zu dem armen Kerl (hat ihm das Fell rausgerissen, so daß er richtig blutige Stellen hatte), daß etwas geschehen mußte. Der Grund dafür war, daß das Mädel geschlechtsreif wurde . Ich hab mich dann dazu entschlossen sie kastrieren zu lassen (nicht ganz ungefährlich) - der TA hat gemeint, daß die Eierstöcke schon ganz hart und bröselig waren (ein Anzeichen dafür, daß sie gedeckt werden will) und es höchste Zeit für die Kastra war. Sie wär wahrscheinlich immer aggresiver geworden, da die Hormone verrückt gespielt haben. Mittlerweile sind die beiden wieder ein Herz und eine Seele. Mit mir und meinem Hund verstehen sie sich auch richtig gut - allerdings sind Kaninchen keine Kuscheltiere und wollen in der Regel auch nicht getragen werden. Ich akzeptiere das und laß die Kaninchen einfach Kaninchen sein. Manchmal ist´s schon schade, daß die zwei nicht mit mir schmusen wollen - aber hauptsache ist doch, daß sie es miteinander tun.

    Wenn ich darf, würde ich auch gerne meine Senf dazugeben.


    Ich war am vergangenen Wochenende in Ulm beim Hundesymposium. Hans Schlegel hat dort Referiert. Thema: Hunde besser verstehen


    Ich hab keine Ahnung, wie der die Hunde verstehen will. Er kommuniziert ja nicht mal mit den Hunden. Er hat uns erklärt, wie er seine Hunde/Welpen ausbildet. Da stellen sich mit die Haare zu Berge. Der Welpe hat bis ca. zum 6. Lebensmonat KEINEN Kontakt zu Artgenossen und anderen Menschen - nur zu dem tollen Herrn Schlegel. Gelobt werden die Hunde auch nicht; weder mit Berührung, Stimme oder Leckerchen (die sind ganz verpöhnt).


    Der Welpe kommt mit 8 Wochen ins Hause Schlegel. Dort wird er an seinem Platz angebunden und alleine gelassen! Der gnädige Hans kommt dann alle 45 Min. und geht mit dem Kleinen Pipi machen (für ca. 10 Min.). Dann ist der Hund für die nächste 3/4 Stunde wieder alleine usw. usw.


    Und dann lernt der Hund still sitzen. In allen möglichen Situationen (daheim, draußen ohne Ablenkung, draußen mit Ablenkung, Fußgängerzone etc.)


    Ich konnte seinem Vortrag dann irgendwann nicht mehr richtig folgen, weil es für mich unverständlich ist, einen Hund derart zu behandeln. Ich hab´s auch nicht kapiert, WARUM er die Hunde gerade so ausbildet?!?


    Auf die Frage eines Teilnehmers, wie das denn ein "normaler" Mensch machen soll (alle 45 Min. mit dem Hund raus - Tag und Nacht) hat er gemeint: Wenn man das nicht machen kann, dann darf man sich keinen Hund anschaffen. Er könnte auch gut ohne Hunde leben (hahaha - und wie finanziert er dann seinen Lebensunterhalt? Habt ihr euch schon mal die Preise angeschaut).


    Ich hab also gelernt, daß ich total unfähig bin, meinen Hund zu erziehen. Vielleicht kann mein Hund nicht 30 Minuten still sitzen ohne sich zu bewegen (Mensch ist mein Hund doof), aber sie kommt auf Ruf, läuft ohne Leine in jeglicher Situation, ist freundlich zu Menschen und Artgenossen und ist einfach mein Traumhund. Sie darf bei mir aber auch Hund sein. Ich bin ihr deshalb nicht böse, nur weil sie mal nen schlechten Tag hat. Das gesteh ich ihr zu. Mir gehts ja nicht anders. Aber Herr Schlegel würde jetzt sagen, daß ich meinen Hund zu sehr vermenschliche.


    Für mich hat der Typ mächtig einen an der Waffel! Und der überwiegende Teil der Teilnehmer am Hundesymposium war in der Hinsicht meiner Meinung.

    Ich kenn auch eine Rottweilerhündin, die Stella heißt. Übrigens auch eine ganz süße Maus.


    Ich hab ein Collie-Schäfer-Mix-Mädel, die Uschi heißt. Sie heißt so, weil sie als Welpe soooo klein und schmächtig war (davon merkt man heute allerdings nix mehr) daß meine Tante (hatte Uschi´s Eltern) immer gesagt hat sie sei ein "kleines Urschele".


    Ich kenn ganz viele Hunde, die Lucky, Blacky, Timmy oder Sammy heißen. Auch Luna ist groß im Kommen.