Beiträge von Dächsin

    Hey, toll gelöst :gut:


    Zitat

    Ich hab das Geschirr jetzt so umgebaut dass ich es an den Seiten öffnen kann und seitdem gibts auch keine Probleme mehr beim anziehen.


    Daran sieht man mal wieder, daß es immer noch einen anderen Weg gibt - ich finde das ganz klasse!!


    Und wie dAlis schon schrieb: iwann kann man sich kaum noch vorstellen, daß Hund einem so viel Kopfzerbrechen bereitet hat und "komisch" war.
    Auf einmal fällt einem bei einer gewissen Handbewegung oder Manipulation am Hund auf, daß man das früher nicht mal denken durfte geschweige denn durchführen - und heute ist es einfach selbstverständlich :D

    Ich habe einen Hahn und 3Hennen und habe im Herbst mal angefangen, mit meiner weißen Betty zu klickern - aus Interesse. :D


    Es ist doch recht anspruchsvoll. Meine Hühner sind nicht so wahrnsinnig scheu, aber auch keine Kuschler und kommen freiwillig nicht auf die Hand.


    Anklickern geht relativ schnell, Betty hatte in Windeseile nicht nur den Klick sondern auch mein Erscheinen mit der Mehlwurmbüchse positiv verknüpft und kam angewetzt.
    Mein erstes Ziel war das Anstupsen eines Fingers mit dem Schnabel, das zweite Ziel das "auf-die-Hand-gehen".
    Es hat mir so ziemlich alles an Geduld abgefordert bis Betty dahinter kam, daß ihre Initiative belohnt wird. Das ist bei einem Hund viel einfacher, da man mit dem Hund noch andere und vor allem eingespielte Kommunikationsebenen hat und diese zumindest unterbewußt nutzt.


    Hühner zu klickern erfordert vor allem vom Menschen Geduld in übermäßiger Menge, eine präzise Beobachtung für die winzigsten Veränderungen und vor allem auch, daß man sich vor den "Übungen" Gedanken über den Ablauf und auch die Organisation der äußerern Umstände macht.
    Es war sehr lehrreich - ich sollte mal damit weitermachen, habe irgendwann aufgehört als die Würmer alle waren und ich keine neuen organisieren konnte - und es schärft unwahrscheinlich den Blick für winzigste Veränderungen.


    Aber ehrlich, ich fands immer ganz schön anstrengend - mit Hund find ichs wesentlich einfacher und entspannter. Beim Huhn muss man sich extrem konzentrieren, dabei noch körperlich total ruhig bleiben, präzise reagieren aber unnötiges Gehampel vermeiden.
    Deshalb haben Betty und ich es auch bloss bis zu "ein Hühnerfuss auf der Hand" geschafft - ich muss da nochmal neu ansetzen.


    Aber es eröffnet einem einen völlig neuen Umgang mit dem Klicker und erzieht zur Genauigkeit - und davon profitieren Hunde ungemein.
    Meine Ponys klicker ich schon länger - an denen habe ich das Prinzip Klick gelernt und "ausprobiert".

    Für mich stellt sich das erstmal so dar, als ob Einstein mit der Situation überfordert ist und daher alles tut um eben diese Sit. aus seiner Sicht sinnvoll zu "bekämpfen"


    Überfordert deshalb im Gegensatz zu vorher - ich habs so verstanden daß er das "früher" nicht gemacht hat - da er noch die unsichere Kleine hat, die er "beschützen" muss.
    Vor dem Laden ist es dann noch extremer, weil beide Hunde schutzlos Allem ausgeliefert sind - aus Hundesicht..........
    Ein Hund handelt immer aus dem Augenblick heraus und tut das, was in seinen Augen aus dem Verhaltensrepertoire am nächstliegenden ist. Und da die Hunde nicht flüchten können, müssen sie sich verteidigen.


    Und das Einstein dann niemanden mehr erkennt - er hat sich so reingesteigert daß das schlichtweg zu viel verlangt war.
    Du kannst ihm helfen indem du ihm liebevoll klarmachst, daß es nicht sein Job ist Abby zu beschützen weil du das machst. Vermittle ihm, daß du die Situation klärst und er sich entspannen kann. Der Kleinen bring ein bißchen Sicherheit bei, dann muss Einstein auch nicht zwingend den Beschützer spielen.


    Erstmal würde ich solche Situationen vermeiden um die Hunde nicht mehr in solchen Stress zu bringen.

