Ich bin jahrelang geritten in einem Spring und Dressurstall.
Da waren mehrere große Männer und eine dicke kleine Frau um die 90-100 Kilo. Die sind große Warmblüter (1,75-185) geritten. Teil waren es etwas kräfitgere Warmblüter.
Allen gemein war, dass sie auf sehr hohem Niveau reiten konnten und die Pferde dressurmäßig gearbeitet haben. Die sind auch Tuniere gegangen.
Ich denke generell geht das Gewicht, wenn man reiten kann und ein Pferd bemuskeln kann.
Ich glaube allerdings nicht, dass man das als Anfänger hin bekommt, auch (erst Recht) nicht vom Boden (das ist nämlich eine hohe Kunst). Ich glaube auch nicht, dass man als Anfänger einem Pferd mit 100 Kilo in den Rücken fallen sollte, was eigentlich zwangsläufig irgendwann mal passiert.
Ich würde raten zu versuchen wenigstens ein paar Kilo abzunehmen, wenn es irgendwie geht, Reitstunden zu nehmen und dann irgendwann mal nach einem großen stabilen Pferd, also etwas schwereres Warmblut ausschau zu halten und damit eben nicht nur gemütlich auszureiten, sondern es dressurmäßig zu arbeiten, sodass die tragenden Muskeln aufgebaut werden. Finger weg von Pferden, die zu Senkrücken neigen, wie Tinkern, auch wenn die stabil aussehen.
Ich habe ja auch noch den Traum ein eigenes Pferd zu haben, aber mir ist es zu Zeitaufwendig, zu teuer und ich wäre dazu zu ortsgebunden - den Hund kann ich ja einfach mitnehmen.
Ich habe überigens damals für eine 145 Araberstute aufgehört Süßigkeiten zu essen und Bier zu trinken, um nicht mehr als 55 Kilo zu wiegen. Vielleicht ist dein Traum ja irgendwie Motivation.