Beiträge von Dobi98

    Ich habe jetzt ehrlich gesagt nur die ersten Postings überflogen, deswegen kann ich nicht sagen ob tatsächlich richtig davon abgeraten wurde. Aber einen Mali gezielt für Agility halte auch ich für heikel, nicht unmöglich aber eben eher schwierig, da ein Mali mir persönlich hier zu sehr hoch gepuscht wird (wie Border und Co ja auch) und leicht umschlagen kann. Du weißt ja selber was passiert wenn man einen eh schon evtl dünn nervigen Mali hoch puscht, er benutzt seine Zähne und ist im schlimmsten Fall nicht mehr regelbar. Gerade im Agility Rate ich nur Experten zum Mali, denn die wissen wie sie einen Hund im Agility regeln können. Mann muss die Hunde mit RUHE aufbauen und führen . Es ist einfach ein Tanz auf dem Drahtseil und braucht ein gutes Auge und Reaktionsvermögen. Eigenschaften an den HF die erst im Laufen der Jahre wachsen.


    Aber ich denke die TH macht es richtig, indem sie sich persöhnlich mit einem Züchter (Herder) trifft und die Rasse selber kennen lernt. Ich übrigens habe schon Leuten die auf den Hupla kamen weil sie Malis so toll finden meine beiden völlig unterschiedlichen Hunde samt Ball in die Hand gedrückt und einfach mal spielen lassen ;) . Entweder waren sie dann hin und weg (aber haben die krassen Unterschiede innerhalb dieser Rasse gesehen und angefangen sich gründlich zu informieren) oder sie haben Abstand genommen...


    Ich gebe dir Recht, dass es Leute gibt die völlig hochnäsig allen vom Mali abraten und sagen nur sie als Spezialisten wären in der Lage diese Hunde zu führen, aber wiederum die meisten davon sind es im laufe der Jahre einfach leid geworden nicht einsinnige Leute zum überlegen und nachdenken zu bringen. Denn leider hilft oft alles beraten nix, die Leute wollen diesen Hund haben und fertig, und gerade diese landen dann im TH... Habe auch ich schon erlebt und war echt traurig weil ich versucht habe den Leuten klar zu machen die Entscheidung FÜR den Mali nicht leichtfertig und vorschnell zu treffen... Der letzte wo ich versucht habe (mir war in diesem Fall klar, dass der Mali nur als Schwanzverlangerung dient) ist mit einem Jahr abgegeben worden, dabei war er nichtmal wirklich schwierig! Immerhin konnte ich ihn an die Polizei vermitteln, das war das einzig gute daran.

    Naja aber einfach ist ein Mali nun mal nicht. Und ich persöhnlich Rate auch erst mal vom Mali ab, bzw berate Interessenten sehr eingehend. Denn ich möchte so vielen Malis wie möglich ein Leben im Tierheim ersparen... Und ich sehe eben ein große Problem, dass der Mali zum Modehund wird, weil eben viele völlig blauäugig (denke dazu gehört die TH dieses Threads aber nicht) einen Mali kaufen weil sie ihn soooo hübsch finden :( . Wie oft liest man ich will einen großen, dunklen Mali am liebsten ohne Papiere. Oder ganz neu, ich will einen blauen Mali :( . Postet jemand ein Bild kommt sofort "oh ist der schön" , NIE fragt jemand nach dem Charakter... Deswegen bin ich mittlerweile Interessenten gegenüber eher misstrauisch - war früher auch nicht so extrem.


    Der Mali KANN ein geeigneter Hund auch für Neulinge sein (jeder hatte irgendwann seinen ersten), aber genauso schnell kann ein Neuling überfordert sein. Mein alter Rüde hat mich trotz Jahrzehnterlanger Erfahrung mit Dobis echt überfordert, und das obwohl ich mich EIN Jahr lang VOR der Anschaffung mit der Rasse etc beschäftigt habe! Er hatte eben einige der typischen negativen Eigenschaften die diese Rasse haben KANN aber eben nicht haben muss. Wobei er sich mit viel harter Arbeit in meinen Traumhund verwandelt hat, allerdings ist er auch heute mit über 10 Jahren einfach immer noch anstrengend...

