Ich hatte einen ähnlichen Fall:
war mit zwei angeleinten Hunden unterwegs (kurz nach einem Unfall, bei dem ich wegen zweier Tutnixe fast ein Auge verloren hätte). War deshalb extrem angespannt und bin Hundebegegnungen weitläufig ausgewichen.
Komme auf eine Wiese, wo ich von weitem einen HH mit freilaufendem irischen Wolfshund sehe (der uns nicht sah). Gehe ganz weit außen am Rand der Wiese, sozusagen schon im Gebüsch, denke dann, dass wir "aus der Gefahrenzone" sind, als die Wolshündin plötzlich kurz vor uns aus dem Gebüsch auftaucht.
Ich erschrocken, meine Hunde schießen beide nach vorne, und ich merke, dass ich sie nicht halten können werde: also einen loslassen. Ich ehntscheide mich für die Hündin (da kleiner, in der Regel allein sehr nett und sie hatte auch schon mal mit der anderen Hündin gespielt). Die beiden rasen über die Wiese, ich bändige meinen Rüden und rufe dann die Hündin ab.
Kurz drauf kommt der andere HH hinter uns her und sagt, dass meine Hündin seine gebissen habe (die Spuren im Oberschenkel waren deutlich....) ich hatte den Vorfall nicht gesehen.
Da wir auf dem Dorf leben, ich mit zwei assozialen DSH, die nicht mit jedem "spielen" dürfen, eh schon immer blöd angeguckt werde, sage ich, dass ich die Tierarztkosten übernehme - hm, es waren dann über 300 EUR. Der TA hat 3 x behandelt (fand ich absolut übertrieben, weil es nur oberflächlich war, da die Wolfshündin irgendwie so ganz wenig schützendes Fell hat).Also hab ich die Rechnung mit einer kurzen Erklärung der Versicherung eingereicht.
Und die kamen auch mit der allgemeinen Tiergefahr, und dass der andere HH durch das Freilaufen lassen seiner Hündin 50 % Mitschuld trägt, und haben nur die Hälfte übernommen.
Ich habe dann die anderen 150,-- EUR selbst gezahlt
Versicherung ist übrigens die Rhion.