Kamera ist eine gute Idee, weil man dann oft genau sehen kann wo das Problem beim alleine bleiben liegt.
Sprayhalsband ist hingegen eine wahnsinnig schlechte Idee, denn ich denke du willst, dass deine Hündin entspannt alleine bleiben kann und sich nicht vor unberechenbaren Sprayattacken fürchten muss, ganz zu schweigen davon, dass sie es fehl-verknüpfen könnte und dann z.b. den anderen Hund angeht o.ä.
Wenn ihr das Alleine bleibe sauber aufbaut wird sich ihr Verhalten auch bessern :)
Beiträge von Fillis
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Erstmal, wie alt ist die kleine jetzt?
Aber im Allgemeinen: ein junger Hund durchlebt während dem erwachsen werden einige Phasen, sie werden immer selbstständiger und einfallsreicher, dazu kommt die Pubertät, und außerdem immer wieder mal eine Unsicherheitsphase, wo sie sich auf einmal vor Dingen fürchten, die ihnen bisher gar nichts ausgemacht haben.
Es ist eigentlich ein ganz normaler Verlauf, dass ein Welpe erst immer braver wird, und dann aber während dem erwachsen werden wieder Rückfälle kriegt, also macht euch da keinen Kopf.
Mein Rüde ist jetzt 1,5 Jahre alt und ich musste in der Zeit das Alleine sein zwei mal von Null weg wieder aufbauen, da er es auf einmal nicht mehr konnte und wieder anfing Sachen zu zerbeißen oder zu heulen. Beim zweiten Mal ging es aber schon viel schneller und er konnte nach zwei Wochen Training wieder 5 Stunden problemlos alleine bleiben.Was genau ist bei euch das Problem? Nur das alleine bleiben? Oder macht sie den Radau auch wenn jemand Zuhause ist?
Wichtig ist, dass ihr das Verhalten nicht einreißen lasst. Ihr sollt Verständis haben für euren pubertierenden Junghund, aber gewisse Regeln müssen trotzdem eingehalten werden.
Wenn sie das auch macht wenn ihr da seid, dann würd ich mal anfangen das konsequent zu beenden und ihr eine Alternative zu bieten. Wenn sie auf das Abbruchkommando nicht (mehr) reagiert, brecht sie eben "manuell" ab. Keinesfall irgendwie grob, sondern zb ruhig vom Tisch runter nehmen, oder bestimmt zwischen sie und das Objekt stellen das sie gerade gerne vernichten würde und sie weg schicken oder eben weg tragen bzw wenn ihr das nicht wohl ist eine Hausleine dran lassen (so ne leichte 1-2 Meter Leine) und sie daran abführen. WIchtig ist, dass ihr nicht emotionsgeladen an die Sache ran geht sondern ruhig und gelassen bleibt :-)
Und wenn ihr ihr unerwünschtes Verhalten beendet habt, lasst sie nicht im Regen stehen sondern bietet ihr eine erwünschte Alternative, zum Beispiel einen Kauartikel, und lobt sie wenn sie sich damit beschäftigt.Was das alleine bleiben angeht: Baut es neu auf.
Bleibt sie im Ganzen Haus alleine? Eventuell wäre es klug ihr nur einen Raum zu lassen. Viele Hunde stresst es, wenn sie so viel Raum überschauen müssen. Meiner zb rennt dann ständig hin und her weil er überall gleichzeitig sein will, und das stresst dann natürlich, und dann kommen die üblichen Symptome.
Sucht ihr am besten ein Zimmer in dem sie so wenig wie möglich anstellen kann. Räumt Sachen weg an die sie rankommt, stellt die Stühle auf den Tisch damit sie nicht hoch kommt. Versucht einfach mal ihr zu helfen alles richtig zu machen, indem ihr erstmal ein paar Risikoquellen entfernt, sonst wird das was sie macht zur Gewohnheit.Achja und noch was. Nur weil sie bei euch alleine bleiben kann, muss sie das noch nicht beiden Schwiegereltern können. Hunde lernen ortsbezogen :)
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Das kann ich genau so bestätigen.Ich habe zwei Aussies, die einen völlig verschiedenen Charakter haben: der ältere Rüde mag keine Kinder (und brauchte wirklich viel Training bis er gelassen an ihnen vorbei gehen konnte; "nur mal Streicheln" oder generell unbeobachteter Kontakt mit fremden Menschen geht bei ihm nicht), hat zwar Interesse an Sport, war im Agility aber nie überragend gut oder schnell (... was mir egal ist, aber jemand, der ehrgeiziger ist, wäre von ihm enttäuscht gewesen) und hasst das Laufen am Fahrrad wie die Pest. Er hat andere Stärken und ich finde ihn großartig, aber er ist definitv nicht der Typ Hund, den du dir wünscht.
Der Nachwuchshund dagegen würde das, was du vorhast, wohl mit Begeisterung mitmachen.
Das Problem ist halt, dass du - gerade beim Australian Shepherd - eine große Bandbreite von Eigenschaften in unterschiedlich starker Ausprägung hast. Natürlich kann man das mit der Wahl eines guten Züchters und passenden Linien eingrenzen, aber selbst innerhalb eines Wurfes sind die Charaktere häufig sehr unterschiedlich.
Deshalb auch von mir der Tipp: Überleg dir einen Plan B, was du machst, wenn der Hund deinen Vater nicht zur Arbeit begleiten kann. Überleg dir eine Alternative zum Agility (Auch da gibt's nämlich viele Aussies, die mit einem so schnellen Sport nicht klarkommen und dann erst recht hibbelig und nervös werden!) und sei ehrlich zu dir, ob du damit leben kannst, dass dein Hund sich als Reitbegleithund nicht eignet und unter Umständen eine lange Zeit des Trainings benötigt, um "gesellschaftsfähig" zu sein.
Wenn das alles geklärt ist und du bereit bist, für den Hund Kompromisse einzugehen und vom ursprünglichen Plan deutlich abzuweichen, würde ich dir auch empfehlen, Züchter zu besuchen und möglichst ältere, erwachsene Aussies aus vorherigen Würfen kennenzulernen. Frag die Besitzer aus, die meisten können stundenlang über ihre Hunde reden.
Aussies sind wunderbare Hunde, aber sie sind keine unkomplizierten "Mitläufer" und auch nicht die "nichtjagenden, kinderlieben Reitbegleit- und Familienhunde", als die sie gerne angepriesen werden. (Und wenn der Züchter das behauptet, wäre ich sehr, seeehr vorsichtig, dort einen Hund zu kaufen...)
Würd ich genauso unterschreiben!
Meiner läuft übrigens sehr gerne am Rad, am Pferd war er noch nicht mit, aber im Stall oft, und das ist für ihn dermaßen stressig, dass ich es erstmal gelassen hab, weil ich Angst hatte dass er mir einen Nervenzusammenbruch kriegt. Er ist gsd kein Hund der nach vorne geht, sonst hätte ich vl schon Probleme bekommen. So hab ich halt durch Beobachten gesehen, dass es ihm viel zu stressig ist (und er ist von klein auf dabei, ich hab versucht ihn langsam zu gewöhnen). Ich nehm ihn jetzt seit ein paar Monaten nicht mehr mit, damit er das mal so gut es geht vergisst, und fange dann von ganz klein auf an ihn wieder mitzunehmen, wenn man nichts los ist, Nachts oder so.
Möglich ist alles, aber ich denke du müsstest dich da für einige Kompromisse bereit machen, deshalb würde ich es mir gut überlegen und gegebenen Falls doch noch mal ein paar andere Rassen anschauen.
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Ich sehe beim Aussie das Problem eher darin, dass er mit deinem Vater in die Arbeit soll und er aber sonst von dir beschäftigt wird. Es gibt sicher einige Rasseexemplare die damit kein Problem haben, allerdings auch einige die da nicht mit machen, weil sie siche EINE Bezugsperson suchen und mit anderen nichts anfangen können.
Mit solchen gegebenen Umständen würde ich mir keine Rasse holen die als Einmannhund bekannt ist.Außerdem geb ich zu bedenken, dass sie einen gänzlich anderen Charakter als Labis haben und auch sicher ganz anders zu händeln sind. Das muss kein Problem sein, aber man sollte sich dessen bewusst sein.
Mich würde auch interessieren: Warum denn genau ein Aussie?
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ich bin Eschas Meinung. Hunde kann man kontrollieren, da sollte es einem schon möglich sein dafür zu sorgen dass der eigene Hund sich nicht vermehrt. Anderes ist es bei Freigängerkatzen oder Hofhunden (auf offenem Hof).
Aus medizinischen Gründen würde ich kastrieren, auch bei übermäßigem Stress, der sich ja ebenfalls auf die Gesundheit auswirkt. Aber erst nachdem ich andere Mittel und Wege ausgeschöpft hätte.Vielleicht ist das noch interessant für dich: http://www.naiaonline.org/pdfs/LongTermH…euterInDogs.pdf
Zu den zwei Rüden: ich hab schon von sehr innigen Rüdenfreundschaften gehört. Aber die leichteste Kombi ist es vermutlich nicht. Vielleicht meldet sich ja noch wer der damit Erfahrung hat :)
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Das ist z.B- ein Langhaar-Chessie:
http://www.ellien-pics.de/lilyen/images/…3-04-20.030.JPG
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Also ich finde eure Anforderungen passen super auf einen jungen Hund aus dem Tierschutz. Ihr könnt in Tierheimen schauen, oder besser: auf Pflegestellen (da sind die Hunde meist schon mehr Alltag gewöhnt und man kann viel viel mehr über sie sagen).
