ZitatBin immer wieder erstaunt, wieviele Barfer ihr in eurem Hundebekanntenkreis habt. Ich fühl mich als Barfer eher als "Außenseiter" bzw. Ausnahmeerscheinung.
zwei....aber, die haben gereicht
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Neues Benutzerkonto erstellenZitatBin immer wieder erstaunt, wieviele Barfer ihr in eurem Hundebekanntenkreis habt. Ich fühl mich als Barfer eher als "Außenseiter" bzw. Ausnahmeerscheinung.
zwei....aber, die haben gereicht
ZitatIch frag mich ja immer...liegt es an mir, meinem Auftreten, habe ich hier andere Leute im Umfeld?
Ich bin noch nie in die Verlegenheit gekommen, mit irgendjemandem über meine Fütterungsart diskutieren zu müssen. Man hat sich mal nett darüber unterhalten, weil es das Gegenüber interessiert hat warum und wieso, aber diesen Aufklärungswahn wie gefährlich Rohfutter ist, hab ich noch nie erlebt
Ich auch nicht...eben nur, wie gefährlich Trockenfutter ist Das war in der Zeit, als Milo noch ganz frisch bei mir war und ich ihm erstmal das RC fütterte, das wir vom Tierheim mitbekommen haben (die haben uns bestimmt zwei Kilo mitgegeben) Dass ich dieses Futter nicht weitergeben wollte, stand schon fest. Ich informierte mich, was es so gibt, im Internet und hier im Forum. Die Bekannten, die damals schon barften, kamen auf mich zu "Also, ich weiß ja nicht, was Du so füttern möchtest, aber, BITTE mach Deinen Welpen nicht krank, indem Du ihm irgendein Fertigfutter gibst" "Mit Markus Mühle/Platinum tust Du Deinem Hund bestimmt nichts Gutes." "Barfen ist das EINZIGE, das einen Hund gesund hält"
Sprich, ich hab sie nicht danach gefragt, weil ich mich selbst informieren wollte, welches Futter nun "gut", oder auch sympathisch ist. Und dann immer wieder "Na, haste jetzt schon mit Barfen angefangen? Ich kenn da nen Internetshop...blabla" Bis ich dann halt mal "HALT" rief. Seitdem gabs auch keine Versuche mehr, von deren Seiten......
ZitatIndja hat 1,5 Jahre gebraucht, bis ich sie überzeugen konnte, dass rohes Fleisch nicht giftig ist..... Die üblichen Tricks mit anbraten etc. hatte ich natürlich durch, sie hat sich immer fein säuberlich alle pflanzlichen Bestandteile rausgeleckt und das Fleisch angewidert stehen lassen...
Sie bekam dann weiterhin TroFu und immer mal wieder Fleisch roh angeboten.
A
Nach 1,5 Jahren fraß sie es dann.
Auch heute würde sie eher Fleisch liegen lassen als TroFu (OHNE irgendwelche Lockstoffe!), aber sie akzeptiert Fleisch.
Ja, das gibt's natürlich auch. Habe Milo das Fleisch anfangs immer sehr klein geschnitten und unters Gemüse gemischt, weil er beim Vorlegen eines größeren Stückes nicht genau "wusste", wie ers fressen sollte. Die Konsistenz hat ihn anscheinend verwirrt (was der Bauer nicht kennt, und so....) Das war bei fast allen Dingen, die er das erste Mal vorgesetzt bekam... erst mal anschlecken, vorsichtig in die Schnute, wieder fallen lassen, wieder anschlecken, dann mal abbeißen.... Und, wenn ers dann als gut bewertet hat, frisst ers beim nächsten Mal ohne Skepsis....viele Dinge sogar zu schnell
für mein Auge...
