Beiträge von ElliUndEtti

    Sowas macht mich richtig wütend! So wie sich das anhört, redet sie von einem Welpen, der von seiner Mutter weg erstmal bis zu ein paar Stunden im Wald an einen Baum angebunden verbringen soll. Ganz abgesehen davon, das niemand mit auch nur ein wenig Verantwortungsbewusstsein einen Hund an eine minderjährige verkaufen würde (und die Idee klingt stark, als würde sie von einer minderjährigen stammen) ist das Tierquälerei.
    Wer solche Ideen hat sollte zum jetzigen Reifestandpunkt gar keinen Hund haben. Was ist denn dann die nächste Idee, wenn der Hund da ist und vielleicht keinen Spaß mehr bringt?!

    Das ist sehr unterschiedlich. Unsere Obergrenze sind etwa 4 Stunden, dazu kommt es einmal die Woche regulär und meistens noch 1x die Woche außerplanmäßig. An so 4 von 7 Tagen sind es dann nochmal ein bis zwei Stunden, oft auch gar nicht, weil wir sie mitnehmen :)
    Bei wichtigen oder plötzlichen Terminen, die länger als 4 Stunden dauern bringen wir sie zu meinen Eltern.

    Spazieren gehen? Einfach um die Häuser an der Schleppleine zum Schnüffeln? Mit ein paar Kommandos ist auch schon leichte Kopfarbeit und ihr macht was zusammen.
    Wenn du sie körperlich erschöpfen willst geht Fahrrad fahren oder sowas. Probier sonst einfach was neues aus! Guck dir ein paar Videos im Internet mit Tricks an, die du ihr beibringen könntest oder such dir was zu Dogdancing raus. Vorm Computer Frust schieben ist nicht so richtig ne Lösung; geh raus ;)

    Meine Große (34kg, 1/2 Schäferhund, 1/4 Collie, 1/4 Münsterländer) hat früher andere große Hunde zum spielen deutlich bevorzugt, besonders gerne mag sie Australian Shepereds und Border Collies. Kurzschnäuzer findet sie blöd^^ Sie tut zwar nichts, wollte aber nie mit den spielen und geht denen so weit wie es geht aus dem Weg. Wenn z.B. Mops oder Boxer ihr zu nahe kommen wird auch schon mal leise geknurrt und wir gehen schnell weiter. Ich glaube sie versteht die Mimik einfach nicht und interpretiert das laute Atmen als knurren. Sie mag also Langnasen. Seit meine Kleine (4,5 kg Papillon-Terrier Mix) bei uns eingezogen ist hat sie ihre große Liebe zu Kleinhunden entdeckt und jammert jetzt gerne auch mal Malteser oder Dackel an, die sie vorher eigentlich nur kurz beschnüffelt hätte. Ich glaube sie hofft, die ziehen dann auch bei uns ein^^
    Meine Kleine wiederum mag große Hunde sehr gerne, das ist aber glaube ich nur, weil wir noch einen zu Hause haben. Am besten kann sie mit anderen Terriern/Terriermixen spielen, denn adere Junghunde sind ihr meist zu langsam oder zu schnell aus der Puste. Gegen Kurzschnäuzer hat sie nichts, da wir wegen der Erfahrungen mit Luna darauf geachtet haben, das sie von Anfang an kurzschnäuzige Spielpartner hat. Ihr bester Freund ist ein kleiner Mops, der aber nach einer halben Stunde spielen total platt ist, während Madame dann gerade erst loslegt und gerne dannach noch ein stündchen spazieren geht.


    Ich denke im allgemeinen kommt es bei Hundesympathien eher auf ein ähnliches Temperament an und schlichtweg darauf, wen die Hunde sonst gewohnt sind an.

