Beiträge von Mutlatsi

    Danke für eure Antworten! =)

    So einen Sturkopf habe ich hier ja schon sitzen! ;) So lieb ich ihn ja hab, aber noch so einen extrem selbstständigen Hund möchte ich nicht. Ihn alleine zu halten ist schön, ich wollte ja auch keinen Hund der mich ständig anhimmelt. Aber noch einen zweiten von dem Kaliber dazu, das würde ich nicht machen. :D Das ist ein Kriterium gegen den GSS, aber auch vom Charakter des jeweiligen Hundes abhängig.

    Es beruhigt mich schonmal zu hören, dass der Field Trail kein 24h/7 Tage die Woche Arbeitshund ist. In den Chesapeak habe ich mich noch nicht reingelesen, werde ich mal machen.
    Tuniersport möchte ich nicht machen, bin überhaupt kein Vereinsmensch und von meiner Kindheit "tuniergeschädigt". Ich habe aber an mich selbst recht hohe Ansprüche und würde auf privater Basis Dummyarbeit machen wollen. Oder in einem losen Verband mit anderen Haltern. Also "just for fun", aber mit persönlichen Zielen. ;)

    Ich schätze, am Ende muss ich zum gegebenen Zeitpunkt schauen, wie viel Zeit ich überhaupt habe. Ob da überhaupt Zeit bleibt einen so anspruchsvollen Hund wie einen FT Retriever gerecht zu werden. Ein GSS scheint mir da zeitlich weniger aufwändig.

    Wach- und Schutztrieb finde ich positiv, das ist jedoch nichts wonach ich in einem Hund explizit suche. Wenn Ers hat, ists gut, wenn nicht, dann auch okay.
    Ist schwierig, weil so ein GSS und ein FT Retriever natürlich recht gegensätzliche Hund sind. Vielleicht sollte ich mal nach einem entsprechenden Mix im Tierheim suchen. :hust:

    Hallo!

    Es soll ja irgendwann mal ein zweiter Hund einziehen. Ich schätze mal in 4-6 Jahren. Jaaaa, ich erkundige mich schon viel zu früh, aber mich interessierte einfach.

    Eigentlich möchte ich keinen Jäger mehr. Henry lässt sich zwar mittlerweile sehr verlässlich abrufen (wir mussten nicht mal üben, sobald er seinen Quietscheball hört kommt er auch aus 20m Entfernung und aus dem Lauf zurück), aber so leicht klappt das ja nicht mit jedem Hund. Mir haben es die Großen Schweizer Sennenhunde angetan. Ich mag die Gelassenheit und ihren Bezug zu ihrer Familie, auch der Wachtrieb und ggf. Skepsis gegenüber Fremden ist für mich eine positive Eigenschaft. Denn so einen Hund gibt es erst, wenn Haus und großer, umzäunter Garten da ist.

    Allerdings möchte ich wirklich gerne richtig Dummysport mit meinem späteren Hund betreiben. Henry hat da nun leider gar kein Interesse dran. Er kennt zwar alle für uns nötigen Kommandos und ein-zwei Spielereien, aber eigentlich macht er das nur, weil er muss bzw. für Leckerchen. Richtig Spaß macht ihm seinem Ball hinterher zu hetzen, zu sichern und irgendwo zu zerknatschen. Oder mit mir Hürden zu überwinden, das machen wir draußen mit allem was sich uns so bietet (Randsteine, tiefe Zäune, Bäume etc.). Ansonsten ist er extrem eigenständig. Wir beschäftigen uns also schon zusammen, sowohl körperlich als auch vom geistig, aber eben nicht in einem Umfang oder mit der Leidenschaft die ich mir wünschen würde.

    So bin ich auf den Field Trail Labrador Retriever gekommen. Ich kenne keinen persönlich, sondern habe mich ausschließlich auf Züchtereien umgeschaut. Die Videos von der Dummyarbeit/Jagd sind schon sehr beeindruckend. Natürlich steckt da auch ein sehr guter Hundeführer dahinter, aber eben auch die starke Veranlagung des Hundes.

    Jetzt bin ich hin und her gerissen. Kann man so einem Arbeitstier überhaupt gerecht werden, wenn man noch voll berufstätig ist oder Teilzeit arbeitet und noch Kinder hat? Wie siehts mit den selbstständigen jagdlichen Ambitionen des Hundes aus? Kann so ein hoch intelligenter Hund auch mal ein paar Tage ohne seine Aufgabe/Sport?

    Wie sieht es mit dem GSS aus, hat der Freude an Dummyarbeit? Ich kenne keinen, der Dummyarbeit mit seinem GSS macht. Eher Rettungsarbeit oder eben nichts.

    Hat hier jemand Erfahrung mit einer der beiden Rassen und kann mir von seinen/ihren Erfahrungen berichten?
    Danke! =)

    Ich hätte auch sehr gerne einen zweiten Hund, es passt aber im Moment einfach nicht.
    Was noch zu erfüllen ist:

    Henry muss "fertig" sein. Also mindestens zwei Jahre.
    Ich brauche jemanden, auf den ich mich verlassen kann. Falls ich krank bin, sehr beschäftigt, oder mal ein Praktikum/Reise mache. Es ist jetzt, mit einem Hund schon schwer, jemanden zu finden.
    Ich muss in anderen Belangen kürzer treten. Im Moment hätte ich gar nicht die Zeit.

    Wird wohl noch ein Weilchen dauern... :|

    Zitat


    Vielleicht liest hier ja ein Dackelbesitzer, der auch nen Mantel kaufen will, dass er nicht den selben Fehler wie ich macht. ;-)


    Wie findet ihr´s? Passt gut, oder?

    Ja, das tun sie! :gut:
    Muss gleich mal schauen ich wollte für Henry auch einen Mantel bestellen, der unten die Brust bedeckt. Den einen den er schon hat, der hält nur Wind und Wetter von oben ab.
    Danke! :)

    Danke für die Antworten!
    Mittlerweile bringt Henry den Beutel recht zuversichtlich den Beutel zurück (im Haus, draußen haben wir es noch nicht probiert).
    Wir clickern nicht und eigentlich mag ich auch nicht damit anfangen. Mir liegt das nicht so und im Alltag kommen wir bestens ohne aus. Den Beutel gibt er auch problemlos ab. Mit seinem Ball rauft er gerne, das mache ich manchmal mit. "Aus" wird akzeptiert, auch wenn er mir den Ball nicht vor die Füße spuckt. Das muss er aber auch nicht. Richtige Dummyarbeit als Ziel habe ich begraben. Wir werden so viel machen, wie wir beide Spaß haben. :)

    Der nächste Hund wird dann nach Apportierfreudigkeit ausgesucht. :lol:
    Hat hier der kennt hier jemand einen Großen Schweizer Sennenhund, der gerne apportiert. Das wäre nämlich meine Wunschrasse beim nächsten Hund. :ops:

    Ich werde richtig neidisch, wenn ich lese, was ihr für Apportierfans als Hunde habt. Henry liebt zwar seinen Ball, aber er apportiert nicht gerne. Er sichert sich lieber den Ball und kaut drauf rum, bis ich ihn im wieder abnehme. Wir üben zwar die Impulskontrolle und UO beim Ballspielen, aber immer wieder den Ball einsammeln nervt. Wir üben jetzt seit zwei Tagen mit einem Futterbeutel in der Wohnung. Aber auch da würde er lieber mit dem Beutel in sein Körbchen verschwinden und ihn dort in aller Ruhe zerfetzen. Tot schütteln steht auch ganz hoch im Kurs. Wir üben zwar noch nicht lange mit dem Beutel, aber da wir das mit dem Ball apportieren schon ewig versuchen, sehe ich nicht, dass wir mal zusammen mit Leidenschaft Dummytraining machen werden. :sad2:
    Wie kann ich es ihm sonst noch schmackhaft machen? Oder muss doch ein apportierfreudiger Zweithund her? ;) :D

    Ich hatte heute eine ganz schlimme Situation. Ich bin mit Henry nachmittags im Park gewesen. Auf der anderen Flussseite (so 15m entfernt) lief ein Pudel (-Mix?), kein Halter in Sicht. Der Hund lief ganz neugierig auf einen älteren Mann mit seine Hund zu, die Zwei wollte aber keinen Kontakt. Der Pudel ist auch nicht weiter dran gegangen. Da kommt der Pudelbesitzer (zumindest ein Mann) um die Ecke, packt sich den Hund, leint ihn an und tritt ihm mit Schwung in die Seite. Der Hund hat sich natürlich gekrümmt und gejault. Ich war so geschockt, dass ich gar nichts sagen konnte, Henry hat geknurrt. Der Mann ist schnurstracks mit dem Hund los, hat ihn an der Leine rumgerissen und extrem grob behandelt. Ich bin aus meiner Starre erwacht und schnell hinterher, habe sie aber hinter der nächsten Häuserfront verloren (unübersichtliche Bebauung). Ein paar Schulkinder haben den halben Vorfall auch gesehen/gehört und dem Mann "Der arme Hund" hinterher gebrüllt. Auf unserem Abendspaziergang begegnete ich wieder dem Hund! Verwechslung ausgeschlossen. Diesmal ohne Halter. Der Hund kam auf mich und Henry zu, ist aber sofort abgehauen als Henry nen Satz gemacht hat und ich mich minimal bewegt habe. Man kanns ihm ja nicht verdenken, dass er so scheu ist. Eine Passantin meinte, der Hund würde öfter mal weglaufen von zu Hause (es schien mir, als wäre das auch heute Nachmittag der Fall gewesen, da der Halter aus einer anderen Richtung als der Hund kam).
    Ich weiß nur die Straße in der der Hund angeblich lebt, habe den Halter nur von der Seite/Hinten gesehen und sonst keine weigern Infos.
    Mein Plan ist, morgen im Tierheim anzurufen, und denen den Vorfall zu schildern. Damit der Hund nicht zurück gegeben wird, sollte er gefunden und ins TH gebracht werden. Ich würde, wenn nötig auch Anzeige erstatten. Nur weiß ich nicht, ob ich das überhaupt kann. Zumindest würde ich das Veterinäramt informieren.
    Was kann ich sonst noch tun? Bei der Polizei lachen sie mich doch aus, wenn ich denen sage, da läuft ein Mann durch die Gegend, der seien Hund misshandelt, ich aber sonst keine Infos habe.
    Kennt sich jemand mit solchen Themen aus? :/