Beiträge von Fillis

    Na von Vitaminen aus der Dose hab ich auch nichts gesagt ;) Nur dass man genauso verantwortungsbewusst barfen sollte wie wenn man voll barft. Mit Muskelfleisch Innereien Pansen, RFK, evt. Gemüse usw. Man darf sich nicht denken, dass der Fertigfutteranteil dafür sorgt, dass der Hund alles hat, und deshalb die zweite Mahlzeit einfach immer irgendwas geben. Zb. nur Kopffleisch. Man muss sich genauso einen Plan aufstellen, auch wenn man nur halb barft. DAS ist wovon ich rede. Ich hab doch sogar geschrieben, dass man auch beim Vollbarfen normal keine Zusätze füttern muss. Ich bezog mich auf deine Aussage, man muss da keinen "Aufstand" machen, weil im Fertigfutter eh alles drin is.

    Zitat

    Danke für deine ausführliche Antwort!
    Ich hatte noch ein bisschen Hähnchen Leber eingefroren, heute morgen mit Möhren und Rapsöl gereicht aber das war mal gar nix. Tilly hat das Blut abgeleckt und gut war's. Gefressen hat sie nix... Wollte es mal testen.

    Werd morgen mal beim Metzger bei uns fragen und mich mal an einer Portion Fleisch probieren. RFK (wieder was dazugelernt :-) ) hatte sie schon und fand es einfach nur suuuuuper lecker. Also probiere ich es nochmal weiter...

    In manchen Bestellshops habe ich jetzt gelesen, dass es das Fleisch auch gewolft gibt. Nach meiner Sicht macht es doch aber nicht gewolft mehr Sinn das die Hunde auch was zum Kauen haben oder?

    Und wie kann ich es machen wenn ich eine große Portion bestelle (ist ja günstiger)- taut man es dann an, portioniert es und friert es wieder ein? Ist das gut fürs Fleisch?

    So wie du es beschrieben hast, hast du mir schonmal viel Angst genommen, danke dafür! Das bedeutet ja dann das ich verschiedenes Fleisch eingefroren haben kann und das eben immer mal tausche es aber nicht sein muss, täglich was Neues anzubieten. Das bekomme ich hin :D

    Ja rohe Leber, vorallem am Stück mögen die meisten Hunde nicht auf Anhieb. Du kannst versuchen sie zu überbrühen und ein wenig zu zerkleinern. Ansonsten anfangs einfach nur wenig unter Muskelfleisch mischen.

    Innereien, auch Pansen, sollte man Anfangs keine großen Portionen geben, sondern geher mit was vermischt, da das sonst zu Durchfall führt. Da müssen sie sich ein wenig gewöhnen. Auch später sollte man nicht zb die Innereien der ganzen Woche an einem Tag verfüttern.
    Knochen fressen muss ein Hund auch lernen, deshalb würd ich anfangs dabei bleiben und mit was einfachem wie Brustbein, oder Hälse beginnen. Außerdem auch da nicht zu viel auf einmal und immer mit genügend Fleisch dran, das führt sonst zu "Knochenkot", das ist dan ganz hart und zerbröselt. Das ist jetzt nicht besonders tragisch, aber es führt halt zu leichten Verstopfungen und das ist nicht sonderlich angenehm, deshalb: Wenn mal Knochenkot vorkommt, nächstes Mal weniger RFK füttern :)

    Gewolftes hat den Nachteil, dass die Zahnreinigung wegfallt, aber den Vorteil, dass man super Sachen die der Hund nicht so gern mag, zb Innereien oder Gemüse, untermischen kann. Ich füttere beides. Es gibt auch so richtig matschig gewolftes, oder grobgewolftes was dann schon noch richtige Stücke sind.

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    Wir haben unsere Hunde auch eine zeitlang teilgebarft und ich habe gar keinen Aufstand gemacht.
    Vitamine, MIneralien sind im TroFu eh vorhanden und Du musst nichts supplementieren.

    Genau das, ist aber nicht ganz richtig. Fertigfutter ist darauf abgestimmt, dass NUR Ferigfutter gefüttert wird. Wenn du jeder zweite Mahlzeit nur Muskelfleisch fütterst kommt es zu Mangelerscheinungen. Genau deshalb meinte ich ja, man muss sich fürs Teilbarfen genau so gut informieren wie fürs Vollbarfen.
    Supplementieren muss man meistens nicht, beim Vollbarfen auch nicht. Aber man muss beim Teilbarfen genauso einen ungefähren Ernährungsplan haben wie beim Vollbarfen, damit sie alles bekommen.
    Das einzige wo man ohne "Aufstand" roh füttern kann, ist wenn man wirklich nur zb einmal die Woche halt eine Fleischmahlzeit gibt und sonst Fertigfutter füttert. Aber wenn man halb barft, dann muss man trotzdem den gleichen Aufwand wie beim ganz barfen betreiben. Deshalb is ganz barfen oftmals fast einfacher ;)

    ach ja, beginnen kannst jederzeit, ab dass man zu Muttermilch zufüttert ;)
    Nur halt angepasst. Anfangs keine riesen Knochen, oder Dinge an denen sie sich verschlucken können. Fressen muss ein Hund lernen, so blöds klingt. Ein Hund der immer nur Trockenfutter bekam, wird sich ein diversen Knochen möglicherweise ungut verschlucken. Deshalb fängt man langsam an, und gibt neue Dinge immer erstmal unter Aufsicht. Als erste rohe Mahlzeit für einen Welpen würde ich Rinderhack oder so etwas nehmen :)

    Hallo :)
    1. Hunde sind keine obligaten Carnivoren, so wie z.B. Katzen. Gebiss und Verdauungstrakt sind ziemlich auf Fleisch ausgelegt, aber nicht so extrem wie eb zb bei Katzen. Auch zwischen Wolf und Hund gibt es schon Unterschiede, wenn auch nur geringe. So können aber Hunde besser Stärke verdauen als Wölfe. Der Hauptbestandteil der Nahrung sollte zweifelsohne Fleisch sein, aber sie vertragen viele andre Dinge auch. Ob sie es nun brauchen ist eher umstritten.
    2. Die vielen Unverträglichkeiten sowohl bei Menschen als auch bei Hunden, kommt von einem Verdauungssystem das für bestimmte Dinge nicht geschaffen ist, die aber trotzdem viel gegessen werden. So z.B. Getreide. Ich würde die Finger von Glutenhaltigen Getreiden lassen wenn es geht. Also in der Alltäglichen Ernährung. Wenn ab und zu mal was dabei ist halte ich aber nicht für tragisch, wenn der Hund bisher keine Unverträglichkeit hat.
    Des weiteren sollte man auf den Anteil achten. Ein Futter dessen Hauptbestandteil Mais ist ... naja dazu brauch ich nichts mehr sagen :D
    3. Mit welpenfutter kenn ich mich nicht so gut aus. Was ich weiß: viele Welpenfertigfutter sorgen für ZU schnelles Wachstum, was ebenfalls nicht gesund ist. Ich hab meinen Welpen gebarft. Hier achtet man darauf, dass erstens ein Welpe bzw Hund im Wachstum viel mehr Calcium braucht als ein erwachsener Hund, und außerdem prinzipiell eine höhere Futtermenge. Normalerweise füttert man 2-3% vom Körpergewicht. Bei einem Welpen kann man zb vom voraussichtlichen Endgewicht her rechnen, das kommt hin, oder ich glaube so ca. 6%.
    4. Man kann auch Teilbarfen, zb halb halb, allerdings ist das kein bisschen weniger Aufwand als Vollbarfen. Ich wollte eigentlich Teilbarfen, vorallem weil ich Angst hatte, dass ich bei meinem Welpen was falsch mache, bin aber dann sehr schnell auf voll umgestiegen. Man kann auch barfen und ab und an Fertig futter geben, so mach ich das. Und natürlich auch, so wie du das glaub ich meinst, Fertigfutter geben und ab und zu Roh. Die Häufigkeit ist dabei nicht wirklich allgemeingültig feststellbar. Man muss schauen wie der Hund es vertragt. Du kannst deinem zukünftigen Welpen ruhig mal statt der üblichen Fertigfutter Mahlzeit eine rohe geben. Einige füttern zb einmal die Woche ein großes Stück Fleisch oder was knorpeliges, zum Zähneputzen. Wichtig ist, dass es genügend Abstand zum Fertigfutter hat, also eine eigene Mahlzeit ist. Wegen der unterschiedlichen Verdauungszeiten.
    Aber ich warne dich, roh ernähren macht süchtig ;) Ich kanns nur empfehlen. Praktisch, billig, gesund, macht Freude :)

    Abgesehen von dem schon genannten, haben Hunde auch viel eher Probleme mit den Zähnen als Wölfe, weil die Ernährung viel mehr Kohlenhydrate beinhaltet.
    Vorbeugen kann man mit Rohernährung (Fleisch und Knochen am Stück, damit die Zähne auch benutzt werden :D ) und oder mit Zähneputzen.
    Gerade Zahnstein ist aber auch zu großen Teilen erblich bedingt, weshalb viele Hunde trotz aller Maßnahmen Zahnstein bilden. Aber immerhin kann man es trotzdem einschränken.

