Beiträge von Gefühl

    Ich find das echt schwierig dieses Thema, ganz ernsthaft. Da komm ich total in einen Gewissenskonflikt...

    Geht mir auch so.

    Und ich verstehe pinkelpirscher s Sicht auch. Wir haben Nachbarn, die haben einen Hund aus Griechenland übernommen und der wird (kein Scherz) 4x die Woche in die Hundeschule geschleppt und Frauchen wundert sich schon, warum der keinen Bock auf Autofahren hat. Herrchen ist morgens allein mit dem Hund und dieser ist wohl sichtlich froh seine Ruhe zu haben und nicht wie sonst gefühlt 24/7 irgendwas leisten zu müssen.


    Ich kenne ja nun auch die Arbeit im Tierheim und habe dadurch auch für mich tatsächlich festgestellt, dass manche (!) Hunde für mich persönlich (!) tatsächlich glücklicher im Tierheim sind als in beispielsweise einer wie oben geschilderten Familie. Natürlich gibt es aber auch nicht nur Schwarz und Weiß, ist klar. Aber viele der Hunde, die quasi nix anderes als TH kennen, wirken dort auch nicht traurig, sondern sie werden ebenso umsorgt, leben oftmals mit ihren Hundekumpeln zusammen und kommen auch täglich in ein Freilaufgehege mit Spielmöglichkeiten (+ die täglichen Gassigänge). Und gerade bei bestimmten Rassen (Herdenschutzhunde oder Schäferhundrassen) sehe ich auch nicht, dass die in so einer 2 Zimmerwohnung ohne Garten im 2. Stock happy wären. Womöglich noch als Einzelhund, wo sie es doch nur zu Zweit oder mit mehreren kennen usw.


    Und gewiss kann man nicht die Welt retten, aber Tierschutzarbeit finde ich dennoch extrem wichtig und lieber einemHund helfen als keinem.

    Gefühl

    Wir haben gerade wieder unseren Besuchswhippet da. Pinkelpirschers Beschreibung trifft ziemlich gut auf sie zu. Zur Spielsituation kann ich nur sagen, dass mein Hund gar nicht mehr mit der Whippetine rennen möchte, weil er sich nicht mobben lassen will. Und das heißt schon was bei ihm, da er sonst eher andersrum sehr schlecht nein sagen kann zu einer Rennspielaufforderung und auch durchaus selbst eher aufdringlich und gut im Grenzen überschreiten sein kann. Das ist bei ihm nun nicht schlimm. Er hat ein dickeres Fell als deine Iloy so scheint mir und geht seinen eigenen Hobbies nach im Freilauf, lässt sie einfach abblitzen, und zu Hause sind die zwei sehr süß miteinander. Draußen kommen die zwei mit ihren Interessen und Ideen für einen gelungenen Spaziergang nicht zusammen.

    Ok, ich hatte mich schon ein bisschen gefragt, ob das nicht vielleicht eher bei Fremdhunden passieren würde mit dem Mobben und die Hunde aus dem eigenen Haushalt da nicht so behandelt werden, aber da es ja die natürliche Spielart der Windhunde zu sein scheint, müsste ich also damit definitiv rechnen. Muss ich auf jeden Fall noch drüber nachdenken, denn da müsste ich meine Iloy auf jeden Fall vor schützen, weil sie das gar nicht ab kann und sofort Panik bekommt. Danke also fürs Teilen!

    Wofür braucht jemand einen Windhund, wenn nicht erwünscht ist, was sie ausmacht und sie einen Gutteil ihres Wesens nicht ausleben dürfen - nur den praktischen, bequemen?

    Wohl wahr. Ist ja bei allen Rassen so. Und fast überall wird das, was unbequem ist, möglichst abtrainiert, wenn man Ottonormalhundehalter ist. Aber Freilauf an sich wär hier auf jeden Fall, nach den hier genannten Definitionen möglich. Hab eben auch spaßeshalber mal nach eingezäunten Flächen geschaut und sogar was gefunden.

