Ich habe mich mal rangetastet und am Anfang beim Bürsten, später dann bei allerlei "Manipulationen" am Hund die IB benutzt.
Ich fand lalalala am einfachsten - man kann es ruhig sagen, in einem angenehmen Singsang, man hält es recht lange durch (versuche mal, immer pieppieppiep zu sagen, das wird hinterher pipipipipi) und ich finde es ehrlich gesagt nicht so waaaahnsinnig auffällig.
Beim Rückruf nutze ich allerdings juijuijui - würde es aber eher als "keep-going-Signal" bezeichnen um den Hund im Signal zu halten und anzufeuern.
Die IB verwende ich meistens bei den Sachen die Hund nicht so mag - um ihm mitzuteilen:es dauert noch, du musst noch durchhalten - und die IB löse ich mit einem Klick & Lecker auf.
Angefangen habe ich mit ganz kurzen Einheiten lalala, Klick und Lecker. Dann während lalala iwas am Hund gemacht, Klick, Lecker. Zeit immer mehr ausgedehnt usw. Iwann hatte ich den Eindruck, daß das lalalala Hund in eine Art "Duldung" oder "Trance" versetzt - ich kann es nicht genau beschreiben. Aber er hat sich entspannt in sein Schicksal gefügt und auf den alles auflösenden Klick gewartet. Und er war nicht genervt, ließ fast alles mit sich machen was uns vorher vor schier unlösbare Probleme stellte und war vor allem hinterher noch völlig entspannt.
Wir haben ein Ritual entwickelt was ihm ebenfalls hilft, die Manipulationen zu ertragen: ich hole das nötige Bürstzeugs, den Klicker und einen Haufen Leckerlies, dann wird Hund ins Platz gelegt und ich nehme eine Bürste in die Hand, zeige sie ihm, sage "bürsten" (damit er weiß, was kommt) und fange an. Dabei fange ich sofort mit lalala an, immer wieder wird mit Klick & Lecker belohnt und mit dem Wort "bürsten" wieder weitergemacht.
Am Anfang hatte ich hier einen Hund, der beim Anblick von Kamm und Bürste völlig in Drohstarre verfallen ist - und das bei seiner Putzwolle
Die IB war für uns ein wahrer Segen und ist mittlwerweile nur noch bei den Problemzonen nötig, für die restliche Fellpflege brauche ich sie kaum noch.