    Ich habe deine Geschichte verfolgt und es ist wohl besser, wenn der Hund in andere Hände kommt. Er hatte schon 3 Vorbesitzer (hast du geschrieben) und mir schien es immer, als ob du ihn nur als schönes Spielzeug wahrnimmst.
    Immer waren die anderen schuld oder der Hund, konkrete Ratschläge wolltest du nie annehmen, dafür bist du mit einem 4Monate alten Hundekind schon Rad gefahren da du ja über alles Bescheid weißt.


    Es kam wie es kommen musste - das Kerlchen ist nun wahrscheinlich überall besser aufgehoben


    Schau dir das neue Zuhause genau an, gehe nach dem Umgang mit dem Hund und nicht nach Äußerlichkeiten wie einem Haus oder Garten. Ein Schutzvertrag nützt nicht viel wenn Geld im Spiel ist, die sind nur pro forma und gelten im Ernstfall nicht. Es sei denn, du nimmst kein Geld für den Hund und läßt dich bei der Aufsetzung des Vertrages beraten.

    Habs gestern auch in der Mediathek angeguckt - gruselig.
    Leider sind inszwischen noch mehr Anleihen bei Millan gemacht worden, außer "kscht" gibts jetzt noch so ein Halsband und den Sidekick (bei Elvis). Zusätzlich noch viel Rudelstellungskram à la B. Ertel, dazu eine völlig ahnungsfreie Sprecherin............. was für eine Sonntagsunterhaltung ^^


    Ich hab mich mal ein bißchen mit Rudelstellung befasst weil ich den Grundgedanken dahinter nicht so ganz abwegig fand - aber was Frau Nowak da gezeigt hat.........
    Soweit ich das verstanden habe kann man ohne andere stellungsstarke Hunde nicht wirklich sagen, welche Stellung der vorgestellte Hund hat. Schon gar nicht im Vergleich zum Menschen - und selbst wenn, dann gehört da schon Erfahrung dazu. Nicht umsonst ist die Einschätzung bisher das "Fachgebiet" von Frau Ertel.


    Die Einschätzung von Boomer fand ich katastrophal - er gehört zu den altdeutschen Hütehunden. Die Rasse ist nicht anerkannt, da immer nur auf Leistung und nicht auf Optik gezüchtet, es gibt viele Varietäten die je nach Landstrich und zu hütendem Vieh eingesetzt wurden. Diese Hunde sind wirklich hart im Nehmen, mit 10Monaten ist der Kerl noch ewig nicht erwachsen und das Hüten, Hetzen, Wachen und Schützen liegt ihm im Blut - nix da mit er braucht einen Arbeiter oder so.


    Bei diesem Hund ist wahrscheinlich mangelnde artgerechte Beschäftigung sowie eine nicht wirklich vorhandene Grunderziehung das Problem. Hüter im allgemeinen neigen dann eben auch dazu, Autos und Co zu hetzen - das ist nix aussergewöhnliches. Und dann soll der Familie noch ein 3. Hund aufgeschwatzt werden - die sind ja schon mit dem 2. überfordert.


    Aber vielleicht richtet es ja die Nowaksche Variante des Illusion-Collars - dann kann man nämlich medienwirksam behaupten der Hund liesse sich ja mit der richtigen "Anleitung" problemlos führen. Das die "Anleitung" um den Hals geschnallt war wird ja nicht erwähnt - viele Zuschauer sehen höchstens bloss einen "Würger" und denken sich nix dabei. Das Probleme nur gedeckelt und verdrängt werden wird mit keiner Silbe erwähnt.


    Ich bin sowas von fassungslos und wütend - dagegen ist Rappeldosen-Rütter ja ein harmloser Chorknabe

    vishnu,
    du hast mir persönliche Anmache, Diffamierung und oberflächliches Lesen unterstellt.
    Meine Antwort darauf war vielleicht bissig, aber nicht aggressiv.


    Zitat

    Und durch die Zusammenstellung klingt das echt gruselig, wie sie meine Posts - aus dem Zusammenhang gerissen - zitiert hat


    Das nächste Mal werde ich Deine kompletten Posts zitieren - versprochen :roll:

    Ich hab bei meiner alten Hündin damals einfaches Schmirgelpapier (Sandpapier) genommen. Einfach abends ein Papier um meinen Finger gewickelt und etwas Krallenpflege betrieben.
    Sie hatte auch immer nadelspitze Krallen, mir gings nur darum die Spitzen zu entschärfen, das hat mit dieser Methode gut geklappt.


    Mit dem Sandpapier um den Finger ist man schön flexibel, eine Feile ist immer so metallisch hart. Das hatte ich auch ausprobiert, da hat meine Omi aber gestreikt. Mit dem Papier ging das fast wie nebenbei :D