Beiträge von Dobi98

    Aaalso, ich halte vom Hochheben bei so einem Zwerg gar nix!! Schon gar nicht, auf diese Art und Weise! Damit bekommt er schon als Welpe mehr Stress als Spaß am Schutzdienst!!. Warum darf der Hund keinen Zug machen??


    Und zum Fußgehen: Mein Rüde ist 12 Jahre alt, hat weder eine kaputte Schulter noch eine kaputte Wirbelsäule (ok, ein paar Spondylosen, aber auch die bekommt jeder Nicht Sporthund irgendwann)etc. lediglich Arthrosen in den Pfoten aber auch die bekommt fast jeder Hund früher oder später.


    Meine Hündin ist sechs Jahre alt, und gerade vor drei Monaten komplett durchgeröngt worden (für die Zucht), nirgendwo sind auch nur Ansatzweise Verschleisserscheinungen zu sehen!


    Würde sagen, geht zu einem anderen Hundesportverein, die scheinen nicht wirklich Ahnung zu haben...

    Also zum Thema Fährte:


    Ich lasse meine Hunde durchaus Fehler machen. Sie sollen selber lernen was richtig und was falsch ist. Wo ich allerdings einwirke (verbal oder durch einen kleinen Rucker) ist, wenn ich merke, dass der Hund wiederholt unkonzentriert ist und vor sich hin dödelt. Eine Fährte darf er mal versauen, eine zweite wird argwönisch beobachtet, macht er es bei der Dritten wieder gibts ne Ansage! Dann wird aber hinten raus wieder mehr Futter gelegt, damit der Hund trotz Anschiss positiv aus der Fährte geht. Das Tempo reguliere ich über die Fährte (Futter tief eingraben, verschiedenen Schwierigkeiten, plötzlich 4-5 Winkel kurz hintereinander usw. usw. ).


    Also dieses Hochheben damit er auslässt hasse ich persönlich. Ich mache aber mit meinen Hunden auch erst Schutzdienst, wenn sie das "Aus" beherrschen. Zur Not helfe ich beim jungen Hund mit Beutetausch oder Futter nach. Ich achte auch darauf, dass meine Hunde die Beute ruhig tragen, rumknautschen wird unterbunden (Aus-Platz), dazu bekommt der Hund schon leichte Rucker, aber er muss damit nicht Fuß laufen (so habe ich deine Frage verstanden?). Oder meinst du das normale Fußlaufen in der UO??


    Und zum Thema Pyhsio: Den sollte man sich sowieso suchen wenn man mit seinem Hund Sport macht, und zwar egal welche Sportart! Denn jeder Sport mit dem Hund ist auf die eine oder andere Weise schädlich, bzw. birgt die Gefahr von Verletzungen. Meine Hunde bekommen IMMER ein Warm up und Cool down und werden regelmäßig von der Physio durchmassiert etc. und auch von mir daheim.


    Gruß

    Ich sehe das ganz anders! Mein alter Mann ist 12 Jahre alt. Und ja auch mir ist gestern wieder ins Auge gefallen, dass er nach ca. 1,5 Stunden anfängt über seine Pfoten zu stolpern... AAAABER: Ich liebe diese Zeit mit meinen alten Nasen, man ist wahnsinnig vertraut mit Ihnen, man versteht sich ohne viele Worte usw. usw. Ich persönlich tue mein möglichstes Ihnen das Altsein so angenehm wie möglich zu machen. Ich schaue, dass sie möglichst schlank sind, laufe noch so viel wie möglich und gehe mit ihm zur Physio usw. usw. außerdem genieße ich jede freie Minute sehr intensiv. Als meine alte Dobi Dame mit 12 Jahren nach monatelanger Krebserkrankung gestorben ist, war ich einfach nur dankbar, dass sie nicht mehr leiden musste!


    Und am Ende bin ich soooo dankbar und freue mich über so viele gemeinsame Jahre!! Und ich denke, so muss man das sehen! Und es gibt ja auch ein Licht am Ende des Tunnels, in der Regel zieht ja wieder ein Neuer Hund ein und erfüllt uns wieder mit Neuer Freude!

    ich würde beide an die Leine nehmen und der alten klar machen, dass erstens abhauen nicht gewünscht ist, und zweitens ihr das regelt, dass die Kleine die große nicht belästigt. Auch würde ich der großen in der Wohnung einen Rückzugsort gestalten (z.B. in einem anderen Zimmer, ihr könnt ja ein Hindernis in den Türrahmen stellen, so dass die Große drüber kommt, die Kleine aber nicht).


    Bei meinem Dobi und meinem Mali hat es sechs Monate!! gedauert bis die Alte den Jungen akzeptiert hat. Allerdings hatte sie ihn zum Fressen gerne und ist volle Latte drauf gegangen anstatt sich zurück zu ziehen, und das obwohl sie sonst nie einem anderen Hund was getan hätte. Aber fremder Hund/Welpe im Haus ist nunmal ein Riesenunterschied zu fremder Hund/Welpe draußen beim Gassi gehen!

    Also Stöckchen holen würde ich lassen! Habe schon zuviele Hunde mit Stöckenverletzungen im Maul gesehen!! Und wenn er viel vom Mali hat, wird er da sicher mit Vollspeed hinterher und drauf rennen.


    Ich würde dir wirklich raten weniger zu machen, dafür dann intensiver. Ruhe durchsetzen und dich nach einer ordentlichen Sportart (egal was, Flyball, Obidience, Agility, Rettungshundearbeit, Fährtenarbeit, ZOS oder VPG es gibt sovieles) umsehen. So ein Hund ist ein Arbeitstier, dass wirst du nur mit Gassi gehen und minimaler Kopfarbeit (und mehr kannst du daheim nicht leisten) nicht glücklich machen. Mir persönlich tut es in der Seele weh, wenn sich Leute solche hoch veranlagten Hunde holen und diese dann nicht ihrer Rasse entsprechend auslasten... Wenn man mal gesehen hat wie die Augen solcher Hunde leuchten wenn sie "richtig" was tun dürfen weiß was ich meine! Davon abgesehen brauchen diese Hunde Abwechslung, Malis wird es extrem schnell langweilig wenn sie tagtäglich das gleiche absolvieren "müssen" - das ist auch etwas was viele falsch machen beim Training!


    Gruß

    Du hast einen Mischling aus zwei Gebrauchshunden dass ist dir schon klar? Welche Rasse würdest du sagen schlägt eher durch?? Der Mali IST Nervös von Haus aus, das ist völlig normal! Frag mal Malibesitzer :). Auch der Rotti je nach Schlag ist ein sehr aktiver Hund. Von daher alles im Normalen Bereich!


    Wie du es ändern kannst? Schwierig, da ich wie gesagt denke dass es völlig normal ist. Meine Malis z.B. musste ich das Ruhig sein und runter kommen regelrecht beibringen. Hierbei hat die Box wertvolle Dienste geleistet. Ausserdem würde ich lieber auf ca. 2 Stunden Gassi gehen runter fahren und dafür 1x täglich richtige Kopfarbeit (suchen, Tricks etc. etc. einbauen - Dauer ca. 10-15 Min). Anschliessend wenn er die Box schon kennt mit einem Stück woran er kauen kann in die Box zum runterfahren. Meine Junghunde bekommen ne Decke über die Box, so dass diese abgedunkelt ist und wie ne Höhle wirkt. Meine Maline hat die Box am Anfang gehasst, mittlerweile liebt sie diese über alles, und egal wo wir sind sobald die Box aufgebaut ist verschwindet sie drin und ist glücklich und ruhig.


    Ansonsten solltest du dir auch überlegen, ob du mit dem Hund nicht Hundesport machen willst. Beide Rassen sind Arbeitshunde, und brauchen Auslastung aber eben auf keinen Fall eine Überbelastung! Das macht sie noch unruhiger, also dem Hund Ruhephasen beibringen (und diese auch durchsetzen!)

    Ok, dann doch höheres Triebziel. Bei meinen Hunden helfen da Katzenfutterschalen auf die ich sie richtig Trieb machen lasse. Da fahren sie voll drauf ab :)

    Meine Hündin war auch ganz furchtbar. Jeder Kleine Ruck war ein Weltuntergang. Also erstmal außerhalb der Fährte lange Leine dran und ein Stück Futter (Trofu) in die Wiese geworfen, kleiner Rucker und sofort mit Clicker und Klasse Stück Wiener hingeworfen. Dann auch mal mit um die Pfote gewickelter Leine ein paar Stücke ganz locker finden lassen. Dann das ganze auf die Fährte umgesetzt. Kleine Rückschritte habe ich dann ignoriert und nur ganz ruhig mit Such weitergeschickt, hat sie sich runtergefahren wieder mit Clicker bestätigt usw.


    Als Übergang hatte ich zwei Leinen drauf, eine locker beim suchen und eine zum Einwirken.


    Mittlerweile sucht sie sogar mit um die Pfote gewickelter Leine problemlos weiter und kleiner Rucker zur Korrektur sind kein Problem.