Vielleicht bist du einfach kein Pudeltyp, ich finde es super, dass du das so genau in Worte fassen kannst und zugibst, dass einfach kein Funke gehüpft ist. Ich bekräftige nochmal meine Meinung- da Terrier raus sind, fände ich den Pinscher am besten zu euch passend. Du hast bei Flocke schon bewiesen, dass du dem Hundetyp gewachsen bist.
Einen Pinscher finde ich super!
Bis auf dass er halt wirklich Schutztrieb hat, aber, so wie Deine Flocke erzogen ist, denke ich mal, dass ihr das hinbekommt.
Ich würde gern noch eine Rasse ins Spiel bringen, die bisher nicht genannt wurde und die vielleicht in Dein Beuteschema passen könnte: der Xolo
Mexican Hairless Dog - Wikipedia
Die gibt es ja auch in verschiedenen Größen und die sind für alles zu haben... Man muss zwar einiges in ihre Erziehung stecken, eben weil sie so intelligent, sportlich und kernig sind, aber nach der Pubertät hat man dann einen tollen Begleiter...
Vielen Dank für das Lob zu meiner Erziehung, aber ich glaube ihr überschätzt das ein bisschen.
Was bei uns super läuft (nach Jahren täglich üben) ist Rückruf aus fast jeder Situation, Fuß laufen auch ohne Leine an Leinenpöblern entlang, sich von Wild abrufen lassen (4 Jahre Training), Kommandos im Malistyle sofort ausführen (Platz aber nur bei schönem Wetter
) , Ruhe halten in Restaurants etc und keine Menschen mehr ankläffen außer sie treten plötzlich im dunklen auf und haben einen Hut..
Was leider nicht klappt, und wo ich beim Pinscher etwas mit hadere ist Besuch nicht ankläffen / sich schnell beruhigen und nicht melden, wenn die Nachbarn es wagen ihren Garten zu betreten, keine Katzen jagen und Spaß dran sich von Fremden antatschen lassen hat sie auch nicht. Diese Probleme müssten von der Anlage her auch beim Pinscher auftauchen können und die habe ich nicht ganz im Griff. Ein Pudel müsste Fremde tendenziell lieber mögen (das ist jetzt kein wirkliches Problem aber es passiert halt schon mal dass einer einen kleinen Hund einfach antatscht) und er sollte auch etwas weniger wachsam sein.
Wenn das nicht wäre wäre ich 100 von den Minidobermännern überzeugt.
Zu den Hairless Dogs: das sind doch eher Hunde vom Urtyp. Gehorsam, Tricks, "in eine Hundegruppe schmeißen", nicht jagen etc müsste da doch eher schwierig sein. Zudem kämen für mich nur die behaarten in Frage und die sind bei der ohnehin seltenen Rasse ja noch spärlicher zu finden. Mein Freund weigert sich mit einem Nackhund rauszugehen und das akzeptiere ich, da er inkl Pudel in Löwenschur, Windspielen und sonstigen "Nicht-typischen-Männerhunden" alles mitmachen würde.
Ich habe mal versucht meinen Horizont vielleicht doch zu erweitern und mich doch mal durch ALLE Terrierrassen quer gelesen. Manchester fände ich optisch schön und wären auch etwas größer als ein Zwergpinscher aber nicht so groß wie ein Deutscher was ganz gut wäre. Charakterlich wahrscheinlich aber anspruchsvoll.
Welsh sind optisch und von der Größe noch ganz ok. Mein Freund findet Bedlington Terrier "mega stylish" ich auch ganz gut, falls man sie bissl anders scheren kann. Bei beiden letzteren gibt es aber wenig Züchter und Auswahl.