Beiträge von AnnetteV


    Ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht, warum ein Pudel sich nicht für die Rettungsarbeit eignen oder weniger gut auf die Wünsche passen sollte, als ein Lagotto oder einer der anderen Wasserhunde. Letztere würde ich sogar im Vergleich noch als anspruchsvoller einschätzen, da deren Arbeitshunderbe noch deutlich intakter sein dürfte.

    Eben. Rettungshundearbeit ist genau das: Arbeit. Da wird ein solider, bis zu einem gewissen Grad eigenständiger Arbeiter gesucht, der sich auch mal zuverlässig vom Besitzer lösen kann und sich im richtigen Moment im Sinne der Aufgabenerfüllung auch mal gegen ein Kommando stellt. Das sehe ich bei einem Hund, der seinen Besitzer so vergöttert wie der Pudel, eher weniger.


    Das wüsste ich allerdings auch nicht. Gibt doch sogar hier im Forum welche, die als Rettungshunde arbeiten.
    Im Regelfall gesehen gehen Pudel doch in Zusammenarbeit mit ihrem Halter auf.

    Wie oben geschildert kann das bei der Rettungshundearbeit durchaus zum Problem werden. Der ein oder andere Grosspudel hat es ja tatsächlich in eine Rettungshundestaffel geschafft, ich will also nicht behauptet haben, dass es nicht möglich sei. Der Regelfall ist das allerdings eher nicht - und bei den reinen Showzuchtpudeln in Grossbritannien dann noch ein Exemplar finden zu wollen, das kein Mimöschen ist, als Kinder- und Familienhund taugt und dann auch noch zum Rettungshund ausgebildet werden kann... da würde ich mir, so wenig ich Pudel schlechtreden will, doch eher eine andere Rasse suchen.

    Liebe Theobroma,


    Wenn Du einen Hund für die Mountain Rescue suchst, sieh Dich doch einfach mal um, welche Hunde denn da vorwiegend eingesetzt werden. Bei der SARDA finden sich Border Collies, Labradore, Border Collies, Deutsche Schäferhunde, Border Collies, (Border Collie-)Mischlinge, offenbar ein Cairn Terrier - ach, und noch mehr Border Collies.


    Weshalb da nicht nachfragen, mit welchen Rassen sie gute Erfahrungen gemacht haben? Weshalb da nicht nachfragen, ob ein Pudel, ein Labradoodle oder ein Cockapoo für sie überhaupt in Frage käme? Das wäre auch ein guter Moment um Dein Interesse zu bekunden und nachzufragen, was die Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft sind. Und falls Du auf Züchtersuche gehst: suche bewusst nach Züchtern, deren Welpen nachweislich und erfolgreich in die Rettungshundeausbildung gegangen sind. Frag ruhig bei Rettungshundeführern nach woher sie ihre Hunde haben und welche Züchter sie empfehlen würden.


    Tibet Terrier oder auch Islandhunde kenne ich nicht als einsatzfähige Rettungshunde und würde sie dahingehend auch nicht empfehlen. Pudel mag es welche geben, die das für Eure Ansprüche nötige Nervenkostüm mitbringen, ehrlich gesagt würde ich aber nicht darauf zählen.


    Ich würde da tatsächlich auf einen Labradoodle oder eben einen Cockapoo zurückgreifen: gute Familienhunde, haaren mit etwas Glück eher wenig und sind trotzdem leistungsbereit.


    Den Lagotto sähe ich auch bei Euch. Wie wärs ansonsten mit einem der Wasserhunde? Oder einem Irish Water Spaniel? Wobei letztere doch sturer als der durchschnittliche Cockapoo oder Labradoodle ist und halt zu den seltenen Rassen gehört. Riesenschnauzer kenne ich ebenfalls als Rettungshunde, aber da sind wir dann vom Wesen her halt wieder sehr nah am Terrier. Ausserdem sind die Kerle nicht ganz ohne und nicht immer ideale Familienhunde. Drahthaarviszlas haaren übrigens ebenfalls wenig, sind normalerweise sehr führig und durchaus für die Rettungshundearbeit geeignet - aber haben natürlich sehr vorhersehbaren Jagdtrieb.


    Ich finde es im Übrigen grossartig, dass Du Deine Suchkriterien eingrenzt und sehr gezielt einen Hund suchst, der Eure Anforderungen erfüllt.

    Und mich stört die naive Überzeugung, dass die Fremdeinkreuzung DAS Allerheilmittel gegen die unzähligen testbaren Defektgene sei. Zu glauben, nur weil der eingekreuzte Hund Defektgen A nicht trägt, er nix unerwünschtes im genetischen Gepäck mitbringt.

    Wer behauptet denn so etwas? Natürlich ist die Einkreuzung anderer Rassen kein Allerheilmittel. Selbstverständlich werden auch Hunde aus Outcross-Verpaarungen krank und auch sie werden Defektgene tragen. Aber: wenn klug vorgegangen wird, eben in geringerer Zahl. Es ist nun einmal eine Tatsache, dass Inzucht einer Population ganz und gar nicht gut tut, besonders wenn nicht gleichzeitig relativ rigoros (und aus menschlicher Sicht in ziemlich unethischer Weise) auf Fitness selektiert wird, wie die Natur es eben nunmal tut. Zumal es der Natur ziemlich egal ist, ob eine bestimmte Spezies überlebt oder eben auch nicht.


    Es geht nicht darum, irgend einen Genpool 'frei' von allem Schädlichen zu halten - das wird nicht funktionieren. Selbstverständlich werden durch eine Einkreuzung auch Gene mit in die Population gebracht, die man lieber nicht möchte. Doch das grosse Plus liegt woanders: durch Fremdeinzkreuzungen wird der Genpool erweitert. Das ist gerade bei Rassen, die aufgrund der starken Inzuchtpraxis gerade noch die genetische Vielfalt von 1.5 Gründertieren haben, mit 4 Jahren reihenweise an einem Herzdefekt sterben oder durch ein- und dasselbe Krebsleiden im Durchschnitt keine 8 Jahre alt mehr werden vielleicht doch keine so naive Idee...


    Inzucht bringt eine ganze Reihe von immunologischen Problemen mit sich, die man bei Fremdverpaarungen viel weniger häufig antrifft. Die erhöhte Resistenz eines aus einer genetisch sehr vielfältigen Population stammenden Tieres ist relativ gut nachweisbar. Es macht deshalb keinerlei Sinn, eine Rasse genetisch völlig isoliert zu halten und immer in derselben Suppe zu kochen - ganz besonders wenn es eigentlich um nichts anderes mehr geht als die Schönheit. Wo Hunde mehr als nur reine Deko sind, nämlich in der Gebrauchshundezucht, hat man schon längst herausgefunden, dass es durchaus Sinn macht, ab und an wieder etwas neues Genmaterial in die Population zu bringen.


    Abgesehen davon wundert man sich, wie manche Menschen sich so dermassen stark an eine 'Reinrassigkeit' klammern können, die es in den allermeisten Fällen gerade mal seit höchstens 150 Jahren in dieser Form überhaupt gibt.

    Zumindest bei uns achtet man mAn vermehrt darauf freie Hunde einzusetzen. Traeger werden selten genommen, wenn dann weil dieser eine Hund was spezielles ist (meist hat der Hund entsprechende Leistungen gebracht oder der Hund im Ausland steht, ungetestet ist und halt auf einen freien Hund trifft). Der Vorteil bei uns ist, dass wir ja eine Krankheit haben, die autosomal-rezessiv vererbt wird. Wir koennen also auf das gewuenschte genetische Material bzgl. Abstammung zurueck greifen ohne zwanghaft einen Traeger nehmen zu muessen.

    Genau so stelle ich mir das bei derart verhältnismässig einfach nachzuvollziehenden Erbgängen vor. Dass das Thema bei anderen Krankheiten komplexer ist und nicht ganz so simpel vorgegangen werden kann, liegt auf der Hand.


    Eben, da nimmt man dann doch lieber den Hund der dreimal "carrier" stehen hat, dafür aber ein Herz wie eine Dampflock und einen Saumagen :ka:

    Jein, bei mir käme es sehr darauf an, was ich mit dem Hund vorhabe. Geht der sicher nicht in die Zucht, wäre mir das wohl auch eher egal, obwohl ich z.B. keinen MDR1 Träger in der Umgebung von Schafen wollte.


    Ich denke aber, wir sind uns darin einig, dass das Ideal schon darin bestünde, dass zukünftige Besitzer sich erst gar nicht zwischen einem 'entweder... oder...' entscheiden müssen. Dahin sollte eine vernünftige Zucht führen.


    Beim von mir geschilderten Fall wurden das Verdauungsproblem sowie die Herzproblematik wurden bei diesem Hund übrigens erst mit gut zweieinhalb Jahren entdeckt. Letztere war sowieso nur ein völliger Zufallsbefund, obwohl sie viel schwerwiegender ist als die Futterthematik. Der Hund zeigt nach wie vor keine Symptomatik, arbeitet gut und mit gewohnter Leistungsstärke, könnte aber jederzeit tot umfallen.

    Das musst Du nicht unbedingt öffentlich beantworten: stell Dir ganz konkret vor, Felix wäre weg und Du hättest ihn den Interessenten mitgegeben. Wie geht es Dir dabei? Welche Gedanken gehen Dir durch den Kopf? Wie reagierst Du auf den Gedanken, ihn nie wieder zu sehen?


    Und: was sagen die Kinder? Der Mann? Ist geklärt, was danach passier? Sucht ihr nach einem neuen Hund oder wars das erstmal mit der Hundehaltung?

    Ist ja toll, wenn die überall ein "genetisch frei" stehen haben. Das macht sie trotzdem noch nicht gesund und schon gar nicht zum guten Vererber. Es gibt genug Krankheiten mit Defektgenen, für die es keine Tests gibt und auch nie geben wird und die konzentrieren sich dann immer weiter hübsch auf. Krankheiten, die ein wenig schlimmer sind als ne leichte Augenhintergrundveränderung, die den Hund in keinster Form einschränkt.

    Damit hast Du völlig recht. Ich kenne selber so einen Fall. Auf dem Papier ist der Hund frei von allen (testbaren) Erbkrankheiten, das Dokument strotzt nur so vor grünen clears. Genetisch ist er für den Züchter ein Jackpot: keine Inzucht weit und breit. Er entspricht seinem 'Rassebeschrieb' voll und ganz, ist er ein genialer Arbeiter, der einfach die richtigen Anlagen schon in die Wiege gelegt bekommen hat. Und trotzdem: der Hund hat ein schlimmes Herzproblem, das selten und dennoch hoch vererblich ist und hat andauernd Probleme mit der Verdauung. So einen Hund in die Zucht zu nehmen wäre eine reine Katastrophe. Es wird kein Hehl daraus gemacht, dass der Hund in mehrerlei oberflächlicher Hinsicht sehr toll, aber eigentlich sehr krank ist und seine Probleme zumindest teilweise erblich sind. Und dennoch, man mag es kaum glauben, erhalten die Besitzer jahrein jahraus Deckanfragen. Dem Züchter des Hundes würde ich dabei übrigens keinen Vorwurf machen: er hat wirklich sein bestes getan, seine Zuchttiere sorgfältig auzusuchen und so weit wie vernünftig auch testen zu lassen. Wichtig ist nach so einem Befund wäre allerdings, dass die richtigen Konsequenzen gezogen und die Elterntiere aus der Zucht genommen werden.



    Da hilft dann auf Dauer auch keine Fremdblut - Einkreuzungen, wenn alle Träger von irgendeiner genetisch nachweisbaren Erkrankung rausselektiert wird, dann ist man schneller wieder do (und schlimmer!) als man heute ist.


    Zumal man ja auch realistisch sehen muß, dass das Fremdblut auch nicht frei ist von irgendwelchen genetisch nachweisbaren Krankheiten. Von denen man vielleicht bis jetzt noch gar nichts weiß, für die es aber vielleicht in 5 oder 10 Jahren einen Test gibt.


    Dieses Fordern nach "absolut korrekten" Hunden hat irgendwie was von dem Hype, den es mal gab, dass Kinder möglichst sauber und steril aufwachsen müssen, Sakrotan hatte seine beste Zeit.....
    Bis man irgendwann feststellte, dass die Nachteile die Vorteile doch bei weitem übertreffen und das nicht der richtige Weg ist, Kinder gesund groß zu ziehen, auch, wenn es auf den ersten Blick doch ganz logisch erscheint.....

    Auch Dein Statement kann ich voll und ganz unterschreiben. Man kann es mit der 'genetischen Reinheit' genauso übertreiben wie mit der 'rassischen Reinheit'. Beides sind Extreme, die in einer vernünftigen Zucht nichts zu suchen haben. Ich fordere keine 'absolut korrekten' Tiere - so etwas ist gar nicht möglich. Ich wünschte mir aber Züchter, die tatsächlich darauf hinarbeiten, die schlimmsten Erbkrankheiten in ihrer Rasse auszumerzen und mehr Augenmerk auf die Gesundheit ihrer Tiere legen.


    Ich denke selber häufig über die heute scheinbar notwendige 'Testerei' nach und wie wir sicher stellen können, dass wir nicht jeden Hund erst vollständig durchleuchten und zu Tode testen müssen, damit wir mit ihm züchten können.


    Genau darum geht es mir. Mich stört, dass Rassereinheit nach wie vor über die Produktion von möglichst gesunden Hunden gesetzt wird und nach wie vor auf Teufel komm raus lieber mit kranken Hunden weitergezüchtet wird, als dass eine Blutauffrischung in Kauf genommen würde. Dass in der Zucht Kompromisse geschlossen werden müssen, ist ja klar. Sie ist und bleibt bis zu einem gewissen Grad ein Lotteriespiel, weshalb kein Züchter garantieren kann, dass seine Hunde nie krank werden. Das wäre in der Tat unrealistisch. Ich erwarte aber von einem guten Züchter, dass er sein Möglichstes tut, gesunde Hunde zu produzieren. Und hier schliesst sich auch der Bogen wieder zum eigentlichen Thema: genau dafür - und nicht für die Rassereinheit meines Welpen (die ja sowieso eine kaum definierbare und in letzter Konsequenz absurde Idee ist) - bezahle ich auch gerne einen höheren Preis.

    Das heisst also, du möchtest, dass die Züchter die genetische Basis der Rasse ganz massiv einschränken, immer mehr Inzucht betreiben? Müssen sie ja zwangsläufig, wenn sie alle Träger für irgendwas aus dem Zuchtprogramm kippen müssen, weil Lieschen Müller keinen Träger als Familienhund akzeptiert. Obwohl der Hund kerngesund ist, und keinerlei Einschränkungen der Lebensqualität und -erwartung hat?

    Wenn mehr Lieschen Müllers keine exorbitanten Liebhaberpreise für Träger von bekannten und testbaren Erbkrankeiten zahlen würden, würde bestimmt auch mehr darauf geachtet werden, keine derartigen Hunde zu produzieren. Zudem schrieb ich ja, dass ich eher einen Hund aus einer Fremdbluteinkreuzung nehmen würde als einen, der eine bekannte und testbare Erbkrankheit in sich trägt.


    Es ist so oder so eine Ironie von 'immer mehr Inzucht' in der Rassehundezucht zu sprechen, da unsere Rassehunde einerseits auf sehr enger Inzucht basieren und andererseits auch heutzutage trotz besseren Wissens immer noch Linienzucht betrieben und akzeptiert wird.


    Meine Lösung - und das haben wir andernorts schon diskutiert - wäre eben die Einkreuzung anderer Rassen. Rassereinheit, zumindest so wie sie von der FCI praktiziert wird, ist mir ziemlich schnuppe, bzw. ich sehe sie mit sehr kritischen Augen. Insbesondere solange nach wie vor Hunde mit gesundheitlich nicht relevanter 'Fehlfärbung' von der Zucht ausgeschlossen, Träger diverser Erbkrankheiten aber gerne munter verpaart werden, solange das Äussere stimmt.

    Also derzeit wird es ganz schlimm, die Collies müssen frei von allem wirklich sein! Nicht einmal Träger dürfen sie sein. Wegen diesen ganzen Einstellung und ständigen Diskussionen habe ich jegliche Facebook Collie Gruppe verlassen! Ethan ist auch einmal Träger und muss einfach sagen selbst wenn er überall Träger gewesen wäre hätte ich ihn genommen (er max. noch hätte noch CEA Träger sein können). Na ja das mit höheren Grundpreis und für jedes Minus ein Abzug finde ich echt nicht schlecht! 1500€/1600€ nehmen, komplettes Genpaket machen und für jedes Minus halt 100€ Abziehen klingt fair!

    Schlimm finde ich das nicht, sondern nur konsequent. Ich wollte aus erster Hand, bzw. vom Züchter auch keinen Träger von irgendwas, egal wieviel 'Preisnachlass' ich dafür erhielte diesen Hund zu nehmen. 100 Euro weniger finde ich übrigens dafür, dass der Hund nachweislich eine Erbkrankheit trägt und vererbt bekommen hat, nicht gerade viel. Bei Hunden aus dem Tierschutz sehe ich das anders, wenn ich aber zum Züchter gehe, erwarte ich schon, ein gesundes Tier zu erhalten.

    Ist doch mit HD dasselbe. Man informiert sich so halb, legt fest, ich will einen Hund der auf fünf Generationen nur HD A drinstehen hat.
    Was dahintersteht und das mal ne C-Hüfte (mit entsprechendem Hintergrund) ga nicht schlimm ist, dafür Interessiert sich keiner.

    Naja, bei HD ist das etwas anders zu sehen als z.B. bei MDR1, weil HD ein viel komplexerer Erbgang ist. HD kann durchaus auch auftreten, wenn die vorherigen Generationen gute Werte hatten. Bei MDR1 wiederum ist der Erbgang sehr simpel und liesse sich problemlos vermeiden. Ganz besonders würde ich z.B. keine Zucht unterstützen, die zwei Träger desselben Defekts miteinander verpaart und die Chance der Homozygotie bezüglich dieses Leidens eingeht. Fremdbluteinkreuzung ohne Defekte wären mir da viel lieber als Rassereinheit mit Defekten. Aber das ist wohl eine Frage der Prioritäten.

    Ich habe lediglich den Preis dem allgemeinen Markt angepasst. Oder andersrum: Ich nehme mittlerweile das selbe wie einige "große" Züchter, die weit weniger Energie und Enthusiasmus in die Aufzucht stecken, weil das der Markt das hergibt. Trotzdem ist das noch billig, gegen die Preise, die hier im Thema genannt werden. (Das ist noch immer unter der tausend Euro-Marke. ;) )

    Da bist Du im Vergleich zu einigen Sporthundezüchtern in der Schweiz ja noch fast bei Dumpingpreisen. Heute morgen habe ich, wies der Zufall ergab, mit jemandem gesprochen, der einen Hund aus der Agility-Szene hat und damals mal eben umgerechnet 3000 Euro für das Tier hingelegt hat.


    Dazu ist der Hund noch sehr wesensschwach, wurde unter anderem deshalb auch nie hoch im Sport geführt und ist, allerdings auch aufgrund seiner Erziehung, hoch neurotisch.


    Wenn man dann weiss, dass in Grossbritannien solide, charakterstarke Welpen mit Talent am Schaf für umgerechnet 200 bis 500 Euronen verkauft werden (wobei viele schon nicht mehr bereit wären für einen Hund letzeren Preis zu zahlen), kommt man aus dem Staunen kaum mehr heraus.