Was hast du denn schon alles ausprobiert, damit er hört? Ausgenommen in der Welpenspielstunde......
Viele Grüße
Frollein
Was hast du denn schon alles ausprobiert, damit er hört? Ausgenommen in der Welpenspielstunde......
Viele Grüße
Frollein
ZitatIch kann ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, warum mittlerweile sooft Boxen empfohlen werden. Ich bin mit Welpe auch ohne Box gut durch die ersten Monate gekommen und wir brauchen sie auch jetzt nicht. Klar geht mal was kaputt und Hundi macht mal Blödsinn, aber deswegen sperr ich ihn doch nicht weg?! Ich kann diese neue Mode einfach nicht haben...
Meine Erfahrung ist es auch, dass die Box mittlerweile für einen Welpen das Non Plus Ultra darstellen soll.... wir haben auch eine gekauft...die stand dann da im Wohnzimmer, Hund wurde diese Box als super verkauft, Hund ging auch gerne hinein.... aber meinen Hund in meiner Abwesenheit darin einzusperren, kam mir ehrlich nicht in den Gedanken. Eine Box ersetzt weder Erziehung, noch das allestündliche nachts Aufstehen bei einem Welpen...(wird ja oft gesagt, dass ein Hund nicht in seinen Schlafplatz macht und diese Box dann als Super verkauft wird, weil man dann nachts nicht aufstehen muss, hahahahaha, wenn Welpi muss, dann muss er, weil ers einfach noch nicht gelernt hat einzuhalten....) Entweder man hat mit dem Hund entsprechend aufgebaut, dass er alleine bleiben kann, oder nicht. Aber Box ist nicht die Lösung...so sehe ich das zumindest......
Die Box ist bei uns im Auto und Hund geht gerne rein, ist auch ruhig und pennt darin. Wir benutzen sie aus Sicherheitsgründen im Staßenverkehr (Box ist angeschnallt und kann somit nicht nach vorne fliegen)
Aber für mehr würd ich persönlich eine Box nicht einsetzen..... kommt mir nicht richtig vor....
Hallo ihr Lieben,
ich suche für nächstes Jahr ab Februar 2013 einen Hundesitter, eine Hudesitterin evtl für zwei bis drei Stunden (inkl. Gassigehen). 3 - 5 Tage die Woche. Falls es soetwas gibt: Hund wird abgeholt und wieder gebracht. Oder ich bringe Hund frühs, Hund wird am Späten Vormittag von HuSi gebracht, oder Hund wird am Nachmittag von HuSi geholt und ich hole ihn dann am Abend bei Husi ab.
Oder Ganztagsbetreuung (ist halt ne Geldfrage bis ich mit der Umschulung fertig bin)
Milo wird zu dem Zeitpunkt ca 17 Monate alt sein. Schulterhöhe 44 cm, Gewicht 15 - 16 kg. Er ist kastriert, versteht sich mit jedem (geht Trouble aus dem Weg) hört super, lieb, verschmust, jedoch ein Powerhund (vielleicht hat sich das bis dahin gebessert: draußen ist er die ersten 10-15 Min sehr stürmisch, MUSS fetzen), er geht super an der Leine.
Ich habe schon anderweitig Anzeigen geschaltet, aber dachte mir, vielleicht weiß jemand von euch ja auch was?
Viele Grüße,
Frollein
ZitatUnd genau deshalb lässt man es gar nicht erst dazu kommen. Hund beobachten und vorzeitig handeln.
Und wenn er doch mal was im Maul hat, weil man grad unaufmerksam war, dann rennt man nicht hinter dem Hund her. Das animiert ihn ja erst zum Spielen. Reagiert er nicht auf Rückruf und gibt es aus dem Maul gegen Leckerchentausch, dann umdrehen und weggehen. Einfach um zu signalisieren, dass es nicht erwünscht ist, was er grad tut.
Jepp! Ich habe allerdings auch erst den Fehler gemacht und habe Hund blöd angeblafft, bin ihm hinterher oder habe ruppig nach ihm gegriffen, wenn er was im Maul hatte..... das waren meine Anfängerfehler, doch zum Glück hat mein Hund mir diese verziehen und wir konnten von Vorne anfangen....
Ich kann also nachvollziehen, dass es frustrierend ist, wenn Hund alles draußen aufsammelt und man denk, man käme einfach nicht zu dem erwünschten Erfolg um den Hund zu schützen...er WEISS es einfach nicht besser...aber, there we are, jeder macht "Fehler" und es gibt halt keinen Masterplan...jeder Hund reagiert anders und daraufhin macht jeder Mensch auch mal Fehler... und so heißt es für uns Menschen ebenso "try and fail", wie für den Hund......
Ich habe noch vor ein paar Monaten oftmals vergessen, dass ein Hund nunmal ein Hund ist und wollte die Perfektion. Aber, wie bei einem Partner ist es so, dass man Fehler tolerieren lernen muss und akzeptieren und ihn nicht durch die eigenen Aktionen oder Reaktionen verschrecken darf. Vertrauen und Geduld sind gefragt. Zudem aber auch ein Stück Kontrolle...und es ist so schwer das alles unter einen Hut zu bekommen... Souveränität und Ausgeglichenheit sind gefordert. In JEDER Situation.....Hinzu kommt aber auch noch, dass es in der Art geschehen muss, die der jeweilige Hund versteht....
ZitatAm Besten mal googlen, es gibt gute Videos über Warm UO und cool Down. Wichtig vor allem, wenn du ihn körperlich mal mehr fordern willst, also höhere Sprünge, enge Wendungen etc. Oder mal einen guten Physiothrerapeuten aufsuchen und es dir direkt zeigen lassen!
Lg
Ok, dann schau ich da mal Danke
Grüße, Frollein
Zitat
Kann aber auch sein, dass ers bislang noch nicht sofort runtergeschluckt hat, weil er die Kontrolle hatte...er hat ja die Möglichkeit genutzt wegzulaufen und somit keine Eile gehabt, hat gespielt...aber, wenn er dann hergezogen wird....ist dat Ding höchtwahrscheinlich schon runtergeschluckt bevor mans ihm abnehmen kann...weil, warum sollte er denn das Ding solange im Maul behalten, wenn er weiß, er wird zum Abgeben "gezwungen".., er hat ja nichts davon bzw bekommt nichts besseres angeboten...... Dann schluckt ers lieber runter....
Ich weiß, da spalten sich wieder die Gemüter...
Die Schlepp (sagen wir 10 Meter?)wird ihn doch aber auch nicht davon abhalten, etwas zu fressen...bis Hund "rangeangelt" wurde, hat er das "Ding" schon geschluckt.....Wenn ich jetzt von meiner Perspektive ausgehe: wenn mein Hund 10 Meter von mir entfernt ist und ich sehe, dass er da etwas in die Gusch nehmen möchte und ich rufe ab, er kommt nicht...ich ziehe an der Schlepp...in der Zeit ist das Ding schon längst im Schlund verschwunden...(ich bin aber auch kein Schlepp-Fan )
...im Februar.. ich bin flachgelegen sondersgleichen, 40 Fieber, am Ende. On Top genau an dem Wochenende an dem wir umgezogen sind und mein Mann sich natürlich nicht um unseren 5 Monate alten Hund kümmern konnte...wären meine Schwiegereltern nicht so nett gewesen und hätten mich und meinen Hund aufgenommen, dann hätte es düster ausgesehen.... ich habe versucht mit dem Hund rauszugehen, aber ich habs nicht mal vor die Tür geschafft....meine Schwiegermutter war so lieb und hat sich drei Tage um den Hund gekümmert. Geschlafen hat er bei mir, Gassi mit ihr.
Aber es gab auch noch mal ein WE in diesem Jahr, an dem mein Mann und ich gelegen sind oder besser "gesessen" Wir konnten einfach nicht vor die Tür, da wäre bestimmt ein "Unfall" passiert. Es ging von Samstag Morgen, bis Sonntag Abend.... Zum Glück haben wir einen Garten!!!! Und wir haben uns abwechselnd aufgerappelt unseren Hund zu beschäftigen "Suchspielchen, Hirnarbeit und so"
oooh, ich fühle mit Dir ich denke, das macht so ziemlich jeder Welpen/Junghundebesitzer durch.....Das mit dem Plastik etc Aufheben, hat bei uns irgendwann komplett aufgehört, aber mit Fressbaren, waren wir lange am Kämpfen.
Wir sind in den letzten drei Monaten sehr gut damit gefahren, dass ich ihm immer im Visier hatte, wenn wir draußen waren und wenn ich mir nicht sicher war, dass er da nur an einem Haufen schnuppert, kam ein "Pfuiiii" und er ist weitergegangen (Wobei er das Pfui schon von Welpe her kennt) Wenn er gleich weitergegangen ist, gabs ein "Feiiiin". Weil ich ihm jedoch nicht ganz traute haben wir stellenweise auch einen Maulkorb eingesetzt, weil bei uns Giftköder ausgelegt wurden...
Und seit ca 4 Wochen (oder so) haben wir angefangen mit "Zeigen". Hund sucht zb ein Stückerl Wurst in der Wohnung, das man vorher versteckt hat und dann muss er dieses finden, aber darf es nicht aufsammeln. Er soll es einem nur zeigen (Pfote heben, Platz machen und mit der Schnauze draufzeigen etc, was man halt für gut empfindet). Hat der Hund es richtig angezeigt, gibt es etwas anderes zur Belohnung aus der HAND. NICHT vom Boden. (wenn Wurst ausgelegt wurde, dann gabs Käse, wenn Käse ausgelegt war, gabs Wurst oder eben andere Dinge, aber nicht sein normales Zeug, was er sonst so täglich bekommt) . Als das gut zu Hause gefunkt hat, haben wir das Training zum größten Teil nach draußen verlagert. Immer wenn er gerade abgelenkt war, wo geschnüffelt hat, habe ich ein Stück Käse/Wurst sonstwas, neben mir fallen lassen und habe in zu mir gerufen, ganz normal, so als wollte ich einfach nur dass er zu mir kommt. Natürlich hat er sofort gespannt, dass da was Leckeres liegt, aber er hat sich wie drinnen verhalten und zeigte es mir an. (nicht sofort, er schaute mich erwartungsvoll an, aber als ich in den Himmel guckte und so tat als würde ich nicht wissen um was es geht...DANN) PARTY!!! Die Abstände werden jetzt immer größer in dem Radius um mich, wo ich die Wurst etc platziere. Ganz am Anfang hatten wir ein echtes Erfolgserlebnis, da hat er mir mitten auf ner Wiese, einige Meter von mir entfernt, angezeigt, dass da ein Stückerl Wiener liegt.
Wichtig war bei uns: Wenn er etwas findet, dann muss er begreifen, dass er bei mir etwas Besseres bekommt. Nämlich was suuuper leckeres zum Fressen UND dickes Lob und Party. Bei der Wurst auf der Wiese würde er nur die Wurst bekommen
Dein Hund ist jetzt 7 Monate alt. Ich denke, dass man sowas noch nicht von ihm verlangen kann. Aber man kann jetzt schon damit beginnen aufzubauen, wie es in ein paar Monaten auszusehen hat.
Also heißt es jetzt vielleicht erstmal "Augen auf" und schonmal zu Hause üben, üben, üben. Ich weiß nicht wie das andere sehen, aber bei mir darf mein Hund selbst in der Bude absolut nichts aufsammeln was rumliegt! Wenn z. B. mir etwas beim Kochen runterfällt, geht er nicht hin, denn es ist nicht seins.
Es dauert, es gibt Rückschläge, aber es lohnt sich
An der Leine hättest Du jetzt erstmal die bessere Kontrolle klar.... aber die Leine verhindert nicht, dass er nicht doch irgendwas aufsammeln und runterschlucken kann...außer, Du hältst sie so kurz, dass er nur nen Radius von zwei Metern um Dich gewährt...aber immer? Täglich? Da ist der Hund dann schon sehr eingeschränkt, vor allem, wenn er das freie Laufen schon kennt.
Oder Maulkorb...nicht schön, aber funktional, bis ihr eine gute Methode gefunden habt, dass er draußen nicht mehr alles aufsammelt...
Viele Grüße,
Frollein
Ich finde, das hast Du gut durchdacht. Und man kann nie sagen, was das Leben bringt. Sicher ist, dass man immer eine Lösung für etwas finden kann. Nur die Lösungen heißen sehr oft entweder "Zeit", oder "Geld".
Wie Du schon sagtest, ein Welpe ist komplizierter. Aber auch ein erwachsener Hund braucht die erste Zeit Deine volle Aufmerksamkeit, Geduld und Zuwendung (das ist Dir natürlich bewusst, ich schreibe halt nur gerne )
Nicht selten kommt es vor, dass sich jemand einen erwachsenen Hund im Heim oder aus dem Tierschutz (sofern er da schon in Deutschland ist) ansieht, ihn tage- oder wochenlang besucht, Gassigeht etc und der Hund ist ein Schätzchen. Aber die eigene Wohnung ist für den Hund dennoch eine Umstellung.... und der Hund zeigt dann evtl. eine andere Seite von ihm.
Ich würde immer vom "Worst-Case" ausgehen... Was ist, wenn der Hund über Wochen nicht schafft, alleine zu bleiben? Ist da eine Person, die den Hund betreuen könnte? Was ist, wenn der Hund krank wird? Hat man entweder genug beiseite gelegt, oder ist der Hund ausreichend versichert? Kann man sich in dieser Zeit um den Hund kümmern, oder hat man jemanden, der das für einen übernehmen könnte? Was ist, wenn Du selbst mal nicht kannst, aufgrund Krankheit (muss ja nur mal ein richtig starker grippaler Infekt sein, der einen für ein paar Tage umhaut. Also, nichts ist mit Gassigehen etc...)
Natürlich, soll man nicht gleich vom Schlimmsten ausgehen. Ich sehe meinen Hund vom Aufwand her natürlich nicht wie ein Kind, aber ähnlich. Man macht sich ähnliche Sorgen (Alleinebleiben, Krankheit, reicht das Geld, eine gute Erziehung) Und dann noch die letzte Frage an sich selbst: Kann man auf Party & Co. auch manchmal verzichten? Nicht überallhin kann man einen Hund mitnehmen. Und man muss sich wirklich selbst die Frage stellen "ist man soweit, diese Verantwortung für ein anderes Wesen zu tragen?" In jeder Sekunde, in der der Hund für sein hoffentlich laaaanges Leben bei einem ist. Und auch dann, wenn der Hund alt und evtl krank wird.
Wenn man alle Fragen ehrlich mich Ja beantworten kann (und ich denke, das wirst Du ), dann brennt die Flamme für das Vorhaben. Bei mir wars genauso. Musste 7 Jahre ohne Hund leben....mir hat immer etwas gefehlt, nachdem unser damaliger Hund gegangen ist....und von jetzt auf jetzt ergab sich die Möglichkeit einen Hund aufzunehmen. Ich hatte allerdings 4,5 Monate Zeit für die Eingewöhnung, Grunderziehung/Erziehung etc unseres Welpen....
Hättest Du denn die Möglichkeit, Dir für ein paar Wochen eine Auszeit für die Eingewöhnung zu nehmen? Mei, vielleicht braucht der Hund auch nur eine Woche, um ein paar Stunden relaxed alleine zu bleiben. Aber, wie gesagt "Worst-Case"....
Viele Grüße
Frollein