Wie lange habt ihr sie denn und wie alt ist Maggie jetzt??
Wie habt ihr das Alleinsein aufgebaut, wie lange läuft das schon so und hat sich in letzter Zeit etwas an eurem Tagesablauf geändert ?
Beiträge von Dächsin
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Weil das soweit gehen kann, dass man sich dem fressenden Hund dann nicht mehr nähern kann. Ich möchte mich aber, trotz dass mein Hund frisst, noch frei bewegen können.
Oder Beispiel Sofa. Das Verhalten kann dann so ausgebaut werden, dass der Hund knurrt oder gar beißt, wenn man sich aufs Sofa setzen möchte.
Dann stimmt etwas Grundsätzliches in der Beziehung zum Hund nicht. In einer vertrauenvollen Beziehung, gerne auch mit ein bißchen Respekt vor den Grenzen des jeweils anderen, hat ein Hund keinerlei Notwendigkeit, sich so zu verhalten.
Auch sowas würde mich doch sehr einschränken. Letztendlich kann der Hund auch anfangen mich als seine Ressource zu sehen und gegen Dritte zu verteidigen.
Das ist dann Folge mangelnder Führung bzw mangelnder Souveränität des HH - strahle ich Stärke aus, muss mein Hund mich nicht verteidigen.
Das alles muss nicht passieren, kann aber.
Darum stehe ich auf dem Standpunkt: Wehret den Anfängen. Die Freiheit meines Hundes hört da auf, wo sie meine Freiheit einschränkt.Es scheint sich offensichtlihc noch nicht wirklich herumgesprochen zu haben, daß das, was wir als Aggressionsverhalten beim Hund bezeichnen zur ganz normalen Kommunikation beim Hund gehört. Der Mensch ist es, der da Aggression reininterpretiert, da er meistens die ersten subtilen Signale übersieht und dann entsetzt ist wenn mal scheppert.
Häufig ist es schon im täglichen Umgang mit dem Hund so, daß Mensch ständig Grenzen verletzt bzw Signale des Hundes übersieht.
Manchmal wundert man sich, daß es nicht häufiger zu solchen Vorfällen kommt, wenn man mal beobachtet wie sorglos viele Menschen mit ihrem Hund umgehen. -
Es gibt noch eine höchst interessante und lehrreiche DVD :
Streckenweise etwas langatmiger, aber absolut empfehlenswerter Mitschnitt eines Seminars über Körpersprache. Schärft den Blick auf die kleinen, aber wichtigen Signale und körpersprachlichen Feinheiten die Hunde aussenden, und die Mensch oft nur am Rande - wenn überhaupt - wahrnimmt.Diese DVD gehört meiner Meinung nach zu den besten Sachen die in Bezug auf Hunde auf dem Markt sind - und sollte Pflichtprogramm für jeden HH sein
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Futterentzug bei der Welpenerziehung?? Das ist jetzt nicht dein Ernst,, oder? Und ein "Rudelführer" verteilt auch keine Klapse - das hätte der nicht nötig !!
@TE, ich finde, du überschüttest deine Freundin mit Tipps und Erziehungshilfen - mach mal langsam, der Hund ist grad 4Monate alt. Natürlich sollten da schon die Weichen gestellt werden, aber ich fände es besser den beteiligten Menschen die Zeit zu geben, sich in ihrer neuen Rolle zurecht zu finden.
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@ wooni,
dein Beitrag ist unglaublich unverschämt und verletzend!!
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In meinem Umfeld hat auch ein Hund Einzug gehalten um einem 11jährigen "zu helfen". Dieser Junge hat eine schüchterne, leicht weinerliche Art, eckt immer an und hat null Selbstbewusstsein. Er liebt Tiere, will aber immer mit dem Kopf durch die Wand - nimmt es z.B persönlich wenn sie nicht sofort "sitz" machen oder so.
Die Familie hatte schon einen grossen, aber schwierigen Hund und zwei Katzen, der Alltag war also tiertauglich geplant und organisiert.
Dann hielt eben der kleine Hund Einzug, ein kurzbeiniger Dokö aus dem Tierschutz, 3Jahre alt, keinen Plan von nix da aus reiner Hof-und Zwingerhaltung. Den Eltern war klar, das die HAuptverantwortung bei ihnen liegt - doch der Hund war für den Sohn.
Und was soll ich sagen, es hat sich bisher gut entwickeltHund hat sich zwar Frauchen als Hauptbezug ausgesucht, aber Sohn geht vor der Schule mit Hundi eine kleine Runde, abends ebenso. Die Hauptgassigänge werden je nach Anwesenheit der Familie gestaltet, die Eltern haben - da ja noch ein großer Hund da ist - immer ein Auge auf ausreichende Bewegung und auch die Fütterung.
Der Junge besucht mit dem Hund die Hundeschule, kriegt da auch extra Stunden, geht mit ihm zum Spielen, nimmt ihn mit zum Bolzen............ und das Alles hat den Jungen stark positiv verändert!!
Sie haben sich bewußt einen erwachsenen Hund ausgesucht, robust genug um auch mal mitzutoben, aber auch so klein, daß Sohn ihn händeln kann. Ein Welpe hätte im Endeffekt mehr Arbeit bedeutet, mehr Rücksicht des Sohnes auf die körperliche Entwicklung, mehr Einschränkungen für längere Zeit.
So hatten sie Glück, der Hund war nach 1 Tag sauber, nach einer Woche solala leinenführig, den Rest hat die Zeit und die Huschu ergeben.Wenn sich Eltern über ihre Verantwortung klar werden, dann würde ich immer ja dazu sagen. Denn es geht nicht nur um den Hund, sondern auch um ein Kind. Kinder profitieren nachgewiesenermassen von der Anwesenheit eines Tieres - und wenn der Hund als eigenständiges Lebewesen mit Bedürfnissen gesehen wird....... ich würde es immer bejahen!!!
Nur so ein zarter Mix -und dann noch als Welpe- ich würde einen größeren und vielleicht auch schon etwas älteren Hund suchen. Es gibt so viele liebe, kinder-und familientaugliche Hunde die ein Zuhause suchen - und wenn ihr noch keine Hundeerfahrung habt, kann es für euch einfacher sein einen Hund zu suchen, der die erste Sturm-und Drangzeit schon überstanden hat
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Das ist echt unglaublich alle Ärzte und die in der Klinik haben gesagt es wäre besser für ihn wenn ich ihn Kastriere weil er dann entspannter wird und vllt auch seine Aggression weg bekommt etc.
Ich dachte die ganze zeit das ist vllt die Lösung für ihn das er entspannt durchs leben gehen kann
Mach dich bitte davon frei, das TA von Verhalten Ahnung haben. Sie sehen oft nur die medizinische oder die finanzielle Seite - Verhalten steht selten komplex auf ihrem Lehrplan. Daher wäre in deinem Fall vielleicht ein TA von hier http://www.gtvt.de/ eher der richtige Ansprechpartner.Leider geistert immer noch das Märchen von dem Allheilmittel der Kastration durch die Praxen, sobald ein Rüde auch nur mittelmäßig auffällt.
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Ich kann hier noch komplett Verwirrung stiften und nach einem Betreuungsvertrag fragen
Ganz ehrlich, nachdem ich mal mächtig Ärger hatte wegen eines Hundes, der sich bei dem Versuch sich durch den Zaun zu basteln ziemlich blöd verletzt hat - seitdem habe ich einen Vertrag, den alle Leute unterschreiben müssen. Egal ob eine Nacht oder länger, das tue ich mir nicht mehr an.
Der Vorfall ist schon lange her, aber ich habe mächtig Lehrgeld in Form von Geld und Nerven gezahlt. Danach habe ich mir so einen Vertrag aufsetzen lassen der gewisse Dinge regelt.
Hunde in Fremdbetreuung - besonders wenn es für die Hunde die erste Erfahrung dieser Art ist - können ganz schön abdrehen bzw völlig anderes Verhalten als normalerweise an den Tag legen.
Da nützt auch die Zusicherung von Frauchen nichts "der hat noch nie versucht zu klettern, das kann der gar nicht" wenn Hundi da anderer Meinung istNatürlich geht es 99mal gut, die Hunde sind brav, verträglich, gut zu händeln - alles easy. Und dann kommt der eine Hund, der deine schöne Statistik versaut und dir so viel Ärger einbringt wie du dir das nie vorgestellt hat.
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Darf ich antworten? Ich habe auch 2Min drauf rumgedacht
Mein Eindruck: du schreibst sehr ausholend, alles bedenkend, von vorneherein einschränkend, mit vorgefaßter Meinung an der bitte keiner rütteln soll, ziemlich umständlich. Benimmst du dich nur annährend so in der Hundeerziehung dann liegt da der Hase im Pfeffer..........
Ich darf ja nicht auszugsweise zitieren - du schreibst also von "haben also allzu oft allzu kurz bestimmte Strategien angewendet"
Also wäre Konsequenz über einen längeren Zeitraum schon mal die logische Konsequenz.Zudem würde ich mit den 3en mehr Umweltreize im Paket trainieren, also auch mal mit denen in die Stadt fahren und da üben. Das hilft ungemein - wenn die Distanz stimmt!!
Denn außer Konsquenz solltest du auch Distanz in den Hundelehrplan aufnehmen - Distanz zu den auslösenden Faktoren halten. So weit, daß alle Hunde noch ruhig und ansprechbar sind, dann langsam die Distanz verringern.
Es gibt immer einen Hund, der anfängt, mit dem solltest du besonders üben und immer besonders da ein Auge drauf haben. Wenn dessen Wohlfühldistanz unterschritten wird..............dann knallts wieder, egal was die anderen machen oder können.
Hochwertig belohnen für jeden Blick zum "Feind" ohne Ausraster, langsam die Anforderungen steigern. Eventuell einzeln auch Aufmerksamkeitssignale neu aufbauen um diese dann in der Gruppe verwenden zu können.Zeigen&Benennen heißt hier im Forum ein Thema, ich finds grad nicht
diese "Methode" könnte dir helfen.
Ich hoffe doch sehr, deinen oben genannten Ansprüchen gerecht geworden zu sein
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Was du beschreibst ist der Grund, warum ich keine "Draußen"- oder Zingerhunde mehr zu mir in Pflege nehme, wenn es rein um eine begrenzte Urlaubszeit geht.
Die Hunde haben häufig durch die Veränderung so einen massiven Stress dass es sich nicht lohnt, ihnen diesen für eine überschaubare Zeit zuzumuten. Das Rammeln beim Labbi deutet auch auf einen irren Streßpegel hin.
Ich schlage den Leuten immer vor, dass ich ihren Hund in seiner gewohnten Umgebung (Zwinger/ Grundstück) betreue und mich kümmere. Dann kommt der Hund wenigstens mal richtig spazieren - und vermisst eigentlich nicht allzuviel.Wäre das bei diesem Hund nicht auch eine Lösung? Das er in seinen Zwinger geht und du dich einige Stunden pro Tag um ihn kümmerst??