Beiträge von Dächsin

    Hey, bei Deinem Thread geht mir ja das Herz so richtig auf - toll, daß Du Jake nimmst :2thumbs:


    Auch super, daß Du Dich vorher schon so gut informierst und ja offensichtlich auch die richtigen Gedankengänge hast.


    Wenn er Euch schon "so lange" kennt wird es für beide Parteien in der Eingewöhnungsphase leichter als bei Hunden, die nach zwie einstündigen Kennenlern-Besuchen ins neue Zuhause umziehen. Jake kennt Euch und Euere Reaktionen schon, er lernt Euch in verschiedenen Situationen kennen und erlebt schon allerlei schöne Dinge mit Euch. Ihr habt den Vorteil, daß Euer Kontakt zu Jake in dieser Zeit für den Hund ausschließlich positiv besetzt ist - damit habt Ihr schon ein dickes Plus-Konto beim Hund :D


    Bei der Futterumstellung würd ich auch langsam vorgehen - einige Wochen länger das gewohnte Futter ist nicht weltbewegend - wenn er dann Durchfall oder so hat wißt Ihr immerhin, daß es nicht am neuen Futter liegen kann........


    Ach ja, übers WE würd ich auch nur ev schöne Ausflüge mit ihm machen - es kann sein, daß Ihr ihn sehr verwirrt wenn er abends zurück muss. Vor allem, wenn er nicht täglich in Eure Wohnung darf sondern aus seiner Sicht nur ab und zu. Ein Hund kann mit dem Begriff Wochenende und Ausnahme nichts anfangen - ich würde darauf Rücksicht nehmen.


    Aber Du wirst schon das Richtige für Jakte tun, davon bin ich überzeugt :gut:

    Ach ja - Welpen sind immer entzückend - die Kleine ist aber auch süß......... :fondof:


    Ich hab in meinem Dunstkreis einen Labbi-Deutsch-Kurzhaar-Mix. Der sieht aus wie ein zierlicher Labbi, braun mit weißen Proten und einem Tupfen im Nacken
    Die Leute haben leider nur nach dem Süß-Faktor ausgesucht und haben nun einen völlig distanzlosen Vollblutjäger - ich weiß da immer nicht, wer mir mehr leid tut: Hund oder Familie. Jetzt hab ich die schon länger nicht mehr gesehen, müßte glatt mal nachhören was los ist.


    Fiel mir bei dem Threadtitel so ein...........
    Du machst Dich ja vorher schlau, diese Leute machen das leider noch nicht mal hinterher :datz:

    Clickerst Du?? Solche Baustellen lassen sich gut mit "schönklickern" angehen.
    Auch Zeigen und Benennen ist da extrem hilfreich - natürlich braucht beides ein bissi Geduld und Zeit und ist nichts für Leute, die im Hau-Ruck-Verfahren Lösungen wünschen.


    Ich arbeite mit diesen beiden Methoden an meinem durchgeknallten Hüter, der als Kettenhund gelernt hat, Autos, Mopeds und Fahrräder samt dazugehöriger Fahrer zu hassen und fressen zu wollen.
    Nach relativ kurzer Zeit haben wir schon ein beachtliches Fortgeschrittenen-Stadium erreicht - und das ohne Gezerre, Gebrüll und rumrucken.........nur mit Wattebauschwerferei und Leckerliestopfen.... :lol:


    (Entschuldige den Sarkasmus - aber heute stolper ich hier im Forum nur über brachiale Methoden und Empfehlungen und Schönrederei von Zwangsmaßnahmen :headbash: )

    * Örks* - hier geht es um ein Hundebaby von sage und schreibe 3,5Monaten!! :kopfwand:
    Ein scharfes "Aus", Wasserspritzen und ähnliche Methoden bei so einem Winzling als Maßnahme vorzuschlagen - hat irgendjemand vielleicht auch mal Mitleid mit dem Zwerg?? Bloß nicht bemitleiden, ignorieren, nicht trösten sind nur wesentlich weniger harte Maßnahmen für ein Hundekind, was offensichtlich kaum was kennengelernt hat und sich nun im neuen Zuhause fast zu Tode vor allem fürchtet, was ein "normal" und gut sozialisierter Welpe maximal mit Achselzucken und Neugierde quittieren sollte.


    Der Kleine hat Angst, panische Angst und hat ebenfalls unendlich Stress, weil ihm niemand hilft wenn er völlig überfordert "rumschreit" : geht weg, ich hab Angst, hau ab, lass mich in Ruhe, wenn mir keiner hilft muss ich das selber machen - ich trau mich aber nicht, bitte bitte geh jetzt weg und lass mich in Ruhe............


    Hier ist erstmal angesagt, den Zwerg nicht mehr mit so vielen Sachen zu konfrontieren, raus aus einer Huschu und einer Welpengruppe, in der die Trainierin offensichtlich einen Billigschnellkurs im Internet absolviert hat, ein paar gute Bücher über Welpenerziehung, Hundeverhalten und eine gute und neue Huschu, die Verständnis für so ein überfordertes Hundekind hat. (Hier hat bestimmt jemand einen guten Buchtipp zur Hand )


    Aquamarin, Dein Hundchen hat einfach nur panische Angst und dadurch Stress vom feinsten - daher bellt es in der Hoffnung, der Lärm verscheucht die unangenehmen Dinge und es wirke bedrohlich genug, um in Zukunft wegzubleiben. Da das aber nicht der Fall ist und diese ganzen für Deinen Welpen angstmachenden Dinge immer wieder kommen, wird es immer schlimmer werden wenn Du da nicht was machst.


    Als Erste HHilfe würde ich erstmal diese unsägliche Trainerin feuern (Wasserspritzen beim Welpen - die tickt wohl nicht richtig *schnaub*) und dem Welpen viel mehr Ruhe verschaffen. Kleine Runden draussen, keine angsteinflößenden Dinge sehen, keine Besucher und Nachbarn,
    Laß das Hundekind sich erstmal ein/ zwei Wochen von dem bisherigen Stress erholen, bei Dir ankommen und Du üb Dich mal ein bißchen in Geduld mit dem Welpen und vor allem in Mitleid und Einfühlungsvermögen für ein Hundekind, das auf einmal ohne Mama einer ganz anderen Welt als bisher ausgesetzt wird.....................

    Oh, ich bin auch schon mit meinen Hunden gejoggt - teilweise sogar 6-8km :D


    Alllerdings war mir wichtig, das nicht täglich zu machen um sie nicht zu gut zu trainieren - sonst kriegt man sie nimmer müde.....
    Um die Leinenfrage habe ich mir keinen Kopp gemacht. Damit ich beim Laufen ausbalanciert bin, hab ich mir ein leichtes Seil mit Karabiner um die Hüfte gebunden und das Karabinerende am Hund festgehakt - war ganz einfach, hat im Baumarkt 6Taler gekostet und dieses Seil schliff halt auch mal auf dem Boden. Mein damaliger Hund wetzte einfach los, ich hinterher und wir haben uns gut arrangiert.
    Wenn er mußte bin ich kurz stehengeblieben, pinkeln schaffte er nach einiger Übung auch am Strick zu erledigen, kam was oder wer von vorne hab ich einfach ins Seil gegriffen und verkürzt. Und Hund war so mit der Arbeit Joggen beschäftigt, das Pöbeln oder sonstige Ablenkung eh nicht nötig war. Beim Laufen war er immer hochkonzentriert dabei, hat uns beiden viel Spaß gemacht.


    Ich würde mir um die Ausrüstung keine Gedanken machen -. erstmal was zusammenbasteln und loslaufen, dann sieht man weiter. Hunde sind Lauftiere, Dauertrab liegt ihnen und macht ihnen Spaß. Ganz fein ist das, wenn Herrchen oder Frauchen hinten dran hängen............. :lol:

    Bitte auch keinen Mudi - das sind sehr schnell denkende, temperamentvolle Hitzköpfe mit ordentlich Hetz-und Jagdtrieb. Zusätzlich haben sie Wachhundqualitäten mit sehr schrillen Stimmen :omg:


    Gut geführt sinds echt nette Hunde in sehr handlicher Größe - aber als Anfängerhund......never ever!!


    Guck Dich einfach mal nach netten Mischlingen um - es gibt so viele in jungem Alter, die schon ihr Zuhause verloren haben und neue Menschen suchen. Und viele von denen bringen schon etwas Grunderziehung mit und TierheimMitarbeiter geben gerne Auskunft darüber, welcher Hund zu Dir und Deiner Situation passen würde. Und auch Rasse schützt vor Tierheim nicht !!!

    Ich würde auch auf ein körperliches Problem tiippen - ohne dem kastrierenden TA zu nahe treten zu wollen: vielliecht ist bei der Kastration - die in solchen Fällen ja oft wie am Fließband abläuft - was schiefgelaufen.
    Ein Hund ohne Probleme läßt eher nicht alles einfach unter sich laufen ..........


    Und sei mir bitte nicht böse aber für mich liest es sich recht gefühl- und respektlos wie Du über Deinen Hund schreibst........ kommt bei mir jedenfalls so rübver.

    Zitat

    zum jagen...


    Hütehunde haben allgemein nicht so ein Interesse am Aufstöbern von Wild, Fährten, etc. auf die Bewegungsreize fahren sie natürlich ab, wenn z.B. ein Hase vor ihnen durchstartet, aber selbst dann sind sie besser kontrollierbar als Hund die für die Jagd gezüchtet sind. .........


    Hmm, ich glaub, diese Zeilen sollte ich mal meinem altdeutschen Hüter zu lesen geben - und auch dem Mudi und den Aussies in meinem Feundeskreis......... :D


    Fährten, Wild - jippieyeah, nix wie hinterher. Leider verlieren sie beim durchstarten immer ihre Ohren - wahrscheinlich sind sie deshalb nicht so kontollierbar :lol: Selbst bei anderweitiger Auslastung und landläufig "guter Erziehung" haut der Jagdinstinkt bzw der Hetztrieb immer mal wieder voll rein - immer dann, wenn Frauchen es am wenigsten erwartet :roll:


    Jagen beinhaltet hetzen und hetzen ist gleich hüten / treiben. Außerdem kommt es noch auf die jeweilige Hüterrasse an - Borders sollen direkt dem Schäfer zuarbeiten, so einer wie meiner muß oft auch selbstständige Entscheidungen am Rande einer großen Herde treffen. Schon alleine daher ist Hüter nicht gleich Hüter - wollt ich einfach mal festgehalten haben. ............. :p


    Ansonsten an die TE: Entlebucher sind tolle Hunde - aber es gibt auch haufenweise liebenswerter Mischlinge mit sportlichen Ambitionen in jedem Alter in jedem Tierheim - (so am Rande bemerkt :ops: )

    Wenn Dein Husky immer zu anderen Hunden hin rennt auch wenn Du das grad nicht willst - dann gehe ich davon aus, daß Du es ihm noch nicht gut genug erklärt hast. Er hat es offensichtlich noch nicht so wirklich verstanden, denn sonst würde er ja nicht hinrennen.


    Vielleicht solltest Du das nochmal vertiefen anstatt mit Schreckreiz für etwas zu "bestrafen" was er offensichtlich noch gar nicht verinnerlicht hat. Ein Sprayhalsband ist der Versuch des Menschen, den Hund auf etwas zu "aufmerksam" zu machen was er ihm noch nicht richtig beigebracht hat - vielleicht hilfts ja, wenn Mensch sich das Ding umlegt :D
    Du schreibst selber daß Huskys anders ticken und oft "langsamer" oder anders lernen - dann verschieb die BH doch einfach.
    So eine Krücke wie ein Sprayhalsband zu benutzen - alleine der Gedanke daran den finde ich schon...... :mute: