Beiträge von QueenyQ

    Unsere beiden kamen auch erst mit gut 4 Monaten vom Züchter zu uns; sie lebten dort in einer Zwingeranlage mit einigen anderen DSH und kannten nur das (sehr weitläufige) Grundstück des Züchter incl. anliegendem Hundeplatz.
    Die Sozialisation mit Menschen allen Alters war gut (Kinder und Enkel reichlich), andere Hunde (nicht DSH) haben sie erst später aber recht problemlos kennengelernt.
    Umwelt war nur selten ein Problem (bei der etwas zurückhaltenderen Hündin), liess sich aber mit in Ruhe anschauen und erkennen, dass da nix Bösses ist, gut händeln.

    Ich denke also auch, das Alter sollte kein Problem sein bei einem Züchter, wie Du ihn beschreibst.

    Ganz klar:
    meine beden mögen keine Katzen und würden sie im eigenen Garten jagen - allerdings hab ich in den letzen Jahren keine Katze mehr in unserem Garten gesehen, die werden schon gescheucht, wenn sie noch in Nachbars Garten hinter dem Zaun sind und trauen sich - zu Recht - nicht rein....
    Mein Rüde würde die Katze auch töten, wenn er sie richtig zu fassen kriegt, bei der Hündin bin ich mir nicht sicher.

    Das täte mir zwar leid für die Katze und ich würde versuchen, den Halter zu informieren, aber ich werde deshalb meinen Hunden den Auslauf in unserem Garten nicht einschränken

    Bei uns ist drinnen auch eher Ruhe angesagt;
    biete ich aber Tricks, UO oder Suchspiele an , sind beide sofort Feuer und Flamme.
    Nach dem Suchen vom Spieli nimmt der Rüde das mit auf seinen Platz und kaut genüsslich stundenlang drauf rum, kommt mal vorbei und möchte für das tolle Teil gelobt werden, es aber nicht abgeben zum Weiterspielen. Die Hündin kommt schon gerne an und fragt, ob wir weiterspielen, lässt dafür auch los.

    Draußen geht Spiel immer, da lass ich mich auch gerne mal auffordern, und sei es auch nur auf dem Spaziergang einen Tannenzapfen zu verstecken oder zu werfen, aber auch hier kommt eine Aufforderung nur von der Hündin.

    Mein Rüde ist einfach ein Beutegeier, er möchte - egal was- einfach nicht mehr hergeben, und das müsste er, wenn er zum Spielen auffordert.
    Das Einzige, was er manchmal macht, ist mit einem Holz zum Zergeln ankommen, aber dann möchte er, dass ich verliere ;) und er seine Beute behalten darf.

    Zitat



    Queeny, so wie ich es raus gelesen habe, ist dein Hase nicht immer motiviert bzw. hat Zeit. ;-) Ich hab es anfangs so gehandhabt, dass wenn es machbar war, Hase mitkam- das waren die "ey das ist tooootal toll Tage" und in den anderen Trainings haben wir uns Schritt für Schritt allein voran getastet. Und wenn es Trab war, wars Trab. Nur rumbummeln und schnüffeln etc war untersagt. An den Hasentagen wird dann vermutlich eh mehr galöppelt. Auch heute noch absolvieren wir von Zeit zu Zeit Hasentage. Hase motiviert immer sehr. :D

    Konnte man das mit dem Hasen so deutlich rauslesen ? :ops:
    Ja, Männe stöhnt schon, wenn er nur mal das Gassi übernehmen soll :gott: aber da ein Hund SEIN Hund ist, muss er schon ab und an ran :D
    Dann werde ich das so halten, wie Du geschrieben hast, und die Hasentage werden die Besonderen - danke !
    Leider darf ich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr joggen, sonst hätte ich das zum Aufbau der Grundkondition genutzt.

    Mein Rüde hat ja "nur 36 kg, aber auch das gibt einen bösen Sturz vom Radl, wenn er ein Reh vor mir seht :headbash:

    Und beide am Rad geht gar nicht, das war der Grund, mir den Scooter zuzulegen -
    ich finde es toll, wenn sie so rennen wie auf dem Video, aber mir reicht es (und so hatte ich es auch ursprünglich angedacht) wenn sie im flotten Trab (und der DSH ist nunmal ein Traber) ziehen; immerhin ist es bei uns auch nicht grade flach, sondern alle Wege gehen rauf und/oder runter.

    Wir werden jetzt erst mal weiter unsere Kurzstrecken verlängern und schauen, was sie auf Dauer so anbieten; den Hasen möchte ich schon möglichst schnell abbauen..... :roll:

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    Aber sollte das Knurren nicht eigentlich eine Warnung/Ärger sein?

    Hm, jain
    Beispiel: als ich meinen Mann kennenlernte, hatte der einen DSH-Rüden, damals 7 Jahre alt. Sehr schnell übernahm ich alles, was mit ihm zu tun hatte = Gassi, füttern, spielen, bürsten, TA .
    Einmal stellte ich ihm das Futter hin, hatte Medis vergessen und nahm die Schüssel wieder weg - er knurrte (und ich erschrak ganz schön, das hatte er bis dato noch nie bei mir gemacht).
    Am nächsten Tag testete ich das natürlich nochmal, und wieder knurrte er beim Wegnehmen der Schüssel.
    Es dauerte etwas, bis ich drauf kam, dass er damit einfach seinen Unmut über mein Handeln äußerte, aber er wäre nie auf die Idee gekommen, über das Knurren hinauszugehen.
    Gleiches tat er auch, als er mal direkt vor mir die Wegseite wechselte, ich dabei über und auf ihn fiel. Er knurrte, weil er das wohl ziemlich blöd fand, aber er drohte nicht weiter.... er sagte nur: mag ich nicht.
    Verstehst Du, was ich sagen will ?
    Vielleicht möchte Dein Hund auch nur sagen: ich find's doof, dass Du jetzt gleich gehst

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    Oder dein Hund will nicht das du gehst. Also knurrt dich an, weil er weiß was danach kommt (du bist weg!) und damit kommt er einfach noch nicht parat. Bist du seine Bezugsperson?

    So blöd es vielleicht klingt, aber den Gedanken hatte ich auch, dass der Hund weiß, dass Du -für diesen Tag - nun endgültig gehst und er damit sagt, dass ihm das nicht Recht ist....
    (aber dann dachte ich wieder, dass das zu sehr vermenschlicht gedacht ist) :???:

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    Regelmäßig hat er mich nicht gezogen. Zwischendruch aber immer mal so 200-300m. Ich muss ihm erst mal zu verstehen geben, dass er ziehen darf.
    Sobald nämlich Zug entsteht nimmt er diesen von sich aus weg. Wird also langsamer.
    Ich glaube einfach weil er ja beim normalen Spaziergang gelernt hat sich selbst zu korrigieren wenn Zug auf der Leine ist.

    Deshalb gibt es bei mir die Unterscheidung:
    Leine an Halsband = ziehen verboten
    Leine an Geschirr = ziehen erlaubt