Beiträge von ElliUndEtti

    Hallo,
    mich würde mal interessieren was so die Obergrenze bei der Tagesaktivität von sehr aktiven Hunden wie z.B. Husky, Malinois, Dalmatinern, Jack Russell Terrier, Border Collie etc. ist.
    Meine Große war trotz Mix aus Schäferhund, Collie und Münsterländer immer eine faule Socke und in ihrer Blüte mit einmal einer halben Stunde + einmal einer ganzen Stunde spazieren gehen und ein bisschen spielen und Üben im Garten völlig ausgelastet. Meine Kleine ist ein Papillon-Terrier-Mix und wir gehen 2 mal etwas über eine Stunde und spielen/üben noch ein bisschen, damit ist sie aber auch platt.
    Ich höre aber von fast allen mir bekannten Hundehaltern, das das Aktivitätslevel ihrer Hunde in einem ähnlichen Bereich liegt, also zwischen so eineinhalb und drei Stunden insgesamt an toben, spielen, laufen, schnüffen und Kopfarbeit. Wenn man bedenkt, das Hunde mindestens 18 Stunden am Tag schlafen kommt das ja auch schon fast hin ;)
    Ich wäre aber interessiert daran, wie es denn bei Rassen (oder Mischlingen) ist, von denen immer gesagt wird, das deren Aktivitätslevel so viel höher ist. Der Hund soll ja auch nicht hochgeputscht werden und ich wäre wie gesagt einfach mal interessiert ob es da wirklich so große unterschiede im Aktivitätslevel gibt, oder ob es eigentlich nur unterschiedliche Aktivitäten sind, die Rassenspezifisch den Hund müde machen.

    Danke schonmal für eure Antworten!

    Mir sind Flexileinen zu gefährlich. Was wenn der Mechanismus hackt? Ich habe einfach nicht das Gefühlt Kontrolle zu haben.
    Bei meiner Großen gab es eigentlich nur bei Fuß oder frei laufend (weil sie einfach ein Traumhund ist, der IMMER hört), bei meiner Kleinen habe ich dann mit der Schleppleine angefangen weil wir nicht wussten wie stark der Jagdtrieb durchkommt und sie eben auch gut hört, aber eben nicht vorbildlich ;) Ich hab mich aber einfach dran gewöhnt und bin mit ihr eigentlich nur noch mit der Schleppleine unterwegs. An der Straße halt kurz, auf Straßennahen wegen lang und auf Wiesen läuft sie frei. Man ist im Vergleich zur Flexi einfach schneller beim Hund und ich fühle mich sicherer.
    Außerdem finde ich Flexi-Leinen blöd zu halten, es gibt eben nur diesen doofen Plastikgriff...

    Ich persönlich halte nicht so viel von Trockenfutter. Einfach weil es zu trocken ist ;) Ich habe immer welches da, falls mal alles ausgeht, aber wenn ich es benutze weiche ich es vorher in Wasser ein bisschen ein. Ich BARFe nach Möglichkeit, habe aber auch einfach Nassfutterdosen im Haus. Ich füttere aber auch gekochte Nudeln, Kartoffeln oder eingeweichte Haferflocken und als Leckerlies gibt es manchmal Gurke, Paprika, Salat oder Karotten. Ich bin mir auch nicht 100% sicher was das beste Futter ist, aber ich denke mir einfach mit viel Abwechslung kann man nichts falsch machen :)
    Probier doch einfach mal ein bisschen rum! Ich rate dir aber auf jeden Fall zu Nassfutter oder BARF, zumindest solltest du dein Trockenfutter einweichen oder ein bisschen aufpeppen. Du kannst dir ja von verschiedenen Marken was holen (oft kann man auch kostenlose Probepackete kriegen, von so Vertreibern, die ins Haus liefern wollen - man muss ja am Ende nicht da bestellen, wenn man nicht mag) und dann kombinieren oder gucken was Hund am liebsten mag, bzw. bei welchem Futter der Kot am besten aussieht.

