Beiträge von Dächsin

    Also, ich finde ja, du gehst viel zu verkopft ans Hundefutter . Was nützen Berechnungen von wegen wieviel Kcal in welchem Fleisch mit wieviel % Fett wenn der Hund es nicht mag? Ernährst du dich auch so "berechnet" ?? :???:

    Kohlenhydrate sind nicht nur zur Energiegewinnung gut, sondern auch fürs Nervenkostüm vom Hund - und nein, ich will deinen Hund nicht nervös oder hibbelig abstempeln - aber du erwähntest anfangs, er sei als sehr aktiv und von der Huschu als hyperaktiv eingeschätzt.
    Auch da können KH manchmal etwas bewirken - sie helfen durch Aminosäuren (Tryptophan), das eine gewisse "Hibbeligkeit" (ich nenne es jetzt mal so) nicht überhand nimmt.
    Sehr gestressten Hunden wird z.B. (u.a.) viel Kartoffeln empfohlen, das beruhigt die Nerven......
    Und zu deinem Wolf-Hund-Vergleich kann ich beitragen, daß Hunde im Laufe ihrer Evolution ein Enzym "entwickelt" haben, mit dem sie Stärke aufspalten können. Das ist beim Wolf nicht vorhanden - leider finde ich grad meinen Link dazu nicht wieder :tropf:

    Du legst ja nun sehr Wert auf gesunde Ernährung, deshalb möchtest du kein Fertigfutter. Du könntest ja mal probieren, wie dein Hund eine Kombi aus angedünstetem Gemüse / Obst, gekochten KHs (Nudeln, Reis, Kartoffeln, Haferflocken, Graupen usw) und rohem Fleisch verträgt. Dann hat man einen Überblick was er genau kriegt, kann auf geschmackliche Vorlieben eingehen (die meisten Hunde lieben Reis und Nudeln) und hat mehrere Stellschrauben, an denen man wegen des Gewichtes drehen kann.
    Zusätzlich ist es für den Hund durchaus überlebbar, wenn er am Anfang nur das Fleisch bekommt, was er mag. Man kann damit - wenn man abwechslungsreich variiert - sämtlichen Bedarf des "modernen" Hundes decken. Auch aus ökologischen Gründen sollte man sich mMn überlegen, ob ein Hund wirklich fast 1kg Fleisch pro Tag fressen sollte - brauchen tut er das auf jeden Fall nicht.

    2-3x wöchentlich dann noch Fleisch "am Stück" wie einen großen Pansenlappen oder einen tollen Rohfleischknochen - dann wird auch das Kaubedürfnis befriedigt........

    Edit: ich meine mit der Fütterkombi so in etwa 3Teile Fleisch, 3 Teile Gemüse/Obst und 2-3 Teile Kohlehydrate - je nach Figur. Dazu Fette/ Öle und ev. Kräuter - fertig ist ein superduper Komplettmenü auch für wachsende Hunde......denn man hat ja gleich mehrere Stellschrauben :/

    Was ist denn die Ursache des "Geruchs" ?? Warum soll das nach der Kastration besser werden?
    Diese Fragen würde ich mir vom TA nochmal seeehr ausführlich beantworten lassen.

    Wäre es mein Hund, würde ich aufgrund des "Geruchs" auf einer gründlichen Untersuchung sowie den oben schon genannten Abstrichen mit Kultur bestehen.
    Kastrieren kann man dann immer noch, wenns denn unbedingt sein muss. Aber mittlerweile weiß man (hoffentlich), daß eine Kastra ein so massiver Eingriff in den gesamten Hormonhaushalt und die Entwicklung eines Hundes ist, daß diese eben nicht mehr so leichtfertig durchgeführt werden sollte. Abgesehen vom Operationsrisiko und den hohen Kosten....... und was ist, wenn der "Geruch" eine andere Ursache hat und nicht verschwindet?

    Das Verhalten anderen Hunden und auch dem Welpen gegenüber würde mir auch keine Kopfschmerzen machen - das finde ich ebenfalls im aktzeptablen Rahmen und auch hundetypisch. Dazu wurde oben schon genug gesagt.

    Mach dich mal nicht verrückt - erhöhte Eos, die MCH und weitere M??? Werte sind bei SDUlern auch mal ein bissi aus der Reihe. Sind die SD-Werte denn in Ordnung oder haben die sich in letzter Zeit irgendwie verändert?

    Ließ mal in der SD-Gruppe in den berüchtigten Dateien ;) - dort steht glaub ich auch was über leicht veränderte Blutwerte, besonders die von dir erwähnten.

    Gaaaanz ruhig bleiben - alles wird gut :smile:

    Hmm, manche SDU-Hunde haben da immer mal wieder Ärger mit.
    Mein Hüterich hat auch quasi bei jedem 3.Blutbild erniedrigte Thrombos - und beim nächsten liegts wieder im untern Normalbereich.

    Frau W. hat mir mal gesagt, daß das ein Symptom sei - ob das jetzt bei deinem Hund zutrifft...??

    Ich würd mich jetzt nicht verrückt machen, sprich doch mal mit Frau W. oder einem anderen Spezialisten drüber :smile:

    Und unsere kleine "Knurr-Maus" beobachtet das auch ganz genau. Aber bisher hat sie sich unseren Freudensausbrüchen noch nicht anschließen wollen.

    Das kommt noch - "gut Ding will Weile haben" gilt auch hier.
    Geduld, Konsequenz (immer gleich reagieren und nicht mal was "ausprobieren") und ein langer Atem - und dann wird sich ihre Anspannung bald lösen und sie wird freier im Umgang mit Herrchen werden.

    Schreib dir doch einfach ab und zu den Stand der Dinge auf - in 2Monaten wirst du staunen, was sich mittlerweile getan hat.
    Und ja, bitte berichte weiter :smile: