Beiträge von Laviollina

    Ich lese interessiert mit. Ich kenne lediglich 2 Akitas, beide würde ich vom Gewicht her bei den Labbis einordnen, also um die 30/35 Kilo. Das angegebene Gewicht von 50 Kilo irritiert mich etwas ?

    habe ich mir auch gedacht.
    Ist da eventuell noch American Akita drin? Das Profilfoto sieht ein bisschen in die Richtung aus.

    Aber gut würde an den Rasseeigenschaften nichts ändern.

    Ernsthaft? Als Hundeanfänger und ohne DF Community im Rücken weiß man doch gar nicht wer ahnungslos ist oder nicht? Wie auch?
    Sie hat Freunde die Hunde verschiedenster Rassen haben, alle sind nett und unkompliziert...wie soll sie da auf die Idee kommen, dass die Leute keine Ahnung haben sondern einfach nur absolut selbsterziehende Rassen und Glücksgriffe daheim sitzen haben?

    Das wissen ja noch nichtmal die Halter selber, dass sie keine Ahnung haben :ugly: und solche Exemplare kennen wir doch alle im echten Leben.

    Genau das erlebe ich heuer immer wieder. Ich war heute mit einer Gassi Bekanntschaft mit wirklich gut erzogenem Labrador unterwegs.
    Sie erklärte mir auch, dass es an meiner schlechten Erziehung liegt dass ich meinen Windhund an der Stelle mit Freilaufenden Hühnern anleinen muss. Und dass die Nachbarn selbst Schuld sind, dass deren Ridgeback keine anderen Hunde mag - sie waren nicht in der Welpenspielgruppe.

    Dieses Hund ist Hund hält sich leider in so vielen Köpfen. :ka:


    Noch meine Meinung.
    Wenn du dein Leben so magst wie es ist - Kleine Wohnung in der Großstadt, Cafés, kein Auto und Parkplatzsuche in der City, Vollzeitjob der sogar für verträgliche Hunde freundlich wäre, viele Freunde mit Hund...
    Dann mach dir das nicht die nächsten 13 Jahre unmöglich. Du bist noch jung.

    Es gibt viele Hunde für die wäre es bei dir wunderbar - für deinen Hund ist es das nicht. Für dich so auch nicht.

    Es wirkte auf mich so, als wärst du- vollkommen unabhängig vom Gehorsam- unzufrieden mit deiner Rassewahl.

    Nur mit der Züchterwahl ;) bzw ich hab auch innerhalb des Wurfes um ein "sanfteres" Exemplar gebeten damit es mit meinem Kleinsthund besser klappt. Das was an Sozialisierung versprochen wurde hat der Züchter (vdh) "dann doch nicht geschafft".. naja.
    Jetzt würde ich da anders vorgehen.

    Einfach weil sie extrem unsicher war und das vieles sehr schwer gemacht hat und einen enormen Aufwand erfordert hat und viel Geld gekostet hat sie alltagstauglich zu bekommen im Hinblick auf andere Hunde, alleine bleiben, fremde Menschen, zu Hause entspannen etc.
    Aber kein anderer whippet den ich kenne (und das sind mittlerweile einige) ist so unsicher gewesen wie sie von Anfang an.
    Wir haben das alles echt toll hinbekommen - noch mal müsste ich aber nicht so ein Jahr haben.

    So wie sie jetzt ist - nach mehr oder weniger zwei Jahren mit riesen Anstrengungen gehen ihr schlechtes Nervenkostüm gegentherapieren - und so wie fast alle anderen Whippets sind die ich kenne würde ich jeder Zeit wieder einen nehmen.
    Ein Erwachsener zweitwhippet soll auch irgendwann hier noch einziehen.

    Ich hoffe das erklärt das jetzt ein bisschen.

    da bin ich anderer Meinung. Ich kenne einige Whippets, die mit ihren Besitzern Hundesport machen. Sie mögen schwieriger zu motivieren sein, aber wenn man hier mal den richtigen "Knopf" gefunden hat, dann sind sie genauso gut, wie viele andere Rassen auch.
    Natürlich gibt es sicher auch Whippets, mit denen man keinen bzw. nicht den gewünschten Hundesport machen kann - aber solche Individuen findet man auch bei anderen Rassen immer wieder.


    Ich glaube wir meinen eigentlich das gleiche. Natürlich kann man auf Hobbyniveau mit ihnen Hundesport machen, manche vielleicht auch mehr.


    Ich (!) habe halt noch keinen Whippet oder Windsprite so engagiert/ genau gesehen beim Agi oder Obedience wie Flocke oder manch Aussi, Border etc.
    Müssen sie auch nicht. Ich wollte auch nicht noch so ein Arbeitstier.

    Aber für Hobbysport sind sie natürlich motivierbar. Und auch leichter führbar für Anfänger. Mit Flocke war ich halt tuniermäßig unterwegs bis sie nicht mehr durfte aber sie hat ein ganz anderes Timing und Genauigkeit verlangt - eben wie du bei der Frau mit Aussi beschreibst. Das wollen und können ja die meisten nicht.
    Wilma kann halt meine 4 Jährige Nichte beim Spaßagi im Garten führen eben weil sie nicht schon aufs kleinste Zucken hin fünf Hindernisse weiter ist.

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    Ich glaube du hast meinen Post anders verstanden als er gemeint war.

    Ich habe keine Gehorsamsprobleme im Alltag, im Gegenteil, sowas wie Rückruf, auf der Decke bleiben etc klappt sogar besser als bei meinem Rattler in dem Alter und Wilma ist mittlerweile bis auf Unsicherheit bei Fremdhunden (durch einen von mir unverschuldeten Beißvorfall) genau so wie ich sie haben wollte ;)

    Hier fragt aber jemand ohne Windhunderfahrung nach einem Whippet. Dass sie kooperativer als Galgos sind hilft vielen nicht wenn sie eventuell hauptsächlich zur Mitarbeit gezüchtete Rassen wie Aussis, Goldies etc kennen.
    Genau wie beim Jagdtrieb kommt es halt auf die Erwartungshaltung an. Deshalb wollte ich hier relativieren. Ja ein Whippet arbeitet mit aber wenn man richtig Elan/Feuer für irgendwelche Hundesportkurse möchte, ist halt die Wahrscheinlichkeit da dass ein Whippet das nicht erfüllt auf einem höheren Niveau. Nicht mehr oder weniger wollte ich damit sagen.


    Ich weiß jetzt auch nicht was Wilmas krallen und die Figur damit zu tun haben :ka:
    Auf die Krallen muss man wie L'eau gesagt hat sehr achten. Ich habe das vor einiger Zeit mal ein paar Wochen vernachlässigt und jetzt ist es schwer das lange Leben zurück zu bekommen.
    Dass Wilma zu dick ist weiß ich genau seit ich vor 2 Wochen bei @l'eau war.

    Ich kenne mehrere Silken vom Hundesport. Nett und umgänglich find ich die alle. Charakterlich ist da alles dabei vom Jagdtrieb des Whippets in Kombination mit der Kläffneigung des Shelties bis zu ruhigen, im Vergleich zu vielen Whippets kooperativeren un kontrollierbareren Exemplaren.

    Wenn man mit allen Eigenschaften von Sheltie und Whippet leben kann spricht mMn nichts dagegen.


    Ich finde meinen Whippet übrigens nicht sooo kooperativ (muss sie auch nicht). Aber es kommt halt auch darauf an mit was man es vergleicht. Im Vergleich zu meinem Rattler, der permanent auf Kommandos wartet, in Sekundenbruchteilen ausführt und im Agiparcours nur so dahin donnert, 100 Tricks kann und mit 15 Monaten die BH sofort bestanden hat, ist Wilma schon weniger 'heiß' auf Mitarbeit und hat viel mehr ihren eigenen Sturkopf. Aber ich hab da durch vielleicht auch ein verzerrtes Bild |) Das heißt nicht, dass sie keinen Agiparcours schafft oder Tricks lernt aber eben mit weniger Elan und bei Regen oder der 3. Wiederholung ist sie auch gerne schon mal mitten drin einfach Richtung Ausgang gelaufen und hat dann da gewartet dass Frauchen mit dem Geturne endlich fertig ist :ugly:
    Sie kann aber auch eine tolle Unterordnung laufen mit Ablage und allem - wenn das Wetter passt und nichts ablenkt.


    Zur Schlepp:
    Ich benutze Schlepps. Aber max 7 Meter lang und mit gutem Ruckdämpfer. Der Federt auch einen voll reindonnernden Windhund sanft ab. Das kommt durch vorrausschauendes Handling hier auch nur 3 mal im Jahr vor.
    Zudem nur mit gut sitzendem Geschirr, was weit hinten sitzt, so dass sich die Hinterbeine nicht drin verheddern können.
    Gleiches gilt für die Flexi (Geschirr und Ruckdämpfer).
    Ich benutze die schlepp, weil es hier Orte gibt wo mir im Worst Case die Straße zu nah ist, weil dort Hühner Freilaufen, im Feld damit die trotzdem mehr schnüffeln kann etc als an der kurzen Leine. Im Wald wegen der Verhedderungsgefahr eher die 5 Meter Flexi.

    Weil hier dazu geraten wurde den Jagdtrieb an der Schlepp zu trainieren. Ich wüsste nicht wie das beim Sichtjäger in meiner Umgebung funktionieren soll. Bei Spuren klar, aber bei einem Sichtjäger?
    Ich wohne mitten im Odenwald. Ich sehe beim Gassi im Schnitt alle 5 Tage ein Reh oder Feldhasen. Das läuft meist so ab, dass ich schon 2 std im Wald bin, ich gerade dem anderen Hund das Geschirr wieder richte und dann springt ein Kamikaze Reh plötzlich 30 Meter vor uns ohne Vorwarnung auf den Weg. Oder 3 Meter neben uns springt plötzlich ein feldhase auf. Alles was ich da trainiere ist sich nach ner Minute wieder zu beruhigen und dass Frauchen nie vergisst die Leine gut festzuhalten.
    Immer wenn ich extra vor der Arbeit zum Wald Rand gehe, weil da morgens oft Rehe in Entfernung rum stehen, die zum üben taugen würden, treffe ich dann wochenlang kein Wild :ka: und ohne Sichtung ist Wilma mit schlepp dran zu 99% kontrollierbar bei Spuren, knacken im Holz etc.

    Ich halte einen ersthund mit einem solchen riesigen jagdtrieb, nicht für eine gute Idee.

    Jein.

    Also ich stimme absolut überein, dass ein DK hier nicht passt.

    Aber es gibt durchaus Hunde mit starkem und sehr starkem Jagdtrieb die für Anfänger geeignet sein können - Whippets, Galgos, Beagle, Vizslas, teilweise Podencos die ich kenne.
    Eben weil es abseits vom Jagdtrieb nette, weiche Hunde sind die sowohl zeitlich als auch von den Führungsqualitäten des Menschen und der aktiven Auslastung nicht so hohe Ansprüche stellen.

    Wenn man dann weiß was man an der Leine hat und dass man diese in vielen Situationen lieber dran lässt und sich ein bisschen um Auslastung bemüht (mal zu nem Auslauf fährt) geht das bei vielen Anfängern sehr gut.

    Aber ein Hund mit der Härte und dem Arbeitsbedürfnis eines DK ist eben was anderes.

    Meine Sitterin ist ja wirklich verlässlich und kann IMMER Tag und Nacht.

    Dafür hat sie jetzt ständig, unregelmäßig und unangekündigt die Semiverträgliche Riesen Retrobulldogge von deren Freunden da und halt nicht so wirklich das Verständnis wann man eingreifen muss. "Wilma rennt immer weg um den Wohnzimmertisch wenn der Spielen will.."
    Und wenn ich sagte "kein Ball werfen mit meinem Junkie " kam "Wir haben kein Ball geworfen - nur Stöckchen".
    Und es gab schon die glorreiche Idee 2 Kilo Rattler und Windhund an so eine doppelleine zu machen weil zwei Leinen immer so kompliziert sind.. komischer Weise wurde der Rattler plötzlich mitgeschliffen :verzweifelt:
    Die sind wirklich nett, verlässlich und "meinen immer alles gut" aber mir bereitet da das Verständnis durchaus Bauchweh.

    Bei der Sitterin davor wurde das mit dem Tor schließen nicht so ganz genau genommen - direkt an der Hauptstraße :ugly: erzählt wurden mir die Ausflüge meines Hundes ab der Straße dann vom Tankstellenbesitzer daneben..


    Bei uns lief es nach Monaten die es aufwärts ging jetzt ein paar Mal nicht so gut. Heißt Wilma lief viel auf und ab und starrte die Tür an. Ob sie gejault hat weiß ich nicht, ich Filme nur noch im Zeitraffer.
    Heute habe ich also mal wieder "geübt" also ich war nur eine std weg. Sie hat einfach von Anfang an geschlafen und zwar in ihrer (offenen) Box. Da liegt sie sonst nie. Die letzten Tage war sie aber allgemein nerviger, sodass sie darin ein paar mal 10 min Auszeit hatte.

    Meine Zwerge pennen im Bett, nachts gehen sie oft raus weil ihnen zu warm wird, die Hündin bleibt dann auch draussen, Emil kommt immer wieder mal hoch. Wenn er morgens merkt, dass ich aufwache stellt er sich gerne freudestrahlend mit seinen Vorderbeinen auf meinen Brustkorb |) . Sei froh, dass Jerry das nicht macht, da hättest du wohl schon ein paar Rippenbrüche. Aber Emil strebt definitiv nicht nach der Weltherrschaft.

    Meine auch. Die dürfen hier mehr oder weniger alles. Sich auf mich legen wie es ihnen passt, ins Bett auf Sofa und die einzige Hausregel ist,dass mein Essen mir gehört, wenn es vor mir stet.

    Aber da ich auch mehrere Schäferhunde und Terrier gut aus meiner Kindheit und Jugend kenne, weiß ich, dass man von netten, weicheren Hunden sowas nicht auf Hunde übertragen kann die stark zur Ressourcenverteidigung, Territorialverhalten, zum Kontrollieren und Durchsetzen ihrer Forderungen auch nach vorne neigen. Wir hatten Boxer und Schäfer in der Familie die andere Regeln brauchten um keinen an die Wand zu stellen oder ihre eigenen Regeln darüber wer sich wie bewegen darf durchzusetzen.

    Ich habe selbst „Wattebauschhündchen“. Bei denen wäre nie so ein Problem aufgetreten wie bei der TE. Nicht weil meine Methoden so toll sind sondern weil ein Rattler und ein Whippet kein Schäferhundrüde sind. Bitte schließt doch nicht von euren Hündchen (und das meine ich nicht negativ) auf eine recht unterschiedliche Kategorie Hund und verteilt Tipps.

    Wenn ein Schäferhund sich so auf dich legt, kann(!) das kontrolle und Gängelung sein.

    @GhAres „offensiv“ und „knackig“ wären jetzt nicht die Worte mit denen ich Wilma beschreiben würde, eher das Gegenteil davon.

    Ein bisschen selbstbewusster und knackiger wäre definitiv besser. Allerdings hat sie auch noch nie gemobbt, ihre Zähne verwendet oder groß wen angebellt. Eher muss ich ein Auge drauf haben, dass sie nicht geärgert wird und sie schützen und große Fremdhunde ohne vernünftiges Kennenlernen vorher machen ihr Angst. Sie selbst zeigt nie unangemessenes Verhalten anderen gegenüber bis jetzt.
    Hat auch Vorteile, sie lief frei beim Rattlertreffen mit 15 verschiedenen 1-2 Kilo Hunden. Da würden jetzt auch die meisten Windhundbesitzer von abraten. Die rennt nicht zu fremden Hunden von alleine etc.

    Von fremden angefasst werden mag sie auch nicht, geht dann weg.

    Aber generell ist sie in vielen Situationen ein zu unsicherer Hund als dass ich ihre Zucht empfehlen würde.