Tennesse,
such dir schleunigst eine neue Betreuerin.
Dass sie das Futter für ihre Hunde den ganzen Tag zur freien Verfügung stehen hat, zeugt nicht grad von ausreichend Wissen Hunde betreffend. Außerdem sind ihre Widerworte ja wohl die Krönung und ein absolutes NoGo.
Bevor da noch mehr schief geht, würde ich deinen Hund da sofort raus nehmen, und dann lieber vorläufig selbst mit zur Arbeit nehmen, wenn das geht. Dein Chef scheint ja mit der Halbtagsmitnahme zur Arbeit kein Problem zu haben. Vielleicht hat der Chef dann auch Verständnis für besondere Situationen, wenn du vorläufig deinen Hund ganztags mitnimmst?
Habt ihr nicht eine Hundetagesstätte in der Nähe? Oder vielleicht doch einen Nachbarn, den man mal ansprechen könnte?
Beiträge von Luna77
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also habe ich von royal canin für 7+ geholt
Über das Thema Ernährung kann man sich ausführlich streiten. Der Eine mag jenes Futter, der Andere mag ein anderes.
Das muss jeder für sich entscheiden.
Meine Hunde sind früher bis ich 19 war auch mit Aldi-Futter steinalt geworden. Heute fiele es mir im Lebtag nicht mehr ein dieses viel zu fettige und mit zu viel Füllstoff vollgestopfen Mist zu füttern.
Was dem Hund am Besten bekommt, er keine Allergieen entwickelt usw, kommt ganz auf den Hund und seine Bedürfnisse an.
Hier haben wir Welpen, die noch im Wachstum sind und eben hier spezielle Bedürfnisse haben.
Was mir aber auffällt so spontan, ist Royal Canin 7+ nicht ein Futter für Senioren, also Hunde ab 7 Jahre? Wieso holt man so ein Futter, wenn der Welpe erst 8 Wochen alt ist?Zu den verschiedenen Hundefuttersorten gibts ja schon genug Tips.
Jetzt muss man schauen, was man bevorzugt, worauf man achten will, und was dem Hund bekommt.
Ich kenne viele Leute, die Welpenfutter relativ früh absetzen und zu normalen Sorten über gehen, weil dort das Wachstum nicht mittels beigesetzter Hormone gefördert wird. Andere nehmen lieber kaltgepresstes TroFu wie Real Nature, weils besser verträglich ist. Wolfsblut ist auch ein häufig genanntes Futter. Auf getreidefreies Futter legen viele auch Wert.Ein spezielles Futter kann man gar nicht so leicht empfehlen. Man kann zwar aufzählen, welche Sorten qualitativ hochwertig sind, aber es muss auch zum jeweiligen Hund, manchmal auch zur Rasse passen (beispielsweise bei rassen, welche zu Magenproblemen neigen).
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Zu diesem Thema gibts hier ganz viele Threads. Benutz mal die Suchfunktion.
Es kann verschiedenen Ursachen haben, warum der Kleine dir hinterher läuft. Sicher ist der Kleine hat massiven Stress.
Vielleicht
- hat er Verlustangst, das Alleinsein ist nicht richtig aufgebaut (wie auch bei einem 12 Wochen alten Knirps)
- ist ein Kontrolletti
- ist ein Aufmerksamkeitsjunkie
- ist total verunsichert wg der neuen Situation
......
......Du musst das Alleinsein sachte aufbauen. Auch hier hilft die Suchfunktion.
Und du solltest darauf bedacht sein, dass er nicht zu viel "Ablenkversuche" bekommt, wenn du bei deiner Familie zu Besuch bist. Er muss lernen auch mal ruhig in seinem Körbchen zu bleiben, und nicht immer so hochzudrehen.Bedenke, du hast einen Welpen, der alles erst lernen muss. Angefangen von Stubereinheit über Alleinsein bis hin zu den Kommandos, welche zum Grundgehorsam gehören.
Mach dich schnell schlau zu den wichtigsten Themen, und fang am Besten direkt an mit üben. :/ -
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Gibst Du dem Hund seit eh und je für ein "Sitz" ein Sicht- und ein Hörzeichen, probier mal aus, ob er das Kommando auch ausführt, wenn Du nur ein Sicht- oder nur ein Hörzeichen gibst. In den meisten Fällen ist das Resultat so, dass es mit dem alleinigen Sichtzeichen problemlos funktioniert, nicht aber mit dem alleinigen Hörzeichen. Hunde achten viel mehr auf unsere Körpersprache und Gestik, als wir meinen...
Genau das hatte meine Hundetrainerin vor Langem auch mal zu mir gesagt.
Darauf basierend nutze ich das in meinem derzeitigen Training auch.
Wir üben gerade Sitz auf Entfernung als Aufbau einer zukünftigen Notfall-Bremse.
Ich stelle fest, dass Ashanti auf ein deutliches Handzeichen (bei mir Zeigerfinger hoch) besser reagiert, als auf das eigentliche verbale Kommando. Das schont auch meine Stimmbändern, wenn sie 100 m weit weg ist und man gegen den Wind anreden müsste.
Lediglich, wenn Ashanti gerade nicht in meine Richtung schaut und unaufmerksam ist, gibst einen kleinen kurzen "Achtung-schau-mich-an-Laut" *zschüüt* zusammen mit dem Handzeichen.
Wenn sie dann nicht sofort reagiert und ins Sitz geht, gehst direkt mit "Großmachen" und Arm etwas höher halten einen Schritt auf sie zu. Spätestens dann reagiert sie und setzt sich hin.
Schaut sie in meine Richtung, geht das ganz ohne Laut.Wir Menschen haben ganz oft unbewusst eine bestimmte Handbewegung, Kopfbewegung, Körperdrehung etc., wenn wir ein Kommando geben. Das ist uns meistens weniger bewusst, der Hund weiß das aber ganz genau, weil er sich das gemerkt hat. Wenn man sich selbst ein klein wenig besser beobachtet, merkt man schnell, welche Bewegungen das sind.
Anfangs hab ich mich oft gewundert, warum Ashanti an bestimmten Tagen die Kommandos weniger gut ausführte und an anderen aber besser. Sie kann die Kommandos gut und auch zügig ausführen. Aber als mir das mit den eigene nicht bewussten Zeichen klar wurde, achtete ich von da an mehr darauf. Immerhin bewegen wir uns nicht jeden Tag gleich. Und so kommt es auch oft vor, dass wir eben heute mal nicht diese eine Handbewegung zusammen mit dem Kommando machen. Das kann den Hund verwirren, und er hat vermeintlich plötzlich die Bedeutung des Kommandos "vergessen".Die Empfehlung von Goldendream sollten mal einige ausprobieren. Ihr werden überrascht sein
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Ist wirklich etwas komisch ausgedrückt beim nochmaligen lesen. Er wusste aber auf jeden Fall, dass auf das Verhalten was er gerade gezeigt hat (das hinpinkeln) eine Strafe folgt und wir das nicht gerne haben. Er kam dann nämlich schon beschwichtigend zu uns. Soll heißen Ohren angeklappt, etwas geduckt.. er hat generell eine sehr starke Körpersprache und es war sehr eindeutig.
Dann habt ihr einen Hund, der recht sensibel und feinfühlig auf Körpersprache reagiert. Das ist super. Und wenn er beschwichtigend zu euch kam, dann hat er es schnell begriffen, dass euch das nicht gefiel.
Mit so einem Hund macht es echt Spaß. Ich habe nämlich auch eine solch Feinfühlige mit deutlich erkennbarer Körpersprache. Das macht noverbale Kommunikation einfacher
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Alles, was ihr gemeinsam macht, stärkt die Bindung.
Das kann der alltägliche Gassigang sein, das können verschiedenen Spielchen sein wie Bällchenwerfen, Zerrgeln, Leckerchenschnüffeln usw. Auch kuscheln aufm Sofa (wenn ihr ihn aufs Sofa lasst) kann helfen.Aber auch klare Regeln und konsequente (nicht rabiate) Erziehung gehören dazu, denn euer Hund wird sich an euch orientieren und ihr gebt ihm damit Sicherheit.
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Es sind ja hier schon ganz viele Tips genannt worden. Dazu brauch ich eigentlich nichts mehr sagen.
Ich würde aber für den Anfang ein paar Einzelstunden nehmen. Da ihr den Hund ja noch nicht kennt, euch die Bindung fehlt, ihr nicht wisst wie er so drauf ist, kann da ein Privattrainer vielleicht erstmal besser auf euch eingehen.
Im Optimalfall gibt er euch Tips wie ihr von Anfang an eine gute Bindung aufbauen könnte. Mit ein bisschen Beobachten und analysieren, erkennt er auch, wie weit der Hund erziehungstechnisch ist, welches Wesen er hat, und wo man dann ansetzen kann.
Evtl gibts ja in der Hundeschule auch eine spezielle Spielstunde mit Freilauf.
Mit Hundesport und spezielle Auslastung auf den Hund zugeschnitten würde ich erst nach den ersten Wochen der Eingewöhnungsphase anfangen. Evtl kann man verschiedene Spielchen in kleinen Schritten auch früher anfangen, wenn diese beispielsweise zur Bindungsförderung dienen.Ihr solltest darauf achten dass Hundetrainer , sowie auch die Hundeschule sich den Hund genau ansieht, und eben individuell auf ihn eingeht. Und ein guter Hundetrainer, egal ob in der HuSchu oder daheim im alltäglichen Gassigang hat immer verschiedenen Alternativen parat.
