Ich hatte auch dolle Welpen-Blues bei meiner ersten eigenen Hündin Ruby. Sie war auch leider ein für mich sehr anstrengender Welpe. Sie war sehr aufgeweckt, hat viel kaputtgemacht, getestet wie weit sie gehen kann. Eigentlich recht normal, würde ich heute sagen, für einen Welpen. Auch wenn mein zweiter das komplette Gegenteil war. Aber gerade Labradorwelpen sind doch recht hibbelig und oft muss man ihnen Ruhe beibringen, was gar nicht so einfach ist, wenn sie doch so viel Energie haben. Und wenn man selbst kaum Erfahrung mit Welpenerziehung hat).
Ich fühlte mich oft überfordert und tatsächlich fehlte mir auch einfach sehr, dass ich keine helfende Hand so wirklich hatte. Mein Ex Mann hat damals den Hund nur geduldet, so richtig erwünscht war er nicht von seiner Seite aus, aber er wollte halt, dass ich Ruhe gebe, weil ich so gern wieder einen Hund haben wollte.
Wenn du Hilfe brauchst, sag das deinem Mann. Vielleicht kann er dir an seinen freien Tagen etwas Arbeit abnehmen und dich auch mental besser unterstützen. Ich denke, Kommunikation ist das A und O auch hier.
Und was auch schon andere hier sagten: Egal, was Leute im Dorf reden, wenn du merkst, es geht nicht, dann ist es das Beste (auch für den Welpen), ihn zurück zu geben zum Züchter. Ja, es schmerzt, einen Fehler zuzugeben, aber bevor keine Besserung in Sicht ist und du dir nur Vorwürfe machst... Nein, dieser Hund hat ja noch die Chance auf ein neues Zuhause, in dem es besser klappt.
Aber wenn du es weiterhin versuchen möchtest, rede mit deinem Mann und auch anderen Menschen und lass dir unter die Arme greifen.