Beiträge von Dächsin

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    Was mache ich nun als nächtes ? Den Superrückruf nochmal verstärken... aber dann ?


    Dich daran gewöhnen, daß dein Hund ein neues Hobby entdeckt hat :D


    Sie ist bzw kommt jetzt in ein Alter, wo erstens alles Gelernte von jetzt auf gleich vergessen ist und zweitens die bislang noch verborgenen Dinge wie Jagdtrieb sich so richtig zeigen.
    Da hilft nur Geduld, Schleppleine, Training - Hund immer gut beobachten und dran denken: sie ist momentan altermäßig adäquat zu Mopedfahrenden Halbstarken: alles ausprobieren und die bisherigen Regeln ignorieren.


    Was dir heute passiert ist passiert fast jedem Hundehalter mindestens !!! 1-2mal im Hundeleben - vielen sogar wesentlich häufiger. Es soll nicht zur Regel werden, aber es ist kein Weltuntergang - in so kurzer Zeit (3Min) kann sie nichts angestellt haben, andere Hunde sind durchaus mal mehrere Stunden unterwegs .......... :lepra:


    Hab Geduld und übe und trainiere weiter, das wird schon. Sie hat jetzt erstmal "Blut geleckt" und wird in der nächsten Zeit verstärkt auf Jagd gehen wollen. Lass sie an der Leine / Schlepp, gehe weniger verführerische Wege mit ihr und arbeite weiter am Rückruf - mehr kannst du wirklich nicht machen.

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    Wurde denn beim TA auch ein Blutbild + Schilddrüsenwerte gemacht.


    Das würde ich auch fragen und - aus aktuellem Anlass in meinem Umfeld - auf Hd untersuchen lassen.
    Bei mir gings um einen großen Mix dem unterstellt wurde, er würde nur schöne, aufregende Dinge mitmachen - normale Gassigänge aber doof finden und daher nicht mitwollen. Der lag für sein Alter (3J) auch auffallend viel rum.
    Der TA hat schwere HD festgestellt - der Hund hat die Schmerzen wohl einfach unterdrückt / überspielt. Nur im normalen Alltag zeigten die sich durch auffallendes Herumliegen.............


    Auch wenn Do Khyis eher phlegmatisch und faul sind - die Beschreibung deines Hundes hört sich schon auffällig unnormal an ;)

    Katzenkacke ist leeeeecker....... :D


    Ich habe in meinem Multi-Kulti-Hunde-Katzen-Haushalt auch ständig das Problem der Katzenklo ausräubernden Hunde gehabt - hatte ich es den anwesenden Hundis abgewöhnt, kam wieder ein neuer dazu und alles fing wieder an..........
    Die Haubenklos haben den Nachteil, daß Hunde da sehr wohl auch mit dem Kopf reinpassen - je nach Größe. Und wenn Katze dann aufs Klo springt während Hund drinnen noch wühlt und den armen Kerl mit einem Tatzenhieb so richtig erschreckt - dann gehts so richtig rund :D Dann sieht man auch mal Hund mit Haube auf dem Kopf panisch durchs Zimmer rennen..........


    Ich habe im Dachgeschoses eine "tote Ecke" mit einem Kindergitter abgetrennt, dahinter einige Katzenklos und einen Stab aus dem Gitter rausgenommen, damit die Katzen bequem durchpassen. Unter der Treppe unten haben wir auch für Klos abgetrennt, mit Paneelen, darin eine Tür für uns (zum Saubermachen) und einem kleinen Ausschnitt für die Katzen. So war das Problem für immer gelöst, kein Hund kam mehr dran, die Katzen hatte Ruhe beim Geschäftchen und fühlten sich durch die Haubenklos auch nicht eingesperrt............


    Vielleicht kannst du auch irgendwo eine kleine Ecke mit so einem Gitterchen abtrennen - auch wenns am Anfang gewöhnungsbedürftig wirkt, ist das doch die einfachste Lösung ;)

    Mir kam Schilddrüse in den Sinn.
    Vor allem da du schreibst, er sei schon immer eher nervös bzw aufgedreht.


    Hier http://www.ataraxie-dobermann.de/SDU.pdf kannst du dir mal einen schnellen Überblick verschaffen.
    Ansonsten beschäftigen sich viele Seiten im www mit diesem mittlerweile weit verbreiteten Thema, einfach mal googeln..........


    Vielleicht ist das ein Ansatzpunkt für dich- allerdings brauchts da einen TA, der da wirklich Ahnung von hat. Bei Facebook gibts eine Gruppe dazu, da sind wahnsinnig viele Infos gesammelt sowie TÄe genannt........ alles nur für den Fall, dass du deinen Hund in o.g. Beschreibung wiederfindest ;)

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    Das macht er nur wenn man ihm einen heißgeliebten Kauknochen wegnehmen will. Aber selbst da kann man hingehen, ihn wegdrängen und dann unbehelligt den dämlichen Knochen nehmen.


    Und genau das solltest du lieber nicht machen! Wie soll der Hund dir vertrauen wenn er nie genau weiß, ob er seinen Knochen behalten darf oder nicht? Futter ist ein ursprüngliches und existenzielles Bedürfnis - und auch in einem Hunde-oder Wolfsrudel nimmt keiner dem anderen einfach das weg, was er ihm vorher überlassen hat.


    Versuche mal diese Denkweise nachzuvollziehen - und lass ihm den Knochen oder nimm ihn weg, wenn das Ding irgendwo einfach unbeachtet rumliegt. Ansonsten gibts halt nur Dinge zum Kauen, die Hund in absehbarer Zeit auffressen kann.
    Gleichzeitig kannst du Untersuchungen "spielen" - dich immer weiter vortasten mit absuchen, Ohren anheben, imaginäre Zecken finden, Pfoten anfassen - immer langsam steigern, nach jeder erfolgreichen Einheit die Hund möglichst entspannt überstanden hat gibts ein tolles Leckerli oder so.


    Ich mußte mit meinem Hüterich auch solche Dinge üben - doch der knurrte nicht sondern biss sofort zu!!! - ich habe gaaaanz langsam angefangen, ihn dabei beobachtet. Guckte er angespannt, versteifte er sich habe ich sofort aufgehört. So lernte er u.a. dass ich ihn sehr wohl verstehe und ihn ernst nehme. Andererseits lernte er auch, dass ihm ja offensichtlich nichts Schlimmes passierte und für geduldiges Stillhalten gabs immer was Tolles.
    So konnte ich mich langsam vortasten und mein Hüterich lernte, mir zu vertrauen - da ich ja anscheinend nichts Schreckliches mit ihm anstelle, wie er ja mehrfach durch die Übungen feststellen konnte....... ;)

    Ich bin völlig fassungslos und es tut mir so unsagbar leid - für Diesel und für dich. Wer hätte mit so einer entsetzlichen Diagnose gerechnet...........


    Mein Hüterich und ich wünschen dir und deinem Diesel ganz viel Kraft und Glück für morgen!! :hug:

    Hey,


    ich antworte jetzt erstmal hier - ansonsten wäre es aber besser wenn du ein eigenes Thema aufmachst weil sonst dein Problem untergeht........ :smile:


    Grundsätzlich sollte man nie schimpfen wenn der Hund knurrt - denn er sagt in seiner Sprache nichts anderes als " laß mich, ich mag nicht, ich fühle mich mit dem was du tust / mit dieser Situation nicht wohl". Egal welchen Grund der Hund hat, ob Angst, Unerfahrenheit, mangelndes Vertrauen, Schmerzen - immer sollte man das erstmal respektieren und dem Hund durch eigenes Wegschauen z.B. signalisieren, daß man seine "Sprache" verstanden hat und es so erstmal hinnimmt.


    Schimpfen oder gar krassere Verbote führen dazu, daß der Hund iwann nicht mehr knurrt sondern diese Stufe überspringt und gleich schnappt, beißt oder dergleichen.


    Nun kann man aber nicht immer einfach das Knurren respektieren und den Hund lassen - er hat ja einen Grund und genau an dieser Ursache muss man arbeiten.


    Frage dich mal nach dem Grund des Knurrens - vertraut dein Hund dir nicht, hat er schlechte Erfahrungen gemacht - wenn du daran arbeitest, dann wird alles einfacher :D
    Ansonsten stehen hier in diesem Thread schon genug Hinweise und Möglichkeiten, wie man mit einem knurrenden Hund Vertrauen übt

    Ich finde das jetzt endlich mal Nägel mit Köpfen gemacht werden sollten. Dauerndes Gespritze mit der Option des Abwartens :???: - der TA sagt doch selber das er sowas noch nicht gehört hat und keine Ahnung hat, was das jetzt ist. Und wenns bis zum nächsten Termin besser ist dann hat er ja Recht gehabt mit k.A. aber Antibiotikum????


    Ehrlich, ich würd jetzt endlich den armen Hund einpacken und ihn RICHTIG untersuchen lassen. Wie mag er sich wohl fühlen.............

    Ich denke, daß das Hundchen so leicht überfordert mit allem ist. Sie ist ein Terriermix, ihr habt sie erst seit einem Monat und sie nimmt quasi seit dem ersten Tag an eurem Alltag teil.


    Meiner Meinung nach mutest du ihr eine Menge an neuen Eindrücken zu und forderst von ihr Anpassung von der ersten Minute an - nun soll sie auch noch still im Körbchen liegen obwohl ihr offensichtlich nicht danach ist ........
    Nach einem Monat ist sie noch längst nicht angekommen, sie muss sich neu sortieren, einleben, alles kennenlernen. Stubenreinheit, Leinenführigkeit, alleine bleiben, clickern - das alles stand schon auf ihrem Stundenplan. Zusätzlich soll sie lernen etwas terriertypisches zu unterlassen (anschlagen beim Klopfen) und muss nicht nur ihr neues Zuhause mit den Tagesregeln kennenlernen sondern auch noch das Büro mit Kundenverkehr - echt ein Monsterprogramm für die Kleine.


    Daher glaube ich auch nicht an Territorialverhalten sondern denke, daß das Kläffen und Schnappen aus Stress durch Überforderung, Unsicherheit und noch mangelndem Vertrauen in euch verursacht wird.
    Vertrauen und Sicherheit ist die Basis jeder guten Mensch-Hund-Beziehung, und bei allem Bemühen deinerseits kann genau das nach so relativ kurzer Zeit noch nicht ausreichend vorhanden sein. Und das ist es, worauf du dein Augenmerk legen solltest: das Vertrauen aufbauen, dem Hundchen Sicherheit in jeder Situation vermitteln, sie souverän und sicher durch den Alltag begleiten.


    Als "Sofortmaßnahme" würde ich ihr eine Box im Büro zur Verfügung stellen (obwohl ich eigentlich ausgemachter Boxengegner bin) - da hat sie eine sichere Höhle. Gleichzeitig würde ich ihr beibringen, auf Kommando reinzugehen, ev. sogar beim Klopfgeräusch. Dann gibts ein Leckerchen, ein Lob und weiterhin ein Leckerchen und Lob sobald der Kunde reinkommt und sie immer noch in der Box ist. Durch den "kleinen" Ausgang der Box sollte es dir leicht fallen, sie mit einer Hand zu begrenzen, einsperren würde ich vermeiden.
    Sowas kann man auch gut mal mit Kollegen üben - das Ziel sollte sein: es klopft, Hund sprintet in die Box, Kunde kommt rein und Hund kriegt was feines - später kann es dann auch ein Spielzeug sein was es nur beim Kundenkontakt gibt.
    So verknüpft sie es langsam positiv.


    Aber grundsätzlich solltest du mal die Überforderung deines Hundes im Auge behalten - es ist wirklich recht viel was sie in dem einen Monat kennenlernen und lernen musste..........

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    @ Dachsin:
    Ja du trittst mir damit zu nah... mir nochmal vor Augen zu halten was ich so alles verbockt habe, hilft mir kein Stückchen, besonders nicht, weil ich es weiß, was in meinen Beiträgen auch klar heraus zu lesen ist.


    Das wollte ich nicht, doch wenn man erst in alten Beiträgen stöbern muss um die Situation verstehen zu können............
    Schließlich hast du in diesem Thread u.a. geschrieben

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    Sie ist von Anfang an bei mir... es ist wirklich nie etwas vorgefallen, eigentlich eher im Gegenteil.


    und dann frag ich mich als Leser, warum dein Hund so ist wie er ist. Liest man die anderen Dinge, ergibt sich ein anderes Bild eurer Beziehung - das meinte ich damit.


    Aber wenn die anderen Ratschläge dir so wertvoll waren, dann freu dich doch............. :roll: