ZitatMir persönlich war es egal, ob Seite drehen Unterwerfung heißt oder nicht, mein Welpe hat sich gut beruhigt und war auch nicht verängstigt, er hat nur gemerkt "ok, jetzt soll ich wohl liegen bleiben und schlafen". Da er eh müde war, aber sich eben noch nicht selber beruhigen konnte in dem Alter (das hat er mittlerweile gelernt) hat sich das angeboten.
Aber heutzutage ist es ja moderner, den Hund alles alleine rausfinden zu lassen, indem man ihn in ne Box packt und er dort selber zu dem Schluss kommen muss. Da finde ich hinlegen lassen besser, denn da ist die Interaktion mit dem Besitzer dabei und er merkt, dass sich hinlegen nach dem Toben keine Strafe ist und nicht schlimm.
Es gibt noch andere Möglichkeiten als in die Box zu sperren, um dem Hund das "Runterkommen" beizubringen.
Hier sagt keiner, dass der Hund von allein merken soll, was zu tun ist. Von allein lernt der das nicht.
Merkwürdige Schlussfolgerungen aus den Forenthemen
@ dalmi22
Ich würde zunächst Hund und Kinder nicht mehr zu nah aneinander ran lassen.
Möglicherweise kennt dein Hund die Grenzen bzw die Individualdistanz zu den Kids nicht. Das muss man ihm beibringen. Möglicherweise will er auch die Kids maßregeln, weil ihm irgendwas im Verhalten der Kids nicht passt. Dafür spräche das von hinten anspringen und beißen.
Das machte bis vor Kurzem die Hündin meiner Schwester bei mir auch mehrere Tage lang, als ich zu Besuch und wir Gassigehen waren. Immer wenn ich mich aus der Gruppe (3 Hunde, ich, und meine Schwester) entfernte, kam die Kleine angerannt bellte wie verrückt, sprang mich an und wollte an der Jacke zerren. Sie wollte nicht, dass ich mich entferne, wollte das "Rudel" beisammen halten.
Drei Tage lang hab ich die Kleine kommentarlos "weggeschubst", wenn sie mich ansprang, auf Bellen hab ich gar nicht reagiert, auch nicht geguggt, ganz normal weiter gemacht mit dem wo ich grad dran war.
Dadurch, dass ich mich öfter aus der Gruppe enfernen musste (zwecks Training mit meiner Süßen), ergaben sich genug Übungsmöglichkeiten. Nach unendlichlangen Spaziergängen innerhalb der drei Tage, hatte die Kleiner meiner Schwester es endlich begriffen.
Bei dir ist die Sache n bissl schwieriger, weil deine Kids sich so nicht "wehren" können. Hier muss der Hund von dir aus eine Ansage bekommen. Ich meinte nicht anschreien o. Ä. Ich meine den Hund gar nicht erst dazu kommen lassen, dass er Gelegenheit für ein solches Verhalten bekommt.
Dazu muss er aber auch Impulskontrolle und Beißhemmung lernen und auf "nein" auch hören. Auch auf die Decke schicken gehört ebenso dazu.
Da sind die verschiedenen Punkte, die ihr üben müsst.
Und ich kann gar nicht oft genug sagen, wie wichtig dabei Konsequenz, Durchhaltevermögen aber auch ruhiges Handeln sind.
PS: Ein privater Hundetrainer kann wahrscheinlich besser helfen, als eine (oder 3???) Hundeschule.