Ulixes Ich vermute, dass es bei mir mindestens bis September diesen Jahres dauern wird, eher noch länger. Aber im September ist dieses Jahr mein längster Urlaub am Stück, daher hab ich mir diese Zeit jetzt einfach mal im Hinterkopf so abgespeichert. Falls ich es wirklich nicht aushalten sollte noch länger zu warten, wird es im September so weit sein und ein neuer Hund darf einziehen. Bis dahin muss ich aber echt noch so viel machen. Also eigentlich (vom Kopf her) müsste ich mir definitiv länger Zeit lassen. Ich spekuliere ein bisschen darauf, dass ich mich bis September ein bisschen dran gewöhnt habe ohne Hund zu sein, auch wenn das für mich gerade ein utopischer Gedanke ist. Denn alles was du beschrieben hast, fehlt mir auch so sehr.
Naszumi Wenn man einmal so einen Seelenhund hatte, ist das natürlich schwer zu toppen. Ich muss sagen, dass mir genau dieses Szenario, was du beschreibst, auch ein bisschen Angst macht. Ich habe Angst bei einem neuen Hund ständig an Ruby zu denken, zu vergleichen (im Negativen) und dass es mich am Ende nur noch trauriger macht und der arme Hund kann ja nichts dafür... Ich stell es mir wirklich hart vor das durchzumachen, aber ich bin sicher, Taya und du werdet am Ende auch richtig dicke Freunde sein. Auch wenn es Startschwierigkeiten gab und nicht alles von selbst lief. Gerade das (so war es bei Ruby und mir nämlich auch ein bisschen) schweißt zusammen. Ich hätte in den ersten Jahren mit Ruby nicht behauptet, dass sie mein Seelenhund wäre. Heute weiß ich um die Wahrheit des Spruchs: "Man bekommt nie den Hund, den man möchte, sondern den, den man braucht!" Denn Ruby hat mir oft den Spiegel vorgehalten, das hab ich erst recht spät erkannt. Aber auch wenn wir es beide miteinander anfangs nicht leicht hatten, die letzten Jahre waren einfach wundervoll und dafür bin ich sehr dankbar.
martina.s Ich glaube auch mit einem Zweithund (oder generell mehreren) ist es einfacher weiterzumachen, da die Strukturen erhalten bleiben. Klar ist die Trauer genauso groß, aber man funktioniert halt für die anderen Hunde weiter und man hat eine Aufgabe - und auch Trost. Ich wollte ja auch immer einen Zweithund, ich weiß auch nicht woran es am Ende gescheitert ist, dass wir keinen geholt haben... aber vermutlich, weil eigentlich alles gepasst hat die letzten Jahre und Ruby sehr in sich ruhend war (was man anfangs von ihr nicht behaupten konnte ).
Danke für all euer Mitgefühl. Vermutlich eröffne ich demnächst mal einen neuen Thread bei "Überlegungen vor dem Kauf" was mir alles so in der Birne umher schwebt, an welche Rassen ich so denke, meine Ängste usw.
EDIT weil neuen Antworten:
Snoopy2008 Ich habe deine Nachricht auf der Regenbogenwiese gelesen über Snoopy und musste bitterlich weinen, danach hab ich Rubys Beitrag verfasst. Ich kann deine Gefühle so gut nachvollziehen. Du hast mein vollstes Mitgefühl und Beileid für deinen Verlust. ♥ Es freut mich aber, dass du dich mit dem Welpen ein bisschen ablenken kannst. Ich glaube das tut wirklich gut.
mogambi Wenn du magst, lies mal meinen Beitrag in Rubys Thread (in meiner Signatur verlinkt), da erkennst du, Ruby und dein Sam hatten da was gemeinsam mit den Tumoren. Bei Ruby lag er in der Nähe des Darms und dieser wurde abgedrückt, wir hatten auch genau einen Tag um alles zu realisieren und dann war es auch schon vorbei. Mehr Zeit blieb ihr am Ende nicht mehr und das macht mich fertig, weil sie bis kurz vorher (als sie noch normal Kot abgesetzt hatte) einfach quietschfidel und glücklich war. Sie hätte es verdient gehabt weiterzuleben, sie wurde auch nur 9,5 Jahre.