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Grundkonstrukt bezeichnet NICHT Schema F! Grundkonstrukte und Konzepte sind verschiedenste Theoriegebilde die eine professionelle Handlung untermauern!
Diese sind wichtig um im professionellen Rahmen die alltägliche Handlung mit dem wissenschfatlichen Feedback abzugleichen und eine willkürlichkeit bzw. eine undurchschaubarkeit zu verringern bzw. zu verhindern!
Als Profi MUSS man immer und überall in der Lage sein seine Handlungen zu bergünden, zu untermauern, zu belegen und zu wiederholen!
Dies ist nicht der Fall wenn man "aus dem Bauch" heraus arbeitet da man seine Handlungen nicht wirklich bewusst ausführt!
Bei uns Pädagogen ist "aus dem Bauch heraus" fast ein "Unding, eine Unsitte sozusagen.
Das Bauchgefühl besteht aus 1000en Erfahrungen der gleichen Situationen um einen trend feststellen zu können.
Dieses Bauchgefühl stellt sich also erst mit wachsender Erafhrung ein.
Das heißt aber nicht das hier die Praxis wichtiger ist als die Theorie!
Das was die meisten nicht schnallen ist das man als Profi 100% wissen MUSS was dahinter steckt! man muss grundkonstrukte und Situationen durchschauen können.
Und dafür BRAUCHT es eine wissenschaftlich-theoretische Grundlage um das handeln daran ausrichten zu können.
Ich weiß nicht wieso das bei den meisten immer noch so "larifari" gesehen wird?!
Niemand würde sich bei einem Arzt unter Messer legen der einfach 100 mal drauflos geschnibbelt hat und nicht Grundlegend weiß wie der Mensch aufgebaut ist!
Und wenn der Arzt keine zulassung hat, dann doch wohl erst recht nicht!
Aber wenns um Lebewesen wie Hunde und teils auch Kinder geht ist das egal???
Mit "in der Hand" meine ich das du nachweisen KANNST das du mal etwas über Hunderziehung GGEHÖRT hast!
Sorry aber JEDE Sau kann sich hierzulande Hundetrainer nennen und was weiß ich wieviel er vorher schon gehört hat?
Du kannst hergehen und musst nichtmal nen hund erzogen haben um dich trainer zu nennen und ne Huschu aufzu amchen!
Da ist es jawohl besser man kann etwas "nachweisen" um zu BEweisen das man schonmal was davon gehört hat!
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Also fangen wir mal oben an: Als erstes, wer sagt Dir, dass nicht Hundetrainer X, der sich sein Wissen nur durch jahrelange erfahrung angeeignet hat, nicht die theorethischen hintergründe kennt? Ich spreche hier nicht von Leuten, die von heut auf morgen einfach mal lari fari eine Huschu eröffnen, sondern von leuten, die wirklich nach jahrelanger reiflicher Überlegung und des Lernens sich ihren Traum erfüllen.
Wer sagt Dir, dass diese Hundetrainer nicht 100% ig ihr tun und können untermauern können? Ich finde es nicht larifari, in der Hundeerziehung auf praktische erfahrung zurück zu greifen, nicht alles kann man mit Theorie ausbügeln, nicht alles kann man wissenschaftlich erklären und ich muss sagen, ich würde echt umkehren, wenn mir ein Hundetrainer erst einmal einen halben tag erzählt, wie toll das wissenschaftlich belegt ist, aber im praktischen dann mir nur unzureichend helfen kann. Man sollte vielleicht auch hier bedenken, dass man oftmals nicht nur den Hund erziehen muss, sondern den Halter und genau hier kommen zwei Komponenten ins Spiel: Jeder Hund ist individuell und jeder Halter ebenso, ich glaube nicht, dass man jegliche Situation wissenschaftlich untermauern kann, im Hund-Halter Team, da gehört für den Trainer schon ein gewisses Bauchgefühl mit dazu.
Ich finde es ehrlichgesagt ziemlich lächerlich, sich hinzustellen mit den worten, es ist besser wenn man nachweisen kann, schon einmal etwas von diesem und jenem gehört zu haben. Ich kann auch nachweisen, dass ich drei Jahre Französich gelernt hab, deshalb kann ich mitlerweile trotzdem kaum noch ein Wort Französich sprechen.
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Was stellstn dir unter "sturem Bilden" und "lehren" vor?
Ich bin Akademikerin, bin ich nun graue Theoriemaus und habe von tuten und blasen keine Ahnung? Oder was sagst du mit dieser Aussage gerade? zwinkern
Ich habe mit keinstem gesagt das Praxis nicht wichtig ist! Sehr sogar - nämlich um gelerntes anzuwenden! DAFÜR muss ich aber gelerntes und Grundlagen haben!
Einfach SO drauflos lassen würde ich NIEMANDEN!
Genau wie du es schreibst, Akademiker wollen immer alles wissenschaftlich untermauern, manchmal ist aber ein kleines gespür für manche dinge doch besser und einiges lässt sich, gerade bei Individuen nun einmal nicht wissenschaftlich untermauern! Ich habe übrigens nie geschrieben, dass ich etwas davon halte, wenn jeder x-beliebige eine Huschu aufmacht, ohne Hintergrundwissen und Erfahrung zu haben, jedoch steht für mich die Erfahrung an erster Stelle.
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Ähm, durch einfach nur "arbeiten" lernt man aber ein paar Grundsätze, Grundeinstellung, Grundethik/Berufsethik und Theoretischsch-wissenschaftliche Grundlagen NICHT!
Und die fehlen diesen meisten Trainern aber ERHEBLICH!
Hier denke ich einfach, du hast bisher noch keinen wirklich erfahrenen Hundetrainer kennen gelernt, der sich sein komplettes wissen über Hund und Mensch selber angeeignet hat!