    Ja kenne ich zu Genüge! Und auch hier gibt es solche und solche! Wie gesagt, mich ärgert einfach deine Verallgemeinerung ALLER Hundesportler. Ich kenne gute Hundesportler und schlechte Hundesportler, genauso kenne ich gute Nichthundesportler (mit Mali) und schlechte Nichthundesportler.


    That's it

    So nachdem ich Seitenweise mitgelesen habe platzt mir jetzt der Kragen! Ich bin Hundesportler auf überregionalem Gebiet und kenne sehr viele Tophundesportler wie Sporrers und Co persöhnlich! KEINER von uns sperrt seinen Mali weg! Sie leben ganz normal in der Familie! Ich nehme meine Hunde mit ins Büro, mein Rüde der im Sport echt heftig ist ist unser Bürodödel. Die Hündin kommt aufgrund ihrer Vergangenheit nicht mit Männern klar und ist deshalb in der Box, allerdings will sie gar nicht raus da, sie fühlt sich dort sicher. Trotzdem kann ich sie solange ich ein Auge drauf habe überall mit hin nehmen! Da ich mich aber im Büro auf die Arbeit konzentrieren muss und sie sonst u.U. Leute tackern würde ist sie in der Box, Alternative wäre 9 Std allein daheim... Wenn es ruhig ist mache ich die Tür auf, und soll ich dir was sagen? Sie macht ne Runde durchs Büro, lässt sich knuddeln und geht alleine zurück in ihre Box und pennt weiter! Meine Hunde schlafen im Bett bzw in Ihrer Kudde.


    Keiner von den Tophundesportlern puscht seinen Hund hoch, den ein hoch gepuschter Mali kann nimmer klar denken und macht "keine Punkte" . Es sind immer Einzelfälle wo die Leute mit dem Mali nicht klar kommen. Und das sind eigentlich immer Leute die mit dem sensiblen aber eben auch hoch explosiven Wesen des Malis nicht klar kommen, und vor allem nicht bereit sind sich darauf ein zu lassen! Und das sind sowohl Möchtergern Hundesportler als auch "ich finde den Mali so hübsch ich will auch einen heben" Leute. Es gibt sicher auch Tophundesportler die ihre Hunde wechseln, aber schau doch mal wieviele Hunde aller Rassen und Mischlingen im Tierheim sitzen, gerade zur Ferienzeit weil der zu Weihnachten für die Kinder gekaufte Hund plötzlich nicht mehr in die Lebensplanung passt. Ein Großteil der Hunde wird von Lieschen Müller wegen Überforderung und sonstige Gründen abgegeben, Sporthunde sind da in der Minderheit! Schau dich doch mal hier im Forum um, da schreien Leute weil ihr Auslandshund nach einer Woche noch nicht "funktioniert"


    Freigeist, du meckerst weil im Mali Forum komische Leute rum laufen.(An den von dir genannten 18St Box sitzenden Mali kann ich mich nicht erinnern, allerdings bin ich auch nur noch selten dort, sollte das so sein, fände Inches auch seltsam) Du bist aber nicht viel besser, du Verallgemeinerst selber. Alle Hundesportler sind böse und können mit Malis nicht umgehen. Du schimpfst aufs Forum weil die "Ihre" Meinung haben, dabei bist du selber sehr einseitig in deiner Meinung. Es gibt auch im Maliforum nicht Leistungshundesportler und sogar Leute ohne Mali die sehr gerne gesehen werden... Auf den Ton und Toleranz von BEIDEN Seiten kommt es an.


    Auch hier im Forum bekommen Leute Gegenwind und sind aus meiner Sicht Leute mit seltsamer Meinung unterwegs. Die Leute ticken nun mal unterschiedlich, das ist ja im Alltag/ Berufsleben etc doch auch so... Ich habe übrigens kein Problem wenn jemand keinen Hundesport mit seinem Mali macht, ich bin auch nicht der Meinung, dass ein Mali "böse und bissig" sein muss und unbedingt IPO machen sollte...


    Ich werde übrigens demnächst in Deutschland züchten, und mir sind Nervenstärke und Wesen sehr sehr wichtig. Meiner Französisch gezogenen Hündin fehlt es hier übrigens ein klein wenig, deswegen ist mir ein Nervenstarker Deckrüde der das auch vererbt sehr wichtig (Schande über mich, der anvisierte Deckrüde hat Löwenfels in der hinteren Ahnentafel...)! Davon abgesehen, ist sie obwohl rein Französische Ringlinie eher ein IPO Hund, mit den Vorteilen eines Ringhundes. Soviel dazu, dass angeblich alle Hunde aus dem Ausland besser sind als die Deutschen... Ich kenne viele Französische Hunde denen es im Wesen mangelt. Dort ist es nicht anders als in Deutschland, man muss schauen wo man kauft! Wo ich dir Recht gebe der in der Vergangenheit vom DMC bevorzugte Mali ist auch nicht mein Typ Hund. Aber ich hatte erst vor ein paar Monaten ein sehr interessantes Gespräch mit einem DMC'ler (ich bin keiner und eigentlich auch absolut kein Fan von denen...) und auch dort haben sie erkannt, dass ihre Hunde zu schwache Nerven haben und es wird in der Zukunft wieder mehr darauf geachtet (schauen wir mal, ob es tatsächlich passiert ;)) aber es gibt mittlerweile in Deutschland genug Züchter die anders denken und anders züchten! Man muss sich halt Zeit nehmen und schlau machen und nicht alle deutschen Züchter über einen Kamm Scheren!

    Ich kann ja verstehen, dass bei dir die Nerven blank liegen. Aber mit sowas MUSS man rechnen wenn man sich nen Straßenhund oder anderen Erwachsenen Hund mit Vergangenheit holt. Aber schon nach EINER Woche? Und dann gleich beleidigt sein hilft weder dir noch dem Hund! Wenn du dem Hund helfen willst musst du auch lernen Kritik anzunehmen.


    Ich habe selber eine völlig versaute Hündin übernommen, für diesen Hund musste ICH mich komplett ändern, musste meine Ausbilungsmethoden komplett ändern etc etc. Das ging nur, indem mir Menschen die Augen geöffnet haben, mich kritisiert haben echt. Klar war das oft unangenehm, aber wenn es dem Hund zugute kommt kann ich damit leben.


    Übrigens hat es bei mir zwei Jahre gedauert bis der Hund einigermaßen funktioniert hat und bis ich sie wirklich nehmen konnte wie sie ist.... Sorry, deshalb habe ich auch kein Verständnis dafür, dass du nach EINER Woche über Probleme klagst die völlig normal sind. Das sagt einem doch der normale Menschenverstand - eigentlich...

    Ich habe es früher eine ganze Zeit lang gefüttert und hatte bei beiden Hunden Null Probleme (immer mit Wasser übergossen, aber das mache ich bei jedem Trofu) und Eigengeruch konnte ich nicht feststellen. Output war ok und die Hunde fit (Sporthunde). Erst als mein Alter zehn Jahre alt wurde hat er angefangen es schlecht zu verwerten, aber das ging mir bei allen anderen Trofus auch, deswegen gebe ich es nicht mehr (BARF)? Aber bis dahin war ich zufrieden und fand es sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis.


    Gruß

    Für mich auch keinen Dobi mehr, max wenn ich Zeit, Platz und Geld hätte einen fürs Sofa aus ner Nothilfe. Aber ansonsten leider nix mehr für mich. Zuwenig Leistung um damit vernünftig Sport machen zu können und viel zu krank :( . Auch wenn ich den Charakter und das kurze Fell liebe :(


    Gruß

    Vielleicht wäre es eine Idee dem Hund einen extra eingezäunten und überdachten Freilauf im Garten zu bauen wo keine Katzen reinkommen, der Hund aber ohne Leine und Maulkorb laufen kann? Hängt halt davon ab wie groß der Garten ist und inwieweit der Besitzer bereit ist das Problem tatsächlich anzugehen....

    Ich finde es interessant wie sich die Sicht auf das Wesen Hund im Laufe der Jahre verändert hat...


    Ich habe jetzt seit über 20 Jahren Hunde, und wohnte lange in München und war dementsprechend viel im Englischen Garten/Isar etc. spazieren. Natürlich gab es auch damals Hundehalter, die Angst um Ihren Liebling hatten, die ihren Hund verhätschelt haben etc. ABER ein Großteil der Hundehalter war ganz locker drauf, haben aber sehr darauf geachtet, dass ihr Hund erzogen ist. Man ist gemeinsam spazieren gegangen hat aber gleichtzeitig ein Auge auf seinen Hund gehabt, und z. B. Pöbeleien unterbunden. Wenn es doch mal geknallt hat, hat man die Raufer getrennt, ihnen eine Ansage verpasst und gut war es.


    Situation im Englischen Garten heute: Es gibt noch Hundegruppen, aber kaum einer schaut nach seinem Hund sondern latscht ratschend durch die Gegend, während der unerzogene Hund macht was er will, Leuten in den Weg springt, hinter Radlern herjagt etc. Wenn dann ein andere Hund kommt, der es nicht mag wenn andere auf ihn zudonnern und dieses auf Hundeart mitteilt gibt es ein Riesen Geschrei und der andere Hund wird als asozial angesehen


    Ich selber habe einen Rüden, der andere Rüden nicht mag, deshalb meide ich Hundegruppen denn ein Rüde ist ja immer dabei. Mit meiner Hündin die einfach ein paar Minuten braucht bin ich mal auf so eine Hundegruppe zugesteuert. Ende vom Lied war, dass von den ca. 15 Hunden aus der Gruppe 4 gleich ohne jedes Einhalten von Privatsphäre ÜBERALL auf und an meiner Hündin hingen, KEINER der anderen Hundehalter sich mal in Bewegung gesetzt hat (meine war noch an der Leine um zu verhindern, dass ich ne Anzeige am Hals ab weil meine giftig wird, und meine Hunde reagieren an der Leine nicht anders als ohne) um seinen Hund mal ab zu holen. Erst auf mehrer Bitten hin wurde mal gerufen, ein Hund ließ sich aber so gar nicht von seiner Besitzerin beeindrucken und wollte ständig munter aufreiten... irgendwann habe ich den Zwerg mit dem Fuß auf die Seite geschoben und meine Hündin zwischen meine Beine. Was passiert?? ICH werde als Tierquäler hingestellt und MEINE Hündin als asozial...


    auch wenn ich Radeln gehe und mit meinem angeleinten Hund entgegen kommende Hundehalter bitte ihren doch auch an zuleinen oder zumindest nicht her laufen zu lassen werde ich bzw. mein Hund als asozial beschimpft... dabei hat mein Hund da gar nix gemacht außer neben mir zu sitzen!!! WAS ist jetzt an meinen Hund asozial?? Gar nix!!


    Aber ich denke, die meisten Hundehalter sind unfähig ihren Hund zu kontrollieren, und kaschieren es damit, dass sie die "Schuld" auf andere schieben um ihre eigene Unfähigkeit zu überdecken!


    Sorry, seitdem gehe ich wieder weit weg von anderen Hunden spazieren und sobald einer in die Nähe kommt und nicht angeleint ist drehe ich zur Not um. ICH will mittlerweile mit anderen Hundebesitzern beim Gassi gehen nix mehr zu tun haben! Da meine Hunde auch so gar nicht unbedingt andere Hunde brauchen meide ich es halt, und der Hundekontakt meiner Hunde beschränkt sich auf den in meinen Freundes/Bekanntenkreis. Alles andere ist Streß für mich und meine Hunde!

    Hallo,


    ist zwar doof gelaufen, aber bei so einem hibbel kann das mal passieren. Und warum willst du zu einem Tierarzt wenn dein Hund sich völlig normal verhält? Dein Hund wird noch öfter irgendwo runter fallen, gegen laufen. So schnell geht da nix kaputt und Spätfolgen wird es ganz sicher nicht geben wenn sie sich offensichtlich nix getan hat!


    Wenn was passiert wäre würde sich der Hund nicht normal verhalten.


    Gruß