Bericht von den Dummy Days vom ADP und GRC auf dem Klaukenhof letztes Wochenende
Alles anzeigenViel an Bildern kam jetzt leider nicht von uns, ich berichte aber mal vom Wochenende.
Freitag morgen fing nicht so gut an, direkt erstmal dem Erzfeind begegnet, wo Nevio sich völlig hochgespult hat, wie schon lange nicht mehr. Dachte mir da schon, das wird doch heute nix. Hab dann die Kleinen zu meiner Mama gebracht und los ging es ins Sauerland. Die Fahrt war super, wenig Verkehr und die Ankunftszeit wurde von Maps immer früher angezeigt. Das war schon mal entspannt. Bin dann erst mal zu meinem Hotel und hab dort nur schnell den Schlüssel fürs Zimmer geholt und meine Sachen hoch gebracht. Ich hatte kein Zimmer mehr im Klaukenhof bekommen, sondern war so 10 km entfernt in einem Hotel. Dort sind aber wohl auch öfter Teillnehmer von Seminaren am Klaukenhof mit Retrievern, erzählte mir die sehr freundliche Besitzerin. Wir haben dann auch gleich abgesprochen, wann ich morgens frühstücken kann.
Nevio hatte ich noch im Auto gelassen, bin dann auch ziemlich direkt Richtung Klaukenhof aufgebrochen. Auf halben Weg war ein Wanderparkplatz, dort hab ich angehalten und bin erstmal eine kleine Runde mit Nevio gelaufen. So konnte er sich das mit dem Schnee schon mal anschauen, den hatte er ja zuletzt als Junghund mal gesehen. Da dort große Wiesen waren, durfte er dann auch frei rennen und ist begeistert durch den Schnee gepflügt. Ein anderer Hundehalter war gerade dabei loszufahren und meinte noch zu mir: Der ist aber noch jung, oder? Naja, 5.... ähem.
Nach dem katastrophalen Morgengassi und der großen Aufregung im Schnee hatte ich ehrlicherweise für die Prüfung kein besonders gutes Gefühl. Ob Nevio überhaupt arbeiten würde oder nur schneeblöd Gas geben?
Wir waren dann pünktlich am Klaukenhof, wo wir uns alle begrüßten. Waren schon viele bekannte Gesichter von den anderen Prüfungen oder der Pudeldum. Eigentlich war es ja eine Veranstaltung vom Golden Retriever Club und dem Allgemeinen Pudel Club, die Pudel waren aber in der Überzahl. Ein Pärchen mit zwei sehr bärig aussehenden Goldies war nur für die Prüfung dabei, ein weiterer GR, zwei Labbis, ein Deutsch Kurzhaar(mix?) und ansonsten größtenteils Großpudel. Kleinpudel Luna und Zwergpudel Ilse vertraten die kleinen Vertreter, eine weitere Teilnehmerin mit KP war leider krank und musste absagen.
Wir bekamen unsere Startnummern und die Richter*innen vorgestellt. Neben Simone Spooren vom ADP und Dimitri Lust vom GRC, der schon auf den vorherigen Pudelprüfungen gerichtet hatte, war diesmal, wenn ich es richtig verstanden habe eine Prüferin vom BHV und eine vom DRC dabei.
Wegen der Afrikanischen Schweinepest mussten wir die eingezäunten Gelände benutzen, da hatten wir 4 Flächen zur Verfügung. Die Richter*innen blieben fest an ihren Stationen und wir Prüflinge sind dann in unserer entsprechenden Leistungsgruppe jeweils zu einer Aufgabe nach der anderen gegangen. Dabei wurde meist draußen oder im vorderen Bereich gewartet und der jeweilige Starter ging zur Aufgabe. Das war für mich mit Nevio natürlich schon sehr glücklich, dass es im Grunde keine großen Ablenkungen gab. Das sah ja sonst bei den Prüfungen auf der Halde ganz anders aus.
Unsere erste Aufgabe war die große Suche. Es wurde im Vorfeld schon kommuniziert, dass die Richter*innen sich bewusst sind, dass die Wetterverhältnisse für die Hunde eine Herausforderung sein können, da viele das ja gar nicht kenne und noch nie unter solchen Bedingungen gearbeitet haben. Dimi sagte an der Aufgabe dann auch nochmal, dass er dort heute in erster Linie die Suche bewerten wird und es nicht so schlimm findet, wenn da jetzt mal ein Hund eine extra Runde rennt. Das hat mich schon etwas beruhigt, aber ich hatte wirklich keine Ahnung, ob Nevio arbeiten würde. Natürlich hatte ich ihn vorher beim warten schon mal ein bisschen warm gemacht und Dummies geworfen, aber das war halt an der kurzen Leine.
Der Richter erklärt mir die Aufgabe, 3 Dummys soll der Hund suchen. Suchengebiet ist den Hang hinauf in dem struppigen Bereich, die Dummys waren auch teils unterm Schnee.
Externer Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Ich hatte mich entschlossen, Nevio von weiter links ins Suchengebiet zu schicken, am unteren Rand durfte man sozusagen auf der Linie selbst entscheiden, von wo man den Hund schickt.
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Nevio hat dann aber zu meiner positiven Überraschung super gearbeitet, direkt raus und gesucht, schnell einen Dummy gefunden und zügig zu mir zurück. Da er allerdings bergrunter ziemlich viel Speed drauf hattte, ist er eine kleine Extrarunde um mich rum zum abbremsen, hat dann aber brav den Dummy abgegeben. 3 Dummys mussten gesucht werden und er hat es ohne Probleme gemacht. Ich war wirklich happy! Aus dieser Aufgabe sind wir also völlig zufrieden raus gegangen.
Die zweiter Aufgabe war eine einfache Markierung mit nicht sichtiger Fallstelle.
Externer Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Hier sieht man etwas das Gelände, im vorderen Bereich waren wir da zunächst.
Wie standen unten am Hang, der Helfer war oben auf einem Absatz und der Dummy sollte eigentlich leicht hinter die Kante fallen, also wie gesagt, nicht sichtig. Da hat der Helfer aber etwas gepatzt und der Dummy fiel ein kleines Stück vor die Kante, also sichtig. Das hat der Richter aber nicht korrigieren lassen. Ich dachte, das wird für Nevio ne einfache Kiste, er hatte es eigentlich gut gesehen. Er ist auch gut los gelaufen, dann aber etwas links ausgeschert. Hab noch überlegt, ihm zu helfen, aber da er dran geblieben ist, hab ich ihn erst mal machen lassen. Er hat dann auch schön in Kreisen gesucht und sich an die richtige Stelle vorgearbeitet, als er den Dummy dann in die Nase bekam, konnte man das schön sehen, so hat er ihn dann auch gefunden, gepickt und kam zurück. Auch da wieder mit etwas viel Speed und einer extra Runde um mich herum. Hab mich ihm seitlich zugedreht und nach dem Dummy gegriffen, das war tatsächlich etwas knapp, fast hätte er knapp vor mir ausgespuckt, aber der Richter hat es wohl nicht gesehen, dass die Abgabe nicht ganz so sauber war, weil ich mich da ja etwas weg gedreht hatte.
Aufgabe 3 fand auf dem gleichen Gelände weiter hinten statt, da wo oben auf dem Bild auch die Leute stehen. Wir standen am Startpunkt, ich habe einen Dummy nach vorne geworfen. Dann haben wir uns einmal umgedreht, von oben flog ein Dummy vor uns. Wir sind dann in einem Bogen im Fuß zu einem Markierstab gelaufen. Hier hat sich allerdings dann doch etwas Schneeblödheit bei Nevio gezeigt. Eigentlich ist unsere Fußarbeit ganz ok, aber diesmal ist er neben mir gehüpft, hat in den Schnee gebissen und naja, musste dann doch von mals ermahnt werden ordentlich bei mir zu bleiben. Wir liefen da aber auch schräg am Hang und ich dick eingepackt in warme Klamotten lief auch selber etwas holprig, das war wirklich ganz schön anstrengend.
Von unserem Standtpunkt am Markierstab aus sollte dann eigentlich der 2. geworfene Dummy zuerst reingeholt werden und dann der hintere von mir geworfene. Naja, Nevio hatte durch sein Gekasper den zweiten nicht mehr so auf dem Schirm und ist direkt durch zum 1. Dummy. Den hat er aber sauber apportiert. Hab ihn dann nochmal auf den 2. geschickt, da tat er sich sehr schwer mit und auch ich hatte nicht mehr auf dem Schirm, wo der lag, um ihm zu helfen. Das hab ich dann auch der Richterin gesagt, worauf die Helferin mir half und meinte, dort und dort. Sie wurde dann etwas angeranzt von der Richterin, dass es kein Training, sondern eine Prüfung ist – hat sie natürlich Recht mit. So konnte ich Nevio aber dann mit dem Suchenpfiff helfen und er hat auch den zweiten Dummy reingebracht.
Bei der 4 Aufgabe war dann nochmals Fußarbeit angesagt und diesmal haben wir es voll verkackt. Wir mussten diesmal den Hang hochlaufen, dann ertönte ein Entenlocker, da blieben wir stehen, ein Dummy flog, aber diesmal nicht sichtig, sondern aus dem Wald oben heraus auf die nicht sichtbare Kuppe. Dann weitere ca. 15 Schritte Fuß und dann sollte der Hund eingewiesen werden. Wie gesagt, hat da Nevio völlig bei der Fußarbeit rumgekaspert, wieder lustig in den Schnee gebissen und wäre gerne rumgefetzt. Daher hatte er das auch gar nicht so richtig mitbekommen, dass sich da oben was getan hat. Mein Voran hat er erst trotzdem gut angenommen, ist dann aber wieder völlig nach links abgedriftet, wahrscheinlich weil wir dort vorher die Markierung gearbeitet hatten. Ich hab dann viel versucht zu helfen mit Stopppfiff und Back schicken, obwohl wir das noch gar nicht so richtig können. Hat aber leider nicht viel gebracht, letztlich hab ich ihn zurückgeholt und nochmal versucht voran zu schicken, aber auch da das selbe Bild. Gab dann 0 Punkte, das hat Dimi mir direkt gesagt, er wollte aber, dass der Hund positiv abschließt, daher sind wir noch mal näher ran und ich habe Nevio erneut geschickt und konnte ihm mit dem Suchenpfiff helfen, so dass er zum Erfolg kam. Bei den Retrievern ist man wohl bei einer Aufgabe mit 0 bei der Prüfung durchgefallen, aber bei der PO vom ADP nicht.
Die letzte Aufgabe war dann eine Teamaufgabe. Sie fand auf einem weiteren eingezäunten Grundstück statt, diesmal ohne große Steigung. Wir sind zusammen mit einer GP Hündin dran gewesen. Für Nevio ist es sehr schwer, wenn ein anderer Hund neben ihm startet, wobei das im Training schon gut läuft (und im März hat es auch geklappt beim 1. Prüfungsversuch, da ist er nur dann zu einem fremden Hund durchgestartet... )
Wir standen nebeneinander, vorne flog ein Dummy. Dann haben wir uns alle umgedreht und es flog auf der anderen Seite ebenfalls ein Dummy. Der erste Hund, in diesem Falle Nevio, weil wir die niedrigere Starternummer hatten, durfte den zuletzt geflogenen Dummy holen. Dann wurde sich wieder umgedreht, und der andere Hund hat den zuerst geflogenen Dummy geholt. Und dann das ganze nochmal umgekehrt. Und Nevio ist nicht eingesprungen!! Allerdings fiel ihm wieder die Fußarbeit, also das mitkommen am Bein beim umdrehen, sehr schwer und ich musste da doch viel wiederholen und ihn ermahnen. Sonst haben wir die Aufgabe als Team aber super gelöst. Da bekamen wir auch direkt Feedback von der Richterin, dass das andere Team dort die volle Punktzahl erreicht hat, aber sie bei uns Punkte abziehen muss, weil ich zu viel mit Nevio geredet habe und das Fuß so nachdringlich wiederholen musste. War für mich natürlich völlig ok und zu Recht, ich war eh stolz und froh, dass es ansonsten so gut geklappt hatte und er nicht eingesprungen ist.
Ich war mir tatsächlich nicht sicher, ob wir mit unserer Leistung bestanden hatten. Eine Aufgabe war ja auf jeden Fall 0 und die anderen halt teils auch nicht perfekt. Bei den Labbis ist man wohl mit einer 0 raus, aber unsere PO rechnet da anders. Es war also ein wenig bangen bis zur Verkündung der Ergebnisse. Aber am Ende hat es ja für ein bestanden gereicht und wir hatten sogar das 3. beste Ergebis in unserer Klasse. Dafür, dass ich damit gerechnet hab, dass wir uns wieder völlig blamieren, war ich also super zufrieden.
Abends haben wir gemeinsam im Klaukenhof gegessen, das Essen konnten auch diejenigen, die nicht dort übernachten mit bestellen. Danach wurde dann noch verkündet, wie sich für den WT am nächsten Tag die Teams zusammensetzen.
Alles anzeigenSamstag gab es dann einen Team Working Test. Unser Team bestand aus Lea mit ihrer Labbimixhündin. Iris mit Harlekin GP-Dame Elli und uns. Ich kenne beide vom Training bei Simone und wusste, dass sie schon recht gut sind. Das Ganze lief so ab, dass es immer 3 Varianten bei der Aufgabe gab und wir untereinander absprechen mussten, wer was macht.
Man konnte wählen, ob man die Retrieverleine am Hund lässt, dafür gab es dann einen kleinen Punktabzug. Aber einspringender Hund kostete natürlich viel mehr Punkte. Ich hatte überlegt, ob ich Nevio lieber absichere, aber da er ja am Vortag so brav sitzen blieb in der Teamaufgabe, hab ich es drauf ankommen lassen.
Bei der ersten Aufgabe stand ein Schafzaun aufgestellte. Wir standen in einer Reihe auf einer Seite des Zaunes. Der Helfer stand am Zaun und warf den Dummy zunächst auf unsere Seite des Zaunes. Lea lief dann mit ihrer Hündin im Fuß auf die andere Seite und musste sie von dort über den Zaun schicken, das Dummy holen. Die Labbihündin sprang ohne zu zögern über den Zaun, pickte den Dummy, aber den Rückweg nahm sie dann lieber einmal seitlich um den Zaun herum.Das Team kam dann wieder zurück zu uns auf die Seite.
Ich hatte von vorneherein gesagt, dass wir diesen Part wegen der grottigen Fußarbeit am Vortag nicht machen.
Wir waren dafür als nächstes dran. Diesmal flog der Dummy von uns aus hinter den Zaun, Nevio wurde geschickt, nahm den Zaun und kam auch brav über den Zaun mit Dummy wieder zurück. Super, mein Junge! Wir hatten bisher einmal in der Normandie kurz mit Zaun geübt, danach nie wieder, ich war stolz auf ihn.
Leider hat bei uns niemand fotografiert, hier beispielhaft ein anderer Pudel beim Zaun überspringen
Externer Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Der nächste Dummy wurde dann nur ausgelegt vor dem Zaun und sollte vom letzten Hund gearbeitet werden. Eigentlich hab ich Nevio meist noch ein Sitz zugeraunt, wenn die anderen Hunde gestartet sind, aber diesmal war ich leider selbst kurz abgelenkt und hab nicht mitbekommen, wie schnell Iris neben mir ihre Hündin schickt und da ist mir Nevio leider eingesprungen und hat Elli den Dummy weggeschnappt. Ärgerlich natürlich, weil es so toll lief bisher. Ich dufte Nevio dann anleinen und Elli hat nochmal einen Dummy ausgelegt bekommen, den sie auch problemlos reingebracht hat. Ohne Nevios einspringen wäre das schon eine gute Punktzahl gewesen. Naja, jetzt wusste ich immerhin, dass ich für die nächsten Aufgaben lieber die Strafpunkte in Kauf nehmen würde und Nevio absichern.
Als nächstes mussten wir erstmal hoch auf den Berg wandern zu einem weiteren großen eingezäunten Gelände, wo wir am Vortag noch nicht waren. Durch den Anstieg ist uns ordentlich warm geworden.
Externer Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.das Trainingsgelände
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Diesmal fing ich mit Nevio an. Wir standen an 3 Markierungsstäbe in ein paar Metern Abstand, der Helfer weiter oben auf der Wiese vor dem Wald. Hinter dem ersten Markierungsstab stand ein weiterer. Dort musste ich Nevio absetzen und zurück zu meinem Stab gehen. Dann flog vorne der Dummy. Danach bin ich zurück zu Nevio und durfte ihn dann von dort aus schicken um den Dummy zu holen. Leider war Nevio als ich ihn abgesetzt habe etwas abgelenkt, da das vorherige Team da gerade an der Wiese vorbei wieder runter lief. Er hatte sich daher etwas schief abgesetzt. Zum schicken war das etwas ungünstig und ich fragte, die Richterin, ob es ok ist, wenn ich einen Schritt vorgehe, damit Nevio gerade sitzt, bevor ich ihn schicke. Durfte ich machen. Er hat dann wieder schön gearbeitet und den Dummy geholt. Diesmal hab ich dann anschließend die Leine zur Absicherung dran gelassen.
Danach setzt Iris Ellie am Stab hinter mir ab und ging zurück zu ihrem Platz. Der Dummy flog vorne wieder und diesmal musste Iris Ellie zunächst zu sich rufen und von vorne aus der Reihe den Dummy holen schicken. Ellie war etwas verhalten, als sie ran gerufen wurde, hat aber dann auch problemlos den Dummy geholt. Als letztes flog der Dummy und diesmal versteckte sich anschließend der Werfer im Wald und der letzte Hund wurde sofort vom Startpunkt aus den Dummy holen geschickt. Die Labbihündin musste etwas länger suchen und Nevio war dann etwas frustig, nach dem Motto, er wüsste doch wo der Dummy liegt. Gut, dass ich diesmal die Leine dran hatte.
Die Richterin meinte noch zu mir, dass ich bei sowas nächstes Mal darauf achten soll, dass Nevio von vornherein vernünftig gerade sitzt. Ansonsten war die Aufgabe aber für alle recht gut gelaufen.
Wir konnten dann wieder runter spazieren und hatten etwas Wartezeit, bis wir zu den nächsten Aufgaben konnten. Als nächstes war ein Walk up dran. Wir liefen mit dem Richter in einer Reihe, wieder am Hang, also schön anstrengend. Es ertönte ein Entenrufer, alle blieben stehen. Von unten wurde ein Dummy vor uns hoch geworfen. Der Hund, der rechts oberhalb des Richters lief, durfte das Dummy apportieren. Wir waren da die ersten, hieß das erste Stück lief Nevio dann auch abgeleint. Auch hier war er wieder etwas lustig bei der Fußarbeit und sprang rum, wurde von mir ermahnt, aber viel half es nicht. Letztlich stand er sogar ein gutes Stück vor mir, als der Locklaut kam, wir stehen blieben und der Dummy flog. Aber er stand! Auf Freigabe des Richters hab ich ihn dann einfach so aus dem Stand vor mir heraus das Dummy holen geschickt und das hat er auch gemacht und direkt gebracht. Danach hab ich wieder angeleint und wir haben die Plätze getauscht, ich ging nach unten und der nächste rückte auf. Der nächste Dummy wäre dann für die Pudelhündin gewesen, aber diesmal sprang das Labbimädchen ein. Somit waren da wieder einige Punkte weg und ich war ein bisschen erleichtert, dass ich es nicht als einzige "versaut" habe. Klingt fies, ist aber gar nicht böse gemeint, es ging ja letztlich bei dem ganzen um nix. Die Labbihündin wurde dann auch angeleint und den Rest der Aufgabe haben beide Teams dann noch gut zuende gebracht.
Die letzte Aufgabe hatte es dann auch noch mal in sich. Wir standen wieder unten am Berg, diesmal wurden die Dummys alle 3 hintereinander geworfen mit unterschiedlichen „Schwierigkeiten“ und wurden dann nacheinander gearbeitet. Beim 1. Dummy ging der Helfer vor uns hoch auf den Hügel und Nevio hatte den total im Fokus, daher war ich froh, als wir bei der Absprache uns auch schnell einig waren und wir diesen Dummy arbeiten durften. Der Helfer stand dabei an einem kleinen Stöckerhaufen, der Dummy in Fasanenoptik flog und wurde dann aber noch mit einem Seil ein Stück in den Haufen hereingezogen, was der Hund nicht unbedingt sehen konnte. Dann drehten wir uns alle etwas seitlich, wo ein weiteres Dummy flog. Dabei handelte es sich um ein Entendummy (ich hatte mit Nevio mit sowas noch nie gearbeitet). Dann drehten wir uns weiter seitlich und der letzte Dummy flog in einem Bereich, wo Krähenattrappen aufgestellt waren. Dann wurde sich zurück gedreht und ich hab Nevio zuerst den Dummy holen geschickt. Er hatte den sowas von auf dem Schirm, ist da ohne Probleme hin und ist auch etwas in den Haufen und kam sehr schnell wieder mit dem Dummy zurück. Die Labbihündin sollte links oben den Entendummy holen,startete erst super, ließ sich aber etwas nach unten irritieren, wo der letzte Dummy hingefallen war.
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Lea konnte sie aber dann einweisen.
Externer Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Die Pudelhündin hat im Gegenteil den oberen Dummy eher noch auf dem Schirm gehabt und musste auch etwas eingewiesen werden. Hat etwas länger gebraucht, aber letztlich war sie auch erfolgreich und hat sich von den falschen Vögeln nicht besonders irritieren lassen.
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Die Richter werteten die Punkte aus und auf einmal hieß es Team 4, also wir, und Team 7 müssen noch eine Stechen-Aufgabe machen. Damit hatten wir nun gar nicht gerechnet. Um welchen Platz es gehen sollte, wurde uns nicht verraten.
Diesmal hieß es im Vorfeld, dass nicht zur Absicherung angeleint werden darf. Naaa toll. Es kam dann auch leider wie es kommen musste und Nevio ist wieder bei Elli eingesprungen (tatsächlich bekomme ich die Aufgabe gerade nicht mehr zusammen, er hat jedenfalls erst wieder fein gearbeitet). Team 7 durfte bei uns nicht zuschauen, wir dann aber bei ihnen schon, da wir ja eh schon fertig waren. Da es bei ihnen zwar auch nicht perfekt lief, aber alle Dummys letztlich reingeholt wurden und keiner eingesprungen ist, war schon klar, dass sie damit das Stechen gewonnen hatten. Somit landeten wir letztendlich auf Platz 4 und Team 7 konnte sich Platz 3 sichern.
Trotzdem stolzes Team 4
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Abends gab es dann ein Zusammensein in der Grillhütte mit Leckereien vom Grill, Salaten, Grillgemüse usw.
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