Beiträge von Dächsin

    Ich glaube nicht, dass sie noch vor wenigen Jahren so eine Fütterung gut geheißen hätte.
    Das bringt sie mMn jetzt als Ausrede für die Zustände vor.

    2012 wurde das schon als Konzept verkauft - bei dem Vorgängerverein. Da gabs dazu noch Gemüse und das Ganze wurde in so blauen Plastikmuscheln "serviert"

    bisher 47 vermittelte Hunde und KEIN einziger Rückfall

    Beim vorherigen Verein gab es aber einige! Rückläufer - und da ich wegen der Geschichte mit meinem Hüterich etwas angefressen war, habe ich diesen Verein "gestalkt" und festgestellt, daß damals zumindest immer wieder Hunde zurückkamen.

    Frau Bokr hat wohl daraus gelernt, das möchte ich ihr nicht absprechen......... vielleicht erinnert sich noch jemand von euch an das "Tierdrama im Westerwald" (bitte Google bemühen). Das ging groß durch FB, durch die Presse und einige Hundeforen - sogar Vergleiche zum Zarenhof wurden gezogen (was sich zum Glück ja nicht bewahrheitet hat). Das hat mich schon etwas schockiert - auch das Vet-Amt und ähnliches waren ziemlich involviert. Ohne die ganze Hilfe von aussen wäre es wahrscheinlich nicht so gut ausgegangen.

    Was ich VB ja wirklich zu Gute halte ist, daß sie ein Ziel und Überzeugungen hat und das klar und unbeirrt verfolgt. Sie beißt sich durch und lässt sich durch Rückschläge nicht so schnell entmutigen (Ihre Vorgehensweise sei jetzt mal aussen vor......)

    Also, ich bin auch Laie was gebrochene Hundebeine angeht (zum Glück.....) - aber iwie sieht der Knochen bei der Plattendraufsicht ziemlich zusammengeschustert aus? Ich kann es mir ehrlich gesagt gar nicht vorstellen, wie das wieder korrekt zusammenwachsen soll :ka:

    Meine Nichte hatte mal so einen "klassischen" Skiunfall bei dem sie sich einen Unterschenkel richtig durchgebrochen hatte. Weit weg von allem hat es alleine bis zur Erstversorgung im Kh fast 6 Std gedauert. Und obwohl das Bein irre dick war und die Knochen quasi in alle Himmelsrichtungen zeigten, war nach der OP wieder alles an "seinem Platz".
    Daher verstehe ich das Bild nach der OP bei deinem Hund nicht so ganz - ich würde die Bilder auch einem Spezialisten schicken und um eine 2.Meinung bitten.

    Ansonsten drücke wir hier alle Daumen und Pfoten für deinen Hund ;)

    gibt es irgendwo auch zuverlässige Berichte über Hunde, die nach dieser Station wieder zurück nach Hause kamen oder vermittelt wurden?

    yepp - mein Hüterich :D Allerdings war es noch der Vorläufer-Verein "ProtecTier", aber mein Hüterich lebte bei Vanessa mit anderen Hunden unter ähnlichen Bedingungen.

    Die "Nachbetreuung" war etwas schwierig - eine Kollegin von ihr rief bei mir an und beschimpfte mich aufs Übelste incl. der Androhung, mir den Hund sofort wieder wegzunehmen. Und das nur, weil ich wegen anfänglicher Probleme nachgefragt hatte (sein gestresstes Verhalten, sein Drang alle Fremden erstmal beißen zu wollen, seine Aggressionen gegenüber allem was Motor hatte usw......)

    Dabei war mein Hüterich angeblich gar kein "schwerer" Fall, nur unverstanden. Seine Reaktionen und Verhaltensweisen zu verstehen - dabei wurde mir aber nicht geholfen. Eine Schwierigkeit war, daß die finanzielle Situation dort desaströs war, es sogar tlw. am Futter mangelte und die Hunde eben deshalb auch nur in absoluten Notfällen dem TA vorgestellt wurden. Abklärung von Schmerzen u.ä. gesundheitlichen Baustellen die Aggressionen auslösen bzw fördern - das wurde nie gemacht.
    Grundsätzlich war es auch da schon so, daß die Hunde eher massiv gedeckelt wurden und die Gesamtsituation sich mir als "überforderte junge Frau mit Massen an verhaltensorginellen Hunden" darstellte.

    Seitdem der Verein seinen Sitz und Namen gewechselt hat, sind auch die "erfolgreichen" Vermittlungen von der Webseite verschwunden. Manche Hunde tauchten leider immer mal wieder auf, oft wurden die Halter im Nachhinein als unfähig und blauäugig sowie wenig durchsetzungsfähig beschrieben.
    Das fand ich da schon sehr unfair - immerhin hat wohl der Verein öfters nicht so wirklich die Probleme der jeweiligen Hunde kommunizieren können (hab ich ja auch erfahren müssen) und den Leuten trotzdem einen Hund anvertraut / vermittelt.

    Ich kenne auch einige Videos, es gibt da noch eines mit einem Mali - der geht sie nach sehr heftiger Maßregelung von ihr aus auch massiv an. Der Hund zeigt so seine "Gefährlichkeit", sie ihre "Coolness" - mMn war die Maßregelung des Malis völlig überzogen, unangemessen und im Sinne eines nachhaltigen Trainings eben auch überflüssig.

    Man muss trotzdem verstehen, das Einzeltraining pro Stunde 60€ sind und nicht pro Monat oder pro Jahr...

    ja aaaaaber - in 3 oder 4 Stunden kriegst du mehr Hilfe, Wissen und Handwerkszeug für die "Erziehung" an die Hand als in einem halben Jahr Huschu! Vorausgesetzt, es ist ein wirklich gescheiter Trainer - es gibt hier eine häufig gepostete Liste mit Links, wo man wirklich gute Trainer findet. Die bringt bestimmt noch jemand.......

    Ich hab mich am Anfang bei meinem Hüterich mal für eine Doppelstunde bei einer CumCane-Trainerin entschieden - trotz 30Jahre Hundehalterdasein mit tlw. auch wirklich schwierigen Hunden hat mir diese Doppelstunde sooooo viel gebracht, das war einfach unglaublich.

    Kann ich nur empfehlen - auch der Druck dem man selber in einer Huschu unbewusst ausgesetzt ist, der fällt bei Einzeltraining einfach weg und das kommt auch deinem Hund zu Gute!

    Aber es geht halt nicht nur um Urlaube, es kann immer irgendwas sein, ein Notfall, und plötzlich kann man sich nicht um den Hund kümmern, auch dafür möchte ich eben eine Anlaufstelle haben.

    Also, es gibt hier eine Pension - die würden für den wilden Mann auch so einen Extrazwinger herrichten (natürlich gegen Aufpreis :ugly: ) daß er dort eben alleine wäre und es soweit komfortabel hätte. Für den Fall des oben schon genannten irren Autofahrers........ :roll:

    Darum habe ich mich schon gekümmert - aber für ein paar Tage Urlaub oder mal einen hundefreien Tag ist sowas eben keine Option, das ist nur was für absolute Notfälle.

    Wir haben ähnliche Probleme - die einzige wirklich kompetente und verlässliche Person, der ich meinen Hüterich anvertrauen konnte ist weggezogen :shocked:
    Ansonsten wäre da noch mein Ex, der kann mal! für ein paar Stunden!! einspringen - das hilft mir aber nicht viel (ausserdem haben wir gerade mal wieder Krach :lol: ).

    Mein Hüterich ist extrem stressanfällig und wenn der Stress ein bestimmtes Maß erreicht hat, dann löst er den Stress mit seinen Zähnen. Problematisch ist, daß es für Aussenstehende offenbar nicht wirklich gut zu erkennen ist - und dann knallts plötzlich und 35kg schießen vor.
    Daher fällt alles weg wo er "eingesperrt" wird, da ihn das unsagbar stresst. Es sei denn, es ist wirklich ausbruchssicher und es gäbe eine Möglichkeit, ihn ohne Menschenkontakt zu füttern und zu versorgen..... das käme aber nur im äußersten Notfall mal in Frage. Zumutbar finde ich es jedenfalls nicht für meinen Hüterich, er wäre völlig durch den Wind.

    Private Betreuung fällt eben wegen seiner "unberechenbaren" Reaktionen auch flach - weder könnte ich das verantworten noch finde ich Leute, die sich über lange Zeit mit seinem Verhalten beschäftigen und sich mit ihm anfreunden. Nach einer langen Kennlernphase wäre es durchaus möglich, aber da finde ich hier in der Pampa niemanden. Meine Freundinnen kennen und mögen ihn und er sie, die haben aber selber Hunde die ihrerseits völlig unverträglich sind :ka:

    Also war ich seit fast 7Jahren nicht mehr richtig im Urlaub (von kurzen Verwandtenbesuchen mal abgesehen) und schleppe ihn auch sonst überall hin mit........ dann muss er halt im Auto warten, denn zu Hause bleibt er auch schlecht alleine :ugly:
    Dieses Jahr plane ich mal einen kleinen Zelturlaub mit Hund - damit wir zwei wenigstens mal ein bißchen Tapetenwechsel kriegen........

    Kenn ich, wenn so gar nichts greifbares an "klinischen Symptomen" vorhanden ist und ein Arzt bzw TA das nicht wirklich glaubt......

    An deiner Stelle würde ich mir alle vorhandenen US-Ergebnisse aushändigen lassen und damit in eine gute Tierklinik fahren - dein jetziger TA scheint ja dem Problem nicht näher zu kommen und wenn du dich da nicht ernstgenommen fühlst......

    Von der Beschreibung her kommt mir Anämie (egal welche Ursache) oder ev. eine Autoimmunerkrankung in den Kopf, bei letzterem kenne ich mich aber selber gar nicht aus. Ich weiß nur über Bekannte einer Freundin (also um 3 Ecken), daß da eben so sehr "faule" Hunde im Umfeld waren. Davon hatte einer eine AI, einer Anämie und einer hatte einen Tumor im Bauch der angefangen hatte zu bluten.

    Den Teufel an die Wand malen will ich aber nicht und wünsche dir und deinem Hund alles erdenklich Gute!

    .........

    Ja ich verstehe auch, daß man Sorge hat der Hund käme in falsche Hände, aber dem Hund gar keine Chancen zu geben, finde ich auch nicht in Ordnung.

    MMn ist dieses "Chance geben" nicht unbedingt das, was viele dieser Auslands-/Strassenhunde sich so für ihr Leben wünschen :ugly:

    Ich finde es zwar erstaunlich aber wirklich lobenswert, daß die Orga den Hund zumindest zur Ausgangsstelle zurückbringt. Gerade so ein Angsthund hat wahrscheinlich mit einer zeitlich begrenzten Autofahrt weniger dauerhafte Probleme als wenn er hier jetzt "irgendwo" untergebracht und ev. noch hin-und hergeschoben wird.

    Niemand hier will und kann dir das liefern, was du offensichtlich suchst und/oder brauchst: eine Art "Gebrauchsanweisung", wie du das Handling mit dem Welpen hinbekommst, wie du ihm die Leinenführigkeit/das Laufen an der Leine beibringst, wie du deinem Hund das Alleinesein schmackhaft machst.

    Jeder Hund ist anders, jede Konstellation von Menschen und Umständen unterscheiden sich von anderen - da wird dir niemand hier sagen können: klicke die Leine ein und mache dann 2 Min dieses, 3 Min jenes und das genau 5 Tage und dann kann dein Hundchen das!!! Deshalb wird dir eine Hundeschule empfohlen die dir zeigt, wie genau du dem Hundebaby langsam etwas beibringen kannst, wie du dein Hundebaby verstehen lernen kannst und wie das überhaupt so abläuft mit kleinen, zähnebewaffneten, überdrehten Monsterchen :lol: . Und nein, eine HuSchu kostet keine 100€ die Stunde, sondern je nach Gegend zahlst du weniger für eine Zehnerkarte (oder so) Und dort findest du kompetente Ansprechpartner, die genau diese Konstellation zwischen dir und deinem Hundebaby beurteilen können und dir Tipps geben.

    Ansonsten finde ich, du solltest dir möglichst sofort wenigstens ein paar der Bücher bestellen die hier aufgelistet wurden sowie dir die verlinkten und auch empfohlenen Videos (von kikopup auf Youtube) anschauen. Da können auch so einige offene Fragen geklärt werden