Wenn sie dir vertraut machs ihr doch einfach vor. Dein Mann betritt das Zimmer und du freust dich. Zeig ihr wie toll dieser Mann ist!
So ähnlich hatte ich das auch gemeint als ich schrieb, daß du die Emotionen deines Hundes verändern solltest.
Die Anwesenheit deines Mannes ist Grund dafür, daß Frauchen so fröhlich-glücklich-entspannt ist und mit tollen Leckis wirft.
Was meinst du, wie nachhaltig sich das auf deinen Hund überträgt - und die Stimmung verändert sich relativ schnell.
Und falls du mit dem Argument der Angstverstärkung aufwarten möchtest: Angst kann man nicht durch etwas Schönes verstärken. Es gibt da das gute Beispiel mit der Spinne: wenn du Angst vor Spinnen hast, aber ab jetzt jedes Mal deine absoluten Lieblingspralinen kriegst wenn eine Spinne in der Nähe ist - nein, deine Angst wird nicht größer werden sondern sich vermindern....... und wenn dir in diesen Situationen noch jemand souverän den Rücken stärkt - dann fühlst du dich noch besser.
Auch wenn man bei Vergleichen Mensch-Hund immer etwas zurückhaltend sein sollte - das Lernverhalten funktioniert bei allen Säugetieren fast gleich.
Ich hatte dir ja auch den Klicker empfohlen - wenn er gut aufgebaut wurde und immer wieder "aufgeladen" wird, dann löst irgendwann alleine der Klick eine freudige Erwartungshaltung durch Dopaminausschüttung aus. Das löst Ängste - und macht den Hund auch aufnahmefähiger für Nachfolgendes.
Denn häufig können unsichere Hunde ab einem bestimmten Punkt ihr Verhalten nur schwer oder gar nicht unterbrechen - denn Angst blockiert das Denken.
Zusätzlich ist das oben schon empfohlene "ins-Körbchen-schicken" ein gutes Alternativverhalten - denn einem unsicheren Hund sollte man schon sagen, was er statt knurren oder bellen machen soll.