Beiträge von Laviollina

    Mal zum Thema: "pöbelnde Kleinhunde die provozieren"

    Viele Kleinhunde Rassen haben eine niedrigere Reizschwelle was das bellen angeht.

    Viele Kleinhunde haben mit größeren Hunden schon für sie bedrohlichere Situationen erlebt als umgekehrt.
    Der kläffend den Großhund anspringende Kleinhund traumatisiert diesen in der Regel nicht so sehr wie der kläffend auf den Kleinhund springende Großhund - auch wenn letzteres seltener ist.

    Man hat also Hunde mit niedriger Reizschwelle, für die die gleichen Situationen die jeder von uns schon mit Fremdhunden erlebt hat sofort bedrohlicher wirken und auch häufig schmerzhafter sind.

    Das alleine- unabhänig von oft vorkommenden Fehleinschätzungen und Kleinhunden eher in den Händen von Spontankäufern - reicht schon ganz schnell für ein Leinenaggressionsproblem mit ein bisschen Pech.

    Solange ein pöbelnder Hund an einer Leine ist und die angemessen kurz ist empfinde ich das null als Provokation :ka: Es ist doch meine Aufgabe dass mein Hund auch an bellenden - gesicherten (!) - Hunden vorbei gehen kann.


    LG Klein- und Großhundebesitzerin die beide im dunklen gerne mal andere Hunde an pöbeln, und der kleine pöbelt zusätzlich nach Stress durch Autofahrten noch 15 min alles an.

    Durch meine Zeit im Agi finde ich aber auch: es gibt bellfreudige Hunde die im Parcours ruhig sind und es gibt bellfreudige Hunde die zum Aufregungskläffen neigen.

    Ersteres nach meiner Erfahrung:
    Terrier
    Pinscher
    Also eher die härteren Hunde

    Letzteres alle Hütis, Pudel und sonstige FCI 9.

    Ausnahmen auf beiden Seiten natürlich vorhanden

    Wenn der Podeco durch kommt ist es eigentlich normal.

    Dann muss man die Herangehensweise anpassen. Also einmal am Tag 3 Minuten oder so und gut ist.

    Und man muss halt damit leben, dass man jetzt nicht den besten Hund fürs Tricksen hat.

    Mein Whippet macht sowas auch eher halbherzig. Trotzdem kann er jetzt 6 Tricks (nach 1,5 Jahre) und übt auch gerne mal 5 Minuten. Könnte aber eben auch drauf verzichten.

    Mein Rattler bellt nach mehrstündigen Autofahrten auch, weil er Stress beim Autofahren hat. Er ist danach auch so aufgeregt, dass er Menschen anbellt. Macht nicht den besten Eindruck.


    Ich musste mir aber auch zwei mal in den letzten Jahren Wohnungen viele hundert Kilometer weiter weg anschauen.

    Trick: 150 Meter weiter weg parken, weg vom Objekt erst mal 15 min Gassi gehen, zum Objekt laufen und wenn gefragt wird warum man weiter weg parkt irgendwas vom doofen Navi erzählen :ugly:

    Die Zwergpinscherin, die ich kannte, fand hinlegen im nassen Gras absolut indiskutabel.

    Ist das bei allen/vielen Pinschern so?

    Ja, definitiv.

    Ich habe halt die BH einfach im Sommer gemacht :ka: :ugly:

    Aber ich glaube das Problem wird man mit vielen Hunden die deutlich unter 40 cm sind und jetzt keine Unterwolle wie der Sheltie hat haben.


    Weil ja hier Sensibel gewünscht ist. Sensibel ist nicht das Gegenteil von Stur.
    Ich habe einen sehr sensibelen und zugleich sturen Hund. Sensibel heißt nicht, dass auf einen bösen Blick reagiert wird. Mein Whippet ist wahnsinnig stur und wenn er nicht hören will wird auch nicht gehört. Sensibel heißt, dass auf Stimmungen wie Stress reagiert wird. Sensibel heißt der Hund ist auch mal beleidigt und verweigert dann. Und sensibel heißt auch, dass negative Erfahrungen eine viel größere Nachwirkungen haben und somit auch schneller zu richtigen Problemen werden.

    Führerweich ist was anderes.
    Auch unsensible, harte Hunde können toll mitarbeiten und absolut nicht stur sein.

    Ich finde auch es klingt nach Pudel. Gerade das überall hin mit nehmen neben dem Sport. Ich kenne ca 8 Pudel näher und nur 2 Shelties, was jetzt sicher nicht so aussagekräftig ist.
    Mit allen Pudeln kann man problemlos in die volle Innenstadt, beide Shelties haben mit so was Probleme da Reizoffener / nervöser.
    Ich weiß aber nicht ob das repräsentativ ist.

    Ansonsten passen noch Chinese Crested (Powder Puff). Kenn ein paar die begeistert Agi machen.
    Löwchen ist definitiv auch einen Blick wert.

    Der Havaneser und der Couton die mal bei uns im Verein waren, waren schon so Typ "jetzt lege ich mich einfach mal hin und wälze mich" oder "jetzt hüpfe ich einfach mal auf der Stelle" "mach du deine komische Unterordnung alleine, ich bin zu niedlich für so was."

    Zwergpinscher gehen auf jeden Fall für alles im Sport. Aber sie sind nicht unbedingt weiche Hunde und auch überall hin mit kommen und fremde Menschen sind nicht für alle was ganz ohne management.
    Mein Rattler (mit 1/4 Pinscher) ist auf jeden Fall der motivierteste und triebigste Hund in der Größe den ich kenne. Viele Pinscher sind ähnlich.
    Aber sie ist zwar sehr sehr motiviert aufs Arbeiten aber hat nicht wirklich will to please, Lob ist ihr komplett egal. Beutetrieb aber sehr groß. Sie ist auch eher ein harter Hund. Was auch Vorteile hat: wo der sensibele Whippet gleich ein Trauma hätte, schüttelt sich die kleine einmal und gut ist :ugly:
    Stadt, mitnehmen, fremde Menschen etc geht schon. Aber man muss schon drauf schauen, dass sie nicht angefasst wird, weil sie das einfach nicht mag. Die Pudel, die ich kenne sind da offener.
    Wenn Sport aber wirklich im Vordergrund steht würde ich den Zwergpinscher mit Bedenken. Und bitte nicht von Nachbars kläffern abschrecken lassen. 95 % die so rum laufen werden seit Generationen nur noch im Wohnzimmer vermehrt und haben auch mal andere Rassen drin.

    Spoiler anzeigen


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    Glaube nicht, dass sich Gesellschaft damit auseinandersetzt. Muss sie m.E. auch nicht, kann man nicht verlangen. Die HH sollen einfach ihr Hunde bei sich behalten.Punkt.
    Ob der auch Kinder jagen würde, oder ob er nicht, ob er nur schlechte Laune hatte und am nächsten Tag nicht ... interessiert keinen.

    wie ich es liebe wenn man in einer Diskussion mit "Punkt." argumentiert :roll:

    Es geht nicht um die Gesellschaft, die Presse schreibt falsche Schlussfolgerungen und schürt damit Angst. Hunde mit Jagdtrieb = gefährlich für Kinder. Und ja mir ist klar, dass es auch solche Hunde gibt. Aber eben sehr selten.

    Praktisch das Gegenteil wie beim Wolf in der Presse argumentiert wird. Die reißen zwar große Elche und mal ein Schaf aber niemals Pferde und von Menschen halten die Abstand, die fallen nicht ins Beuteschema :klugscheisser:

    So, wie HH Angst um ihre Hunde wegen der HSH haben, haben Weidetierhalter Angst um ihre Tiere wegen der HH und ihrer Hunde:
    Göppingen: Hunde richten Blutbad unter Alpakas an | Südwest Presse Online

    Das geht natürlich gar nicht und ist eine Katastrophe. Vor allem das Verhalten der Chow Chow Besitzerin. Es gibt einfach so dreiste HH, leider begegnet man ihnen immer wieder. Hier lässt auch eine Frau ihren Hund bewusst jagen damit der müde wird..

    Was ich aber an dem Artikel hetzerisch finde ist der Satz:

    "Was macht so ein Hund, wenn er ein kleines Kind laufen sieht?".

    Das habe ich schon mehrfach in Artikeln gelesen, wo Wild-, Haustiere oder kleine Hunde gejagt wurden. Ein stark jagender Hund (hab ich selbst) ist nicht automatisch für Kinder gefährlich. Das dürfte höchst selten der Fall sein. Ich behaupte mal viele Jagd-, Wind-, oder nordische und mediterrane Hunde würden sich in ein Alpakagehege geworfen genau so verhalten. Mein Hund inklusive. Alles potentielle Kinderfresser.. naja den Satz finde ich ganz schlimm.

    Gleichwohl sollte man einen jagenden Hund so führen, dass es nicht zu so was kommt.

    Naja, bei" habe ich zu viele horror stories gehört "würde ich ehrlich gesagt sowieso keinen Wert auf den Wahrheitsgehalt derjenigen die das erzählen legen.

    Ich habe selbst schon Horrorstorries erlebt ;)


    Nur weil man Probleme mit einem Rassehund hat, ist man nicht immer selbst unfähig oder der Züchter.
    Ein paar mal wirklich dumm gelaufen reicht manchmal schon aus für ein ernsthaftes Problem.
    Das kann einem immer treffen wenn man Hunde hält, dass ein Problem auftaucht.