Beiträge von Dächsin

    nextdog, ich finde, du solltest dich mal in einem Forum von Betroffenen umschauen und umhören - dann würdest du fundiertere Aussagen über ADHS machen können.


    Was du hier über diese "Störung" von dir gibst ist populistisches Halbwissen, du machst dich lustig (Bachblüten) und hast als "Lehrer" deshalb in meinen Augen keine Kompetenz, mit solchen Kindern umzugehen. Menschen wie du sind der Grund dafür, daß ADHS-Betroffene es häufig so schwer haben mit ihrer "Störung" einen Platz in der Gesellschaft zu finden.


    Und ja, es ist mittlerweile festgestellt das auch Hunde sowas wie ADHS haben - und es immer mehr werden. Das hat eben - wie beim Menschen - etwas mit der genetischen Disposition zu tun, den Bedingungen in der frühen Lebensphase sowie den unvermeidlichen Umwelteinflüssen - z.B. über die Nahrung.

    Ein Kennel ist keine Idee, sondern eine Krücke für HH die immer häufiger als "Idee" herhalten muss. Gruselig, würdest du deinen Hund da über Nacht einsperren wollen??


    Ein vom Treppenhaus entfernteres Zimmer, ev. zum Flur hin geschlossene Türen und ein Radio halte ich für die gangbarsten und besten Lösungen.
    Alternativ könnte man dem lärmempfindlichen Nachbarn monatlich Ohropax spendieren :D

    Guck mal nach Kreuzgeschirr von Feltmann.


    Wenn ich das mit der Hühnerbrust richtig verstanden habe,dann hat dein Hund vorne so einen windhundartigen Vorbau :D
    Da passen die "normalen" Führgeschirre meistens nicht da der untere Verbindungsgurt keinen Halt auf dem Brustkorb findet. Die Kreuzgeschirre von Feltmann haben auf der Brust ein "X" das auch noch verschiebbar ist - passen daher gut den Hunden mit "Hühnerbrüsten"..............


    Ansonsten wäre ein Norwegergeschirr - ähnlich wie die K9-Geschirre - eine Möglichkeit. Doch bei tiefem Brustkorb stößt man da auch oft auf Probleme mit der Paßform.
    Hast du dann ein neues Geschirr, dann füttere das erstmal schön - dein Hund findet bis jetzt Geschirre zum K......, vor einem neuen Versuch würde ich die Dinger erstmal mit viel Frikadellen+Co zum absoluten Highlight im Hundealltag machen :lol:

    Fango, ich habe extra geschrieben: MMn = meiner Meinung nach - ergo habe ich meine Meinung kund getan.
    Ob du das anmaßend findest ist mir schnuppe - hättest du die 10monatige JRT-Hündin mit kaputtem Knie gesehen, oder den völlig abgedrehten Schäfimix der sich bei der Reizangeljagd überschlagen hat - nur weil die HH sich so ein Ding zulegen, aber nicht nachdenken das da mehr zu gehört als einfach nur im Kreis zu schwenken.......... vielleicht wärst du dann eher in der Lage, mich nicht mehr als anmaßend darzustellen. :lepra:

    Zitat

    Ich täte grosse Rinderhautknochen für kauen hinlegen. Meine Hündin jagte auch gern. Habe Reizangel gekauft es hat geholfen. Man kann gut üben das sie nicht immer jagen darf. Sie spielt sehr gerne mit Reizangel und nach 30 minuten ist sie auch müde. Kann nur dazu raten.


    30Min Reizangel?? Du weißt aber schon, daß das tierisch auf die Gelenke geht und man es eigentlich nur 5-10 minutenweise machen sollte weil es echter Hochleistungssport ist.? Zum Trainieren und mal zum gelegentlichen Powern gut - grundsätzlich finde ich es schwierig, daß sich momentan so viele HH auf die Reizangel zum Auslasten versteifen. MMn gehört so ein Ding zu den Sachen, die man nur mit Anleitung benutzen dürfte.
    Nicht persönlich nehmen, aber ich habe schon so einige "Reizangelopfer" gesehen - hochgepuschte Bewegungsjunkies mit Kniescheibenproblem oder Bänderverletzung.....



    @TS, auf Videoaufnahmen kannst du sehen, ob sie aus Langeweile - wie Bubuka meint - oder aus Stress agiert. Ob der Hund einfach nur rumdödelt und rumkaut oder eher aufgeregt über Tische und Bänke geht bzw unruhig rumläuft oder gar fiept, bellt oder so.
    Die anderen meinen, Hund wäre nicht ausgelastet - ich denke schon bzw denke ich, es ist die falsche Auslastung für genau diesen Hund.
    Oft muss man ja auch herausfinden, was dem jeweiligen Hund nicht nur Spaß macht, sondern ihn auch richtig begeistert. Fährtenarbeit ist vielleicht nicht der richtige Sport für einen Sichtjäger und Windhund wie einen Galgo.


    Ich bin eine große Befürworterin von der "artgemäßen" Auslastung. Sprich, eine Beschäftigung oder einen Hundesport zu finden, der der ursprünglichen Aufgabe der Rasse am nächsten kommt. Denn damit sind die meisten Hunde am schnellsten zufrieden zu stellen - auch wenn es natürlich auch andere Dinge gibt, die Hunden Spaß machen - nichts geht über ihre ursprüngliche Bestimmung.


    Ein Galgo ist ein Windhund mit jagdlichen Ambitionen - sie sind schnell und rennen für ihr Leben gern. Wie wäre es mit Fahrradfahren? Am Fahrrad könnte sie mal weiter als nur 100m rennen - nur nicht täglich, sonst konditioniert man sich einen Hochleistungssportler. Oder Dogscooting - tolle Sache und strengt auch den Kopf an. Und der Hund kann sich körperlich richtig abarbeiten. Hier: http://www.dogscooting.de/videos/ kannst du mal schauen.


    Und wenn sie Freude an der Hundeschule hatte, dann geh doch wieder dahin. Vielleicht macht ihr auch das Lernen Spaß , dann wäre tricksen doch was für euch.

    :ops: - da hab ich was vermasselt - und ich hab extra danach geschaut...... :ops:


    Naja, aber irgendeinen Grund wirds doch haben - irgendwas ist anders oder etwas ist passiert, auch wenn ihr das nicht mitkriegt. Ganz ohne Anlass verändert ein Hund sein Verhalten nicht so.
    Wie habt ihr denn am Anfang das Alleinesein geübt, wie lange ist sie denn vorher anstandslos alleine geblieben - ich meine nicht die tägl. Zeit sondern wieviele Monate/ Wochen hat es gut geklappt?


    Zitat

    Maggie hat sehr starken Jagdtrieb, ich leine sie ab und an auch ab, sie kommt auch gerne wieder aber wenn sie etwas sieht, rennt sie los. Sie rennt 'zum Glück' nur ein paar Meter hinterher und kommt wieder, aber schon allein das stört mich!


    Das ist aber schon gut, sie ist schließlich ein Galgomix - und wenn sie dann nur ein paar Meter rennt und wieder umkehrt, das ist echt spitze :gut:


    Vielleicht sind deine Ansprüche hoch - zu hoch - für gerade diesen Hund? Vielleicht spürt sie deine Anspannung und das dich der Jagdtrieb stört - und ist deshalb etwas gestresster? Daher vielleicht auch die Probleme beim Alleinesein......
    Alles nur Glaskugelmutmaßungen - aber eben Möglichkeiten und Gedankengänge von mir.


    Wenn sie so viel zerfetzt und zerstört - habt ihr schon mal eine Überwachungskamera aufgestellt und gefilmt, was Maggie genau treibt wenn sie alleine ist? Das könnte auch Hinweise geben - auf jeden Fall scheint sie stark unter Stress zu stehen.


    Zitat

    Ich laufe mit Maggie dreimal am Tag, knapp 3Stunden. Zudem darf sie, wenn sie muss, in den Garten
    .............
    Maggie hat auch soziale Kontakte, direkt über uns wohnt ihre 'beste Freundin' mit der sie spielen kann.
    Zudem probiere ich Maggie viel mit Futterbeutel, Suchspielen und Fährte geistig auszulasten.. zu wenig?


    Vielleicht zuviel?


    Galgos die ich kenne sind im Haus die absolut gechillten Penntüten - und draussen drehen die dann auf. So Windhunde powern sich gerne kurzfristig bei einem Sprint hoch um dann wieder in sensibles Rumdösen zu verfallen - so kenn ich die jedenfalls. Keiner von denen die ich kenne entwickelt mehr als mäßiges Interesse für jede Art von Nasenarbeit. Während andere Hunde in diesen Haushalten verrückt nach Futtersuchspielen sind, hockt der Galgo auf'm Sofa und guckt sich die Sache von oben an :D
    Hast du Kontakt zu anderen Galgobesitzern? Das könnte dir vielleicht einen anderen Blickwinkel für deinen Hund eröffnen............


    So hatte ich das weiter oben schon mal geschrieben - du beharrst immer darauf, das in bestimmten Sit. ein Hund nicht zu knurren hat. In anderen gestehst du es ihm aber zu (Stadtbeispiel).
    Ein Hund knurrt aber immer aus dem gleichen Gefühl heraus - wie soll er das verstehen??

    Ilaria, da du deinen Hund ja kennst, solltest du in nächster Zeit eben solche Situationen erstmal vermeiden, "harmlosere" Situtationen aber herbeiführen und daran trainieren.


    Zusätzlich dir vielleicht nochmal die Körpersprache von Hunden genauer anschauen um eher erkennen zu können, wenn dein Hund sich im Konflikt befindet. Gehe dann darauf ein indem du ihm aus der konfliktreichen Situation heraushilfst - das stärkt enorm das Vertrauen da Hund sich verstanden und ernstgenommen fühlt