Viel Spaß mit dem Neuzugang. Und Fotos wollen wir dann auch sehen
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Das ist dann eher die Methode für faule Hundehalter :-/
Ich würde einfach hartnäckiger sein als der kleine, freche Wicht und ihn immer und immer wieder mit einem unterstützenden "NEIN!" runtersetzen. 10x, 20x, 50x, 100x, 500x
Sobald Du nachgibst, hat er gewonnen :-)
Das unterschreibe ich und stimme zu 100 % zu.
Konsequent sein und den längeren Atem haben. -
Da hast du Recht, Yunari. Das kann der Hund tatsächlich auch anders auffassen.
Hab ich nicht dran gedacht.Vielleicht hilfts ja über hündische Körpersprache zu gehen. Wenn man ihn auf frischer Tat ertappt, auf ihn zu gehen, anstarren und evtl leicht vorn über beugen. Alles ohne Sprache, ohne Schimpfe. Und wenn der Hund drauf reagiert mit ausweichen und/oder beschwichtigen, dann Situation auflösen, die eigene Körperspannung rausnehmen, umdrehen und kommentarlos weggehen.
Versucht habe ich das bisher nicht. Und ob das helfen könnte, weiß ich auch nicht. Mir fiele das halt so ein anstelle des "auf-den-Rücken-drehen".
Aber das kommt wohl immer auf den Hund drauf an. Ein selbstbewusster Hund reagiert darauf evlt nicht so, wie ein eher schüchtener Hund. Und dann kommts natürlich noch drauf an, wie sie der Hund generell dem Herrchen/Frauchen gegenüber verhält, wieviel "Freiheiten" er hat, wie konsequent generell in der Erziehung vorgegangen wird, ob der Hund schon den Individualabstand von Herrchen/Frauchen einhalten und respektieren kann usw.Eine Anmerkung muss ich aber noch machen:
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Nachdem er gepinkelt hat kam er zu mir und schaute mich reumütig an, oft stupste er mich auch richtig.. nur um "seine Strafe" abzuholen.
Ich würdigte ihm keines Blickes und keiner Reaktion.
Er gab dann recht schnell auf und legte sich irgendwo hin.
Reue kennt ein Hund nicht, und entschuldigen tut sich ein Hund auch nicht, und wartet bestimmt auch nicht auf "Strafe". Das ist vermenschlicht. Vielmehr wollte euer Kleine vermutlich nur die Aufmerksamkeit, die er ja nicht bekommen hatte, als er hinmachte. Nur dass er es jetzt mit einem anderen Mittel versuchte, weil das Erste ja nicht fruchtete.
Aber das Ignorieren war dann genau richtig -
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Heute war ich ganz allein mit den Hunden, weil mein Freund Nachtschicht hatte, anfangs hat er nochmal hingemacht (ich geb zu. Ich hab ihn dann einfach mal auf den rücken gelegt) und danach war alles gut, heut morgen war er total lieb und hat nur draußen gepullert. Ich glaub wirklich, dass er nur die Aufmerksamkeit meines Freundes will. Ich werd mal den ignorieren-Vorschlag anbringen, klingt ja auch sehr schlüssig, danke euch :)
Lass bitte den Mist mit aufn Rücken drehen. Das ist total veraltet und macht allerhöchstens einen verängstigten Hund mit Meideverhalten aus dem Kleinen und fördert nicht gerade das Vertrauen in euch. So was kann später mal nach hinten los gehen.
Der Hund könnte mit der neuen Situation auch Stress haben. Hab ich das richtig verstanden, dass ihr noch nicht lange zusammen seid? Ich denke da liegt das Problem, wobei ich das jetzt nicht als wirklich massives Problem sehen würde.
Macht mit dem Strubenreintraining weiter wie bisher, evtl ein oder zwei Schritte zurückgehen.
Wenn er wo hingemacht hat, reinigt es mit Essigwasser gründlich, um dem Hund "seine Stelle" nicht zu lassen. Und wenn ihr ihn dabei erwischt, dann steht ihr am Besten schon mit dem Wischmopp daneben, damit der Kleine mitbekommt, wie die Pfütze verschwindet, und Hund dabei deutlich ignorieren (soll ihm zeigen, dass ihr das doof findet, was er grad gemacht hat).
So würde ich es jedenfalls versuchen. Aber aufn Rücken drehen geht gar nicht. Setzt euch bitte mit anderen Erziehungsmethoden auseinandern.