Beiträge von Gefühl

    Mein zweiter Welpe war auch ganz anders als der erste. Bei meiner Ruby damals hatte ich richtig das Gefühl, dass sie gar nicht von selbst zur Ruhe kommen konnte. Hab auch einiges falsch gemacht, weil ich dachte ich müsse sie erst recht "auslasten" jetzt. Heute weiß ich, dass das Gegenteil davon besser gewesen wäre.


    Bei Iloy war es so wie bei dir. Die hat ständig gepennt. Hat sich von allein hingelegt, wenns ihr zu laut wurde, ist sie sogar in ein anderes Zimmer gegangen. xD Ich denke, solange es keine gesundheitlichen Probleme gibt und der Welpe sonst fidel ist, kann das ganz normal sein. Ich sehe es sogar eher als einen großen Vorteil.

    Also ich finde eine körperliche Korrektur, da wo es angebracht ist, auch okay. Das hier erschien mir aber halt in dem Moment nur wie Öl ins Feuer zu gießen.

    Das ist aber einfach nicht bei allen Typen Hund so und ja, bei vielen ist der nachhaltigste Weg mal wirklich deutlich und nachhaltig ne Grenze über Meideverhalten zu setzen statt da ewig rumzumachen was für alle viel mehr Stress ist.

    Ja, schrecklich unpopulär heutzutage aber ich find es sogar gut wenn Trainer erkennen das Hunde kein Einheitsbrei sind und das kommunizieren.

    Ich glaube, wir sind da grundsätzlich gar nicht so unterschiedlich in unseren Meinungen. Wie ich das bereits im ersten Posting auch schrieb, denke ich, es kommt natürlich auch auf den Hundetypen an.

    Also wenn eine anfangs sehr pöbelnde, aber sich auch schnell wieder beruhigende Rose für euch ok ist, könnten wir uns auch gerne mal irgendwo in der Mitte treffen. Komme aus Schwalmstadt , ist also nicht so furchtbar weit

    An der Leine wäre das eine gute Übung für Iloy. Und wir sind auch flexibel, also können uns gern in der Mitte treffen. :gut:

    Wenn der Hund meint er kann gegen seine Halterin gehen sollte man sowas halt klären. Zeitnah . Nachhaltig.

    Ist halt die Frage, ob man überhaupt zulassen muss, dass der Hund gegen die Halterin geht. Für mich war das halt total nachvollziehbar, dass der Hund jetzt diese Entscheidung getroffen hat. Hätte man einfach auch verhindern können, indem man zB das Sitz nicht eingefordert hätte, sich etwas entfernt hätte etc. Aber nein, Hund MUSS das ja unbedingt aushalten. Seh ich halt anders. Naja.

    Statt da zu mutmaßen und zu urteilen hätte man auch einfach mal nachfragen können was warum da wie gemacht wird.

    Ich habe nachgefragt.

    Wie gesagt, wollte ich ja auf ne diplomatische Art, ohne jemandem zu nahe zu treten oder die Autorität und Fachkundigkeit der Trainerin zu untergraben, wissen, warum sie es nicht anders gemacht hat. Die Antwort: Bei dem muss das so.

    Und: Ich hab auch gesehen wie eine andere Halterin in der Gruppe diesen "Schnauzengriff" bei ihrem Hund gemacht hat, einem Aussie. Scheint also ne relativ gängige Methode in ihrer Hundeschule zu sein.


    Ich finde es wichtig die Grenzen meines Hundes auch zu respektieren. Wenn er kein Sitz machen will, während sein Erzfeind vorbeiläuft, dann soll er halt stehen bleiben. Solange das dann wenigstens ruhig von statten geht. Man muss es sich doch nicht schwerer machen als es ist.

    Wir hatten bisher mit Iloy noch nicht das Glück andere DF-ler zu treffen. Im Kassel-Thread schreibt auch keiner mehr außer mir. xD


    Aber ja, wahrscheinlich würden auch normale Leinenspaziergänge reichen. Anfangs ging es mir eher um meine Unsicherheiten. Aber die wurden jetzt eh schon beseitigt.


    Ich mag aber auch gern ab dem Frühjahr einen Hundesport oder anderweitige Beschäftigung mit Iloy machen, sie macht so gern was mit mir und so feste Termine zu haben, hilft mir auch mir extra für gemeinsame Bindungsarbeit Zeit zu nehmen. Alles andere läuft sonst so nebenher, das ist auch okay. Aber ich mochte diesen Social Walk ansonsten echt total gerne. Daher schau ich dennoch mal weiter, ob ich was brauchbares finde.

    Schade für euch beide, Iloy würden so gemeinsame Spaziergänge gut tun.

    Das hast du sehr gut auf den Punkt gebracht. Wir hatten daraus wirklich einen Mehrwert. Aber zum Glück bieten ja viele Hundeschulen so Social Walks an. Ich werde jetzt mal Richtung Wattebauschfraktion suchen, weil für Iloy das auf jeden Fall absolut ausreichend ist (und meine Nerven dabei auch mehr geschont werden). :tropf:

    Bei keiner dieser Trainerinnen gab es ein "Training", wie du es beschreibst. Es wurde immer auf ausreichend Abstand geachtet und/oder sinnvolle Korrekturen den Haltern nahe gebracht (naja, wenn man von der Arbeit mit dem Schnürle bei der dominanzbasierten Trainerin absieht - da ging's aber mehr um Leinenführigkeit).

    Sowas mit diesen Schnüren kenn ich auch aus unserer ersten Hundeschule. Schrecklich.


    Also auf Abstand wurde schon geachtet, die Hunde sollte jetzt nicht super nah aneinander vorbeigehen, aber Impulskontrolle eben üben, dass sie zB sitzen bleiben, wenn ein Team an ihnen vorbeigeht usw. Das empfand ich alles als völlig okay. Auch die Tipps, die die Trainerin dabei gegeben hat, fand ich in Ordnung. Weder Team Wattebausch, noch Dominanz.

    Aber bei o.g. Situationen zweifle ich leider echt an der Kompetenz. Das ist für mich so weit weg von "richtig"... aber ja, ich wollte das gern mal hier gespiegelt bekommen, da ich ja gerade die letzten Jahre auch gar keine Erfahrungen mehr mit Hundeschulen gesammelt habe. Dann müssen wir wohl weitersuchen...