Beiträge von Frollein

    Jepp!!!!

    Also, erstmal wünsche ich Dir, dass die Zeit verfliegt, bis der Neuankömmling endlich bei Dir ist :D

    Hm, Parkett ist ja sofern erstmal nur ein "Problem" wegen der Pipi-Sache.... aber, eigentlich sollte einem eine Lache schon sehr schnell auffallen, falls es in einem Moment passiert, in dem man nicht zugegen ist.... und 20 Minuten, darf ein gut isolierter Parkettboden schon mal eine Lache aushalten können....aber, man bekommt ja auch ein Gespür dafür, wann ES soweit ist, packt seinen Hund und trägt ihn raus.

    Dann, klar, Dein Hund wird irgendwann mal, sagen wir 25-35 Kg schwer? Keine Ahnung, was ein Labbi ausgewachsen so auf die Waage bekommt..... manche kommen erstaunlich perfekt mit einer glatten Unterlage klar, manche bewegen sich ab und an unsicher auf glatten Böden... (Tipp von einem Großhundebesitzer: Schon früh anfangen, die Fußballen mit Olivenöl, Neo-Balistol etc einzuschmieren, das gibt GRIP :lol: ;) auf glatten Flächen)

    Würde versuchen, sofern Du keine 1 000 m² Villa hast, zwischen den "Gehstrecken" in der Wohnung/im Haus, Teppiche zu legen, also nicht VERlegen, aber, hinlegen. Mit Rutsch-Schutz. Denke aber, das wird erst später ein Thema sein, wenn Hund an Gewicht zulegt.

    DAnn braucht er natürlich nen Futter- und Wassernapf
    - ein Bettchen (keine Weidenköbchen, Welpen fressen und knabbern ja auch gerne daran)
    - Eine Leine, ein Halsband, oder Geschirr
    - Ein Zerrgelspielzeug (weiches Seil etc) zum Abreagieren
    - natürlich ein Futter, das im guttut
    - viel Zeit in den ersten Monaten, um die BIndung und den Grundgehorsam sorgfältig aufzubauen
    - blaaaadiblaaaaaaaaaaa, tausend Dinge....weiß nicht, ob Du das überhaupt gemeint hast :lol:

    Ja, zu Hause hat Milo auch so ab nem halben Jahr extremer angefangen, die Nähe zu suchen. Dabei war es aber egal, ob es ich war, oder mein Mann. Der, der seine Füße auf dem Couchteppich hatte, wurde "belagert". Da Milo dabei immer entspannt war, hab ich das auch zugelassen. Es tat ihm anscheinend gut, die Nähe zu spüren und wenn ich aufstand, dann gabs auch kein Gemuckse. Dann legte er sich wieder eine Zeit lang in sein Bettchen, oder wartete am selben Platz, bis "die Füße" wiederkamen...

    Ob Männchen, ob Weibchen...keine Ahnung... unsere damalige Dackeldame hat auch mit so nem Jahr extrem die Nähe gesucht, und die haben wir ebenso gewährt. Solang es nicht zum "Kontroletti-Zwang" wird... habe mir da nie Gedanken drum gemacht, es war immer alles legitim und auch für uns angenehm.

    Wir sind nur nicht besonders hyper darauf eingegangen. Wenn Hund kam und sich auf unseren Füßen zusammenrollte, dann fanden wir das schön, angenehm und für sich sprechend. Aber, wir haben das nie sonderlich bestätigt, oder gar verboten.

    Ich würd immer gucken, was daraus wird. Aber, was sollte schon groß daraus werden, außer, dass ein Hund einem zeigt, dass er die Nähe schätzt und sich wohl fühlt. Wie gesagt, solang er entspannt dabei ist :smile:

    Zitat

    Bei uns lief das so: Immer stehen bleiben, wenn der Hund sich aus der Position entfernt, in der ich ihn haben will (sprich: links neben mir im lockeren Fuß). Das gilt für jedes Auflösen der Position (Hund läuft vor, Hund läuft auf die Seite, Hund entfernt sich mehr als einen halben Meter von meinem Bein), außer beim "nach hinten fallen" (da sage ich "Weiter" und gehe einfach weiter).
    Sobald der Hund wieder die richtige Position einnimmt (anfangs ist das ausprobieren), wird das verbald gelobt und es geht direkt weiter.
    Leckerlies gab es bei uns in der Leinenführigkeit nie. Das wurde nur mit verbalem Lob gemacht.
    Ich würde sagen, es hat gut 3 Wochen gedauert, bis bei ihm der "Klick" kam und er vom Grundsatz her wusste, was ich will. Sobald ich stehen blieb, nahm er dann ganz von selbst wieder die Position neben mir ein, indem er mich einmal umkreiste (manche Hunde bieten das an). Nach etwa 4 Monaten 15-minütigem Training jeden Tag lief er super im lockeren Fuß ohne große Ablenkung. Danach haben wir es dann auf Ablenkung ausgeweitet...

    Ich denke, das wichtigste ist, dass du immer gleich reagierst, wenn er sich aus der Position löst, in der du ihn haben willst. Meiner fand das stehen bleiben wesentlich schlüssiger als das Umdrehen. Das Umdrehen hat er irgendwie nie so richtig mit seiner Handlung verknüpft, das muss man ausprobieren. Und zur Korrektur das Alternativverhalten des Hundes nutzen und durch verbale Bestärkung konditionieren.


    Absolut! Ich habs vorher mit dem Richtungswechsel versucht, aber, das hat Milo (mit so nem halben Jahr) als Aufforderung gesehen, in die andere Richtung zu ziehen :headbash: Dann hatten wir für ein paar Stunden einen Hundetrainer da, der meinte, sobald Milo eine Schnauzenlänge über mein Knie geht, soll ich ihm den Weg versperren, also mich zu ihm eindrehen und ein paar Meter in die andere Richtung laufen, bis er gecheckt hat, "Ah, wenn ich sie überhole, dann passiert was"

    ABer, es gibt ja auch Situationen, in denen ich meinen Hund mal nicht von der Leine machen kann, weil Leinenzwang herrscht (an nem See, oder Naturschutzgebiet) Möchte ihn dann aber auch nicht immer direkt an der A-Backe kleben haben, er soll ja schnüffeln können und wenigstens etwas stromern. Leine, war damals LEINE für ihn....er lief dann brav an meiner Seite, weil er ja wusste, wenn er mich überholen würde, dann würde ich wieder einlenken und in die andere Richtung gehen....

    So hab ich eine andere Methode versucht. Es gab ein Geschirr und ein Halsband gleichzeitig angelegt. Am Geschirr durfte er ziehen, am Halsband (Übungseinheit von ca 10 Min. am Tag) musste er brav an der lockeren Leine neben mir gehen, durfte mich aber auch überholen, nur eben KEIN ZIEHEN. Zuerst nur ganz nah! Sobald auch nur ein Hauch von Zug an der Leine entstand, blieb ich stehen und wartete, dass die Leine sich wieder lockerte. Nach und nach raffte Milo, dass auf Zug nichts weiter geht und er schaute mich dann immer an, wenn ich stehen blieb. Dann gabs Lob (ganz saaaachte), sobald der Zug weg war. Zwischendrinnen, nach der Übungseinheit, wurde wieder auf Geschirr umgeklippst und er durfte stromern... nach ca. zwei Monaten, nachdem die Übungseinheiten am Halsband immer länger wurden, war das Geschirr nicht mehr notwendig und er zog am Halsband nicht mehr.

    So hat Milo es so verbunen: Zug = ich komm nicht weiter...
    Kein Zug = wir kommen weiter.
    Sagt FRauchen "Leine" bedeutet es, dass mir nur eine kurze Leine geboten wird und es ebenfalls nichts nützt, wenn ich ziehe.


    Natürlich kommt es noch vor, dass Milo an der Leine ist und irgendwas furchtbar Interessantes sieht und ein leichter Zug an der Leine entsteht. Dann bleib ich stehen. Wenn Milo dennoch Zug hat, sag ich "SChööööööner" und Milo ruppt mit seinem Hintern auf die Höhe parallel zu meinen Füßen und schaut mich an. Ist er wieder entspannter, gehts weiter. Macht er DAS gut, gibts ein Lob, ganz individuell. Aber, im Normalfall ist "Leine" brav an der Leine, links neben mir gehen. Hat ja auch nen Grund, warum er an der Leine ist (Straße, Menschenmassen, anderer Hund, der Milo an den Kragen möchte... etc) In solchen Momenten, ist halt "funktionieren" angesagt.

    Parallel dazu, hab ich Fuß geübt.... somit brauchen wir fast garkeine Leine mehr, nur an Straßen, oder Meschenmassen.....

    Hundeschule hört sich doch gut an. Die dort können "vor Ort" Tipps geben. Probiere das mal aus, würd ich sagen, und wenns nach Wochen immer noch keine Besserung gibt, dann frag doch hier einfach nochmal nach.

    Leinenführigkeit ist eine Sache...... Da gibt es "tausend" Wege......

    Mein Hund findet es auch extrem unangenehm, wenn ich eine Leberkaassemmel esse, und er nicht davon abbekommt.....

    Oder, man stelle sich vor, er würde unaufgefordert auf mein Bett hüpfen, und ich könnte ihn nicht rechtzeitig davon abhalten, weil ich gerade schlafe.... und dann würde ich mich erdreisten, ihn zu berühren (zu blocken), damit er wieder zurück in sein Bett, genau neben mein Bett geht.... das ist kein wirklich körperlicher Akt. Der Hund schnallt es doch sofort, wenn man die Handfläche auffächert und stoisch Denkt: "Nein". Klar, tut er dann so, als würde eine Welt zusammenbrechen, weil er "hat sich ja GEDACHT, dass" die Alte pennt und nichts schnallt, z. B.

    Ich kenne doch meinen Hund und weiß (zumindest, ganz ehrlich, SOLLTE ich wissen) wie mein Hund auf dies und jenes reagiert. Und dementsprechend handle ich auch.


    Richtig, weil Du es nicht nachvollziehen kannst (weil Du es selber nicht magst, oder dementspreche die Meinung darüber gebildet hast), denkst Du, dass es KEIN Wesen nachvollziehen kann :p Hätte ich einen Hund, der auf 180 in die Leine steigt, wenn er einen anderen Hund sieht, dann würde ich ihn auch nicht "antippen" und darauf hoffen, dass seine Aufmerksamkeit wieder voll und ganz bei mir ist....

    Ich weiß nicht... ich habe mir die Meinung gebildet, 3weil ich die Erfahrung machen durfte und weil ich viel nachlas, dass Hund auf Berührung sehr gut reagieren, und es einem auch nicht übel nehmen, wenn man sie berührt, sofern sie nicht absolut destruktiv auf Berührung geprägt wurden. Berührung bedeutet nichts Anderes als "Haha, guck mal! Und jetzt schau was passiert" Hunde sind doch mehr körperlich geprägt, als wir. Sie verstehen einen Block z. B. besser, als ein Mensch, der einfach drüber rennt (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.....)

    Zitat


    Ganz ehrlich, nach etlichen Jahren mit eigenen Hunden im Haushalt und den Umgang mit zahllosen Hunden die man im Zuge der Hundehaltung zwangsläufig kennenlernt ist mir das noch nie passiert. Wir reden hier ja auch von Alltagssituationen und nicht wenn sich zwei Hunde kampfbereit gegenüberstehen. Es mag Hunde geben die so reagieren aber dann weis ich das als Halter.

    Sry aber das ist doch alles sehr konstruiert und theoretisch nur weil man evtl selbst mit Berührungen nicht klarkommt. Bezogen auf das Beispiel mit dem Träumerle, eine Situation die ich tagtäglich erlebe, würde ich jemanden der so reagiert wie du beschrieben hast ganz schnell raten seine Reflexe unter Kontrolle zu bekommen.

    Das meine ich auch....

    Erstmal haben wir schön ausgeschlafen :D Mein Mann hat heute Geburtstag, dementsprechend haben wir es ruhig angehen lassen, mit einer Lachssemmel und weichgekochten Eiern, Milo pofitierte natürlich von Beidem :lol: Das war so gegen 10 Uhr. Nach einem Schlummer direkt nach dem Frühstück (Gott, waren wir faul!!!!!) standen wir erst um 13 Uhr wieder auf, SChande über mein Haupt, aber, Milo durfte bis dahin nur den Garten beglücken. Aber, dafür durfte er die ganze Zeit mit uns im Bett kuscheln.

    Um 14:30 Uhr haben wir Drei dann Milos beste Freundin und meine beste Hundefreundin abgeholt, um eine ausgedehnte Runde im Sonnenschein über Feld und Wiese zu machen. Das Ziel waren meine Schwiegereltern, denen wir noch einen Besuch abstatteten. Eigentlich wollten wir mit dem Bus von ihnen wieder Heim fahren, aber, das Wetter war ja so traumhaft, dass wir die ganze Strecke nochmal zurückgelatscht sind... Schön war's. JEtzt haben wir alle Hunger :pfeif:

    Schönen Sonntag wünsche ich euch noch!!!!

    Zitat

    Ich werde in 3 kalten Wintern nicht verstehen, warum es so tragisch und solch ein absolutes NoGo ist, dass dem Hund mal was unangenehm ist?!

    Man knufft und tippt ja nun nicht ständig am Hund rum, sondern nur in Situationen, in denen er auf Stimme nicht reagiert. Und das sind dann in der Regel Situationen, in denen es für mich (also als Hundeführer) unangenehm ist oder werden kann.
    Aber das muss ich ertragen - Hauptsache, dem Hund wird nix unangenehm??

    :gut: