Beiträge von Laviollina

    Ich denke du musst einfach sofort mit dem Welpen morgens raus. Als allererstes. Lass ihn in einer Box schlafen, sobald er unruhig wird trag ihn direkt (er sollte nicht gezwungen sein in die Box zu machen) raus, sodass er keine Chance hat erstmal in der Wohnung rum zu laufen und rein zu machen.

    Wenn du so kleine Kinder hast, dass es organisatorisch nicht geht alleine kurz raus zu gehen, keinen der kurz auf die Kinder morgens aufpasst und ihr keinen Garten habt, wird es in der Tat schwirig.

    Mein Welpe hatte auch immer auf und abs bei der Stubenreinheit. Zusätzlich würde ich schauen, dass du nicht zu viel mit dem kleinen machst. Noch kein richtiges Gassi gehen etc, das hat noch ein paar Wochen Zeit.

    Ich rate auch dringend vom sinnlosen Ballwerfen ab. Ich habe damit meinen Hunde zum Junkie (vor allem Stöcker und die liegen leider überall) gemacht und es hat zwei sehr anstrengende Jahre gebraucht um das in erträgliche Bahnen zu bringen. Vor allem musste ich sehr viele Menschen und Verwandte anschreien dem armen, kleinen, süßen Hundchen nicht NUR EINMAL was zu werfen. Die Hat irgendwann Stöcke, Blätter, Socken, Popcornkrümel vom untern Sofa etc allen Leuten zum Werfen angeschleppt. Lies dich einfach mal ins Thema Balljunkie ein, dann weißt du warum ;)

    Vernünfiges Dummytraining oder MAL ein Spieli ins Wasser ist was anderes.

    Auch rate ich dringend von einem sensiblen Arbeitstier, was eben nicht freundlich zu allem und jedem ist wie dem Aussie ab.

    Labrador klingt nicht schlecht als Wahl. Ich hätte auch bedenken wegen der Treppen, vor allem wenn die WG noch lange bestehen soll in der Wohnung. Vielleicht eine Nummer kleiner. Da wäre dann z.B. der Kleinpudel recht freundlich.

    Es braucht einfach nicht noch eine hübsche Familienhundrasse mit hoher Reizschwelle und wenig Aggressionen!

    Ich habe sowohl in meinem Umfeld als auch hier im Forum den Eindruck, dass es das ist, was sehr sehr viele suchen. Daher kommen auch die ganzen Doodles, Elos etc. Weil es, wenn man einen großen und aktiven gesunden Hund mit weder zu starkem Jagt-, Schutz- und Wachtrieb, der meist verträglich mit Artgenossen und Menschen ist und nicht wer weiß wieviel Beschäftigung braucht, nicht besonders viel gibt.

    Wird das gesucht wird hier immer Labbi, Goldie oder Pudel genannt, manchmal noch der Collie und dann hört es schon fast auf. Wenn man die nicht mag oder deren Eigenschaften nicht will (Retriever mag nicht jeder, haaren wie sau, Pudel finden einige optisch nicht toll..) bleibt nicht mehr viel.

    Auch ich habe sowas gesucht. In Kurzhaarig und elegant. Gibt es nicht. Da ich mit Jagdtrieb noch am besten leben kann sitzt hier ein Whippet. Der hat sonst keinerlei der anderen unerwünschten Eigenschaften und ist pflegeleicht in der Auslastung.

    Ich glaube genau das braucht es heutzutage. Familienhunderassen. Das muss nicht heißen, dass dafür die Gebrauchs-, Jagdhunde etc verwässern sollen, denn das wäre schade.

    Alles was irgendwie unter Schutzhundesport anzusiedeln ist, wird definitiv nicht empfohlen. (Viele Züchter geben auch nur unter der Voraussetzung ab, dass kein Schutzhundesport betrieben wird.)
    RR entscheiden sehr selbstständig und neigen auch dazu, nach vorne zu gehen.
    Sie interpretieren Kommandos oft zu ihren Gunsten, verweigern sich auch mal und reagieren zum Teil übersensibel.

    Warum eigentlich?
    Als ich mit meinem Rattler im Schäferhundverein für BH war, waren da zwei Ridgebacks die Schutzhundesport gemacht haben und aussahen als hätten sie Spaß UND wären unter Kontrolle. Die waren nur ruhiger dabei und weniger 'aufgeputscht'.

    Whippets sind auch sehr elegant ;)

    Das kann ich leider, seit ich einen habe nicht mehr bestätigen :hust:

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    Er wacht aber nicht, einen Blumentopf auf dem Hundeplatz gewinnt man auch nicht immer, er flüchtet eher als nach vorne zu gehen, Jagdtrieb ist vorhanden und stundenlang Radfahren ist auch nicht seins. Denke nicht dass das hier passt.

    Dafür erzieht er sich im Vergleich zu meinem Pinscher fast komplett von alleine :)

    Wenn es wirklich primär um die Optik geht und du mit einem TOTAL anderen Charakter leben kannst:

    Ich kenne Kurzhaarcollies und kurzhaar Salukies in Black und Tan die beide immer für einen Dobermann gehalten werden.

    Ist aber von Wesen das absolute Gegenteil..

    Ansonsten, wenn es kurzhaarig, sportlich, wachend sein soll vielleicht ein Ridgeback. Jagdtrieb hat der Dobermann ja auch. Oder ein hollandse Herder. Vielleicht geht auch ein deutscher Pinscher Rüde, die werden gerne mal etwas größer. Ein Großpudel in Black und Tan kurzgeschoren? Black and Tan coonhound?

    Das war jetzt wildes Vorschlagen von total unterschiedlichen Rassen, aber manchmal hilft es vielleicht :D

    Mein Rattler liegt ab und an gerne auf dem Schoß - so lange nicht auf die Idee kommt sie dabei zu streicheln. Dann steht sie auf und geht. Streicheln ist einfach nicht ihr Ding.

    Jetzt habe ich noch einen jungen Windhund der versucht ständig in mich reinzukriechen oder er wickelt sich wenn ich liege um meinen Hals und legt seinen Kopf auf meine Backe :D das ist das andere extrem und auch manchmal anstrengend aber ich habe mir die Rasse unter anderem auch ausgesucht weil sie als Kuschler gelten.

    Bei dem Hintergrund des Hundes wird der Trainer nicht der letzte Ausweg sein sondern die einzige Chance auf ein halbwegs normales Leben mit deinem Hund.

    Dass ein Hund mit so einer Vorgeschichte eine große Herausforderung wird war dir klar oder?


    Wie lange lebt er denn schon bei dir, wie trainierst du bis jetzt mit ihm? Wo lebst du (also Großstadt voller Hunde oder Land wo man ausweichen kann)? Was hast du schon versucht? Ohne mehr Infos kann dir keiner Tipps geben.

    Ich denke du wirst im einen Trainer nicht drum rum kommen. Es wird halt primär notwendig sein, dass du schaust, dass er nicht wieder negative Erfahrungen macht und dich dann ganz langsam ran tastest dem Abstand zu anderen Hunden zu verringern, diese positiv zu belegen und ihm Sichheit zu geben. Dazu muss aber jemand live dabei sein der die Situation jeweils einschätzt.

    Ist auch die Frage in wie weit er durch die Haltung nur im Zimmer so geschädigt ist, dass man bevor man an Hundeproblemen arbeitet, in erst mal an normales Gassi gewöhnen muss und an Menschen etc. Eine Bekannte von mir hat mit ähnlicher Vorgeschichte fast ein Jahr lang mit dem Auto ins nirgendwo fahren müssen zum spazieren und erst ganz langsam ging es dass mal ein Auto oder Radfahrer oder gar Hund am Horizont zu sehen sein durfte ohne dass der Hund ausgerastet ist. So etwas kann ein langer Prozess sein..