Vielleicht sollte der Name des Threads in allgemeines Gaming geändert werden. :)
Ich spiele zurzeit Tomb Raider (den allerersten Teil aus den 90ern) (auf PC). Hatte mir vor einer Weile mal diese ganzen alten Teile auf die Wishlist bei Steam gemacht und letzte Woche waren die alle auf einmal im Angebot für unter 1 Euro! Liebe einfach diese alten Spiele, man braucht nicht so gutes Aiming (ist bei mir im Laufe der Jahre leider abhanden gekommen
), weil sie von allein auf Gegner zielt und man nur schießen muss und es ist einfach irgendwie simpel, aber bockt einfach!
Ansonsten ist Destiny 2 (auf PS4) immer wieder angesagt. Gibt da immer Phasen, in denen ich mehr oder weniger spiele, aber (leider?) seit D2 ohne Clan und ohne Raids. Einerseits entspannter, andererseits fehlts mir manchmal auch. Aber mein alter Clan von D1 ist leider nicht mehr und habe nie mehr Anschluss gefunden. (Skill ist bei mir halt trotz der langen Erfahrung nur mäßig vorhanden und daher trau ich mich auch nicht auf Leute zuzugehen, da blamier ich mich ja doch nur.
Beiträge von Gefühl
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Mein Zocker-Dasein hat etwa 2010 mit Runes of Magic begonnen, was auch immer mein Lieblingsspiel geblieben ist
Runes of Magic war auch mein erstes MMORPG und ich habs geliebt. Mittlerweile kann mans leider echt nicht mehr spielen, es ist einfach tot und außerdem viel zu teuer, wenn man was reißen will (was ich nie wirklich wollte, aber es macht schon mehr Bock wenn man etwas besser equiped ist). Jedenfalls: Kennst du Chronicles of Arcadia? Das ist Runes of Magic, nur eben vom ursprünglichen Anbieter quasi. Es ist also ein legales Spiel, welches genau die gleichen Inhalte und Optik usw. hat wie RoM und dafür ist es sogar echt günstig (also klar, f2p auch, aber Diamanten sind dort MEHR als erschwinglich). Es ist quasi wie zu Anfang, einfach schön. Und es ist auch mehr los dort als in RoM. Also ich kanns nur empfehlen!
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Die "typischen" Probleme beim Dalmatiner hab ich mir auch schon angeschaut bezüglich Harnsteinen, Allergien, Taubheit etc. Ich muss sagen, daher wäre ich tatsächlich auch eher an einem LUA Dalmatiner interessiert. Denn alles, was dazu beiträgt einen möglichst gesunden Hund zu bekommen, finde ich begrüßenswert und offensichtlich hat es sich ja bewährt und wesenstechnisch keine wirklichen Nachteile mit sich gebracht den Pointer mit einzukreuzen. Und generell muss ich sagen, finde ich es schön, wenn sich der Zuchtgedanke in der Hinsicht weiterentwickelt. Warum weiter mit Tieren züchten, die offensichtlich immer wieder die selben Probleme mit vererben, wenn es eine Möglichkeit gibt, das zu verhindern?
Soll hier auf keinen Fall ein Hate an HUA-Dalmatinerhalter sein, denn ich verstehe auch die Beweggründe gegen das Einkreuzen anderer Rassen. Für mich ist es aber aus genannten Gründen eine Bereicherung und ich finde es klasse, wenn das auch bei anderen Rassen (mit teils sehr viel schlimmeren gesundheitlichen Problemen) gemacht wird. Mit der richtigen Ernährung haben HUAs ja auch keine Probleme, also vergleichbar mit Qualzuchten ist das mMn auf keinen Fall. Dennoch schön, wenn Zucht auch bedeutet umzudenken und neues Genmaterial mit einzubringen um solchen Problemen entgegenzuwirken.
Lokuspokus80 Wird gemacht. :)
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Fressen können sie alle sehr gut und sind durch Futter gut zu motivieren.😂
Dalmatiner Haaren ganzjährig viel und immer und diese Haare bekommst du auch nicht raus. Ich hab immer mal wieder schmerzen in der Ferse, dann muss ich genau hinschauen und zur Pinzette greifen weil sich da ein Dalmi Haar reingebohrt hat. Also es ist nicht zu unterschätzen, die Haare vom Labbi sind weicher und lassen sich besser entfernen.
Seit wir brafen ist das Haarthema nicht weg, aber deutlich besser.
Exakt das selbe hab ich (sogar jetzt noch) mit Rubys Haaren. Die bohren sich in den Fuß und wenn man sie nicht gleich entfernen kann, wachsen sie teilweise einfach unter der Haut ein.
Ruby hatte aber auch recht borstiges Fell für nen Labbi.
Barfen werde ich wahrscheinlich nicht wieder. Habe ich bei Ruby vor Jahren mal gemacht und kurz danach fing das Problem mit den Analdrüsen an. Ich weiß nicht ob es davon kam, vielleicht habe ich irgendwas falsch gemacht, aber es war auffällig, dass es damit anfing. Kann aber auch nur Zufall gewesen sein, wer weiß. Ich möchte auf jeden Fall dann wieder (gutes, hochwertiges) TroFu füttern und ab und an auch mal Pansen, Knochen etc. -
So, das wird jetzt lang. Habe gar nicht mit so vielen Antworten gerechnet, aber freue mich natürlich sehr darüber!
Hast du schonmal über einen Flat nachgedacht?
Tatsächlich nicht, da ich - wenn ich wieder einen Retriever nehmen würde - wahrscheinlich wieder zum Labbi greifen würde.
Aktuell kann ich mir das aber gar nicht vorstellen, einfach weil das mit Ruby noch zu frisch ist (und damit ist auch die Frage von @Langstrumpf beantwortet). Vielleicht ändert sich das auch noch bis ich dann wieder so weit bin.
Der Flat war bisher nie so recht Thema bei mir, weil ich das kürzere Fell beim Labrador einfach praktischer finde. Wesenstechnisch sind sie ja aber sicher auch anders als Labbis, habe mich mit der Rasse aber nie wirklich beschäftigt.
Hier wohnt aktuell ein Kurzhaardackel, davor hatten wir Rauhaardackel. Beide würden leider deinen Anforderungen nicht gerecht werden ;-) Dackel sind ganz tolle Hunde, aber eben etwas "speziell" - und das muss man wollen und mögen. Ich habe allerdings schon öfters gelesen, dass Langhaardackel sanfter und "leichtführiger" sein sollen...vielleicht informiert du dich in diese Richtung, wenn es ein Dackel sein soll? Ansonsten finde ich, dass der Dalmatiner der Beschreibung nach gut passen könnte. Oder wie wäre es mit einem sportlicheren Golden Retriever?
Ich befürchte auch, dass Dackel wohl tatsächlich nicht so gut passen. Von den Beschreibungen, die ich bisher gelesen habe, sind die sich auch recht ähnlich mit dem Cairn Terrier meiner Eltern. Ist zwar wieder eine ganz andere Rasse, aber sein Gemüt ist auch ganz anders. Nicht so quirlig und clownartig, und das wäre für mich schon wichtig.
Lustigerweise wäre ich aber beim Thema Dackel sowieso eher auf die Langhaarigen gegangen (im Gegensatz zu meinem "Problem" bei den Retrieverrassen, bei denen die mit dem längeren Fell - warum auch immer - irgendwie uninteressanter waren). Aber ich muss zugeben, der Dalmatiner ist einfach die Rasse, die mir wirklich immer und immer wieder in den Sinn kommt, irgendwie fühlt es sich komischerweise total richtig an.
Ich war am Anfang auch hin und her gerissen ob Dalmatiner oder nicht, da man ja viele unterschiedliche Meinungen bekommt. Ich bin froh, das ich auf meinen Bauch gehört habe und eine super nette Züchterin gefunden habe, der ich tausende Fragen stellen konnte und ich mir Ihre Hunde in Ruhe anschauen konnte.
Ich habe vor ein paar Tagen auch mal eine Zucht in der Nähe angeschrieben, die zwar keinen Wurf in Planung haben, aber darum geht es mir aktuell ja sowieso noch nicht. Ich möchte einfach gern mehr über die Rasse erfahren und vor allem mal ein paar Vertreter kennenlernen. :) Also so eine Züchterin wie du sie hattest, wäre perfekt!
Und danke auch für deinen Bericht, das bestärkt mich auf jeden Fall. Denn das Bauchgefühl muss halt auch stimmen.
Ein TS Hund braucht oft sehr viel Zeit und Geduld. Das muss man wollen. Es ist halt was ganz anderes, wie einen guten Welpen von einem Züchter groß zu ziehen.
Danke auch dir für deinen Beitrag! :) Ich denke bei TS-Hunden kann man wirklich alles bekommen, und auch beim Hund vom Züchter heißt es nicht, dass man zu 100% den Hund bekommt, wie er in der Rassebeschreibung steht. Das ist mir halt auch klar und ich würde von mir behaupten, dass ich eben auch genau das schön finde, dass man sich irgendwo immer aneinander gewöhnen und sich richtig kennenlernen muss. Das ist ja auch einfach das Schöne an der Hundehaltung, dass man so gefordert wird und man selbst nach X Jahren mit Hunden immernoch dazu lernt. Aber ja, ich möchte mir schon realistisch überlegen ob ich bei unbekannter Vorgeschichte des Hundes mit Problem Y umgehen könnte. So hundeerfahren bin ich nämlich nicht, würde ich von mir behaupten.
Panini Der Kurzhaarcollie ist optisch nicht so meins. Ähnlich wie beim Boxer. Extrem süße und tolle Hunde, die ich kennengelernt hab, aber kann sie mir an meiner Seite nicht vorstellen.
Chatterbox Darüber habe ich mir, ehrlich gesagt, nicht so Gedanken gemacht. Einzig darüber, dass ich beim nächsten Hund, sollte dieser auch wieder mit Tumoren zu kämpfen haben, mehr ein Auge drauf haben möchte. Denn das sind meine Gedanken im Nachhinein gewesen... wie hätte ich es möglicherweise verhindern können? Wahrscheinlich indem ich letztes Jahr mal ein MRT oder CT hätte machen lassen. Aber irgendwie lag es außerhalb meiner Vorstellungskraft, dass ich Ruby verlieren könnte. Ich hab ja auch immer in meinen Plänen für die Zukunft mit an sie gedacht, selbst wenn die Pläne erst in 10 Jahren waren.. Ich war einfach naiv. Und das wäre etwas, was ich ändern würde. Mehr Geld investieren um eben solche Dinge möglicherweise früher erkennen zu können und sie evtl. dann abzuwenden. Aber verstehe dich total, dass da die Angst mitspielt. Wird es bei mir wahrscheinlich auch, sobald ich wieder einen Hund habe...
Bei Hündinnen steht da besonders Unterleibskrebs im Raum; ich kenne aus meinem Netzwerk aber inzwischen ganz, ganz viele Flats die 13 Jahre und älter (geworden) sind.
Am liebsten würde ich auch gern wieder eine Hündin aufnehmen, aber ja, da hat man diese Probleme leider nicht selten. Vom Labbi sagt man ja auch, dass die teilweise bis zu 14 oder 15 Jahre alt werden. Umso mehr bin ich immernoch schockiert darüber, dass meine Ruby so früh gehen musste.
Vorab du müsstest dir die Züchter genau anschauen, weil Dalmatiner je nach Linie eben nicht sehr homogen sind, weder vom Körperbau noch vom Wesen.
Was sie aber alle haben, sie sind total verschmust und auf ihre Menschen sehr bezogen, intelligent und stur, wett machen sie das ganze mit ihrem clownigen Wesen. Man hat viel zu lachen. Mein Rüde hat fast keinen wtp, die Hündin dafür um so mehr und die will auch arbeiten mit mir.
Unsere begleiten uns am Rad und beim Joggen, heute wo es regnet haben beide mal in den Garten geschaut und liegen nun wieder rum unter ihren Decken.Was man abkönnen muss, Dalmis Haaren wie Sau und die bekommt man nur schlecht aus der Kleidung raus. Wir haben mittlerweile Hunde und Arbeitskleidung getrennt😅.
Das sind sehr gute und wichtige Infos! Die verschiedenen Linien beim Dalmatiner hab ich überhaupt noch nicht auf dem Schirm. Ich habe schon manche "kräftigere" gesehen und manche, die schmaler sind. Ich kenn das beim Labrador halt auch, dass es da Show- und Arbeitslinien gibt oder auch gemischte usw. Aber da muss ich mich definitiv noch mehr reinlesen und informieren!
Ich wüsste ja gern ob man das Haaren mit dem Labrador vergleichen kann, denn Ruby hat auch IMMER gehaart und nicht gerade wenig. Zweimal im Jahr etwa war es sogar noch extremer als sowieso schon. Also damit klarkommen würde ich auf jeden Fall, ich kann das auch ganz gut ignorieren.
Arbeitskleidung liegt bei mir seit jeher getrennt vom Rest, genau aus dem Grund.
SavoirVivre Den Thread schau ich mir im Anschluss an meine Antwort an! Danke!
WTP hat er nicht wirklich, dafür WTF (will to fress), er arbeitet aber gerne mit, sofern die Belohnung( in Form von Fressbarem) stimmt und die Übung und Wiederholungen nicht zu langweilig sind! Während der golden Retriever in der Hundeschule zum tausendsten mal Sitz,Platz, steh für sein Frauchen macht, sagt Oskar nach dem zweiten Mal: alles klar, ich hab’s verstanden, lass uns was neues machen oder mach halt alleine weiter…
Er ist stur und eigenwillig und mit Härte kommt man nicht sehr weit! Konsequenz ist dafür umso nötiger, der merkt sich nämlich alles!
Er ist ein super freundlicher Hund, ausgebildeter pädagogischer Begleithund und macht das super!
Falls du mal in der Nähe von Wiesbaden bist sag Bescheid, dann nehm ich dich auf eine Runde mit!
Wichtig ist für Oskar definitiv noch auch frei laufen zu können, der kriegt tatsächlich schlechte Laune wenn er nicht regelmäßig die Beine fliegen lassen kann…
So und jetzt ist es doch ein Roman geworden und ich hab noch lange nicht alles erzählt…
Dann erzähl gern noch mehr, ich möchte alles wissen. :)
Aber vor allem oben der Satz hat mich SO zum Lachen gebracht, genial beschrieben! Und damit lässt sich natürlich super arbeiten. Meine Ruby fand es auch irgendwann öde immer wieder das Gleiche zu machen, aber leider hat sie es auch nicht so schnell verstanden.
Ich glaube für mich wird, egal welche Rasse es am Ende wird, wichtig sein, dass ich lerne konsequenter zu sein. Mein Freund und ich haben auch schon darüber gesprochen was wir für Regeln einführen möchten (die Ruby teilweise nicht hatte oder bei denen wir nicht konsequent genug waren) und die dann auf jeden Fall so beibehalten werden sollen. Ich glaube das fordert mich nochmal auf einem ganz neuen Level, aber ich werde mein Bestes geben. Ich möchte ja schließlich auch, dass der Hund dadurch Sicherheit hat und weiß in welchem Rahmen er sich problemlos aufhalten kann und welche Aufgaben wir übernehmen.In Wiesbaden findet dieses Jahr die Connichi statt (leider nicht mehr in Kassel
), da wollte ich gern hin, vielleicht könnte man das verbinden. Wobei das auch erst im September, glaube ich, ist. Könnte dann evtl. schon zu spät sein. Je nachdem wie akut mein Hundewunsch bis dahin wird.
Ansonsten ist der Boxer ein fitter, sportlicher Hund.
Und will man sich wirklich wegen der (vielleicht) geringeren Krebsgefahr einen (nur mal als Beispiel) Deutsch Drahthaar holen, auch wenn man die Jagdhund-typischen Talente überhaupt nicht gebrauchen kann?
Ich persönlich nicht. Es kann halt leider auch Pech sein, dass es dann so läuft wie bei Ruby und es dann schon zu spät ist. Aber mit dem Wissen von heute, weiß ich wie ich in Zukunft mit sowas umgehen kann - und wahrscheinlich passiert dann irgendwas ganz anderes und ich bin dann wieder überfordert.
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Da du schreibst, du bist eher nicht so konsequent, würde ich aus Erfahrung mit 3 eigenen Dackeln, vom Dackel abraten, obwohl Dackel tolle Hunde sind.
Ja, mein Freund hat immer ein bisschen mit mir geschimpft, weil ich Ruby zu viel habe durchgehen lassen... Aber da hatte ich auch immer den Gedanken, dass ich nicht jetzt auf einmal strenger mit ihr sein kann. Sie wusste so ja auch woran sie bei mir war.
Mein Freund ist auf jeden Fall deutlich konsequenter, vielleicht würde sich das bei mir auch mit einem neuen Hund ändern. Aber ich wollte es zumindest wahrheitsgemäß hier sagen.
Jorja Danke für das Angebot. :) Fulda ist jetzt auf jeden Fall keine Weltreise, das werd ich mir mal merken.
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Boxer sind Labbis sehr ähnlich, finde ich. Mag ich auf jeden Fall auch sehr gern vom Wesen! Hab aber noch nie drüber nachgedacht mir einen zu holen. Ich glaub es ist jetzt optisch einfach nicht "meine" Rasse, aber ihre quirlige Art mag ich total.
Jorja Wir kommen aus Kassel. Muss aber sagen, Dackel sind mir dadurch schon besser bekannt, da wir selbst einen hatten. Aber wenn es von der Entfernung her okay wäre, könnte man durchaus was ausmachen. :)
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Dalmatiner besser kennenzulernen, war auch mein Plan. Habe schon in eine Ortsgruppe reingeschrieben, leider bisher ohne Erfolg. Aber hier gibt es auch einige Dalmatinerhalter. Wenn ich jemanden unterwegs mal treffe (ich gehe nach wie vor täglich spazieren
), spreche ich die Person einfach mal auf ihren Hund an.
Ja Dackel sind auf jeden Fall auch toll, ich wollte zeitweise so gern wieder einen haben. Und natürlich sind diese Hunde nicht fürs "am Rad mitlaufen" gemacht. Das sollten auch eher Vorschläge sein, was ich dem Hund so bieten KANN, aber das muss auch nicht sein. Ich bin da sehr flexibel. Mit Ruby habe ich auch immer mal das eine oder andere gemacht, sie war immer freudig dabei. Manches konnte man aber mit ihr nicht so gut machen (zB am Rad mit Leine fahren, Stichwort Leinenführigkeit), ergo nix muss bei uns. Ich glaube auch, ich finde immer etwas, das dem Hund und mir gefällt. :)
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Hallo!
Mir ist leider kein besserer Titel eingefallen, aber es soll tatsächlich erstmal nur ein Brainstorming-Thread werden, da ich zum aktuellen Zeitpunkt sowieso nicht in der Lage bin richtig ernsthafte Entscheidungen zu treffen. Zu meiner Geschichte: Ich habe vor 3 Wochen meine Labradorhündin Ruby verloren, sie wurde leider nicht mal 10 Jahre und ich bin nach wie vor sehr am trauern um sie. Wir haben sonst keine weiteren Haustiere, sie fehlt mir jeden Tag so so sehr.
Unsere Situation sieht so aus, dass mein Partner und ich demnächst in eine neue Wohnung (2. Stock mit Aufzug) ziehen und wir leben in der Stadt, aber eher am Stadtrand, wo direkt Felder in unmittelbarer Nähe sind zum Spazieren gehen. Wir haben mit Ruby unweit der neuen Wohnung gelebt und es lässt sich hier sehr gut mit Hund leben. Ich bin 33 Jahre, Ruby war mein erster Hund (und Welpe) und ich habe anfangs sehr viele Fehler gemacht, da ich alles perfekt machen wollte. Dadurch hab ich ihr mehr zugemutet als hätte sein müssen. Nach einiger Zeit hab ich das erkannt und zurückgerudert. Sie wurde zu einer sehr unproblematischen Hündin. Nicht so gute Leinenführigkeit und ab und an pöbeln (wenn angeleint) waren ihre einzigen Macken und damit konnte ich gut leben. Zuhause blieb sie prima allein (nur anfangs machte sie gern mal die Tapeten kaputt), sie war draußen in Action total happy und drinnen ruhig.
Damals habe ich einen Dalmatiner kennengelernt, mit dem Ruby sich sehr gut verstand. Seitdem geht mir die Rasse nicht mehr aus dem Kopf, denn er war vom Wesen her ähnlich wie Ruby, er war draußen auch überhaupt nicht zu bremsen und ein richtiger Clown. Ich bin nun schon in eine Facebook Gruppe gegangen und habe dort nach Erfahrungen gefragt. Eines scheinen alle Dalmatiner gemeinsam zu haben: Sie sind unglaublich verkuschelt, binden sich stark an ihre Menschen. Und das finde ich erstmal positiv (im Hinblick aufs Alleinbleiben aber evtl auch nicht ohne). Ansonsten gibt es welche mit und ohne WTP, manche mit und ohne Jagdtrieb, irgendwie scheint mir da alles sehr nach "man kann alles bekommen". Und dadurch, dass ich eigentlich auch von mir glaube, dass ich mich mit so ziemlich allem arrangieren kann (außer wenn der Hund grundsätzlich aggressiv wäre), ist es auch eher zweitrangig ob Jagdtrieb etc. oder nicht.
Der Dalmatiner geht mir seitdem nicht so recht aus dem Kopf, auch wenn ich zwischenzeitlich doch lieber gern einen kleineren Hund gehabt hätte - aber ich kann halt "leider" auch einfach allen Hunderassen oder Senfhunden was abgewinnen. Das macht es natürlich nicht leichter. Denn so kam es, dass ich mich auch mit TS-Hunden befasst habe. Mit welchen Problemen man bei Hunden aus dem Ausland zB so rechnen kann, die vorher im Shelter oder auf der Straße gelebt haben. Ich würde auch dazu nicht per se Nein sagen. Im Gegenteil, manchmal glaube ich, dass so ein Hund es noch mehr verdient hätte ein warmes Körbchen zu bekommen und viel Liebe.
Der Dackel stand auch schon im Raum, weil ich früher in der Familie einen hatte. Aber ich muss sagen, dass mich da die doch sehr dickköpfige und selbstständige (und selbstbewusste) Art etwas "stört". Ich bin nicht sicher, ob so ein Hund so gut zu mir bzw uns passt.Ich versuche jetzt nochmal kurz den Ideal(!)hund einfach hier aufzuschreiben und ich würde mich dann freuen über ehrliche Antworten, was ihr für besser haltet in meinem Fall.
- WTP gern
- lebenslustiges Wesen (nicht so ein "ernster" Hund)
- nicht zu selbstständig
- 4-5 Std von Mo-Fr allein bleiben
- kein Couchpotatoe, aber auch kein Hochleistungssportler
- nicht grundaggressiv gegenüber Menschen und Tieren
Was wir bieten:
- liebevolle Erziehung (ich persönlich bin nicht sooo die Konsequenteste)
- Hund hat einige Freiheiten zuhause zB aufs Sofa, ins Bett manchmal
- er muss nicht überall mit hin, kann aber wenn er mag und wenn möglich
- am Rad mitlaufen, gemeinsam joggen gehen
- Versteckspiele und Denkaufgaben gibts natürlich auch
Ich arbeite meist im Frühdienst von 4 oder 6 Uhr bis 12 oder 14 Uhr, je nachdem. Mein Partner arbeitet aber morgens nur ein paar Stunden in TZ. Mit Ruby war das immer perfekt. Ich könnte mir tatsächlich auch, wenn es mit dem Alleinbleiben doch nicht so klappen sollte, meine Dienstlage ändern auf mittags oder abends, dann wäre der Hund gar nicht alleine - muss aber sagen, das würde ich ungern machen.
Nur vielleicht anfangs, wenn nach der Eingewöhnungszeit das noch nicht klappen sollte mit dem Alleinsein. Aber das als Plan B zu haben, ist natürlich nicht verkehrt, nur auf lange Sicht wäre es nicht in meinem Interesse.
Ich denke ich bin hier jetzt sehr ehrlich gewesen, was unsere "Fähigkeiten" angeht. Wir möchten einfach gern wieder einen recht unproblematischen Begleiter haben, der uns braucht so wie wir ihn brauchen.Der früheste Zeitpunkt zum Einzug eines neuen Hundes wäre dieses Jahr im September (da habe ich den nächsten längeren Urlaub). Ich bin aber ehrlich, ich halte das noch nicht für realistisch, da ich noch sehr am Trauern um Ruby bin und auch erstmal wieder einen neuen finanziellen Puffer aufbauen möchte. Also wird es vermutlich erst Sommer 2024, wenn ich es bis dahin aushalte.
Und nun bin ich auf eure Antworten gespannt. :)
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Es schmerzt mich sehr, dass du gleich zwei so schreckliche Verluste kurz hintereinander hattest. Wie meine Vorrednerin es sehr gut beschrieben hat, man nimmt alles nur noch wie durch einen Schleier wahr... dein Luca tut dir sicher sehr gut in dieser schweren Zeit. ♥ Ich schicke dir eine virtuelle Umarmung und wünsche dir alles erdenklich Gute. Und vor allem: Trauere wie und solange du möchtest. Lass dir von niemandem sagen, was richtig oder falsch ist. Wir allein entscheiden was uns gut tut.