Beiträge von Gefühl

    Erstmal natürlich auch hier: Glückwunsch!!! Toller Bericht, da kannst du stolz sein! :bindafür:

    Ich find es total spannend, dass du die Geschwister gesehen hast. Würde gern mehr darüber wissen. Wie sahen sie aus? Hat man optisch auch Ähnlichkeit gesehen? Hat Ylvie richtig Kontakt zu ihnen gehabt und wenn ja, wie hat sie reagiert? Hat sie sie erkannt?

    :lol:


    Wie ist das eigentlich, wenn ihr wo zu Besuch seid, wo immer Spielzeug herumliegt (drinnen oder draußen, ist egal), schleppen eure Labbis auch sämtliches Zeugs an? Ein bißchen anstrengend find ich das ja schon :headbash: Vorallem aus den entlegensten Winkeln, teilweise Sachen, die schon seit Jahren vermisst werden...... :ugly:

    Ich kenne das von Lina von @Sternenwolf. Die hat mal den Kong gefunden, den ich schon seit Längerem vermisst und bereits überall gesucht hatte. :ugly:

    Gestern haben wir uns mit unseren Labbis getroffen und es war, wie immer (ok, bis auf letztes Mal :hust: ) sehr schön. Das Wetter war toll und die Hunde waren lieb. Was will man mehr? :D

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    Aus meiner eigenen Definition heraus, was Wtp ist, würde ich sagen, hat Ruby davon durchaus sehr viel. Sie möchte gern gefallen, immer alles richtig machen, steht sich dabei aber oft selbst im Weg durch ihre eigene Art (übermotiviert, mega kurze Konzentrationsphasen). Sie würde liebend gern alles machen was ich will, ich scheine aber nicht klar genug zu sein und wenn ich es dann mal bin, ist ihre Konzentration meist schon wieder dahin und sie dreht einfach nur noch ab. XD Also wir beide sind wohl die perfekte Fail- Kombination, resultierend aus meiner anfänglichen Unerfahrenheit und überforderung, meiner innerlichen Unruhe und Rubys Art, dass sie all das sehr sensibel wahr- und annimmt und dann einfach nichts mehr anderes kann als durchzudrehen und nichts mehr filtern zu können.

    Das klingt jetzt irgendwie total furchtbar, aber wir haben uns jetzt so gut miteinander arrangiert, dass es zwischen uns super klappt und ich auch sofort merke, wenn ich mal zu viel verlange oder es ihr generell einfach gerade zu stressig ist und mittlerweile respektiere ich das. Früher wurde mir halt immer gesagt "Hund muss..." zB das aushalten, aber ich kenne Ruby und weiß heute besser was sie ertragen kann und auch darf. Sie ist eben sehr sensibel, auch wenn die meisten Menschen das bei ihr nicht vermuten würden, da sie immer einfach nur so "verrückt" wirkt (und das ja trotzdem auch ist). :lol: Kleine Hibbelkönigin.

    @Sternenwolf Das find ich ja mal mega. Kopfnuss -Lina hat dir doch schon mal eine verpasst, oder? Oder war da nicht was mit dem Piercing? :dead:

    Das ist ja wirklich schön. Darüber kann man sich nur freuen. :) Leider haben wir hier auf dem Land viele Vereine und so Hundeschulen, die irgendwie offenbar nur so arbeiten. Teilweise werden da auch wirklich rabiate Erziehungsmethoden geraten. Bei uns war es beim Thema Leinenführigkeit beispielsweise so ein dünnes Zughalsband, welches ohne Stopp ist. Oder ein Stachler. Sowas habe ich aber nie ausprobiert und das wurde glücklicherweise auch akzeptiert. Andere Herangehensweisen an das Thema waren dann, zu rucken, wenn der Hund ans Ende der Leine kommt. Da wäre ich den ganzen Tag nur am Rucken...
    Unser Weg führte dann über den Clicker (den Tipp hatte ich aus dem Forum) und nur das führte bisher einigermaßen zum Erfolg.

    Ich hab leider nur eine Hundeschule kennen gelernt, die so positiv arbeitet. Und diese ist noch dazu relativ klein, hat kein großes Gelände und nur wenige Angebote und ist noch dazu etwas teurer (im Vergleich zu Vereinen), was ja dann auch einige potenzielle Kunden abschreckt.

    @Hundekeeeks Mir ging es wirklich primär darum, @Labbi_28 zu sagen, dass dieses Rangordnungsgedöns Quatsch ist. Dass es gewisser Regeln bedarf und diese auch Sinn machen, dem stimme ich absolut zu!

    ABER ich denke dass das von vielen Hundeschulen auch einfach nur Anhaltspunkte sind um dem ahnungslosen Hundebesitzer an ein paar Regeln zu führen.

    Da muss ich allerdings widersprechen. Denn leider sind die vielen vielen Hundeschulen, die ich hier in der Region ausprobiert habe zu 90% so, dass sie dir immer wieder anhand von "Fakten" in Bezug auf den Wolf begründen, warum man beispielsweise eben zuerst zu essen hat. Der Alphawolf tue dies schließlich auch, ebenso sollte der Hund keine erhöhte Position in der Wohnung haben, denn das würde ihn ja zum Alpha machen usw. Dass diese oder andere Regeln an sich (!) vollkommen in Ordnung sind, wenn man das eben so möchte, und Hundeschulen auch sehr gern deutlich machen dürfen, dass es bei vielen Hunden nötig ist, gewisse Regeln zu haben, würde mir da aber als Grund schon ausreichen. Aber nein, da muss sich immer darauf bezogen werden, dass dies oder jenes ja im Wolfsrudel so wäre und man selber der Chef sein muss usw.
    Und darum geht es mir vorrangig. Dass die meisten Hundeschulen, die ich kenne, einfach noch diesen veralteten Blödsinn erzählen und primär als Grund nehmen, damit der Hund einen nicht "dominiert". Und dein Satz hatte für mich den Klang, als ob sie das aus Versehen täten oder mit einem nett gemeinten Hintergrund. Mir haben diese ganzen Erfahrungen vor allem eines gebracht: Einen unsicheren Hund. Manches von diesem bescheuerten Unterdrückungskram habe ich Ruby im Welpenalter angetan, ganz ohne, dass ich es aktiv machen wollte. Aber mir wurde eingeredet, dass mein Hund die Alpharolle in meinem "Rudel" (WTF sie war ein Welpe!) wollte und ich das unterbinden muss. In Wirklichkeit war sie einfach ein toller, aktiver und mit Sicherheit auch etwas überdrehter kleiner Welpe, aber sie hatte es nicht verdient so behandelt zu werden, denn sie wollte mitnichten die Weltherrschaft an sich reißen, wenn sie zu uns aufs Sofa wollte und darauf zu springen versuchte und in dem verzweifelten Versuch dann noch anfing zu jaulen. Nein, sie wollte einfach nur nicht alleine sein, bei Herrchen und Frauchen sein, Kontaktliegen. DAS hätte man mir sagen sollen und nicht, (überspitzt gesagt) dann drück den Welpen runter, wenn er nervig wird.
    Eine Hundeschule, die sagt: "Hey, ein Hund braucht gewisse Regeln, damit er sich auch wohl fühlt und einschätzen kann, was wann wie passiert und wie er sich zu verhalten hat" die ist mir absolut recht. Aber diese o.g. Begründungen oder sich immer darauf zu stützen, dass der Hund bloß spüren sollte, dass DU der Boss bist, kann ich einfach nicht mehr hören. Das klingt für mich nach Unterdrückung und Zwang und so soll sich mein Hund sicherlich nicht bei mir fühlen.

    Tut mir leid, dieser eine Satz lag mir etwas schwer im Magen und vermutlich meinst du ihn auch nicht so krass, wie ich ihn jetzt auseinander genommen habe. ^^ Bin bei dem Thema einfach sehr sensibel. Bis auf den zitierten Satz stimme ich dir aber definitiv zu. :gut:

    deswegen versteh ich dieses Rangordnungszeugs sowieso nicht- sie folgt und das zählt doch oder??

    Anfangs habe ich auch noch gedacht, dass das alles Sinn macht, dass Wölfe beispielsweise auch so eine Rangordnung haben usw. Aber wenn man sich näher mit den Fakten beschäftigt (und sich nicht nur auf die Hundeschule verlässt - bei uns gibt es leider fast ausschließlich solche, die immer noch nach diesem Prinzip arbeiten), sich Bücher zulegt, hier im Forum mitliest (das kann ich echt nur empfehlen, hier sind viele Menschen mit sehr viel Ahnung, auch wenn der Ton manchmal etwas rauher ist), dann erkennt man relativ schnell, dass ein Hund den Menschen nicht ständig dominieren und den Chef raushängen lassen will. Gewiss gibts solche Hunde, die eben gern alles selbst regeln, die sehr eigenständig sind und diese benötigen auch deutlichere Regeln. Dieses generelle "Zuerst durch die Tür gehen" oder "Der Hund kriegt erst nach dir sein Futter" usw. ist mir dabei aber zuwider.
    Stell dir deine Regeln auf. Überlege, was dir wichtig ist und was du dir von deinem Hund wünscht. Soll er nicht aufs Bett, weil DU es nicht möchtest oder weil irgendjemand dir gesagt hat, dass das nicht ok ist? Falls es ersteres ist und du es wirklich nicht willst, dann kannst du das trainieren und wirst hier sicher Tipps dafür bekommen.
    Ich habe viel zu viel Zeit damit verbracht meinen Hund so zu erziehen, wie ich dachte, dass es eben so sein soll. Weil andere mir gesagt haben, der Hund sollte dies oder jenes nicht machen oder dies oder jenes in seinem Alter schon können. Ich habe mir dadurch so einen Druck gemacht, vollkommen unnötig, sage ich dir.

    Ich wollte einen Hund, der lieb ist, der mich überall hin begleiten kann und den ich eventuell auch im Dummybereich auslasten kann, da ich das interessant finde. Ich habe dann mit der Zeit festgestellt, dass meine Ruby zwar durchaus das Potenzial hat, aber es mangelt an ihrer Konzentration und an der Frustrationstoleranz. Ebenso bin ich ein ungeduldiger Mensch (keine gute Kombi) und es kam die Zeit, da waren Hundeschulbesuche nur noch eine Tortur, weil Ruby gar nicht anwesend war geistig. Sie war schlichtweg dauer- überfordert, obwohl wir nur EINMAL die Woche für eine Stunde auf dem Hundeplatz waren. Dazu kamen aber gewiss noch meine andere Geistesblitze, da ich meinen Hund ja rassetypisch beschäftigen wollte. Letzten Sommer gab es den großen Knall. Ruby wurde krank, sie hatte Probleme mit der Atmung (geschwollener Kehlkopf durch ihr Stress- Hecheln und die allgemeine Sommerhitze), seitdem riet mir meine Tierärztin (kein Trainer!), ich solle sie einfach in Ruhe lassen. Nur noch mit ihr spazieren gehen, spielen und ein "normales" Hundeleben führen. Weniger ist mehr.
    Und von da an ging es bergauf. Ich wurde gelassener, Ruby wurde gelassener. Sie braucht kein tägliches 3- Stunden- Programm. Sie gehört zu der Labbi- Sorte "Hibbel" und ist zufriedener, wenn man sie nicht dauernd beschäftigen will. Ich erkenne mittlerweile sehr schnell, wann es ihr zu viel wird und dann beende ich Ausflüge o.ä.
    Ergo: Ich habe nicht den Hund bekommen, den ich wollte. Sie kann mich nicht überall hin begleiten, da es ihr schnell zu viel wird und dann springt und jault sie herum, aus Überforderung. Aber sie ist der Hund, den ich brauche!
    Klar, könnte ich all das auch üben. Sehr kleinschrittig, aber es würde klappen! Aber ganz ehrlich, ich bin im Moment so happy mit ihr, wir sind ein tolles Team geworden und ich mag meine Maus so, wie sie ist und freue mich, dass wir so endlich richtig zueinander gefunden haben. Ich finde, man sollte sich auch einfach mal ein Stück weit den Stress nehmen, den "perfekten" Hund haben oder formen zu wollen. Hunde sind, wie wir Menschen, Individuen. Und uns hat es wahnsinnig geholfen, auch mal etwas so anzunehmen wie es ist und nicht an jeder Kleinigkeit herumzudoktern.

    Das ist nur meine persönliche Erfahrung mit meiner Hündin und ich möchte damit nicht aussagen, dass man seinen Hund nicht erziehen soll. Aber mir klang es so aus deinem Beitrag heraus, dass du dir ebenfalls sehr nen Kopf machst und dir unsicher bist, was das Richtige ist. Hör mal ganz ehrlich auf dich, was DU möchtest. Ich bin sicher, dann findest du die Antwort. Und das Richtige für dich ist nicht automatisch das Richtige für jeden anderen. Aber das ist doch ok, weil ihr, du und deine (Wie heißt sie eigentlich??) zusammen lebt und miteinander gut auskommen müsst.


    Du hast auch so eine hübsche Maus!! Arbeitslinie oder Showlinie?? Wieviel wiegt sie denn wenn ich fragen darf??

    Danke. :) Sie ist aus keiner Linie, Ruby hat keine Papiere. Von der Figur her ist sie aber so ein Mittelding, würde ich sagen. ^^ Sie wiegt aktuell 26 kg bei einer Größe von 55 cm. Wie sieht es da mit deinem Labbi- Mädel aus? Wobei sich mit 6 Monaten ja schon noch einiges tut. :)

    Herzlichen Glückwunsch Juno! =)

    @Labbi_28
    Das Aufreiten würde ich zwar unterbinden, aber tatsächlich schauen warum sie Stress hat und diesen dadurch los werden will.
    Ich habe damals in dem Alter viel zu viel mit meiner Hündin gemacht und deswegen ist sie oft abends total hibbelig gewesen und kam schlecht zur Ruhe. Seitdem wir die tägliche Action enorm reduziert haben, ist alles gut!

    Wenn ein Hund mit ins Bett will, heißt das nur, dass er bei dir sein will. Immerhin ist es aber gewiss auch viel kuscheliger und schöner in deinem Bett. ;) Mit Rangordnung hat das nix zu tun. Leider verbreiten viele hundeschulen noch diese veralteten Thesen und wollen einem weiß machen, der Hund wäre der Chef wenn er dies oder jenes dürfte. Bei uns darf der Hund aufs Sofa, wann er will und wie er will und wenn ich doch mal Runter sage, hört sie auch auf mich. Also nix da, dass sie der Chef wäre. Völliger Blödsinn.