    Unsere Situation ist ähnlich und wir haben uns für einen Papillon-Terrier-Mix (zum Teil, weil wir einen Mischling wollten und die Welpen wurden gerade in der Nähe zu passenden Zeit abgegeben). Wir könnten aber nicht glücklicher sein! Wir sind ca 2 Stunden am Tag draußen unterwegs (2x 1 Stunde) und gehen noch zwischendurch 3-4x kurz runter zum schnüffeln und Pipi machen, da wir keinen Garten haben. Damit ist sie den Rest des Tages auch platt. Auf den Spaziergängen läuft sie außer an der Straße frei und wir spielen mal ein bisschen Stock werfen oder üben Kommandos, mit anderen Hunden spielt sie sich auch gut müde. Vielleicht wäre ein Terrier-Mix auch was für euch? Drinnen ist sie ziemlich ruhig und schläft die meiste Zeit, draußen rennt sie gerne und wird auch gerne gefordert, ist aber echt nicht so anspruchsvoll. Sie passt sich super unserem Tagesrhythmus an und ist zwar recht klein, sieht aber durch den Terriereinschlag nach 'echtem' Hund aus ;) Allgemein würde ich euch einen Tierheimhund oder Mischling ans Herz legen, wenn ihr gerade nicht im Geld schwimmt. Ich bin durchaus nicht gegen Rassehunde, aber es ist oft schwierig gute und seriöse Züchter zu finden und dann wird es teuer, alleine deswegen kam für uns erstmal nur ein Mischling in Frage.
    Allgemein würde ich mal Sheltie, Pudel, Parson Russell, Papillon, Whippet und Zwergschnauzer in den Raum werfen, den das waren alles Rassen die wir uns damals auch überlegt haben und gut hätten vorstellen können :)
    Viel Glück bei der weiteren Suche!

    Hallo,
    ich habe gerade zum zweiten mal Welpengruppe und Junghundgruppe durchlaufen. Einmal mit meiner Großen (Schäferhundmix, besuchte HS1) und jetzt mit meiner Kleinen (Papillion-Terrier-Mix, besuchte HS2) bei verschiedenen Hundeschulen. Dazwischen liegen fast 10 Jahre und natürlich viel Lektüre, Erfahrungsberichte und selbst gemachte Erfahrungen. Einige der von den HS vertretenden Standpunkte sind extrem Gegensätzlich und einige auch mit meinen eigenen Ideen von Hundeerziehung nur zum Teil vereinbar. Mich würde interessieren ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt oder eure HS verlassen habt, weil euch da eure Meinung nach zu viel 'Unsinn' erzählt wurde.
    Einige Beispiele:

    - Leinenkontakt - in HS1 wurde Leinenkontakt zwar nicht explizit empfohlen, aber auch nicht unterbunden und war allgemein akzeptiert und kam zT auch während der Stunden vor, in HS2 wurde uns VERBOTEN je Leinenkontakt zu haben da das angeblich zu starkem Aggressionsverhalten führt. Ich selbst vermeide Leinenkontakte bei meiner Kleinen jetzt weitgehend (oft einfach, weil sich andere Hunde als Ablenkung gut zum Üben für bei-Fuß-gehen eignen), habe aber mit gelegentlichen Leinenkontakten keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht; bei meiner Großen habe ich aus Übungsgründen auch eher weniger Leinenkontakte gehabt, aber eigentlich nicht so drauf geachtet und wir hatten doch regelmäßig welche.

    - Ballverbot für Terrier - in HS1 hatte ich keinen Terrier, aber es gab mehrere die viel Ball gespielt haben und das wurde nie angesprochen, in HS2 haben wir sogar mit unserem Terriermix Ballverbot bekommen. Da ich nicht so gern Bälle mag werfe ich letztendlich Stöckchen und sie steigert sich da nicht rein, für reinrassige Terrier kann ich natürlich nicht sprechen, aber für meine Kleine empfinde ich das als Übertrieben.

    - Hunde müssen krank werden um ihr Immunsystem aufzubauen - eine Aussage aus HS2, die ich so sicher nicht unterschreiben würde. Beide meiner Hunde waren bis auf seltene Magenverstimmungen nie krank und ich bin da auch ganz froh drüber.

    - Trennung von Jagdhundwelpen und Mini/Toy-Welpen - in HS1 haben alle zusammen gespielt, in HS2 war Welpen und Junghundgruppe nach Größe getrennt. Ich finde es prinzipiell gut, das die großen Welpen so nicht den kleinen ausversehen weh tun, aber müssen nicht alle den Umgang miteinander lernen? Die Begründung war auch, das z.B. Huskywelpen beispielsweise Chihuahuawelpen für was zu Futtern halten könnten und da mal reinschnappen, wenn die vorbei zischen. Ist mit Sicherheit nicht verkehrt zu versuchen Unfälle zu vermeiden, aber Hund erkennt doch Hund am Geruch, oder nicht? Ich bin da zwiegespalten...


    Mir würde bestimmt noch mehr einfallen, aber ich wollte erstmal euch Fragen, was ihr noch so für 'Unsinn' gehört habt!

    LG Elli

    Ich glaube grimmchen ist sich nicht sicher ob die 20 Minuten zu lang sind und er sich deswegen auf dem Spaziergang hinsetzt, weil ihr Kleiner nicht mehr weiter mag.
    Ich denke das ist nicht der Fall und testen möchte dich dein Kleiner auch nicht. Welpen sind draußen am Anfang recht unsicher und möchten oft schnell wieder nach Hause, das legt sich aber. Du kannst einfach einen Moment abwarten und dann weitergehen oder ihn ein kleines Stückchen weitertragen, dann geht das meistens besser. Mit 11 Wochen sind 20 Minuten denke ich nicht ZU viel, aber auch nicht wenig, das heißt du könntest auch ruhig weniger gehen und dafür einmal mehr.
    Als unsere Kleine in dem Alter war sind wir nur 5-10 Minuten am Stück gegangen, wir haben sie allerdings auch im tiefsten Winter bekommen und sie fand draußen überhaupt nicht lustig.
    Viel Spaß mit deinem Kleinen! :)

    Wie schon gesagt wurde: das ist sehr unterschiedlich!
    Meine Kleine ist ein Terriermix und ist daher proportional gewachsen, also nichts mit großen Pfoten und tapsig ;) Mit etwa 7 Monaten war sie was die Größe angeht durch und hat dann noch ein wenig in der Statur an breite zugelegt.
    Meine Große ist ein Schäferhundmix und war unglaublich tapsig mit riesigen tapsigen Pranken und erst nach etwa eineinhalb Jahren völlig ausgewachsen.

    Tatsache ist, das z.B. LPT Beagle als Versuchshunde hält.
    Das ist auch legal und dagegen wird im Moment groß in Hamburg gegen protestiert (also nicht nur gegen beagle als Versuchstiere, sondern allgemein). Ich will hier keine Meinungsbildung betreiben und poste deshalb hier keine Links, also gebt das einfach mal bei Google ein wenn euch das interessieren sollte.
    Warum gerade an Beagles und nicht an anderen Hunderassen/Mischlingen getestet wird und wo die Tiere herkommen (bzw. ob die in den Laboren selbst nachgezüchtet werden oder ob es Zulieferer gibt) weiß ich allerdings nicht.

    Versuche ihn zu schonen, aber nimm ihn bloß mit! Die am besten erzogensten Hunde, die ich je kannte, haben allen zu Obdachlosen gehört (ich habe eine Zeit lang in der Suppenküche gearbeitet und kenne daher einige), denn die haben den ganzen Tag mit Herrchen oder Frauchen üben dürfen und sind sehr auf ihre Bezugsperson fixiert. Außerdem ist die Reizschwelle sehr niedrig, da diese Hunde fast alles schon mal gesehen haben. Die nächsten Monate solltest du deinen Kleinen aber wirklich noch ab und zu Tragen oder viele Pausen einlegen. Vielleicht eine halbe Stunde laufen und dann 2 Stunden Pause? Geht das? Nimm jetzt ein wenig Rücksicht auf deinen kleinen Mann und in einem Jahr hast du einen Hund, von dem viele nur träumen können!