Beiträge von Boomerang

    Nein. Ich meine nichts davon ironisch.

    Ich empfinde es als unprofessionell z.b Menschen mit Retterambitionen abzuwerten , wie es hier im Forum teils üblich ist.

    Denn die Tatsache dass sich jemand als Retter fühlt , sich damit identifiziert oder sein Ego aufpoliert , sagt nichts über seine Halterqualität aus.

    Mir persönlich ist es im Verhältnis zu Jemandem schlussendlich wurscht, woher sich jemand seinen Hund holt, so lange er damit nicht sehenden (oder freiwillig blinden) Auges erbärmliche, tierschutzwidrige Aufzuchtsverhältnisse fördert. Hauptsache, Hund und Halter kommen miteinander klar bzw. lernen, miteinander klarzukommen. Mir sind auch die Motive egal, obs nun die Optik ist, die erwarteten Eigenschaften, die schnelle Verfügbarkeit … Jeder hat sein Recht auf seine Entscheidung. Wenn man dann auch zu ihr steht und das Beste aus ihr macht.

    Nu wo fängt das an ?

    Wenn ich beispielsweise 3 ausgediente Wurfmaschinen für 100€ aus einer Welpenfabrik heraus Kaufe die für die Tonne bestimmt sind und an sogenannte Facebook Tierschutzuschis mit Retterstory-Ambitionen Durchwinke , dann bekommen viele Idealisten in einschlägigen Foren spontane Schnappatmung.

    Moin ,

    Mein Ansatz wäre es die Bellorgie zu durchbrechen indem die Terrassentür offen bleibt um den Hund des Hauses verweisen zu Können.

    Einfach mal an einem Tag mit viel Zeit antesten schauen wie er damit ungeht und was der Hund daraus mitnimmt.

    Das ganze : Ruhig , Gelassen aber hartnäckig. :smile:

    Wie würdest du das Pfoten anknabbern unterbinden? Denn nur weil man dem Hund das bellen abgewöhnt, wird ja das Pfoten knabbern nicht besser ? Oder wie ? Oder ist das dann sein Problem weil er ja nur sich damit weh tut ?

    Folgendes : Das DauerGebell als Endlosschleife Stresst den Hund. Viele Hunde stehen unter Stress praktisch neben sich. Kommunikation Fehlanzeige. Man dringt nicht durch zum Hund. Außerdem Finde ich es nicht zielführend, wie sich die Situation auflöst.

    Hund bellt Für Stunden, Das StressLevel ist extrem hoch , Hund erschöpft und Zur Belohnung gibt es dann das, weswegen sich das bellen und stress gelohnt hat : Halterin kommt in den Garten , der Stress legt sich , Glücksgefühlchen werden ausgeschüttet. Potenzial zur Endlosschleife . Möchte keiner - braucht niemand ,oder ?


    Kommt der Hund aber halbwegs geglättet ins Haus, aus dem ich ihn wiederum Verweise ist das eine komplett andere Situation. Somit bin ich in der Position zu agieren und das Tier bekommt die Gelegenheit, aktiv zu begreifen und zu erlernen was Phase ist.


    Könnte sich auch positiv auf das pfotenknabber auswirken. Wer weiß das schon.

    Natürlich ist Hundehaltung egoistisch. Aber gerade deshalb geht vom Hundehalter eine besondere Verantwortung aus. Wer den Hund wollte, hat sich zu kümmern, bestmöglich, weil man den Hund wollte, weil der Hund keine Wahl hatte.

    Mal Butter bei der Fische.

    Ich weiß ja nicht wie es euch ergeht. Aber ich habe bis jetzt nicht einen getroffen der im direktem Gespräch von sich behauptet er/sie würde nicht das -Bestmögliche- für seine Hunde tun.

    Mal Hundequäler und Psychopathen raugerechnet. Aber in der Liga sehe ich hier niemanden spielen.

    Manche Dinge muss man halt probieren und brauchen Zeit. Ich frage mich ja immer wieder wo hier alle ihre Erfahrungen gesammelt haben. Wer weiß wo die Reise endet ? Wer kennt den Hund wer weiß was auf dem Kasten hat?

    Doch, genau so. Es gibt deins, meins und unseres

    ja aber es geht um Lebewesen und um das Wohlergehen seiner Frau, wenn das nicht reicht über seinen Schatten zu springen, auch wenn er es nicht muss.

    Ich finde es interessant, dass du deine Art und Vorstellung von Beziehung auf andere Wertegemeinschaften projizierst und verurteilst.

    Denn es geht hier nicht um dich und deine Vorstellung von zusammenleben

    Vielleicht ist dem Hund einfach nur langweilig bzw. Er ist unterbeschäftigt in seiner momentanen Situation. Das unter anderem gilt es meiner Meinung nach herauszufinden, bevor man sich ein Urteil erlaubt und alles auf die bindungs- und familienebene schiebt.

    Ich habe jetzt nicht den Eindruck dass Schäferhunde, beispielsweise ,generell als solches damit zufrieden sind 22 Stunden das Bücherregal im Wohnzimmer anzuglotzen beim Kochen Zuzuschauen und Nähe unterm Schreibtisch zu verspüren.


    Den Partner verlassen, das Haus umgebaut, Geld U. Nerven verbrannt, ewige Diskussion über Hundehaare - hat alles nichts genutzt .


    Und am Ende dann : "Hallo , mein Hund nimmt mir die Bude auseinander wenn ich einkaufen fahre, was will er mir damit sagen ? "


    *Aber wenigstens ist man so den Titel " beratungsresistent* entflohen.

    Aber mal als ernsthaften Input:

    Hol dir einen Trainer. Aber der wird dir wahrscheinlich auch nur sagen, dass du den Hund entweder abgeben oder ihm mehr Familienanschluss gewähren musst.

    Der Hund hat familienanschluss. Das ist klar und deutlich aus dem ersten Post zu entnehmen. Mehr , was ist das ?

    Moin ,

    Mein Ansatz wäre es die Bellorgie zu durchbrechen indem die Terrassentür offen bleibt um den Hund des Hauses verweisen zu Können.

    Einfach mal an einem Tag mit viel Zeit antesten schauen wie er damit ungeht und was der Hund daraus mitnimmt.

    Das ganze : Ruhig , Gelassen aber hartnäckig. :smile:

    Wie geht ihr mit sowas um?

    Wenn ich einen Hund an der Leine habe der mit mir spazieren geht - dann habe ich logischerweise einen Hund an der Leine der mit mir spazieren geht. Was soll ich da groß drüber nachdenken , wenn das - auch -von außen als solches erkannt o. bestätigt wird ?