    Von 'Hund nehmen und rennen' würde ich dir abraten. Wenn du alle 2 Stunden mit ihr rausgehst (+nach dem Schlafen, nach dem Essen, etc,) und nachts alle 3 wird es nicht so viele Malheurer geben. Wenn du siehst, das sie sich anschickt ist es in dem Alter eigentlich schon zu spät ;) Wenn sie erstmal dabei ist und dann hochgehoben wird kann es sein, das sie schreckhaft wird und zum Pipi machen unters Bett oder Sofa geht oder was ähnliches, damit sie ihre Ruhe hat. Lass sie einfach in ruhe zu Ende machen und mach es dann kommentarlos weg, sei dabei ganz entspannt und ignoriere sie für ein paar Minuten. Sie wird ganz schnell den Unterschied bemerken, wenn du sie draußen dann im Gegenzug in den Himmel lobst und es noch ein Leckerlie obendrauf gibt. Etwa den ersten Monat lang lernt sie zwar, das sie draußen hinmachen SOLL, ihr Schließmuskel muss aber erst trainiert werden, dh oft wird sie es gar nicht KÖNNEN. Dann kann auch gar kein Zeichen gegeben werden, denn sie merkt gar nicht das sie muss und plötzlich läuft es. Ist alles nicht so schön, aber wenn ihr wirklich alle 2-3 Stunden für die ersten 2 Monate bei euch rausgeht (dann erstmal 3-4, später bei einer Wohnung außer nachts tagsüber maximal alle 5 Stunden) ist es ganz bald vorbei und deine Kleine ist bald stubenrein :)

    Gut das ich das auch mal höre!
    Für von Natur aus große und dominante Hunde oder sehr kleine und schüchterne sind Welpengruppen echt nicht unbedingt das richtige. Beim nächsten mal WG werde ich darauf achten! Das ist aber noch ein bisschen hin ;)

    Vielleicht ablenken? Du merkst ja (oder weißt schon) wenn jemand gleich kommt oder siehst es schon von weitem. Du könntest auf Spaziergänegn mit ihm zergeln, bis der fremde Mensch oder Hund vorbei ist, das hat bei uns früher sehr gut geklappt. Mittlerweile kann sie gut bei Fuß vorbei gehen, denn dann liegt ihre Aufmerksamkeit ja bei mir und dem Leckerlie. Im Büro kannst du wahrscheinlich nicht wild rumzergeln, aber vielleicht hilft auch hier ein Ablenkungskommando? Wenn meine zu Hause bellt, dann kriegt sie erst ein deutliches aber ruhiges 'Nein' und guckt mich dann an, da ich ihre Aufmerksamkeit habe lasse ich sie dann meistens Platz oder so was machen und gebe ihr noch 'Bleib' und gehe in die Küche für ein Leckerlie. Die ganze Zeit liegt sie dann da und horcht nur auf mich. Du könntest halt am Schreibtisch sitzen, ihn neben dir Platz machen lassen und in kleinen Abständen Leckerlies geben, wenn er nicht gebellt hat. Da deiner aber ein Beaglemix ist und Beagle von Natur aus recht laute und bellfreudige Hunde sind, weiß ich nicht ob das was bei uns geklappt hat auf deine Situation anzuwenden ist. Es gibt auch solche Wasserflaschen oder Rasselbünde, aber die wollten wir eigentlich nicht verwenden, da ich lieber mit positiver Bestärkung arbeite. Falls das aber gar nichts wird kannst du dich darüber mal informieren.
    Viel Glück!



    War das echt so schlimm bei euch? Die Welpengruppe hat mir eigentlich immer sehr gefallen und erst die Trainer haben mir die Hundeschulen kaputt gemacht^^
    Trotz ausgewachsenen 4,5kg und 34kg haben sie als Welpen mit allen Größen friedlich und mit der nötigen Vorsicht gespielt. Für uns war die Welpengruppe, so wenig mir die HS auch insgesamt gefielen, in beiden Fällen eine Bereicherung. Meine Kleine hat gelernt, das man mit allen spielen kann (das war die HS mit getrennten Gruppen, wir haben aber darauf bestanden, das sie als sie schon größer war in den letzen Wochen auch mal bei den Großen mitmachen darf), denn wenn man quickt, dann wird der andere vorsichtiger und meine Große hat in der HS mit nur einer Welpengruppe gelernt, das man lieber mit denen in seiner eigenen Größe spielt, weil die Kleinen viel zu langweilig sind.

    Ich bin kein Fan von Hundebekleidung und wir beschränken und aus schierer Notwedingkeit auf einen selbsgeschneiderten und schlichten Hundemantel für den Winter (meine Kleine hat so gut wie kein Fell am Bauch und auch keine Unterwolle) bei meinem Papillonmix. Für alle Hunde die es brauchen, finde ich wichtig, das sie das auch bekommen, zum Spaß sollte das meiner Meinung nach beschränkt eingesetzt werden (eine bekannte hat einen Boxer, der Weihnachten traditionell ein Tütü anhat, was auch sehr erheiternd ist) und wegen 'Mode' finde ich das lächerlich und einschränkend für den Hund.