Zum alleine bleiben bleibt zu sagen, dass es da anfangs Probleme geben kann, auch wenn der Hund es auf der Pflegestelle kann. Aber mit 4 Wochen Urlaub habt ihr da gute Chancen denke ich. Vorallem wenn der Hund es schonmal konnte (auf der Pflegestelle), dann muss er es zwar vl bei euch nochmal neu lernen, aber in der Regel geht es viel schneller als wenn er es noch gar nicht kennt. Dabei würde ich aber der Pflegestelle ordentlich auf den Zahn fühlen, denn "kann alleine bleiben" sagen sie gerne mal. Ich würd mich genau erkundigen wie lange, ob ganz alleine oder mit andere Hunden, ob sie es genau beobachtet haben (Video oder so zb), usw. Viele Leute denken nämlich der Hund kann alleine bleiben wenn er halt nicht laut bellt oder die ganze Einrichtung zerlegt. Aber auch ein leises winseln (das die Nachbarn nicht mitkriegen) oder immer wieder mal ein zerbissener Socken o.ä. kann auf Stress hindeuten der dann bei kleinen Ereignissen schnell so groß wird, dass der Hund auf einmal GAR nicht mehr alleine bleiben kann. Deshalb würd ich da genau nachfragen, und auch in den 4 Wochen Eingewöhnungszeit gut darauf achten und nochmal sauber aufbauen :-)Das "hin und her geschiebe" macht manchen Hunde vl gar nichts aus, anderen wiederum sehr viel. Manche Rassen sind totale Einmann-Hunde die sich an eine Person binden und alle anderen gerade noch so tolerieren. Solche würden vermutlich wahnsinnig werden, bei so einem Plan wie ihr ihn habt
Aber es gibt auch genug andere. Bei einem Mischling wisst ihr es halt nicht, also ist das die zweite Sache wo ihr genau hinsehen solltet. Wenn der Hund auf der Pflegestelle zb immer in der Nähe einer Person liegen will, wäre ein schlechtes Zeichen, oder wenn er diese eine Person gar beschützt (da muss man allerdings unterscheiden ob es in bellen ist, das einfach aus Unsicherheit resultiert und nichts mit Schutztrib zu tun hat, oder ob wirklich eine Person "verteidigt" wird).
Wenn ihr noch nicht so viel Erfahrung mit Hunden habt, würde ich mir wenns geht jemanden mit nehmen (zu Hunden die in die engere Auswahl kommen zb) der solche Eigenschaften kennt und euch darauf hinweisen kann.Das alles müssen keine Ausschlusskriterien sein, man kann damit zurecht kommen, man kann viel trainieren, aber ich versuche euch einfach was zu geben andem ihr euch festhalten könnt, auf das ihr achten solltet. Danach könnt ihr immernoch entscheiden :)
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Giardien sind keine Mittelmeerkrankheit, ich find es ziemlich frech dass du dem Tierarzt pfusch unterstellst.
Wenn der Hund keine Symptome gezeigt hat, und der Besitzer explizit nur die Mittelmeekrankheiten getestet haben wollte...? Klar, wenn man bei einem Hund den man neu hat sicher gehen will, dann testet man einfach mal alles, auch Giardien. Aber das kostet halt auch, vielleicht wollte der Besitzer ohne Symptome keinen solchen Test. -
Bei einem eher kleinen älteren und gemütlicherem Hund aus dem Tierschutz (muss ja kein Senior sein, aber aus der Sturm und Drang Phase heraußen
) und wenn gegeben ist dass, falls der Hund die Oma überlebt er einen Platz bekommt und nicht ins Heim muss, dann seh ich da kein Problem. Geht sie denn gerne Spazieren? Und wohnt sie ländlich?
Ein Hund hält viele Leute lange fit und spendet Lebensfreude :) -
Würd ich auch dringend abraten.
Nicht gebarfte Hunde haben oft eine viel zu schwache Magensäure um Knochen zu verdauen. Noch dazu ist wie schon erwähnt im Fertigfutter schon mehr als genug Calcium drin. Alles in allesm kann das zu üblen Verstopunfen führen bis hin zum Darmverschluss.
Wenn du ab und zu roh füttern willst würd ich erstmal Fleisch geben (Rinderhack oder Rinderpansen zb). Wenn er das gut verträgt kannst du wenn er ein bisschen älter ist ja mal wenig und leicht verdaulichen weichen Knochen versuchen.Ich hab meinen Welpen auch noch mit Fertigfutter gefüttert und nur ab und zu roh. Bin dann aber bald auf ganz barfen umgestiegen :)
Snoopy2008:
gebarfte Hunde haben normal keine Probleme mit Knochen, aber man muss einiges beachten. Nicht zu viel, immer genug Fleisch dazu usw. Außerdem ist Knochenfressen auch beim hund Übungssache. Also wenn mans rihtig macht muss der Hund kein Bauchweh haben und keinen Knochenkot. Aber bei einem mit Fertigfutter ernährten Hund wäre ich da sehr vorsichtig, weil weder der Hund noch der Besitzer die nötige Erfahrung hat und der Hund nochdazu sehr oft eine viel zu schwache Magensäure