Beiträge von silvi-p

    Ich hab keine Ahnung, was ich jetzt so machen soll.
    Bin ja gerade erst in die 3 aufgestiegen. Der eine Tag mit knapp 60 Startern in der A3 letztens war schon gar nicht so schlecht... also mal so als Zwischenfazit. Wir sind zwar nicht durchgekommen, aber an sich war ich sehr zufrieden.
    Wir haben wöchentliches Training in einer privaten kleinen Halle; und möglicherweise irgendwann ab Frühling/Frühsommer noch in einer anderen Halle, das ist aber noch nicht raus.
    Gemeldet habe ich im Moment nix mehr, muss erst die Baustelle managen.
    Obwohl Dee gerade sehr gut läuft, habe ich echt nicht den Mumm in den Knochen, zu sagen, ich sammle jetzt Qualis für irgendwas... hab da einfach nicht genügend Selbstbewusstsein.
    Grüßle
    Silvia

    Ich eben auch nicht, deshalb frag ich hier mal wieder so doof :lol: Die Beispielhafte Situation hatte sich zugetragen (es war nicht unser Hund involviert). Mir hat sich die Frage gestellt warum eben für Lefze ziehen korrigiert wurde, die Antwort war, weil der andere Hund höflich geschnuppert hat und diese Reaktion dann eben nicht angebracht war. Habe ich trotzdem nicht verstanden und dann kam in mir eben auch wieder der Gedanke auf wann sollte man denn überhaupt generell eingreifen?

    Neeee, neee!!! Fürchterlich.
    Ich mache das auch sehr von der Situation abhängig. Ich muss aber die beteiligten Hunde schon etwas einschätzen können.
    Zum Beispiel erzieht Dee, meine kleine BC-Hündin, Welpen. Wir treffen auf Turnieren und so schon recht viele. Wenn ich die Halter kenne und wir ein bissel zusammensitzen wollen, sage ich das und gucke mir den Welpi an. Meistens sagen die Leute dann: saubere Abmahnung ist ok. Und das tut sie dann. Sie züngelt, sie zieht Lefze, und wenn Welpi immer noch "doing-doing-doing" macht, gibt's ne Ansage. Welpe hat in jedem Fall eine Chance, und es ist auch gleich wieder "gut" (also sie übertreibt es nicht). Sie behält ihn aber schon noch im Auge.
    Was ich niemals nicht erlauben würde, wäre, Ressourcen anderer (HF, Tasche...) für sich zu beanspruchen (hat sie aber noch nie gemacht). Hingehen, sich streicheln lassen und dann dem Hund des HF Zähnchen zeigen, wenn er auch kommt? Niemals. Donnerwetter.
    Bei komplett fremden Hunden muss ich eher auf die Jungs aufpassen. Mein ältester hat eine sehr, sehr kurze Lunte, kann sein, dass er bei einem neuen Kontakt innerhalb von 2-3 Sekunden max von kurz schnuppern zu kurz versteifen zu abschnappen geht. Deshalb manage ich das, indem ich keinesfalls ihn als erstes zu einem fremden Hund lasse, und wenn er dann darf, gucke ich hin, ob er Anstalten zum starr werden macht -> sofort weg da (er ist an der Flexi wg. schwerhörig). Es ist nämlich fast immer übertrieben, das muss der Fremde nicht ertragen. Fragen-Antworten kann ich da nicht zulassen, weil Opi schon 14 ist und ihn Antworten sicher mindestens umwerfen würden. Er kriegt es dann von mir zu hören ;)

    Also es ist wirklich sehr verschieden. Grundsätzlich lasse ich bei fremden Hunden NUR DANN Kontakt zu, wenn sie einen entspannten Eindruck machen, nicht zu sehr interessiert. Nix an der Leine, nix, wenn der Fremdhund schon glotzt oder sogar schleicht/stolziert.
    Danach kann ich gut sehen, wie er drauf ist, denn meine sind alle sehr verschieden und er reagiert sozusagen auf 3 verschiedene Fragen.
    Man muss einfach beobachten. Und um Himmels Willen nicht auf das Gewäsch der Hundehalter hören.
    Grüßle
    Silvia

    Zitat

    Wir werden in der Regel selten unterwegs etwas gefragt. Und wenn das passiert, bleibe ich stehen und freue mich auf ein nettes Schwätzchen, gerade mit der älteren Generationen, den ur"alten" Gebrauchshundlern.

    DA bin ich dann auch schonmal neugierig. Meist gehe ich dann nicht mit den Methoden konform, aber irgendwie hat es was, zu hören, was die Hunde früher so für Jobs hatten (und wie wenig mimimi herrschte - lief der Hofhund frei, hast du einfach nicht den Hof zu betreten oder es setzte was).
    Mich freut auch immer, wenn die Gebrauchshundler sehen, dass zB Pick BH-ausgebildet ist und einen Heidenspaß an UO hat, das finden die richtig witzig.
    Im Pinscher-Schnauzer-Klub (PSK) werden ja auch die Riesenschnauzer geführt, das sind schon ziemlich lustige, robuste Gesellen, die im IPO nett anzusehen sind. Als ich dann mit Pick zur Körung antrat - ein Zwerg zwischen einem Dutzend Riesen - war das sehr nett. Ich bin nicht mehr sicher, ob in dieser Körung Elemente aus dem Schutzdienst abgefragt wurden, wir hätten sie natürlich nicht gemacht, aber die Wesensüberprüfung hat er mit fliegenden Fahnen bestanden und lag dann bei der Besprechung des Ganzen völlig ungeniert zwischen den großen schwarzen Brüdern :D haaaaach, ich zehre von der Erinnerung. PSK OG Köln, ein Sommermorgen mit ganz viel Sonne :)
    sorry, ot
    -s-

    Ist schwer zu sagen, wie gut dein Hund das jetzt in einem Monat noch lernen kann. Hängt auch arg vom Hund ab. Ist natürlich doof, dass ihr es noch gar nicht angefangen habt, aber jetzt nicht zu ändern.
    Such mal die Themen zum Alleine-bleiben hier im Forum, du fängst langsam an und steigerst dann die Zeiten, in denen du nicht da bist. Grundsätzlich möglichst wenig Drama drum machen. Der Hund muss es lernen, dann kann er auch stressfrei, ohne zu randalieren, alleine bleiben, aber das erfordert eben planvolles Üben und das dauert meistens seine Zeit. Ob du dann übst, dass er drinnen alleine bleibt, oder dass er draußen alleine bleibt, ist egal, das macht keinen Unterschied. Bei beidem kann dein Hund sich gestresst fühlen und randalieren, wenn er es nicht richtig lernt.
    Einfach draußen lassen und sich sagen "und wenn er Terz macht, kann nix passieren" ist nicht der richtige Weg.
    Grüßle
    Silvia

    Du hast voll den Luxus: dein Schwiegervater kann aushelfen, deine Frau ist nicht ganztags weg, und eine Betreuung hast du auch noch vor Ort.
    Du musst nur einen Plan finden, der für alle funktioniert.
    Was kann deine Frau denn übernehmen? Sie wäre doch die logische Wahl. Ich könnte mir zB vorstellen, dass sie morgens geht, dann vielleicht den Hund im Auslauf/Gartenhaus (natürlich gesichert, bei Bedarf gewärmt, kein Zugang von außen) lässt, dass dein Schwiegervater einmal innerhalb der 6 Stunden vorbekommt und checkt und vielleicht eine Minirunde geht, nur zum Lösen, und dass dann deine Frau wieder geht, wenn sie von der Arbeit nach Hause kommt.
    Klar, das bedeutet, dass der Hund an den Auslauf gewöhnt werden muss. Aber das alleine bleiben musst du jetzt sowieso üben, ob im Haus oder im Auslauf.
    Wenn es für deine Frau zuviel ist oder nicht geht, kannst du ja vielleicht 2 Tage pro Woche die Betreuung in Anspruch nehmen und 3 Tage wie oben verfahren.
    Es ist wurscht, ob der Hund lernen muss, draußen alleine zu bleiben oder drinnen - er wird dieselben Probleme haben oder machen. Draußen kann er natürlich nicht die Fernbedienung kaputt machen, aber wenn er etwas kauen will, nimmt er auch einen Zaun oder eine rumliegende Holzlatte, und wenn er zB jault/bellt, wird er das draußen wie drinnen tun. (Sollte in der Lernphase vermieden werden - zuviel Stress macht Lernen unmöglich - such mal hier im Forum, es gibt zig Anleitungen zum Alleine-bleiben Trainieren.)
    Viel Erfolg
    Silvia