Beiträge von Laviollina

    Keine Ahnung was ich kann. Flocke ist mein erster Hund. Ich hatte damals null Ahnung, es war eher ein Spontankauf als überlegt. Nach ein paar mal Martin Rütter schauen war ich überzeugt dass wenn man kein Trainer ist, man immer was falsch macht und der Hund sich irgendwas doofes angewöhnt. Das einzige Auswahlkriterium war winzig. Ich dachte bei 3 Kilo wird es dann bei mir ohne Plan wenigstens keine Gefahr für die Menschheit und die lassen sich noch irgendwie davon abhalten meine Wohnung zu zerstören. Der Hund musste zudem aufs Fahrrad passen und in mein Studentenzimmer.
    Für die Voraussetzungen habe ich den hyperaktiven Wurm glaube ich ganz gut hinbekommen.
    Ich will damit sagen theoretisch würde ich mich schon dem Hund anpassen - wenn es im Wald nur mit Schlepp geht ok. Liebt er Tricks und Agility würde ich schauen, dass es einmal die Woche wenigstens geht. Will er auf die Rennbahn oder Nasemarbeit fände ich das auch spannend. Flocke darf ja mit ihrer PL leider nicht mehr alles intensiv machen, müsste halt aber mitkommen können.

    Was halt ganz schlecht wäre, wäre Artgenossenumverträglichkeit oder Aggressivität/ganz geringe Reizschwelle Kindern gegenüber. Ich bin häufig umgeben von Hunden, Kindern und viel Besuch. Wie ist denn das bei den Terriern?

    Zitat

    Ich habe zwar keinen Chi aber einen 2,6 Kilo Rattler und sagte ma:l hier ich!

    BH, Agility, Trickdog wir haben alles relativ erfolgreich gemacht. Am Anfang im Schäferhund- und Polizeihundrsportverein (würde ich in diesen wo ich war mittlerweile mit meinem heutigen Wissen nie wieder tun, da zu rabiat)
    In allem was wir gemacht haben war erst Gelächter und dann nur noch staunen, weil "der Hamster" besser gelernt hat als die meisten anderen Hunde. Und das obwohl alles unter 3 Kilo ja gar kein Hund ist :hust: jetzt besuche ich keine Kurse mehr will ich von allen Vereinen hier nix halte weil zu viel negativ gearbeitet wird und die kommerziellen hier Wucher sind. Ich übe halt selbst. Und ganz ehrlich ist es mir egal wenn das Fuß nicht perfekt ist.

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    Ich lese auch mal mit. Ich habe auch häufig hin und her überlegt ob ich mir Frettchen anschaffe und bin so ganz gut informiert. Irgendwie wurde es immer aufgeschoben und jetzt bin ich Wochenendpendler und was anderes als ein Hund zum mitnehmen passt da nicht. Aber vielleicht irgendwann mal :)

    Die Verzwergungsmerkmale sind aber nicht immer proportional zur geringeren Größe.

    Beim Zwergpinscher, die ja auch gerne mal nur um die 4 Kilo haben steht explizit im Standard, dass er keine Verzwergungsmerkmale haben soll. Einige größere Rassen haben da mehr Apfelköpfe, Glubschaugen etc.

    Auch mein Rattler hat keine so starken Glubschaugen, Zahnprobleme oder Apfelkopf wie ein sogar schwererer Chi obwohl man da schon ein paar Merkmale sieht.

    Es ist also möglich kleine Hunde mit sehr wenig Verzwergungsmerkmalen zu züchten. Sowas wie Apfelkopf und große Augen ist ja bei einigen Rassen explizit im Standard gefordert und wird leider häufig bei übertypisierten Exemplaren übertrieben.

    In der Nähe von Alsfeld, auch im Feldatal, gibt es eine Bedlington-Züchterin, sie hat aktuell auch zwei Hündinnen und soweit ich weiß, soll es demnächst auch einen Wurf geben (weiß aber nicht genau, wann). Sie ist Hundefriseurin und bei ihr sind wir immer zum Scheren.

    Wenn du magst, könnte ich dir die Kontaktdaten geben, dann könntest du dort mal anfragen und die zwei Damen persönlich kennen lernen. =)

    Das wäre super :) Das ist ja hier ganz in der nähe, da könnte ich ggf einfach mal vorbei fahren.

    Uh ein Beddie...bitte nimm einen Beddie, dann kann ich hier im Forum endlich mal einen verfolgen :cuinlove: :applaus:

    Die kann man letztlich, wie den Pudel auch, scheren wie man will. Das heißt bei den meisten, dass sie die einfach rundum mehr oder weniger kurz scheren. Wenn man das googelt, findet man da auch massig Bilder dazu.
    Ich hab bisher mit ein paar Bedlingtonhaltern und Züchtern gequatscht, die waren sich alle einig, dass der Beddie drinnen wie ein Windhund ist, sehr anschmiegsam, ruhig und anhänglich und draußen ordentlich Power hat. Sie arbeiten gern (die Wiener Beddies - es sind nur 3 - machen hauptsächlich Agi), sind gut motivierbar, von Wild angeblich gut abrufbar mit Training. Zwei Züchterinnen haben mir erzählt, dass sie ihre früher im IPO geführt haben. Biss haben sie also sehr wohl, sie sind allerdings nicht ganz so auf Krawall gebürstet wie viele andere Terrier.
    Alle die ich kennengelernt habe, waren sehr freundlich und höflich, haben sich auch streicheln lassen (unglaublich weiches Fell :cuinlove: ) und das mehr oder weniger genossen.

    Also ich bin üüüüberhaupt nicht in die Rasse verknallt |)

    Das klingt wie eine gute Mischung aus allem was ich will :D aber mal abwarten.

    @Theobroma danke für den Hinweis. Ich sag mal so, Rattler und Pinscher sind jetzt auch nicht immer für ihre Wesensfestigkeit bekannt - was häfig aber auch am Personenkreis liegt der sich gerade solche Hunde kauft aber auch an den Anlagen. Ich würde mir sie auf jeden Fall erst mal anschauen ohne sie deshalb auszuschließen. Aber natürlich gäbs gerade bei Pinschern und Pudeln viel mehr Auswahl und auch Junghunde. Wobei ein Welpe nicht per se ausgeschlossen wäre.

    Gibt es hier überhaupt Diskussionsbedarf? Keiner hier sagt wohl sein Hund ist ein Accessoire oder.

    Ich habe Kleidung, Taschen und Rosa Sachen zu hauf aber auch die BH, hundert Tricks und häfig einen Schlammigen Hund. Ist mein Hund jetzt ein Püppchen?

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    Wir haben auch mehrere Taschen und ich glaube mein Hund hat mehr als ein normales Hundeleben.

    Die haben wir zum Tragen im Getümmel, für Busfahrten, für Bahnreisen (weil dann umsonst),als Körbchen bei Besuch bei Freunden, als Körbchenersatz im Restaurant (auf einer Decke werden 3 Kilo nämlich gerne mal übersehen und einer baselt drauf, in einer stabilen nach oben geschlossenen Tasche passiert nix und die darf auch mal mit auf der Bank stehen).

    Ich kenne leider durch Rattlertreffen einige die ihre Minis aufs Klo schicken, kaum Gassi gehen und nur in rosa anziehen, aber auch da trug keiner die Hunde in der Tasche rum, wenn der Weg laufen ermöglichte. Klar mussten die Hunde zu oft mit zum shoppen - und waren da in der Tasche, aber keiner von denen trägt seinen Hund da wo er gut und sicher laufen kann.

    Vielleicht bist du einfach kein Pudeltyp, ich finde es super, dass du das so genau in Worte fassen kannst und zugibst, dass einfach kein Funke gehüpft ist. Ich bekräftige nochmal meine Meinung- da Terrier raus sind, fände ich den Pinscher am besten zu euch passend. Du hast bei Flocke schon bewiesen, dass du dem Hundetyp gewachsen bist.

    Einen Pinscher finde ich super! :gut: Bis auf dass er halt wirklich Schutztrieb hat, aber, so wie Deine Flocke erzogen ist, denke ich mal, dass ihr das hinbekommt.
    Ich würde gern noch eine Rasse ins Spiel bringen, die bisher nicht genannt wurde und die vielleicht in Dein Beuteschema passen könnte: der Xolo

    Mexican Hairless Dog - Wikipedia

    Die gibt es ja auch in verschiedenen Größen und die sind für alles zu haben... Man muss zwar einiges in ihre Erziehung stecken, eben weil sie so intelligent, sportlich und kernig sind, aber nach der Pubertät hat man dann einen tollen Begleiter...

    Vielen Dank für das Lob zu meiner Erziehung, aber ich glaube ihr überschätzt das ein bisschen.

    Was bei uns super läuft (nach Jahren täglich üben) ist Rückruf aus fast jeder Situation, Fuß laufen auch ohne Leine an Leinenpöblern entlang, sich von Wild abrufen lassen (4 Jahre Training), Kommandos im Malistyle sofort ausführen (Platz aber nur bei schönem Wetter :hust: ) , Ruhe halten in Restaurants etc und keine Menschen mehr ankläffen außer sie treten plötzlich im dunklen auf und haben einen Hut..

    Was leider nicht klappt, und wo ich beim Pinscher etwas mit hadere ist Besuch nicht ankläffen / sich schnell beruhigen und nicht melden, wenn die Nachbarn es wagen ihren Garten zu betreten, keine Katzen jagen und Spaß dran sich von Fremden antatschen lassen hat sie auch nicht. Diese Probleme müssten von der Anlage her auch beim Pinscher auftauchen können und die habe ich nicht ganz im Griff. Ein Pudel müsste Fremde tendenziell lieber mögen (das ist jetzt kein wirkliches Problem aber es passiert halt schon mal dass einer einen kleinen Hund einfach antatscht) und er sollte auch etwas weniger wachsam sein.
    Wenn das nicht wäre wäre ich 100 von den Minidobermännern überzeugt.

    Zu den Hairless Dogs: das sind doch eher Hunde vom Urtyp. Gehorsam, Tricks, "in eine Hundegruppe schmeißen", nicht jagen etc müsste da doch eher schwierig sein. Zudem kämen für mich nur die behaarten in Frage und die sind bei der ohnehin seltenen Rasse ja noch spärlicher zu finden. Mein Freund weigert sich mit einem Nackhund rauszugehen und das akzeptiere ich, da er inkl Pudel in Löwenschur, Windspielen und sonstigen "Nicht-typischen-Männerhunden" alles mitmachen würde.

    Ich habe mal versucht meinen Horizont vielleicht doch zu erweitern und mich doch mal durch ALLE Terrierrassen quer gelesen. Manchester fände ich optisch schön und wären auch etwas größer als ein Zwergpinscher aber nicht so groß wie ein Deutscher was ganz gut wäre. Charakterlich wahrscheinlich aber anspruchsvoll.
    Welsh sind optisch und von der Größe noch ganz ok. Mein Freund findet Bedlington Terrier "mega stylish" ich auch ganz gut, falls man sie bissl anders scheren kann. Bei beiden letzteren gibt es aber wenig Züchter und Auswahl.

    Ohne da im Thema zu sein ist mir auch schon aufgefallen, dass es da immer mehr mit erstaunlich kleiner und schmaler Nase gibt und zwei sind mir begegnet, die im Sommer wenig Luft zu bekommen schienen.