Bei meiner damaligen Dackeldame, wie auch bei Milo, konnte ich beobachten, dass rohes Fleisch förmlich inhaliert wurde..... DD war geisteskrank, wenn rohes Fleisch vor ihr stand. Milo frisst eh sehr schnell, aber, rohes Fleisch geht noch schneller. Kann es am Instinkt liegen? DD hat sich nach jedem rohen Fleischverzehr übergeben, eins zu eins und beim Aufnehmen der "übergebenen" Fleischstücke, hat sie dann langsamer gemacht....und wurde super verwertet.... sie war einfach zu gierig... haben ihr aber damals oft frisches Rind-, Wild-, Geflügel gegeben (was beim Zamschnibbeln so abfiel)....also, wars unser "Müllschlucker"
Milo hat sich danach noch nie übergeben, aber war beim Fressen "anders"..... nen rohen Rinder-Schinkenknochen hat er sogar mal vor meinem Mann verteidigt.... mein Milo..... dem Du nur in die Augen schauen musst und dann hüpft er von seinem Fressnapf weg.... ich denke schon, dass rohes Fleisch "etwas" in unseren Hunden auslöst, Instinkt.... wie bei der Jagd. Vor allem, wenn die Hunde rohe Fleischfütterung nicht so gewöhnt sind..... Dass sie dadurch jedoch zu Bestien werden glaube ich nicht....
ZitatDem schließe ich mich an. Ich habe einen jungen Jagdhund und unterbinde jegliche jagdlichen Ambitionen. Sie hat allein im Wald auch nichts zu suchen, muss auf den Wegen bleiben. Die gleichen Runden zu gehen hat auch etwas positives, man trifft Hunde und HH die man kennt, weiss wo Gefahren wie Mäuselöcher, Kothaufen oder wegrennende Katzen lauern.
Habe Milo von Anfang an ebenso verboten zu jagen, auch Blätter etc. Bälle werfe ich gar nicht. Da darf er nur mal mitspielen, wenn seine beste Freundin den Ball geworfen bekommt.
Wüsste nicht, wie ich ihm, als Jäger, das Jagen komplett aus seinem Hirn rausbekommen sollte Er weiß, dass Jagen tabu ist, schaut mich auch an, sobald er Wild etc. sieht. aber an manchen Tagen muss ich eingreifen und ihn vorsichtshalber zu mir pfeifen, oder sogar zurückpfeifen, sofern er doch meint lossprinten zu müssen. Klappt auch...aber, dass er bei Sichtung ganz ruhig neben mir stehen würde, so als würd ihn das nicht interessieren... pah..... vielleicht schaff ich das beim nächsten Hund.....
Wir haben hier 4 mögliche Gassiwege, ausgehend von einem Park direkt vor unserer Tür. Von dort aus kann ich entweder nur den Park mit Milo besuchen. Das mache ich morgens, und jetzt so gegen 19 Uhr, da die längeren Wege über ne Stunde dauern und vor allem jetzt, wenn es noch/schon dunkel ist, ist es dort als Frau echt unangenehm....Die drei anderen Routen übers Feld dauern jeweils länger als eine Stunde, bis zu zwei Stunden, ohne Straßenverkehr, extrem wenig Radfahrer, viele andere Hunde und angenehme Hundehalter.... entspannt halt.
Milo und mir wirds nie langweilig. Wir treffen andere Hunde und wenn nicht, dann ist er ein absolutes Nasentier und beschäftigt sich mit sich selbst mit Schnüffeln und Rumfetzen. Nach 1 1/2 Std. auf dem Feld, ist Milo vom Kopf und vom Körper her ausgelastet.
Wenn wir die kürzere Runde durch den Park gehen, mache ich sehr oft UO mit ihm, er apportiert und wir üben Tricks.
Vielleicht wird mir persönlich aber auch nie langweilig, weil ich weniger die Strecke beachte...mehr meinen Hund. Muss mein Umfeld scannen wegen anderen Hunden (Milo ist ein Hundefreund....) und wegen Hasen, Vögeln, Eichhörnchen... sonst würde er aus dem Jagen an manchen Tagen gar nich mehr rauskommen
Zu dem Herrn mit dem Hund aus dem Eingangspost.... lieber lerne ich doch mit meinem Hund zusammen, wie ich die Situation bei z. B. Wildsichtung am schnellsten unter Kontrolle bekomme, als dass ich mich von einem Wald fernhalte.... kann ja auch mal auf der Wiese ein Karnickel hocken Gibt ja aber auch Hunde, die das gar nicht interessiert, von Anfang an nicht. Und manche Hunde wollen halt dort hin. Milo ist ein Jagdtier. Und ich bin froh, dass ich das ordentlich mit ihm geübt habe. So weiß ich schnon Sekunden, bevor er losrennen würde, das da was im Busch ist und kann ihn zügeln. Danach darf er mit mir fetzen und bekommt nen Ball/Stock/Dummy/Seil etc geworfen, damit er sich daran austoben kann, sofern der Geifer nach Jagd noch in seinem kleinen Hirn ist......
ZitatAlles anzeigenIch wundere mich wirklich darüber, warum Barfer nicht nachvollziehen können, wenn zur Abwechslung auch mal Barf und nicht immer nur das böse Fertigfutter an den Pranger gestellt wird.
http://www.barfers.de/barf_info_start/barf.html
Ganz besonders dann,wenn vehement die Meinung vertreten wird, nur BARF sei das einzig wahre und selber hat derjenige mit diesem Futterkonzept überhaupt keinerlei Langzeiterfahrung.
Mein Eindruck ist, dass viele Barfer recht einseitig informiert sind und ich denke, dass sowas nicht gut ist.
Die wenigsten von ihnen verfügen über ein vernünftiges Grundlagenwissen !
Da werden z.T. völlig abwegige und durch nichts zu belegende Behauptungen aufgestellt und die Anhänger haben das einfach zu glauben. Es wäre echt sinnvoll , selber mal zu recherchieren, und nicht sofort alles ungeprüft zu übernehmen.
Man muss keinen Abschluss in Biologie haben, um einzusehen, dass der Hund kein reiner Fleischfresser ist.
Aber in Zeiten, wo Kinder glauben, das braune Kühe Kakao geben , wundert mich echt gar nix mehr.
Vielen Dank für den Link!!!!!
Zitat
Ich kanns schon verstehen. Bei MANCHEN Barfern nimmt die Hundefütterung sektenartige Züge an. Da hat man dann halt einfach keine Lust auf die Diskussion.
Ich bin wohl auch zu dumm zum Barfen. Mein Hund verträgt gekochtes und Dose nämlich wesentlich besser, muss ich wohl was falsch gemacht haben.
Bissl neidisch bin ich aber schon. Einfach auftauen geht schon schneller als kochen.... und Pansen und Schlachtabfälle sind viel günstiger als Muskelfleisch.
Weder bist Du zu dumm zum Barfen, noch hast Du was falsch gemacht Ist doch super, wenn Du eine Ernährungsweise gefunden hast, die Deinem Hund gut tut....
Ich kann die Spot - Ons von Beaphar oder Bob Martin empfehlen (wir waren dieses Jahr zeckenfrei und Hundehaltern, denen ich das Präparat empfohlen habe auch. Half auch gegen Flöhe nach Befall.....)
Ich hab mir hier jeden Beitrag durchgelesen und empfinde es nicht so, dass hier viele Barfgegner geschrieben haben...eher so "Ich habe nichts dagegen, ich füttere halt so und so"
Aber, vielleicht empfinden das ja schon einige als "dagegen"?
Keinen Plan. Ist doch mit allen Dingen, die den Hund betreffen so.... es gibt welche, die ernsthafte Diskussion über die Dinge führen wollen und eher neutral fragen und welche, die die ganze Geschichte immer wieder aufmischen und Spitzfindigkeiten schreiben.... Dass diejenigen, die sich angegriffen fühlen, die ganze Situation nur noch mehr zu ihrem Ungunsten ins Wanken bringen, fällt denen wahrscheinlich gar nicht auf (oh, ne, sorry, MANCHEN ist es einfach sch...egal.. ) weil die Meinung der Anderen, die Fragen der Anderen, werden einfach überhört oder als Input für neue "Akte" gesehen.... immer das gleiche Schema.....
Ich interessiere mich sehr für die gesunde Ernährung von Hunden. Möchte meinem Hund etwas Gutes tun und denke, dass ich auf einen verdammt guten Weg bin, weil ich mich informiere und mir meinen Hund ansehe. Obs sein Output ist, sein Fell, seine Zähne, seine Blutwerte, sein Verhalten etc. Wenn ich etwas besser machen könnte, dann würde ich es probieren wollen. Und würde mir wünschen, dass in einem Forum, das für Frage und Antwort stehen sollte, auch Auskünfte, oder Aufklärung stattfinden könnte (ein paar waren wirklich sehr kooperativ und haben Auskunft gegeben...danke!)