Beiträge von Dächsin

    Zitat

    (1) Als gefährliche Hunde im Sinne dieser Verordnung gelten:

    1. Hunde, bei denen auf Grund rassespezifischer Merkmale, Zucht, Ausbildung oder Abrichten von einer über das natürliche Maß hinausgehenden Kampfbereitschaft, Angriffslust, Schärfe oder einer anderen in ihrer Wirkung vergleichbaren, Mensch oder Tier gefährdenden Eigenschaft auszugehen ist,
    2. Hunde, die als bissig gelten, weil sie einen Menschen oder ein Tier durch Biss geschädigt haben, ohne selbst angegriffen oder dazu durch Schläge oder in ähnlicher Weise provoziert worden zu sein, oder weil sie einen anderen Hund trotz dessen erkennbarer artüblicher Unterwerfungsgestik gebissen haben,
    3. Hunde, die durch ihr Verhalten gezeigt haben, dass sie unkontrolliert Wild oder andere Tiere hetzen oder reißen, oder
    4. Hunde, die ohne selbst angegriffen oder provoziert worden zu sein, wiederholt Menschen gefährdet haben oder wiederholt Menschen in gefahrdrohender Weise angesprungen haben.

    Das sagt z.B die brandenburgische Hundehalterverordnung - und hier hat man als HH gaaaanz schnell die A**karte, wenn man angezeigt wird weil der eigene Hund sich nicht "regelkonform" verhalten hat. Insofern geht es da nicht um läppische Sachbeschädigung, sondern um Verordnungen, in denen so ein Verhalten wie das deines Hundes genau geregelt wird.

    Abgesehen davon, du hast weiter vorne mehrfach davon geschrieben, daß du deinen Hund heftig maßregeln "mußtest" - da er schon häufiger rüpelige bzw aggressive Tendenzen anderen Hunden gegenüber gezeigt hat. Oft kann man da schon Ursachenforschung betreiben bzw bei der menschlichen Reaktion auf solch hündisches Verhalten ansetzen.
    Doch da ja offensichtlich nun alles schickischicki ist und du nur von einem Problemchen sprichst............ dann spare ich mir gerne weitere Ausführungen

    Edit - die anderen habens auch schon erklärt, ich hab wohl zu langsam getippselt..... :ops:

    Wir habens überstanden - leicht derangiert aber um Erfahrungen in Extremsituationen reicher *schwitz*

    Ich werde jetzt diese Situation 'festgehaltenwerden von Frauchen und jemand anders fummelt an meienm Bein ' erstmal ganz besonders üben - damit uns nicht wieder so ein Ringkampf droht in dem es nur Verlierer geben kann.......... :omg:

    Sehr erleichtert bin ich über die, die ebenfalls so ein zähnebewaffnetes Monster beim TA zu bändigen haben und ich damit nicht so ganz alleine bin ;)
    Es hat mir aber wieder viel Stoff zum Nachdenken beschert meinen Hüterich dermassen ausser sich zu sehen und die verzweifelte Wut zu spüren die in ihm tobte. Grundsätzlich ist ein Problem daß er in Bedrängnissituationen immer noch total ausrastet und kaum Freund und Feind unterscheiden kann - das hat er aus seinem Vorleben mitgebracht. Was da gelaufen ist weiß ich eher nur nebulös, aber es passt schon dazu.
    Wir werden weiter üben - vor einem Jahr war es undenkbar daß er sich widerspruchslos von mir in irgendeiner Form festhalten liess - das haben wir mittlerweile aber schon längst geschafft.

    Interessant waren die Reaktionen der anderen Kunden: hatten sie vorher noch total unbefangen auf den Stühlen gesessen und ihre Hunde völlig wertfrei an meinen rangelassen - nachdem die Geräuschkulisse wohl beängstigend war und mein Hüterich dann noch mit Mauli bewaffnet aus dem Sprechzimmer kam.......alle drückten sich an die Lehnen, Wände und nahmen panisch ihre Hunde auf Seite :lol:

    lordbao, du brauchst dich nicht auf die Finger zu setzen :D

    Ich weiß schon was du meinst - aber manchmal gehts eben nicht so einfach. Wer ab und an mal meine Beiträge liest dem müßte schon aufgefallen sein, daß ich sowas übe, trainiere und Hunde an und für sich nicht unvorbereitet "ins Messer" laufen lasse. Andererseits ist mein Hund durch seine Vorgeschichte ziemlich stark belastet und hat daher eben ein heftiges Problem mit Aggressionen bei Unterschreitung der Individualdistanz durch andere Menschen.

    Selbstverständlich kennt er Maulis und Manipulationen, wir üben auch TA-Besuche - aber eben weil das grad heute so aus dem Ruder gelaufen ist frag ich ja grad nach Ideen.........und nicht umsonst steht das SD-Profil auf dem Programm.

    Und ohne Maulkorb - tut mir leid, aber dann hast du meinen Hund noch nicht zubeissen sehen. Das wäre allen Beteiligten gegenüber verantwortungslos - sonst wird hier doch auch immer Sichern durch den HH gefordert :???: :???:

    harry - Ich brauch halt dringend mal wieder großes BB und SD-Profil - Sedierung verfälscht doch aber das Blutergebnis?? Die Idee hatte ich nämlich auch schon, aber wieder verworfen :???:

    Tharoline - das hat nur was mit der Manipulation an ihm selber zu tun - er WILL das einfach nicht. Die TÄ kennen wir privat, er liebt sie, wir trailen zusammen - aber an ihm rumfummeln außer streicheln?? No way!! Andere Hunde machen da nichts aus..........

    Hey,

    ich brauch mal eure Ideen: ich komm grad mit meinem Hüterich von der TÄ zurück - fast 50km für umsonst gefahren, weil sich der Kerl so aufgeführt hat :motz:
    Es soll Blut abgenommen werden - weiter als bis zum Rasieren sind wir nicht gekommen weil er so getobt hat.......... Beim TA ist der gute stabile Metallmauli eh Pflicht, es kann also nichts passieren. Aber er hat seine 31kg so effektiv eingesetzt, daß die TÄ und ich keine Chance hatten ihn auch nur 20Sek stille zu halten.

    Jetzt fahr ich heut abend noch mal mit "Verstärkung" hin - mal sehen..........

    Habt ihr Vorschläge wegen Handhabung oder so? Die TÄ meinte, wir sollten es mal mit Jacke übern Kopf probieren, aber da sträubt sich mir alles - ist doch kein Pferd :ugly:
    Wenn wir ihn heut abend -mit vereinten Kräften- hingelegt kriegen und fixiert kriegen - wäre das nicht ein immenser Vertrauensbruch? Ich bin ja wirklich immer so drauf aus ihn in seinem Vertrauen, was wir zwei mühsam aufgebaut haben, nicht zu erschüttern.

    Sollte ich mich dann lieber raushalten? Ich bin grad völlig verunsichert weil seine Wehrhaftigkeit ganz neue Qualitäten angenommen hat - er war so richtig wütend und hat um sein Leben gekämpft (so kams mir jedenfalls vor), so habe ich ihn noch nie erlebt............ und er hat mir schon so einiges im Themenbereich Aggression gezeigt :???:

    Kann nicht schlafen - dann tippsel ich halt...... :roll:

    Mmh, schwer zu sagen, man müßte sie mal laufen sehen - oder einfach stillhalten :D Das Fell spricht eher nicht dafür......
    Und ob Steh-, Kipp- oder Schlappohren - das ist bei den Schwarzen auch eher abhängig von den einzelnen Schlägen. Je "ostdeutscher" desto stehohriger und gedrungener, je "süddeutscher" desto kipp-oder schlappohriger und größer - und auch "schärfer"

    Die Rasse der Altdeutschen Hütehunde ist aufgrund ihrer Vielfalt und Uneinheitlichkeit nicht FCI anerkannt - das meinte ich damit.
    Man muss sehr klar unterscheiden zwischen Hütehund und Schäferhund (jeweils altdeutsch) - das wird meistens umgangssprachlich verwechselt. Auch bei der G**gle-Bildersuche werden unter "Altdeutschem Schwarzen" auch schwarze Schäferhunde langstockhaarig gezeigt.

    Die Mama sieht schon so ähnlich aus, aber ich finde das Gesicht zu "spitz". Altdeutsche haben auf jeden Fall einen kräftigeren Fang als die gezeigte Hündin - könnte also auch durchaus ein Border-Collie-Mix sein.
    Aber wo soll der Akita oder Husky sein? Den find ich auch nirgends :???:

    Auf jeden Fall wirkt Mila für ihr Alter schon recht stattlich ;)

    Wachsamkeit und territoriale Aggression kann ich auch unterschreiben - mit meinem Hund würde ich nicht gerne in einem MFH leben wollen :roll: Aber mit ihm kann ich mich überall sicher fühlen - das hat auch was :D

    Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, daß diese Hunde bei guter Sozialisierung wirklich gut mit anderen Hunden können - auch wenn sie von sich aus meistens von der distanzierteren Sorte sind. Jagdtrieb ist händelbar bei entsprechender Erziehung und anderweitiger Auslastung - wobei da eher Trailen, Fährten oder Obedience das Wahre ist. Agi, Flyball & Co sind zu aufputschend - sind halt Hüter die sehr auf Reize reagieren. Daher häufig auch hibbelige und/oder nervöse Hunde - zusammen mit ihrer gewissen Schärfe kann das eine anstrengende Komposition sein............

    Nicht wirklich einfach zu erziehen da an den Wanderherden selbstständiges Arbeiten gefordert wurde - da trifft Hund auch mal gerne seine eigenen Entscheidungen. Meistens haben die Altdeutschen noch vor 2 Generationen hart an der Herde gearbeitet, es sind noch ziemlich ursprüngliche Spezialisten. Und je nach Region ergeben sich sogar innerhalb einer Varietät oder eines Farbschlages noch charakterliche und auch optische Unterschiede - und die Altdeutschen sind nicht als Rasse anerkannt.

    Mein Hüterich ist ein Altdeutscher Schwarzer - anstrengend............ :hilfe:

    Gut, ich hab ihn ja "gebraucht" mit einigen "Gebrauchsspuren" bekommen - aber grundsätzlich sinds Hunde, die für einen normalen Familienhund eher selten geeignet sind. Besonders die Schwarzen genießen da - zusammen mit den Gelbbacken - den Ruf der eher kompromissloseren Ausgaben der Altdeutschen.
    Ist mein Zweiter dieser Rasse, aber ich würde Altdeutsche Hüter nicht wirklich als familientaugliche Hunde bezeichnen

    Zeig doch mal ein Bild - hattest du nicht auch mal ein Bild der Mama gepostet (hab ich so in dunkelster Erinnerung)

    Wenn du dich gezielt mit Hunden (bzw deren Haltern) verabreden kannst wo du weißt, die Hunde sind klar und souverän in ihrer Körpersprache und Anton "respektiert" diese eher - dann könntest du das bei Anton erwünschte Verhalten markern und ausbauen.

    So lernt er das nur "höfliches" Benehmen zum Ziel (dem anderen Hund) führt. Respektloses Verhalten bzw "Draufbrettern" sollte in der nächsten Zeit schon im Vorfeld vermieden werden.
    Ist wohl ein echtes Labbiproblem :roll:

    Fango, ich habe es nicht aggressiv gemeint. Du aber kommst mir überheblich rüber und unterstellst nicht zum ersten Mal den dir Antwortenden eine nicht adäquate Denkweise - deine Worte sind teilweise schlichtweg verletzend!