Beiträge von QueenyQ

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    Ich finde, Ausstellungen sind nicht der beste Ort um eine Gebrauchshunderasse zu bewerten. Da halten sich doch dann wieder die auf, die ihr Hauptaugenmerk auf Schönheit legen. Gehst du auf eine Hundesportveranstaltung, wirst du eher die andere Sparte treffen...

    Wenn ich einen z.B. Golden Retriever mit guter jagdl. Veranlagung suche, schaue ich mich auch bei Working Tests/Dummy-Prüfungen um und nicht im Ausstellungsring. ;)

    Genau, geh auf Leistungsprüfungen, da siehst Du kaum Hunde aus der Schönheitszucht, schau Dir bei working dog die geplanten Würfe an (einfach mal rausgegriffen z.B. http://www.working-dog.eu/breed/von-der-…e-5551/planning), da hast Du Bilder der Eltern und die Abstammung - ach ne, da sind ja dann wieder die gestellten Standbilder :roll:
    Stell Dir vor, der Rüde nimmt das herausgestellte Hinterbein wieder rein, dann ist der Rücken grade, gleiches bei der Hündin, kein abgeschrägter Rücken, kein Karpfenrücken

    Grade eben gesehen, es wird kein Gebrauchshund gesucht - warum dann das "Rumgehacke" auf dem DSH ?

    Das mit dem Tannenzapfen kann man auch ohne zusätzliche Geruchsstoffe machen; ich nehme einen Zapfen, halte ihn eine kurze Zeit in der Hand und platziere ihn dann zu anderen Zapfen. Dann bekommt der Hund das entsprechende Kommando und soll mir genau diesen Zapfen bringen.
    (Klappt mit Tannenzapfen bei meinen beiden sehr zuverlässig, mit den Geruchshölzchen im Obedience leider nicht :headbash: )

    Zur Fährtenarbeit:
    richtig aufgebaut, kann der Hund lernen, sehr konzetriert mit der Nase zu arbeiten, die Unterordnungsteile (korrektes Verweisen, ligenbleiben etc.) muss man ja nicht so forcieren, kann man aber auch gut nutzen, um Ruhe reinzubringen.
    Klarer Vorteil gegenüber dem Trailen: man braucht keine weitere Person;
    vorteilhaft wäre allerdings gerade am Anfang, jemanden zu haben, der sich auskennt und bei Anfangsschwierigkeiten helfen kann.
    Man sollte aber auch entsprechendes Gelände haben; d.h. Wiesen und Acker, um das Suchedn auf den unterschiedlichen Untergründen zu trainieren. Ich finde Acker am Anfang deutlich besser, man sieht nämlich dann auch selbst, wo's langgeht :roll:

    Ich habe zwei DSH, beide "mit geradem Rücken"
    der Rüde hat ED und HD :sad2:
    die Hündin hat nix, ist Sporthund :smile:

    Ach ja, sind Wurfgeschwister (Leistung) :headbash:

    Und einen DSH würde ich niemals außerhalb des VDH (bzw. SV) suchen, es gibt inzwischen eine Menge Züchter, die wirklich versuchen, gesunde Hunde zu züchten

    Wir waren vor zwei Jahren auf einem Campingplatz bei Erquy, kilometerlanger Strand, für Hunde erlaubt, man musste vom Platz her nur die Straße überqueren

    Auf dem Platz gibt es auch Mobile Homes.....
    war
    http://www.saintpabu.com/

    In der Gegend gibt es noch mehr Plätze und bestimmt auch FeWos

    Ach ja, Bilder von diesem Urlaub findest Du in unserem Fotothread :D

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    [Erst denken, dann schreiben.

    Danke, hab ich getan und bleib bei meiner Meinung. Du hast also nur Wald um dich herum, keine Wiese, keine Felder, nichts? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.... darf ich fragen wo du wohnst?[/quote]

    Ich bin zwar nicht gefragt ;) , mir geht es aber genauso wie mittendrin:
    fußläufig für einen 1-stündigen Spaziergang habe ich nur Wald, mit ein, zwei kleinen Waldwiesen, die sehr grene auch bei Tag als Äsungsfläche vom Rehwild genutzt werden oder unsere Dorfstraßen....

    Um einen Feldspaziergang (mit gutem Überblick) zu machen, muß ich mit dem Auto wenigstens 10 km fahren, und da gibt's ist nur eine Ecke. Die meisten Wege hier im Taunus liegen im Wald oder am Waldrand (wo Wild oft nicht weit weg ist)

    mir fällt spontan ein:

    Gehört der Züchter einem seriösen Verband an ?

    Haben die Elterntiere ( und somit die Welpen) entsprechende Papiere ?
    (beinhaltet z.B. Zuchtzulassung aufgrund der erforderlichen Prüfungen, Austellungsergebnisse etc.)

    Werden/wurden die Welpen altersentsprechend umfassend sozialisiert ?

    Nimmt der Züchter einen Welpen zurück, wenn die Umstände es erfordern oder bietet er zumindest Hilfestelluing für eine Vermittlung ?

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    Und da kann man gegensteuern. Ich nehme also meinen unterforderten Jäger auf einen Ausritt durch den Wald mit - mein Gegenmittel ist sehr leckerer Käse oder Fleischwurst als "Super-Rückruf". Das funktioniert, er hat positive Bestärkung - er fängt nicht an auf Spur oder Sicht zu hetzen und Frauchen hat echt tolle Leckerlie dabei.

    Das hält dann wieder vor für das nächste Mal, Akku der Impulskontrolle des Jägers ist aufgefüllt, beim nächsten kürzeren Ausflug in weniger wildreiches Gelände gibt es weniger Rückrufe und nur "normale" Leckerlie.

    Das macht mein Jäger auch brav mit - aber vielleicht gibt es ja beim nächsten längeren Ausflug wieder den alten Gouda???

    Ich halte da so eine Art Spannungsbogen - und solange das funktioniert, werde ich das auch weitermachen :smile:

    Lg, Trixi

    Finde ich toll, wenn das bei euch so klappt;
    bei meinem Jäger kann ich - ohne Leine - gar nix, der is nämlich weg, immer und überall, wenn (in seinen Augen) jagdbares Wild flüchtet, der rast auch aus dem "Platz" wieder los, wenn ich es geschafft hatte, ihn vor dem Start eines Reh's ins Platz zu legen :headbash:
    Ist er an der Leine (seit mehr als zwei Jahren so gut wie immer :sad2: ) dann erstarrt er in dieser Situation, ich lasse ihn kurz gucken, und gebe dann ein "sitz". Das kann er ausführen, dann wird geguckt, bis nix mehr zu sehen ist, danach rufe ich ihn zu mir oder er bekommt ein "weiter".
    ich habe das Gefühl, dass da einfach nicht mehr drin ist und ich würde ein Monatsgehalt drauf verwetten, dass er ohne Leine sofort weg wäre; er hatte ohne Leine keine "Starrsekunde", er raste los, egal, welchen Bewegungsreiz er wahrgenommen hatte
    Ich kann ihn im Spiel mit seiner Schwester ins "Platz" schicken, hinter fliegendem Spieli und sogar auf dem Weg zum SD-Helfer mit dem tollen großen Spielzeug, aber bei Wildsichtung ohne Leine ist er sofort taub.

    Ich habe bei meinen beiden Hunden nicht das Gefühl, dass die IK, um mal zum eigentlichen Thema zurückzukommen, sich irgendwie verbraucht, solange sie ausreichend Gelegenheit bekommen, auch mal zu rennen und zu toben ohne Einschränkungen, also gute körperliche Auslastung haben. Wenn die fehlt, fällt es ihnen schwerer, sich zurückzunehmen und ich finde auch ganz klar, dass Training hilft. Viel IK TRaining = IK fällt leichter, wenig Training, auch mal Kontrollverlust. Aber kein Verbrauch....

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    Tja so bin ich zu meinem Jagdschein gekommen. Und die Hege und die Hundearbeit macht mir auch einfach Spaß. ich bin einfach gern draußen, es ist schön zum Füttern raus zu fahren, wenn sonst noch keiner unterwegs ist, es macht Spaß Hecken zu pflanzen, Wildäcker zu mähen, einfach durchs Revier zu laufen und zu schauen wo die Böcke plätzen. Mit meinem Hund bin ich dieses Jahr 3 jagdliche Prüfungen gelaufen und dafür zu arbeiten war auch toll. Wir haben dieses Jahr auf 600 ha vielleicht 10 Rehe geschossen. Den viel größeren Teil nimmt es ein einfach draußen zu sein und ja, da macht das Hobby Jagd einfach Spaß.

    Schönes Statement ! :gut:

    Hättest weiterlesen sollen:

    *Die Gewichtsangaben richten sich nach dem Gewicht des ausgewachsenen Hundes.
    Die empfohlene Futtermenge gilt pro Tier und Tag.

    Ich gehe daher davon aus, dass Dein hund ausgewachsen eher so bei 40 bis 50 kg liegt, also jetzt, mit gut zwei Monaten zwischen 280 g und 320 g bekommen sollte. Das kannste dann ja etwas reduzieren....