Beiträge von AnnetteV

    Ich wäre sehr vorsichtig damit, Hunde dieses Typs 'auszulasten'.


    Bei Schäfern, welche diese Hunde nur als 'Arbeitsgerät' zum Hüten ihrer Schafe halten, leben die Border Collies draussen im Zwinger, werden in ihren ersten sechs bis acht Lebensmonaten häufig gerade mal kurz einmal ums Feld geführt. Wenn ein Schäfer besonders ambitioniert ist, bringt er dem Hund noch seinem Namen, Platz und so etwas wie 'am Bein des Menschen laufen' bei. Das wars.


    Erst danach werden die Hunde regelmässig trainiert. Das bedeutet, dass sie zwischen 5 bis 15 Minuten aus dem Zwinger kommen, an den Schafen arbeiten lernen und danach wieder in den Zwinger verschwinden.


    Diese Art der Hundehaltung entspricht sicherlich nicht dem Dogforum-Durchschnitt, aber egal ob wir diese Haltungsform gut finden oder nicht, es ist das Umfeld aus dem diese Hunde eben kommen. Häufig erhalten die Hunde bei uns viel zu viel Aufmerksamkeit und Action, daher auch die Neurosen, weil sie mit so viel Ansprache nicht umgehen können.


    Dein Hund würde ich auf ein absolutes Minimalprogramm setzen und ihm zeigen, dass Du ein Pol der Ruhe bis und kein Stressor. Denn mit Dir und Deinen Spaziergängen verbindet er im Moment nichts als Stress. Den Hund einfach freilaufen zu lassen kann übrigens nicht die Lösung Deines Problems sein, denn das Leinengezerre ist ein Symptom, nicht die Ursache des Problems. Diese Hunde brauchen stete Struktur und einen Menschen, der weiss, was er vom Hund erwartet und was nicht. Sie müssen konstante Anleitung bekommen und kommen sonst mit der Welt und sich selbst eher schlecht zurecht. Ihr Mensch ist ihre Leitplanke und ihre Stütze: fehlt er, werden sie hysterisch und orientierungslos.


    Wäre es mein Hund, würde ich ihm für die momentane Situation beibringen, auf Kommando hinter mir zu gehen. Somit ist Dein Leinenführungsproblem gelöst, der Hund hat eine Aufgabe, auf die er sich konzentrieren kann und Du gehst ihm, im wahrsten Sinne des Wortes, den Weg vor.

    Einer meiner Hunde hat aus verschiedenen Gründen seit Juli keinen Zeckenschutz mehr erhalten. Seither hat er ebenfalls keine einzige Zecke, obwohl er die im Frühjar geradezu gesammelt hat... Da ich bezweifle, dass die Zecken in der Region allesamt Vegetarier geworden sind, tippe ich aufs Wetter.


    Hätte ich dem Hund aber, anstatt ihn einfach 'ungeschützt' zu lassen, eine rostige Schraube an einem energetisch aufgeladenen Faden um den Hals gelegt, könnte ich genau so gut zum Schluss kommen, dass dieses Mittel mir 'dieses Jahr' sehr gut geholfen hat.

    IVon Neuseeland habe ich noch nix negatives gehört in Bezug auf Krieg, scheint ein sicheres Land zu sein.

    In Bezug auf Krieg mag Neuseeland sehr sicher sein. Ob das aber wiederum das Risiko eines gewaltigen, alles zerstörenden Erdbebens oder Vulkanausbruchs aufwiegt, bleibt wohl dahingestellt...


    Ausserdem: Hunde sind in Neuseeland wegen der vielen bodenbrütenden und flugunfähigen Vögel gerade bei Naturschützern nicht beliebt. Sogar die Immigration Website warnt übrigens vor Erdbeben und empfielt übrigens, dass man als verantwortungsvoller Halter seinen Hund kastrieren lässt... (Klick!) Ausserdem ist es unwahrscheinlich mühselig, langwierig und teuer einen Hund nach Neuseeland zu importieren (ausser man kommt aus Australien).


    Was mich selbst betrifft: ich bin bereits ausgewandert und würde es jederzeit wieder tun.

    Ja, und dann muss man kein Fachwissen haben?

    Jein, die Frage ist wohl eher in welchem Bereich.