    Kein Wild ist immer so eine Sache... Ich habe hier Hundehalter die schwören das es hier garkein Wild gibt. Kommt halt immer drauf an wie jagdlich ambitioniert der Hund ist ob mans als Besitzer merkt oder nicht.

    Guter Punkt. Ich hab jetzt den zweiten nur mäßig jagdlich ambitionierten Hund, also wer weiß wie aussagekräftig meine Erfahrungen wirklich sind. Aber da Whippets ja eher Sichtjäger sein sollen und ich durchaus auf meine Umgebung achte beim Gassi, glaub ich, was Kaninchen, Rehe, Füchse und Co angeht, sind wir relativ gut dran. Was Spuren angeht, könnt ichs halt nicht sagen. Ruby hat auch mal ne Witterung aufgenommen, war aber soweit abrufbar, solange sie keinem Kackhaufengeruch hinterher ist. Da wars leider meist rum. :lepra:

    Es muss nicht täglich sein, aber ein glücklicher Whippet braucht es halt schon. Wenn du sogar täglich Freilauf mittags bieten kannst ist das ja ideal.

    Das wäre so.

    Vielleicht muss ich euch doch mal besuchen kommen. :lol: Dann kann ich Hami persönlich kennenlernen. :herzen1:

    Frage: Kann mein Training das bei ihm unterbewusst verstärken?

    Ich persönlich finde es genau richtig wie du es machst. Gerade unter Rüden gibt es solche Probleme ja leider häufiger, aber selbst bei meiner Ruby gab es so 2-3 Hunde, die konnte sie einfach nicht ab. Manchmal ist es ne Wechselwirkung, weil die anderen Hunde dann fixieren o.ä. Das verstärkt natürlich das Problem beim eigenen Hund ggf. Aber den Bogen laufen, weitergehen, finde ich persönlich die richtige Art und Weise. Kommt aber sicher auf den Hundetyp an. Wenn es aber wirklich nur bei ein paar wenigen Kandidaten so ist, würde ich mit der Schiene so weiterfahren.


    Die kleine freche Pippa ist nun in der zweiten Läufigkeit <3 Seit etwa zwei Tagen verliert sie auch hie und da ein paar Blutstropfen; verhaltensmäßig habe ich ihr seit etwa ein - 1,5/2 Wochen angemerkt, dass sie wieder läufig werden könnte, da sie sich vor allem Rüden gegenüber etwas flirty, aber gleichzeitig auch fiddelig, verhielt.

    Warum find ich diese Beschreibung so niedlich? :cuinlove: Kann ich mir irgendwie total gut vorstellen bei Pippa! Ich wünsche euch eine entspannte zweite Läufigkeit! Iloy hat es ja im Dezember hinter sich gehabt und ich fand, da gab es nochmal echt nen Entwicklungsschub.

    So, dann nutze ich jetzt nochmal die freie Zeit um auf (hoffentlich) alles einzugehen.

    Also die Whippets die ich so kenne, sind oft an geeigneten Orten schon freilauffähig. Nicht überall, nicht zu jeder Tageszeit, und man sollte schon aufmerksam sein. Kommt auch drauf an, wie wildreich man wohnt.

    Ich muss ehrlich sagen, dass ich bei unserer bevorzugten Freilauffläche noch nie Wild gesehen habe. Nicht mal nen Hasen, glaub ich. Die gibts tatsächlich bei uns in der Stadt häufiger zu sehen, genauso wie Füchse. Aber in dem Feld, in dem wir oft unterwegs sind, hab ich noch nie was Wildes gesehen. Ist wahrscheinlich keine so gute Location, weil da recht viele Menschen spazieren gehen, radeln usw.

    Schleppleine finde ich persönlich bei jagdlich reaktiven Windhunden zu gefährlich, und im Spiel geht für mich Schleppleine schon gleich überhaupt gar nicht bei Windhundgeschwindigkeit.

    Nee versteh ich auch voll und ganz. Beim Spielen ist es sowieso zu gefährlich, aber wenns auch sonst eher keinen Sinn macht, dann fällt das also weg.

    Viele dürften auch an monotonem Fahradfahren nicht so viel Freude haben.

    Okay, das ist gut zu wissen. Ich fahr ganz gern in "unser" (o.g.) Feld, bis dahin bleibt die Leine dran wegen der Straße und dann darf Iloy frei laufen.

    Nur Whippet aus dem Tierschutz wird glaube ich schwierig. Ein Arbeitskollege hatte jetzt einen über eine Orga aus Irland bekommen, weil in Deutschland eben so gut wie nie Whippets im Tierschutz landen..

    Die Whippet Hilfe hatte ich direkt als ersten Google Treffer. Aber ich kenn mich ansonsten natürlich null aus.

    Und mal aus dem Nähkästchen: ich empfehle Podencos ab 11 zu kaufen.

    Auf jeden Fall super niedlich, hätte mein Herz auch sofort erobert. ♥ Podencos finde ich auch mega schön, aber die sind ja nochmal ne Nummer größer und ich wollt mich eigentlich etwas verkleinern. Zwei "große" Hunde trau ich mir nicht zu.

    Abgesehen davon weiß ich ja auch nicht, ob ich mir überhaupt zwei Hunde zutraue, egal wie groß. |) Sonst wär hier wahrscheinlich schon laaange ein zweiter.

    Auch die Nothilfen sind relativ gut aufgestellt, vermitteln aber nicht immer an Halter ohne Windhunderfahrung.

    Verstehe ich immer nur teilweise leider. Wie soll ich Erfahrungen sammeln ohne dass man mir die Chance gibt? Aber ja, wahrscheinlich indem man erstmal vom Züchter kauft. Ich würde aber wirklich wirklich gern als nächstes einen Hund aus dem Tierschutz nehmen.

    Whippet und Freilauf - zu bestimmten Tageszeiten, in bestimmten Gebieten - klappt häufig recht gut, zumindest in wildarmem Gebiet, weil viele Whippets nicht auf Spur gehen.

    Dann könnte es, was das Thema angeht, doch passen.

    Whippets sind leidenschaftliche Mobber, bevorzugen Jagdrennspiele und können da auch richtige Krätzen werden, manche - inkl. Hintern tackern oder unsichere Hunde scheuchen.

    Das wiederrum geht leider gar nicht. Mein Dalmi ist sehr sensibel und hat schon wegen mobbenden und hetzenden Hunden Angst vor anderen. Das wär leider dann echt das Ausschlusskriterium.

    Krallenpflege ist ein Muss. Etwa 1x die Woche.

    Mache ich bei Iloy sowieso auch alle paar Tage.

    Und aufs Gewicht achten.

    Ja, ganz wichtig auf jeden Fall.

    Sie sind halt eher witterungsempfindlich. Regen doof. Wind doof. Kalt doof.

    Hab ich auch schon hier. :tropf:

    Bei der Whippethilfe gibts immer wieder zauberhafte Whippets.

    Die Seite meinte ich! Und manche Hunde sind sogar in Fulda auf Pflegestellen, das wäre gar nicht weit weg. :sweet:

    Das ist Pflicht. Sie müssen rennen können um wirklich glücklich zu sein und wenn man das nicht bieten kann sollte man, meiner Meinung nach, auf eine der zig anderen Hunderassen ausweichen.

    Hätte ich hier nicht die Möglichkeit nachmittags zu gehen wo kein Wild da ist wäre Hamilton nicht hier eingezogen.

    Das hatte ich ja in den oberen Zitaten schon geschrieben, wir haben da echt gar kein Wild bisher gesichtet. Heißt natürlich nicht, dass es keins gibt. Aber vielleicht sind auch die Zeiten, in denen ich gehe, einfach gut. Ich mach meistens um 12 ne große Runde, da ich erst nachmittags arbeite. Im Sommer wirds aber natürlich auch andere Zeiten geben, da muss man dann wahrscheinlich mehr aufpassen, aber bisher hab ich da weder mit Ruby, noch mit Iloy jemals andere Tiere gesehen außer Hunde, die auch dort Gassi waren (meist mit Besitzern :lol: ).



    Mein Fazit fürs erste: Ich muss wahrscheinlich mal welche in Echt treffen um mir ein richtiges Bild zu machen. Und damit mein ich nicht irgendwelche Whippets, die einem random beim Gassi entgegen kommen, sondern vielleicht auch auf Ausstellungen oder eben mit Haltern mal treffen.


    Ich weiß nicht wie allgemeingültig das Spielthema (mobben, hetzen) und ob ein Whippet nun wirklich einen zweiten braucht oder ob es auch eine andere Rasse sein kann. Aber drei Hunde werden hier definitiv nie leben. Das müsste dann also sowieso warten bis Iloy mal nicht mehr wäre und das dauert hoffentlich noch ne Ewigkeit.

    Hallo :winken:


    Es ist noch absolute Zukunftsmusik und vermutlich, eventuell, wahrscheinlich, keine Ahnung, kommt ein Whippet auch doch gar nicht infrage :headbash: aber ich möchte trotzdem gern mal alle meine Fragen loswerden!


    Ich habe schon auf verschiedenen Seiten, auch von Tierschutzorgas geguckt. O-Ton ist eigentlich überall, dass sie einen Garten brauchen zum Freilaufen. Wenn das wirklich Pflicht wäre und die Rasse grundsätzlich schwierig zu händeln ist im Freilauf, dann werde ich wohl doch passen müssen. Schleppleine wär kein Thema für mich, aber Freilauf finde ich auch wichtig und wenn das nur in eingezäunten Gebieten ginge, wär ich wohl schon direkt raus als potentieller Whippet-Halter.


    Also wie sieht das bei euch so aus mit Freilauf?


    Das wäre eigentlich meine größte Sorge. Ansonsten wäre Fahrrad fahren etwas, das ich auch Iloy schon biete. Lauffreudigkeit kenne ich ja schon. :lol:


    Wie unser Leben aussieht:

    Ich wohne mit Freund und Dalmatiner (1,5 Jahre) in eine 2 Zimmerwohnung in der Stadt, aber am Stadtrand mit Feld unmittelbar vor der Tür. Wald auch nicht weit weg und Auto sowieso auch vorhanden.

    Hund soll (!) mit im Bett schlafen und Sofa ist natürlich auch erlaubt. (Wird oft auch als Kriterium genannt, aber ist bei uns eh normal)

    Allein bleiben muss Hund hier so gut wie nie. Mein Freund arbeitet morgens, ich abends (und wir beide in TZ).


    Gibt es wichtige Eigenschaften am Whippet, über die ich mir bewusst sein sollte?


    Ich möchte, wenn dann, gerne einen aus dem Tierschutz aufnehmen, dürfte auch schon etwas älter sein, also so bis 5 oder 6 Jahre fände ich okay. Und da ich auch sowieso noch etwas warten würde, weil ich mir auch erstmal zu 100% sicher sein möchte (nicht nur wegen der Rasse, sondern auch ob ich mir einen zweiten Hund überhaupt wirklich zutraue), wird es eh noch 1-X Jahre dauern. Aber es wäre trotzdem interessant für mich mehr über Whippets zu erfahren. Iloy ist vom Wesen her auch so sensibel und sanft, wie Whippets mir auch eher erscheinen. Vielleicht sind sie ja aber doch anders. Also ich bin gespannt ob ihr mir da weiterhelfen könnt. :)

    Mein zweiter Welpe war auch ganz anders als der erste. Bei meiner Ruby damals hatte ich richtig das Gefühl, dass sie gar nicht von selbst zur Ruhe kommen konnte. Hab auch einiges falsch gemacht, weil ich dachte ich müsse sie erst recht "auslasten" jetzt. Heute weiß ich, dass das Gegenteil davon besser gewesen wäre.


    Bei Iloy war es so wie bei dir. Die hat ständig gepennt. Hat sich von allein hingelegt, wenns ihr zu laut wurde, ist sie sogar in ein anderes Zimmer gegangen. xD Ich denke, solange es keine gesundheitlichen Probleme gibt und der Welpe sonst fidel ist, kann das ganz normal sein. Ich sehe es sogar eher als einen großen Vorteil.