Ich denke, Du solltest ihr mehr Zeit geben. Sie ist nach meiner Rechnung gerade mal etwas länger als 14Tage in D, hat in kürzester Zeit die Familie gewechselt von der Pflegestelle zu Dir.
Die arme Kleine ist total durch den Wind - was weißt Du über ihre Vorgeschichte??
Eine 10monatige Hündin kämpft wahrscheinlich gerade eher um ihr Überleben und ihr Seelenheil als um irgendwelche "Rangordnungen".
Versuche, mehr Management zu betreiben. Dann ist es halt so, daß Du die Hunde quasi ununterbrochen beaufsichtigst, bzw die Hündin. Ist stressig, aber durchaus machbar. Was sind 1Monat Managment gegen die Option, den HUnd durch Rückgabe völlig zu demoralisieren..........
Gib ihr einfach Zeit, das ist das Zauberwort bei dieser Geschichte. Lobe sie extrem mit besten Leckerchen, wenn sie die Nähe der anderen Hunde zulässt - und lass ihr die Zeit zu verstehen, daß sie jetzt nicht mehr um Futter und Ruheplätze kämpfen muss da ja alles im Überfluss vorhanden ist.
Gib ihr einen Rückzugsort an dem keiner vorbeigeht, vielleicht hilft auch eine Box in einem abgelegerenen Raum. Oder Türgitter für "ihr" Zimmer, sodaß keiner ihr zu Nahe kommen kann.
Für die nächste Zeit solltest Du aktzeptieren und unterstützen, daß die Kleine eine extrem grosse Distanz zu den anderen Hunden innerhalb der Wohnung braucht.
Da sie sich ihnen draussen aber annährt ist das ein gutes Zeichen.
Im Zweifelsfalle ist sie durch ihren Weg nach D und die Umstellung einfach so in ihrer Seele erschüttert, daß sie aus ihrer Sicht gar nicht anders handeln kann. Wer weiß, was sie vorher so erlebt hat...... Und ich lese heraus, daß es sich offensichtlich schon ein bißchen gebessert hat, oder?