    Hunde werden so vielseitig und so spezialisiert eingesetzt, dass es schwierig ist, sich wirklich in jedem Bereich zum Experten zu machen. Nicht umsonst wird gerade in der englischsprachigen Hundewelt oft zwischen 'Pet-Dog Trainer,' 'Dog Sports Trainer' und 'Working Dog Trainer' unterschieden.


    Bin ich Experte in einem bestimmten Hundesport oder darin, einen Hund für einen bestimmten Job auszubilden, heisst das noch lange nicht, dass ich die Lerngesetze kenne, Hunde auch in ihrem Sozialverhalten gut lesen und vor allem trainieren kann.


    Wenige Menschen fragen sich - auch im Hundebereich - weshalb eine bestimmte Methode verwendet wird und weshalb sie funktioniert oder eben auch nicht. Ein oberflächliches Verständnis zum Thema Lernen reicht nämlich meist völlig aus um einen Hund für eine bestimmte Aufgabe zu trainieren - insbesondere, wenn dieser die dazu nötigen Anlagen dann auch noch mitbringt.


    Ein Hütehundemensch hat mal zu mir gemeint, es brauche kein besonderes Talent, einen Hund am Schaf auszubilden, wenn man mit der zu lösenden Aufgabe und den Schafen vertraut ist. Man bringt dem Hund ja nicht, wie in manchen Hundesportarten, völlig neue Bewegungsabläufe und Verhaltensweisen bei, sondern nutzt lediglich, was der Hund von sich aus mitbringt und stellt das unter Signalkontrolle. Je mehr genetisches Potential der Hund für einen Job mitbringt, desto weniger gut - so zumindest die Theorie - muss der Trainer sein. Ganz so verallgemeinernd ausgedrückt stimmt das natürlich nicht und die Grenze ist sicher da erreicht, wenn der Hund sich dann auf höherem Niveau an Trials mit anderen Tieren vergleichen lassen muss, aber ich denke, da ist doch ein Kern der Wahrheit drin, wenn man sich die Leute ansieht, welche einfach einen Hund haben wollen, der ihnen - irgendwie - die Schafe von der Weide holt und sie beim Umzug - irgendwie - zusammen hält und mitbringt. Da brauchts wirklich kein besonderes Talent um ein einigermassen veranlagtes Tier dahin zu bringen.


    Problematisch wird es allerdings dann - und da bin ich wiederum mit Euch einig - wenn man derartige Übungen, wie die Dame sie zeigt, als 'Hüten' bezeichnet.

    In einem Wolfsrudel beispielsweise vermehren sich nur die Alphatiere, was passiert denn bei den nachgeordneten Tieren?
    Haben die einen normalen Hormonzyklus und kommen mit der Situation klar oder laufen da die Hormone auf Sparflamme.

    Auf die Frage habe ich beim Verfassen des vorherigen Beitrags ja eigentlich gewartet und dazu bereits einen Abschnitt verfasst, den ich dann aber doch wieder entfernte, weil ich fand, das führe nun doch etwas zu weit. :smile:


    Hier ist er also, etwas erweitert, doch noch:


    Wie bereits von anderen Usern erwähnt wurde, gibt es tatsächliche mehrere Faktoren, die Wolf und Hund in dieser Hinsicht nicht vergleichbar macht. Der Hund ist längst kein Wolf mehr.


    Wölfe leben, so sie denn können, in einer Art Familienstruktur in der es aus verschiedenenen Gründen wenig Sinn macht, wenn der Vater nebst seiner meist blutsunverwandten Fähe einmal im Jahr auch noch die eigene Tochter deckt. Jungwölfe, die übrigens sehr viel später geschlechtsreif und überhaupt erwachsen werden als Hunde, wandern also häufig nach einiger Zeit früher oder später ab und gründen eigene Rudel. Ab und an gibt es (besonders in Gefangenschaft) aber schon auch einzelne Wölfinnen (oder müssten wir sagen, Matriarchinnen), die andere weibliche Mitglieder des Rudels derart drangsalieren und unterdrücken, dass kein Rüde es wagt, in die Nähe einer anderen läufigen Wölfin zu kommen und sie zu decken. Auch hier findet also eine Art Selbstregulierung statt, welche unsere Hunde gar nicht leisten können, weil sie in anderen Sozialformen leben und auf andere Kriterien hin selektiert wurden (siehe unten).


    Hunde leben, wenn sie die Wahl haben, lieber in der Nähe des Menschen und können eher keine stabilen Rudel untereinander ausbilden. Hunde sind, ob wir das mögen oder nicht, von Menschen für Menschen gemacht und zumindest in der Theorie vom Menschen abhängig. Selbst ausgesetzte oder verwilderte Haushunde suchen oft die Nähe des Menschen - sie leben in Dörfern und Städten oder zumindest in ihrer Nähe und ziehen sich nicht wie 'ein wildes Tier' in die Natur zurück und fliehen vor dem Mensch wo immer sie können.


    Wölfe sind durchschnittlich nur einmal im Jahr paarungsbereit. Hündinnen hingegen werden ungefähr zweimal im Jahr läufig, sind also fruchtbarer. Sowohl Hunderüden wie auch Hündinnen werden sehr viel eher geschlechtsreif als Wölfe. Das ist für den Menschen wichtig, weil er das Tier ja nutzen und relativ schnell relativ viele Generationen nach seinem Gutdünken züchten möchte. Wenn die Tiere dabei aber zu wählerisch sind und sich nicht mit jedem x-beliebigen Tier anpaaren lassen, ist das mühsam und man kommt seinem Zuchtziel unter Umständen sehr viel weniger schnell näher, als wenn sich jeder mit jedem verpaaren lässt. Erhöhte Fruchtbarkeit sowie ein gesteigerter Sexualtrieb sind also Domestikationsmerkmale (die sich im Übrigen nicht nur bei Hunden nachweisen lassen).

    Was die Studien betrifft: Vor- und Nachteile scheinen sich da in etwa aufzuwiegen und es wird klar, dass es sich hier stets um Wahrscheinlichkeiten und keine absolute Wahrheiten handelt.


    Bei Hündinnen (zumindest gewisser Rassen) scheint die Chance, dass sie nach der Kastration gewisse Tumore entwickeln etwa gleich hoch zu sein, wie diejenige, unkastriert an einer Gebärmuttervereiterung erkranken (nämlich ca. 20 Prozent). Es gibt Hinweise dafür, dass das Tumorrisiko vor allem bei Frühkastrationen (vor dem 6. Lebensmonat) erhöht ist.


    Allen Unkenrufen zum Trotz werden kastrierte Hunde (bzw. zumindest die, welche nach dem ersten Lebensjahr kastriert wurden) im Durchschnitt nach wie vor älter - und zwar fast egal welche Studie man dazu heranzieht. Besonders Hündinnen scheinen von einer möglichst späten Kastration (was die Langlebigkeit angeht) zu profitieren - und zwar etwa im Alter von 6 bis 8 Jahren.


    Nicht zu vernachlässigen ist bei Hündinnen sicher die Harninkontinenz, welche nach einer Kastration auftreten kann. Je nach Studie sind ca. 1 Prozent der unkastrierten und zwischen 3 - 20 Prozent der kastrierten Hündinnen davon betroffen. Je grösser und schwerer der Hund, desto höher die Chance, dass eine Inkontinenz auftritt.


    Ein ebenfalls wichtiger Faktor ist die mögliche Fellveränderung nach einer Kastration, welche bei manchen Hunden mit bestimmten Haarkleid auftauchen. Das ist zwar hauptsächlich ein optisches Problem, kann aber auch durchaus eine Veränderung der Fellpflegebedürfnisse des Hundes mit sich bringen.


    Zum Stichwort 'Natürlichkeit' möchte ich zu bedenken geben, dass eine Hündin, wenn man sie denn lässt, ab der ersten Läufigkeit ungefähr zweimal im Jahr Nachwuchs kriegt. Es ist also auch nicht 'natürlich', den Hund intakt, aber unbelegt zu lassen, zumal - auch wenn das eine sehr unangenehme Feststellung ist - Hündinnen, die geboren haben, durchaus weniger zu Pyometren neigen als solche, die nie Welpen hatten... Auch sollte diese Problematik bedacht werden, wenn ethische Gründe für oder gegen eine Kastration vorgebracht werden.


    Es bleibt also eine Entscheidung von Fall zu Fall, ob man seinen Hund kastrieren soll oder eben nicht. Ein generelles 'Ja' oder 'Nein' kann es dazu einfach nicht geben, was die Frage wohl auch so schwierig macht. Ich selber kastriere meine Hunde nicht vorbeugend, habe aber keinerlei Bedenken, die Operation durchführen zu lassen, wenn ich sie für angebracht halte.


    Was ich aller Möglichkeit nach vermeiden würde sind Kastrationen vor dem 8. Lebensmonat, wenn möglich auch vor dem ersten Lebensjahr. Man darf aber trotzdem nicht vergessen, dass diese Praxis in den USA nach wie vor gang und gäbe ist und die Hunde im Durchschnitt trotzdem nicht kränker sind oder weniger alt werden als diejenigen in Europa.

    Auch hier wieder ein Beweis dafür, dass da entschieden Dinge durcheinander geworfen und wild interpretiert werden.
    Wie du auch auf dem Video aber auch siehst, wird der Hund mit Nichten mit dem Stachel irgendetwas beigebracht was er nicht könnte (Stachel drauf und bei ner Bewegung mitgehen ist doch ein kleiner aber feiner unterschied... ) und ich bin mir doch recht sicher, dass ein Knut Fuchs deutlich mehr von Ausbildung verstanden hat, als 99,99999% aller derer, die hier mitschreiben. Da kann man sich den gehässigen Unterton auch schön sparen.
    Gerade mit leichter Spannung (und bevor es kommt, auch mit keiner stärkeren ) zieh ich keinen Hund in irgendeine Position die er nicht grundsätzlich erreichen möchte. |)

    Obwohl dem Hund auf dem Video bei Herrn Fuchs nichts beigebracht wird, wird ganz klar davon gesprochen, dass Halsband und Leine genau dafür dienen sollen. Inwiefern das nicht zu verstehen ist, entzieht sich mir und hat auch überhaupt nichts damit zu tun, ob ich selber so arbeite und ob ich Knut Fuchs toll finde oder nicht. Wenn wir aber über Fakten streiten müssen, denke ich auch, dass das für mich hier nicht die richtige Diskussion ist.


    Wenn man sich lächerlich machen will kann man natürlich darüber diskutieren ob die eigenen Ideen zur Hundeausbildung besser sind als die von Knut Fuchs, klar.
    Aber nicht einer von uns bekommt einen Hund auch nur annähernd so ausgebildet wie er.

    Dann hast Du mich leider falsch verstanden. Weder geht es darum, wie ich meine Hunde erziehe und wer hier besser ist als der andere. Ich mache mich nicht lächerlich über Fuchs. Ich wundere mich aber sehr, dass hier - wie schon früher in der Diskussion - ein Beispiel gebracht wird und dann auf Nachfrage plötzlich doch alles ganz anders ist, als ursprünglich behauptet oder gar im Video gezeigt und Laien das überhaupt nicht nachvollziehen können...


    Auch das erstaunt mich, weil ich weder Laie noch schwer von Begriff bin. Werde ich in Bezug auf Ausbildung gefragt, wie etwas läuft, antworte ich gern und sachlich, kann Videos von guten und schlechten Beispielen beisteuern und bei Bedarf dem grössen Anfänger die Sachlage erklären. Hier aber scheint das nicht zu gehen und ich frage ich tatsächlich seit Seite 1, weshalb das so ist und erlaube mir dann doch einen ganz eigenen Reim drauf zu machen, wenn man sich nach fünfzig Seiten immer noch unverstanden fühlt und alle anderen ringsum immer noch nichts dazu gelernt haben, inkompetent und ignorant sind.


    Ich sehe bei Fuchs nach wie vor nichts, was man mit einem entsprechenden Lederhalsband nicht auch erreichen könnte. Also schlussfolgere ich, dass da noch mehr hinter den Kulissen abläuft, als gezeigt wird, insbesondere, wenn das auch so erklärt wird.


    Schon wieder wird wild gemixt:es geht NICHT um Erziehung, sondern um Ausbildung - für mich und viele andere hier zwei völlig verschiedene Dinge - und wenn man schon das nicht auseinander halten kann, wundert es mich nicht, dass man nicht gewillt ist, das zu verstehen, was hier zu erklären versucht wurde
    (jetzt musste ich auch mal polemisch werden)

    Wo ist für den Hund denn da der Unterschied?

    Wer irgendwas brabbelt vonwegen man hat den Stachel weil der Hund schräg sitzt und keine gerade Grundstellung kann, der weiss halt einfach nicht von was er redet und hat eine blühende Phantasie.

    Faszinierend. Und doch schien es mir, dass Herr Fuchs in seinem Video davon spricht, dem Hund anhand seiner Konstruktion 'optimale Steuerung' zukommen zu lassen wenn man ihm 'etwas Neues beibringt'. Als Beispiel sehen wir eine Sitzübung.


    Ab 0:28 erklärt er dann, dass die zweite Stufe der Leine dazu da sei, um den Hund 'in Fussposition optimal zu steuern', worauf am Hund gezuppelt und er mit 'Fuss!' angeschrien wird. Obwohl die Leine dann 'neutral' ist, wird dann umgehend demonstriert, wie man aber trotzdem 'mit leichter Spannung sofort an dem Hund lenken und steuern kann.'


    Wenn das keine Unterordnungsübungen sind und es hier gar nicht um die Ausführung korrekter Positionen geht, haben unsere IPOler etwas ganz gravierend falsch verstanden. Und Herr Fuchs offenbar auch.

    Nein, beim Diensthund gibt es ein "muss funtionieren", denn im Endeffekt ist der Hund eine Art Lebensversicherung für seinen HF (O-Ton Polizeihundeführer)
    Und das erreicht man mit Sicherheit nicht über ausschliesslich positive Verstärkung....

    Was bei einem Delfin, der für Militäreinsätze ausgebildet wird und im offenen Meer mit zig Millionen teurem Equipment eine Mission erledigen soll, funktioniert, soll bei einem Hund, der um ein Vielfaches kooperativer ist als so ein Delfin, also nicht klappen?


    Wenn Dir so ein Delfin auf hoher See mitten im Einsatz ploetzlich den Dienst quittiert und Dir 'bye bye' sagt, hast Du nochmal ein ganz anderes Problem als wenn Dein Hund auf dem Hundeplatz ein schiefes Fuss zeigt...

    Ja ich finde schon. Denn was in den USA passiert kann hier keine Sau beeinflussen. Dort ist so ziemlich alles erlaubt und hat mit unseren Gesetzwn nix zu tun. Fuege ich meinem Hund dort Schmerzen zu im Training passiert nix. Das sieht in DE anders aus...

    Ich nahm bisher nicht an, dass die Deutschen die einzigen sind, die in der hier beschriebenen 'vernünftigen' Art mit einem Stachler umgehen können. Zumal ich die von mir eingestellten Videos durchaus als weniger problematisch bewertet hätte als dasjenige aus Deutschland. Ich muss zugeben, ich staune...


    Ja ist nicht gut gemachter SD.
    Gibt es oft aber kann man nunmal nicht ändern...


    Wie wäre so ein Video?


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    Das Video ist ja rührend - aber ich sehe hier keinerlei 'Aktivierung' oder 'Impuls' am Stachel. Abgesehen davon, dass da jemand die Musik von Passenger mag und in der Unterordnung mit Gerte arbeitet, lerne ich wenig. Der Informationsgewinn bezüglich 'vernünftigen' Einsatzes des Stachlers ist für mich leider gleich Null.


    Dieses Video hilft mir schon etwas weiter, aber auch da frage ich mich ehrlich: wo finde ich jetzt diese Aktivierung? Die genannten Impulse?


    Ich sehe einen Hund, der gewisse Lerninhalte offensichtlich schon beherrscht. Wie Du ja selbst sagst: es wird eine Leine erklärt und der Trainingsvorgang nicht wirklich demonstriert. Mich würde interessieren, wie das denn im realen Trainingsumfeld aussieht - wobei ich zugeben muss, dass ich das dauernde Gezuppel (die Impulse?) schon so als doch recht störend empfinde.


    Ich kann durchaus nachvollziehen, inwiefern z.B. eine Gerte als Hilfsmittel zur Begrenzung sinnvoll für die Fussarbeit eingesetzt werden kann. Wenn man aber nur ein bisschen am Halsband zuppeln will und die Stacheln, die ja nicht umsonst so heissen, angeblich doch nur zur Deko da sind, ist der Mehrwert des Stachlers für mich nicht ersichtlich. Da gibt es meines Erachtens keinen Grund, weshalb das mit einer flachen, entsprechend steifen und enganliegenden Lederhalsung nicht auch zu erreichen wäre.


    Es sei denn, dass an dem Ding das ein- oder andere Mal halt doch etwas stärker 'gezuppelt' wird, wenn der Hund auf den leichten Impuls hin nicht pariert.