Also ich würde wirklich das Vorstehen ausbauen. Bewusst. Du musst dich einfach damit anfreunden. Wenn du bisher immer nur ohne Erfolg versucht hast das Verhalten zu verhindern oder zu unterbrechen, ist klar dass der Hund sich nicht ansprechen lasst. Stell dir vor, das ist für ihn das größte, und er hat bisher nur mitbekommen, dass du ihn da raus reißen willst, ihm aber nichts annähernd so gutes bieten kannst.
Nimm mal den anderen Weg. Sag ihm jedes Mal wenn er etwas entdeckt hat und vorsteht, wie toll er ist. Freu dich mit ihm, dass er das so gut kann. Anfangs wird er vermutlich noch keine Leckerlis nehmen. Du kannst anfangs nur mit Stimme loben, dass er einfach mal die Assoziation weg kriegt, dass du ihm eh nur seinen Spaß nehmen willst. Dann kannst du ihm auch Leckerlis anbieten. Wenn er sie nicht mag pack sie wieder weg, das ist egal. Er sieht dass du es ihm anbietest, aber nicht aufdrängst. Du kannst auch die Leckerlist werfen. Wenn du das vorher in unaufregenden Situationen schon manchmal machst, kennt er es schon. Meiner ist zwar kein großer Jäger, aber wenn er sehr erregt über was auch immer ist, dann nimmt er auch keine Leckerlis aus der Hand. wenn ich sie werfe schon. Ich denke, dass man damit bei einem jagdlich motivieren Hund unter Umständen ganz gut ankommt.
WIchtig ist, um zurück zum Thema zu kommen, dass du den Druck raus nimmst. Wenn sich das bei euch schon so eingebrannt hat, wird es sicher eine Weile dauern, aber dann wird dein Hund irgendwann bemerken: Hey, die will mir ja gar nichts "böses" mehr. Die gönnt es mir tatsächlich. Und das ist der Punkt wo er dann anfangen wird sich auch mal nach dir umzuorientieren. Und Belohnungen anzunehmen. Weil er merkt, du gibst ihm eine Belohnung für das was er gut und gerne macht, und nicht um ihn davon los zu reißen. Das ist ein gewaltiger Unterschied in der Herangehensweise.
Und meiner Meinung nach die einzige Möglichkeit mit einem Hund richtig zusammen zu arbeiten, für den Jagen wirklich das tollste auf der Welt ist.
Beiträge von Fillis
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Ich stimme mit meinen Vorschreibern überein, möchte aber noch hinzufügen, dass du die Situationen üben solltest vor denen sie Angst hat. Wenn sie Angst vor lauten Geräuschen und Kindern hat, führ sie langsam heran. Also fang mit einem mittel lautem Geräusch an, oder beobachte spielende Kinder von weitem. Immer belohnen wenn sie ruhig bleibt. Wenn sie nicht ruhig bleiben kann einen Schritt zurück. Wenn sie ruhig bleibt und du sie ein paar mal dafür belohnt hast ein wenig näher ran. Übe ganz viele verschiedene Situationen mit ihr. Das ist sehr wichtig damit sie später einmal ein souveräner sicherer Hund wird. Setzt dich mal in einen Park und spiel mit ihr, wenn sie müde ist bleib noch ein wenig sitzen und belohn sie wenn sie ruhig neben dir liegt. Zeig ihr alle Situationen mit denen sie später mal klar kommen muss, wenn sie Probleme damit hat geh immer einen Schritt zurück :)
Zur Katze kann ich leider keine Tipps geben, da ich da keine Erfahrung habe. Ich würde aber mal wenn sie entspannt ist und die Katze vorbei schleicht belohnen, wenn sie die Katze ansieht, aber nichts unternimmt. Du kannstmit Leckerlis, oder mit Spielen belohnen. Festhalten würd ich nicht, höchstens kurz ein bisschen zurück halten, damit du sie ablenken kannst -
Ich würde dir das hier ans Herz legen: http://umtali.wordpress.com/2014/03/04/koo…sern-verhalten/
Hier ihr youtube Kanal, da sind auch noch ein paar Videos: https://www.youtube.com/user/wudangsuifeng/videos
Ich habs nicht probiert, da meiner bisher mal nicht jagt, aber ich hab schon viele Erfolgserlebnisse davon gehört und denke, dass das eine Methode ist, die für solche Hunde wie ihr es beschreibt (deren einziger Sinn im Leben Jagen ist, die sonst eh nichts wollen) die man mal ausprobieren sollte :-) -
Ja... die Prey-er
sind oft gleich überzeugt von ihrer Religion wie viele Barfer. Die Barfer behandeln dann halt oft Leute die Fertigfutter füttern, oder auch solche die selbst kochen, wie Tierquäler, und den Leuten die nach Prey füttern, sind auch schon die Barfer zu unnatürlich.
Lass dich nicht in den Krieg verwickeln. Lächeln und Nicken, Information aufnehmen, sich rausziehen was man braucht und selbst das beste daraus machen :)
Ich füttere schon püriertes Obst und Gemüse, aber höchstens 20%. Ich schau drauf, dass er auch ab und zu Fell bekommt. Und es gibt auch schon mal Milchprodukte. Ich schau genau was er veträgt und was ihm gut tut, und danach richt ich mich. Auf den Krieg der Ernährungsreligionen lass ich mich nicht ein
Informier dich einfach mal allgemein über beide Modelle, und schau dann was dir behagt. Eventuell würde ich deinen Welpen am Anfang noch eine Zeit lang das Futter weiter geben, das er beim Züchter bekommt und nur ab und zu roh geben. Und dann mit ein paar Monaten, und gründlich informiert was Hunde im Wachstum so brauchen, auf komplett roh umstellen. -
Rückruf trainierst du ganz einfach. Warte bis sie ein wenig weg ist, dann ruf sie. Wenn sie eh so aufmerksam ist wie du beschreibst wird sie sich sicher mindestens zu dir umdrehen. Und dann brauchst du dich nur noch zu freuen und zb in die Hocke gehen. Wenn sie da ist mach irgendwas was sie gnaz toll findet. Spielen, zusammen laufen, ein tolles Leckerli... Gerne auch abwechselnd. Anschließend schickst du sie mit einem Freigabekommando (das du auch beim Ableinen immer geben solltest) wieder weg. Du kannst sie auch belohnen, indem du sie schnuppern schickst, falls sie das gerne tut.
Wenn sie das Prinzip verstanden hat kannst du warten bis sie ein wenig abgelenkt ist, und sie dann rufen, und so langsam die Schwierigkeit steigern. Beweg du dich selbst dabei auch und steh nicht nur rum :)
Das kannst du auf einer Wiese oder so üben.
Für die Spaziergänge lege ich dir eine Schleppleine ans Herz. Meiner ist an der kurzen Leine auch schrecklich nervös. An der Schlepp tiefen entspannt. Dann siehst du auch mal wie sie mit mehr Bewegungsfreiraum reagiert auf Radfahrer usw. Und trotzdem hast du sie unter Kontrolle.
Dann würde ich an der Schlepp anfangen ein paar Kommandos für den Freilauf zu trainieren. Wichtig ist vorallem "weiter", das verwende ich zb wenn er zurück bleibt weil er wo schnüffeln will, oder wenn jemand auf uns zu kommt und ich merke er interessiert sich, dann sag ich weiter und er weiß er soll jz nicht hin sonder weiter gehen. Auch wichtig wäre etwas wie "warte" oder "stop" dass sie stehen bleibt. Ich verwende auch noch "langsam" falls er zu schnell ist und zu weit vor kommt. Das kannst du alles mit der Schlepp super trainieren. Beim weiter lockst du sie einfach weiter und schickst sie dann vorwärts wieder frei. Wenn sie nicht weiter will kannst du sie an der Schlepp ein wenig zupfen um ihr die Richtung zu weisen. Bei Warte solltest du sie auf dich aufmerksam machen, dann bleibt sie vermutlich eh kurz stehen, und ich steig dann einfach auf der Schleppleine zu ihm hin, so dass er stehen bleiben mus und deute ihm mit Körpersprache, dass er bleiben soll. Dann lob ich und schick ihn weiter.
Unter dem Spaziergangn kannst du auch den Rückruf üben. Aber so lange du in der Übephase bist ist wichtig: ruf nur wenn du sicher bist sie kommt. Also Anfangs möglichst nicht zb wenn sie gerade ihren Hundekumpel gesehen hat. Falls du sie doch mal in einer falschen Situation gerufen hast und sie nicht kommt, angel sie mit der Schleppleine her.
Wichtig: Schleppleine mit GeschirrNur Mut, hab ein wenig Vertrauen in deine Hündin, das wird schon :)
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Denn unsere kleine hat vor drei Tagen im Schlaf einen Anfall bekommen, erst wussten wir gar nicht ob sie jetzt schläft oder wach ist aber als sie anfing die Augen stark zu verdrehen, schwer zu atmen und dann fingen die starken Zuckungen im Gesicht und an den Hintern beinen an.
Das macht meiner im Schlaf des öfteren, wenn er mal etwas heftiger träumt. Davon würd ich nicht auf Epilepsie schließen. Ich kenn mich da nicht so aus, aber was ich so gehört habe ist mit den Tabletten nicht zu Spaßen, die würd ich nicht einfach mal so zum probieren geben ...
Aber sicher weiß jemand anders hier mehr dazu! -
Also um wirklich wassagen zu können braucht man ein Video oder so. Aber ich kann dir sagen, dass es Hunde gibt die still zum Spiel aufffordern, solche die bellen um zum Spiel aufzufordern, und es gibt auch welche die Knurren um zum Spiel aufzufordern. Das ist dann aber ein Knurren, dass sich ganz anders anhört, als das bedrohliche Knurren des Hundes. :)
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Ich auch! Den Rotti fand ich genial, wie er mit dem Bringsel vor der Hürde steht... Und der etwas ältere Herr beim werfen...
Mein Favorit ist eher gegen Ende, wo sich der arme Mali gar nicht mehr auskennt und sich topmotiviert zum RICHTER in die Grundstellung setzt
Mein Hund hat blamiert mich gelegentlich auf der Hundewiese, wenn er zb eine Auszeit bekommt weil er wen gemobbt hat oder so, und ich ihn am Geschirr festhalte: Dann jault er gerne mal ganz laut und entsetzt auf, als ob ich ihm eine runtergehauen hätte oder so, das macht er nur wenn viele Leute da sind
Aber die wissen eh Bescheid, das heißt es braucht mir nicht peinlich sein und er wird es hoffentlich bald von selbst lassen^^ -
hey, schaut mal hier: https://www.facebook.com/photo.php?fbid…45621165&type=1
Der Hund soll ein Border-Aussie Mischling sein, und war bis zu seinem ersten Lebensjahr komplett schwarz, danach hellte er sich so auf. Habt ihr nicht vor ein paar Seiten über so etwas gesprochen? :-o :-) -
Also zu dem Thema hab ich gerade ein geniales Video gefunden, das ich einfach mit euch teilen muss!
https://www.facebook.com/photo.php?v=10201208476316751