Also ich muss sagen, für Ersthundebesitzer, die niemanden mit Hund kennen und die nicht so viel Ahnung und Wissen über Hunde(erziehung) haben, ist ne Welpenstunde nicht verkehrt. Leider kann man ja aber auch (zumindest bei mir) an viele blöde Hundeschulen geraten.
Also ich kann da kein 100%iges Ja oder Nein geben.
Wenn ich nochmal nen Welpen hätte, würde ich zur Welpenstunde bei meiner jetzigen Trainerin gehen, denn die macht das so, wie ich es für richtig halte. Schaut sich die verschiedenen Charaktere an und reagiert in Situationen mMn richtig. Wichtig wäre mir halt z.B. dass die Welpen keine 3/4 Stunde spielen, sondern nur einige Minuten. Und dass man kein striktes Programm hat, sondern eine Sache pro Übungstag macht.
In der Welpenstunde, in der ich mit Ruby war, war das alles leider etwas anders. Es wurde jedes Mal ein riesen Programm abgehalten. Erst auf den Tisch, Sitz, PLatz und Steh üben, sich begrapschen lassen - als Mensch bekam man Tipps fürs tägliche Training. Danach wurde meist ein kleiner Parcours aufgestellt und da musste man durch mit dem Welpen. Parallel dazu (da so viele Welpen im Kurs waren) wurde Rückruftraining an der Schlepp gemacht. Und am Ende noch 15 Minuten spielen.
Ich finde, für einen Welpen von 9 Wochen ist das definitiv zu viel. Für mich war es hilfreich, da manche Tipps (aber echt nur manche..) gut waren. Aber SO eine Hundeschule würde bei mir durchfallen, denn einem Welpen so viel zuzumuten, find ich nicht schön.
Zu dem Zeitpunkt aber fand ich es toll, dass so viel angeboten wurde. Hatte ja auch keine Ahnung, dass mein Hund sowieso schon ein kleiner Hibbel ist und solche Aktionen das eventuell (mit Sicherheit -.- ) das auch noch begünstigen!