Beiträge von Fillis

    Ich hab bei ganz vielen Tierschutzvereinen geschaut und in den Tierheimen wurde ich sofort abgefertigt, und die Leute vom Auslandstierschutz waren skeptisch, bei einer hätte ich die Bestätigung von meiner Mutter bringen müssen, obwohl ich volljährig war (allerdings hatten sie ihre eigene Grenze mit 23 und ich war nur 19) und nicht bei meinen Eltern wohne...? Und sonst wurde ich einfach nie nett behandelt sondern immer ziemlich zusammengestutzt bei Vorkontrollen oder so. Zum Schluss wurde behauptet dass mein Vermieter Angst ums Parkett hätte, wovon nie die Rede war. Dann hab ich es endgültig gelassen, denn das war schlicht erfunden. Woanders wurde mir ein Hund verweigert weil er nur um die 40cm groß war und sie der Meinung war der ist zu klein um zum Reitstall mit zu kommen...? Ich hatte ihr genau beschrieben wie es beim Stall aussieht, dass es dort viele Hunde gibt die sogar kleiner sind, dass es die Pferde gewohnt sind, und dass er nicht frei laufen würde ohne Aufsicht. War ihr egal.


    Aber ist ja egal, hoffentlich hat die TE mehr Glück. Ich würde deshalb niemandem von einem Hund aus dem Tierschutz abraten. Nur dass man immer einen bekommt stimmt leider nicht, und ewig allen in den Arsch kriechen und 100 Bestätigungen bringen müssen nur weil man Student ist ist auch nicht fair.

    Zitat

    Da bin ich mal gespannt. Die meisten Tierheime vermitteln weder an Schüler noch Studenten oder Auszubildende ;) kenne da schon einige die wirklich kämpfen mussten um überhaupt ein Hund zu bekommen


    Ja das ist auch ein Grund warum ich schlussendlich einen Hund vom Züchter genommen habe...
    Manche Tierheime vermitteln nur an eierlegende Wollmilchsäue ;)

    Ja stimmt, drei Junghunge in der Pubertät sind ja eigentlich kein Problem wenn man sie in den Garten sperren kann :fear:


    Am besten du legst dir gleich 10 Hunde oder so zu dann passiert dir SICHER nicht dass du auf einmal ohne Hund dastehst, du armer Mensch ...
    *Sarkasmus aus* ich bin dann mal weg bevor ich noch unfreundlich werde :mute:

    ich finde das Studium ist eine großartige Zeit um sich einen Hund zu holen :)
    Es hängt natürlich etwas vom Studium ab. Es gibt welche die sehr viel Praxis haben, und wenn da der Hund nie mit kann ist natürlich blöd, oder wenn man wirklich so viel lernen muss dass man kaum Freizeit hat. Aber das musst du abwägen.
    Ich habe sehr viele Vorlesungen ohne Anwesenheitspflicht, das heißt wenn mal was wäre könnt ich auch einfach daheim bleiben.


    Wegen der Umgewöhnung: Deine Eltern wohnen sehr ländlich? Wenn du dir einen Welpen holen würdest musst du halt schauen, dass du seinen Prägephase gut nutzt. An sich hat der Welpe kein Problem mit der Umstellung, solange du dabei bist denke ich. Aber du musst ihn an Straßenlärm, Busfahren, verschiedene Untergründe usw gewöhnen. Also ihn auf alles vorbereiten. Vl auch mal in ein Geschäft mitnehmen oder so.
    Eine Bekannte hier im Dogforum, hat ihren Welpen die ersten paar Monate auf einer Alm aufgezogen. Sie kam nur an den Wochenenden runter und hat ihn in dieser Zeit an alles gewöhnt. Ihm also alles gezeigt, mehr ist es nicht :)
    Zu den Trieben :D Bei Wachtrieb musst du damit rechnen, dass er in deiner Wohnung bellt, das könnte ungemütlich werden. Ist eher günstig wenn er zb einen Hof bewachen soll. Es gibt natürlich auch Hunde die wirklich nur kurz Melden, so dass es in einer Wohnung nicht störend ist. Das ist auch trainingsabhängig, aber ich würde mich nicht darauf verlassen, dass man das beim ersten Hund hinbekommt, wenn er ein richtiger Wachhund ist :p
    Diese EIgenschaften sind wichtig zu bedenken, wenn man sich eine bestimmte Rasse aussucht wobei man es nie 100%ig sagen kann. Bei einem Welpen aus dem Tierschutz, hast du ein totales Überraschungspaket. Am sichersten diesbezüglich ist ein erwachsener Hund.


    Was du noch nicht beantwortet hast, ist ob Hunde in deiner Wohnung erlaubt sind. Ist es eine Mietwohnung?


    Achja, wie weit sind deiner Eltern weg, bzw was für ein Transportmittel benutzt du da? Wäre auch zu bedenken


    Ich hab für mich den perfketen Kompromiss zwischen groß und klein gefunden: Ein Mini Aussie. Die bekommen so um die 40cm Schulterhöhe und sind damit echt handlich, allerdings sehen sie von den Proportionen gar nicht aus wie ein Kleinhund sondern genauso wie die großen Aussies. Außerdem haben sie genauso viel Power, so dass ich ihn zb zum Reiten mitnehmen kann :)
    Allerdings ist das eine echt spezielle Rasse in die man sich echt verlieben muss. Also ich will dir da gar nichts einreden, ich würde NIE irgendwem einen Aussie einreden, das muss man einfach selbst wollen :D Aber du kannst dich ja darüber informieren wenn du magst.

    Ach ja, für mich war, obwohl ich eigentlich lieber große Hunde mag, klar, dass es ein kleiner werden muss denn: Er hat fein zwischen den Beinen Platz in der Uni, auch beim Busfahren weil ich keine eigenes Auto habe. Wenn ich in einem fremden Auto mitfahre sitzt er auch zwischen meinen Beinen am Boden. Das ist am sichersten für alle wenn keine gut installierte Box im Auto ist. Außerdem hatte meine Mutter ein wenig Angst vor Hunden, da war auch ein kleiner günstiger. Vielleicht hilft dir das, wenn du über die Größe nachdenkst! :)

    Bis das Forum wieder erwacht, :D könntest du schonmal aufschreiben:


    was du dem Hund für Beschäftigung bieten kannst:
    was machst du gerne, gehst du joggen, Radfahren, wandern, würdest du gerne Tricks machen, oder interessiert dich das alles nicht so


    und was du von deinem Hund erwartest:
    eher ein ruhiger Sofahund, oder ein Action-Hund, was zwischen drin?
    Jagtrieb (kann andere Haustiere, und welche in der Natur treffen, wohnst du in einer Wildreichen Gegend), Schutztrieb (soll er dich beschützen, oder magst du einen der gelassener damit umgeht wenn dir zb jemand spaßhalbe auf die Schulter "haut"), Wachtrieb (soll er melden wenn sich jemand dem Haus nähert o.ä.?) erwünscht, egal, oder auf keinen Fall?


    Bei der Uni würde ich mich einfach mal genauer erkundigen. Ich nehme meinen wenns geht immer mit, offiziell sind Haustiere verboten, aber der Dekan hat gesagt solange sich der jeweilige Professor nicht dagegen ausspricht geht es in Ordnung. Ich hab ihn aber nur in Vorlesungen mit.


    Dann: wenn du einen Welpen willst, der kann nicht von heute auf morgen 6 bzw auch nicht 2 Stunden alleine bleiben. Das muss man trainieren, manchmal gehts schnell, kann aber auch sein, dass in der Pubertät auf einmal das ganze Training hin ist. Gibt auch Hunde die prinzipiell länger brauchen um entspannt alleine zu bleiben.
    Ich hab mir einen Welpen geholt, in den Semesterferien. Ich hatte also 4 Wochen durchgehend Zeit für ihn, dann kam er mit an die Uni, wenn er mal nichtmit konnte hatte ich eine Hundesitterin. So schnell hätte er nicht 2 Stunden alleine bleiben können.


    Also ganz wichtig: Besorg dir ein paar Pläne A B und C ;) Also ein paar Personen die du im vorhinein fragst ob sie dir mal einspringen können. Gerade als Einzelperson (ohne fixen Partner oder Familie) ist das extrem wichtig.


    Dann würde ich mir noch Gedanken machen, ob in deiner Wohnung Hunde erlaubt sind.


    Und eine Frage die auch nicht ganz unwichtig ist, ist was nach dem Studium ist. Der Hund wird (hoffentlich) länger leben als du studierst, und es schadet nicht wenn man schon einen Plan hat, denn es wäre nicht schön wenn du dann Vollzeit arbeiten musst, der Hund nicht mit kann und du auch niemanden hast wo er bleiben kann und er deshalb weg muss.


    Zu guter letzt: wenn du keine allzu speziellen Anforderungen bzw spezielle Vorstellungen von deinem zukünftigen Hund hast, dann würde ich dir zu einem Tier aus dem Tierschutz raten. Also Anfänger ist es vielleicht nicht sehr ratsam ein sehr vorgeschädigtes Tier aufzunehmen, aber es gibt genug Hunde im Tierschutz, die keinerlei negative Erfahrungen haben. Es gibt sogar Welpen die schn bei Pflegestellen geboren wurden :)


    Mein Hund sollte erst aus dem Tierschutz kommen, allerdings habe ich mich dann total in die Rasse verliebt und so ist es doch einer vom Züchter geworden (ich werde dafür später mal Pflegestelle um mein Gewissen zu beruhigen :P). Einen grpßen Vorteil hat das für mich gehabt: ich habe eine Ratgeberin fürs Leben, sie ist immer für mich und Ico da, ich war sie schon öfters besuchen und sie hat mir schon sehr geholfen mit der Erziehung Ernährung usw.


    Das wäre ein Grund der für einen (seriösen!) Züchter spricht, auch wenn man eigentlich keine speziellen Anforderungen an den Hund hätte. Liegt bei dir :)


    Ich habe sicher einiges vergessen, aber du bekommst sicher noch viele Antworten! :)

    Hallo ihr!
    Mein Hund ist, vorallem nach dem Abendessen (er bekommt zwei Mal täglich Barf) immer total über drüber. Meistens schläft er vor dem Essen eine Weile, er schläft eigentlich den ganzen Abend. Er steht dann auf wenn ich das Essen richte, er frisst (ist übrigens ein schlechter Fresser) und danach wälzt er sich am Teppich. Das scheint mir an sich ein "Ich fühl mich wohl" Signal zu sein, aber danch fängt er meistens an seinen Schwanz zu jagen, oder streunt hechelnd durch die Gegend. Dann legt er sich nach 5 Minuten oder so hin und knabbert/schleckt oder kratzt sich. Oft hat er seine gesamte Hinterpfote im Maul und kaut darauf rum. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es kein Juckreiz ist. Das sieht anders aus bei ihm. Wirkt mehr wie Zeitvertreib bzw Übersprungshandlung. Er hat sich immer schon gekrazt wenn ihm was zu stressig war.
    Meint ihr es ist einfach weil er da halt wach wird und "voller Energie" ist, oder es hat was mit dem Fressen zu tun?

    Hm, so hab ich das auch nicht gesagt. Ich hab das nur betont weil das ein wichtiger Punkt ist.
    Ein Aussie hat mitunter Fremden gegenüber eine hohe Inidividualdistanz, deshalb schrieb ich man müsst ihm VIEL Platz einräumen. Aber Aussies sind keine Hunde die prinizpiell nicht mit Geräuschen und Bewegungen die Menschen machen auskommen, das wär doch echt mies...? Kann man wenn man einen Aussie hat nicht Besuch haben? Und ihn nicht mit zum Reitstall nehmen? Und nicht in die Stadt? Busfahren? Ich finde hier wird einfach übertrieben.
    Was Aussies sehr wohl haben können:
    1. eine hohe Individualdistanz -> er braucht wenn er regelmäßig mit zu Arbeit kommt GENUG Platz für sich, nicht nur ne kleine Ecke, eher den halben Raum
    2. starke Reaktion auf Bewegungsreize -> deshalb wichtig die Erziehung als Welpe. Und das lernt jeder Aussie der an die Schafe muss: Bewegungsreizen widerstehen. Das ist nicht nur möglich sondern Pflicht.
    3. Schutztrieb: ist bei Aussies oft vorhanden, hab aber nie von so einem argen Fall gehört wie bei manchen Herdenschutzhunden, dass man den Besitzer nicht mal zu nahe kommen darf, und auch das lässt sich trainieren. Ich habe ja keine Ahng was das für eine Arbeit ist. Wenn das Jugendliche sind die einen schonmal anschreien, und im schlimmsten Fall sogar mal handgreiflich werden, dann würd ich vl auch keinen Aussie im Raum haben wollen. Allerdings glaube ich, dass die meisten Hund da reagieren...?



    Ein Aussie ist meiner Meinung nach ein to-go-Hund, den man überall hin mitnehmen kann (wenn man gewisse Grundregeln beachtet NATÜRLICH). Ob es nun wirklich ginge, oder ob es für eine so sensibe Rasse zu viel wäre kann hier niemand beurteilen weil wir keine genauere Beschreibung vom Arbeitsumfeld haben.