    Also, auf jeden Fall gewöhnen, du solltest mit deinem Welpen sowieso üben, dass er sich überall anfassen lässt. Aber wirklich in kleinen Schritten üben, nicht reinzwingen, sonst ist das kontraproduktiv :)
    Optional barfen oder wenn sie älter ist ab und an rohe fleische Knochen geben (da musst dich ein bisschen informieren, was so erlaubt ist) und FINGER WEG von Dentastix und Konsorten. Die sind teuer und enthalten teilweise noch Zucker und Getreide, und sogar wenns trotzem ein bisschen hilft, wage ich zu behaupten, dass es da bessere UND billigere Methoden gibt :)

    Ich wollte auch mit Teilbarfen anfangen, bin dann aber schnell auf fast Voll-Barfen umgestiegen.
    Also mein Rüde bekommt normaler Weise Barf, unter Umständen aber auch mal eine Dose, oder wenn ich zb. vergessen habe etwas aufzutauen, verfüttere ich ihm in einer Trainingseinheit eine Ration Trockenfutter.

    Grundsätzlich kannst du aber teilbarfen, wenn dein Hund es verträgt. Die Sache ist nur die, dass du auch, wenn du nur halb Barfst, genauso gewissenhaft füttern musst wie wenn du voll barfst. Der größte Zeitaufwand beim Barfen ist meiner Meinung nach das einlesen und sich informieren am Anfang, und die Zeit bis man rein kommt. Aber das muss man eben so und so mache, ob man nun Teilbarft oder Voll. Deshalb hab ich dann schlussendlich doch Voll gebarft, weil es der gleiche Aufwand ist. Du musst das Fleisch usw besorgen, du musst dir das Wissen aneignen, die Rationen abstimmen. Ich finde sogar es ist etwas komplizierter, weil du das dann mit dem Fertigfutteranteil auch noch abstimmen musst.

    Also ich würde wenn, dann lieber ganz barfen mit Ausnahmen. Aber das ist nur ein Tipp von meiner subjektiven Sichtweise aus :)

    Zu deinen Fragen: bestell dir die Broschüre von Swanie. Die kostet 5€ und ist ein kurzer Leitfaden, wo aber eigentlich alles dirn steht was man so wissen muss.
    Zusätzlich kannst dir auch diese Seite anschauen, da sind auch gute Infos oben. http://mashanga-burhani.blogspot.de/p/blog-page.html
    auch zu deiner Frage zu den Zusätzen steht dort einiges. (ich füttere so gut wie keine Zusätze. Man muss immer individuell schauen ob was benötigt wird, aber normalerweise braucht man da kaum was, für einen gesunden Hund)

    Du kannst alles Rationsweise einfrieren das ist kein Problem.

    Abwechslung ist wichtig, das stimmt. Du solltest halt nicht nur eine Tiersorte füttern, sondern mal Rind, mal Geflügel, vl mal Lamm zb. Auch Fisch sollte mal dabei sein. Das muss jetzt aber nicht alles in einer Woche enthalten sein, es geht mehr darum, dass dein Hund nicht Jahrelang nur Fleisch von einem Tier bekommt.
    Dann sollte man halt alle Teile vom Tier füttern. Das steht alles in der Broschüre. Also ein großer Anteil Muskelfleisch. aber auch Innereien, besonders Pansen, rohe fleischige Knochen (RFK), und was auch nicht schadet, ist ab und zu etwas mit Fell, dasputzt schön durch. Bei Obst und Gemüse und bei Ölen sollte man auch etwas für Abwechslung sorgen. Mein Gemüse Mix enthält zur Zeit Karotte, Pastinake, Blattsalat, Zucchini, und ein wenig Selleri. Karotte, Salat und Zucchini hab ich meistens drin, ansonsten schau ich, dass ich ca. jeden Monat (so lange reichen meine vorbereiteten eingefrorenen Portionen) was anderes rein bringe, und auch die Hauptzutaten mal auswechsle. Öl verwende ich meistens Leinöl, und gebe ab und zu Rapsöl oder selten Olivenöl. Also so in etwa sieht bei mir die Abwechslung aus :)

    Ich kenne dieses in Beine zwicken, hauptsächlich von überdrehten Welpen. Dazu würde passen, dass er nicht so viel Kontakt mit Fremden hat. Ich denke er ist unsicher wenn ihr Besuch bekommt, und das äußert sich in leichter Überdrehtheit, bzw Nervosität die er so zu kompensieren versucht. Nach maßregeln klingt es für mich nicht.

    Mein Rüde ist auch bei Fremden eher unsicher, aber sehr freundlich, was sich ähnlich äußert, nur ohne zwicken, dafür mehr springen und so. Er hat sich aber selbst eine Lösung gefunden. Nämlich hab ich das Spielzeug, das ich immer zum Spazierengehen mit hab neben die Eingangstüre liegen lassen. Als Besuch kam, kam er mit zur Türe, wedelte wie immer freundlich, und als sie dann herin kamen und er nervös wurde, hat er das Spielzeug genommen und damit weiter gewedelt, und ist schließlich nach kurzer Begrüßung damit ins Zimmer verschwunden. Anstatt, dass er sich rein gesteigert hat und schwer wieder runter gekommen wäre.
    Vielleicht wäre das für euch als Alternative zu auf den Platz schicken / wegsperren eine Idee, ihm die Möglichkeit geben, seine hohe Erregung oder Nervosität wo anders, als durch zwicken ab zu reagieren.
    Ich hab das schon oft von verschiedenen Hunden gehört, dass sie zur Begrüßung gerne etwas im Maul haben. Scheint zu helfen, außerdem kann er mit was im Maul auch schlecht zwicken.

    Und natürlich nicht vergessen: immer viel aber ruhig loben wenn er sich ruhig verhält. Besonders, wenn er aufgeregt ist und ihr merkt, dass er jz normal in das Verhalten fallen würde, aber es gerade noch für 2 Sekunden nicht macht. Dann sofort loben :)

    Ich denke auch, dass da ein Begleithund am passendsten wäre, aber da ich selsbt keinen habe kann ich das schlecht empfehlen.
    Ich habe einen Aussie. Das passt teilweise aber nicht ganz auf dein Profil.
    Jagdtrieb können sie schon haben, wie jeder Hund, allerdings kenne ich keinen einzigen Aussie, der mit den Hauskatzen oder anderen Haustieren Probleme hatte. Wenn der von Welpe an damit aufwächst und man vl zusätzlich darauf achtet, dass die Eltern keine "Hobbyjäger" sind, oder die Welpen vl sogar schon in einer Familie mit einer Katze geboren werden, dann sollte es da wirklich kein Problem geben.
    Eher problematisch wäre da schon wachen und bellen. Der größere Anteil an Aussies die ich kenne, sind von Natur aus eher ruhig, was bellen angeht. Ich kenne aber auch ein paar Exemplare die sehr mitteilungsfreudig sind. Allerdings kenne ich keinen einzigen richtigen Kläffer, wie zb alle Shelties die ich kenn :D
    Was das angeht, also wachen und Lautstärke, denke ich, das die Auswahl der Eltern viel ausmacht, aber natürlich keine Garantie gibt.
    Aussies binden sich normal an eine Person und sind Fremden gegenüber eher reserviert. Wenn das extremer ausfällt, kannst haben, dass sie sich von Fremden erstmal nicht angreifen lassen. Ich kenne solche, aber auch genauso viele, die gleich zu allen schmusen gehen. Allerdings kenne ich keinen, der mit einem Fremden ohne weiteres mitgehen würde.
    Gelehrig und trainingsfreudig sind sie definitiv und für diverse Hundesportarten auch geeignet.
    Ausgeglichen, kinderlieb usw ist wie schon gesagt wurde Erziehungssache.

    Also es ist vermutlich nicht die perfekte Rasse ohne Abstriche für dich, wobei ich nicht weiß, ob es die überhaupt gibt.
    Es sind spezielle Hunde, deren Wesen man mögen muss. Sie sind klug und es macht Spaß mit ihnen zu arbeiten. Sie sind keine Hunde, die ihr Programm dann irgendwann einfach abspulen, sondern sie meistens denken sie weiterhin mit und fragen irgendwann auf einmal nach, ob sich das Problem nicht auch anders lösen lässt ;)
    Sie brauchen genug Auslastung für Kopf und Körper, aber werden auch ohne Rinderherde glücklich. Wenn man z.B. gerne ausgiebig spazieren geht, sich für Tricksereien interessiert und auch gerne diverse Hundesportarten probiert, dann passt das für diese Rasse in der Regel. Sie sind sehr sensibel auf alle möglichen Umweltreize und immer bereit darauf zu reagieren und Leistung zu bringen, weshalb man darauf achten muss, ihnen von Anfang an beibringen muss, dass es auch Zeiten gibt, in denen man einfach nichts tut, auch wenn um einen herum vl was los ist (nicht die Hölle, aber halt nicht einsame Stille). Das, kombiniert mit abwechslungsreichem Alltag bringt einem dann einen ausgeglichenen Hund, der auch mal zwei Tage auf dem Sofa genießen kann, wenn man mal krank ist.

    Also ich bin glücklich mit der Rasse, aber wie gesagt, man muss sich bewusst sein, was man sich ins Haus holt, was man eventuell für Abstriche machen muss, und mann muss ihr Wesen mögen.
    Aber da ich dir schlecht eine andere Rasse empfehlen kann, als die, die mit der ich selber Erfahrung habe, hab ich mir gedacht, ich erzähl dir einfach ein bisschen was. Schadet ja nicht :ops: