Beiträge von Luna77

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    Mir persönlich war es egal, ob Seite drehen Unterwerfung heißt oder nicht, mein Welpe hat sich gut beruhigt und war auch nicht verängstigt, er hat nur gemerkt "ok, jetzt soll ich wohl liegen bleiben und schlafen". Da er eh müde war, aber sich eben noch nicht selber beruhigen konnte in dem Alter (das hat er mittlerweile gelernt) hat sich das angeboten.
    Aber heutzutage ist es ja moderner, den Hund alles alleine rausfinden zu lassen, indem man ihn in ne Box packt und er dort selber zu dem Schluss kommen muss. Da finde ich hinlegen lassen besser, denn da ist die Interaktion mit dem Besitzer dabei und er merkt, dass sich hinlegen nach dem Toben keine Strafe ist und nicht schlimm.


    Es gibt noch andere Möglichkeiten als in die Box zu sperren, um dem Hund das "Runterkommen" beizubringen.
    Hier sagt keiner, dass der Hund von allein merken soll, was zu tun ist. Von allein lernt der das nicht.


    Merkwürdige Schlussfolgerungen aus den Forenthemen :???: :???: :???:


    @ dalmi22


    Ich würde zunächst Hund und Kinder nicht mehr zu nah aneinander ran lassen.
    Möglicherweise kennt dein Hund die Grenzen bzw die Individualdistanz zu den Kids nicht. Das muss man ihm beibringen. Möglicherweise will er auch die Kids maßregeln, weil ihm irgendwas im Verhalten der Kids nicht passt. Dafür spräche das von hinten anspringen und beißen.


    Das machte bis vor Kurzem die Hündin meiner Schwester bei mir auch mehrere Tage lang, als ich zu Besuch und wir Gassigehen waren. Immer wenn ich mich aus der Gruppe (3 Hunde, ich, und meine Schwester) entfernte, kam die Kleine angerannt bellte wie verrückt, sprang mich an und wollte an der Jacke zerren. Sie wollte nicht, dass ich mich entferne, wollte das "Rudel" beisammen halten.
    Drei Tage lang hab ich die Kleine kommentarlos "weggeschubst", wenn sie mich ansprang, auf Bellen hab ich gar nicht reagiert, auch nicht geguggt, ganz normal weiter gemacht mit dem wo ich grad dran war.
    Dadurch, dass ich mich öfter aus der Gruppe enfernen musste (zwecks Training mit meiner Süßen), ergaben sich genug Übungsmöglichkeiten. Nach unendlichlangen Spaziergängen innerhalb der drei Tage, hatte die Kleiner meiner Schwester es endlich begriffen.


    Bei dir ist die Sache n bissl schwieriger, weil deine Kids sich so nicht "wehren" können. Hier muss der Hund von dir aus eine Ansage bekommen. Ich meinte nicht anschreien o. Ä. Ich meine den Hund gar nicht erst dazu kommen lassen, dass er Gelegenheit für ein solches Verhalten bekommt.
    Dazu muss er aber auch Impulskontrolle und Beißhemmung lernen und auf "nein" auch hören. Auch auf die Decke schicken gehört ebenso dazu.
    Da sind die verschiedenen Punkte, die ihr üben müsst.
    Und ich kann gar nicht oft genug sagen, wie wichtig dabei Konsequenz, Durchhaltevermögen aber auch ruhiges Handeln sind.


    PS: Ein privater Hundetrainer kann wahrscheinlich besser helfen, als eine (oder 3???) Hundeschule.

    Es gibt diverse Not-Hunde-Organisationen, und Tierheime gibts ja auch mehrere. Dann mussm an halt mal ein paar Kilometer fahren, wenn es nicht gerade das um die Ecke sein soll, weil ihr da schlechte Erfahrung gemacht habt.
    Ihr solltest mit den Wünschen aber auf jeden Fall auf ein persönliches Kennenlernen des Hundes bestehen (bei Not-Orgas nicht unbedingt üblich). Ihr könnt euch auch zunächst als Pflegestelle anbieten, und euch später dann zur vollen Übernahme des Hundes entscheiden.
    Als Pflegestelle hast du dann ja noch die Wahl bis zur endgültigen Vermittlung. ;)

    Janicologne,


    lass dir hier nicht den ganzen Quatsch mit "auf die Seite drehen" oder "Man muss immer zuerst also vor dem Hund durch die Tür gehen".
    Wenn ich so was lese.... :kotz:


    Auf die Seite drehen, egal ob sanft oder ruppig, ist aktives körperliches Unterwerfen. Das machen Hunde unter sich, aber nicht Mensch-Hund, weil Mensch-Hund kein Rudel im natürlichen Sinne darstellen. Aktives körperliches Unterwerfen verursacht im schlimmsten Fall Misstrauen und Meide- bzw. Angstverhalten, was später mal zu negativen Übersprungshandlungen führen kann. Also nimm bitte Abstand von jeglichen Unterwerfungsversuchen, die körperlich sind. Gleiches gilt für Nackenschütteln. Hol dir bitte keine Tips vom achsotollen Hundeflüsterer, wie es hier immernoch viel zu viele tun. Mach dich vorher schlau, bevor du solche Tips annimmst.
    Das der Hund zuerst durch die Tür gehen muss (wg Rangordnung), ist für sich allein genommen auch erstmal Quatsch. Wichtig ist, der Hund geht erst durch die Tür, wenn DU es sagst, egal ob voran oder hinter dir.


    Lass deinem Welpen etwas mehr Zeit im Erlernen von Kommandos. Du bist evtl zu schnell und ungeduldig. Ein Hund lernt nicht nach wenigen Tagen alles, was er an Kommandos wissen muss. Er lernt auch nicht in wenigen Tagen sich zu beherrschen was das "Beißen" angeht.
    Wenn er nicht aufs Sofa soll, dann schieb ihn immer und immer wieder runter zusammen mit deinem Kommando.
    Auch den Spielstopp (das beißen in Ärmel und Hose ist in dem Alter nichts anderes als "Mensch, mach weiter, will Spielen) musst du konsequenter durchsetzen. Wenn er aufs Kommando nicht sofort hört, dann schieb ihn ruhig aber bestimmt weg. Mit Hand oder mit Fuß (nicht treten!) ist egal. Und wenn er ablässt, einigermaßen ruhig ist und dich anschaut, direkt loben und Leckerchen.
    Die Zauberworte sind Konsequenz und Geduld. Dein Kleiner lebt sich immernoch ein bei euch, das kann bis zu 6 Wochen dauern. In diesen 6 Wochen sind die Grundregeln daheim fast am Wichtigsten. Wenn du hier einfach dran bleibst und den längeren Atem hast, dann ist das Schlimmste bald geschafft.
    Es ist am Anfang immer schwer, aber wenn er hundert Mal aufs Sofa will, dann schieb ihn halt hundert Mal wieder runter.
    Wenn er nachm Ärmel schnappen will, weil er weiter spielen mag, dann schieb ihn auch da notfalls hundert Mal weg mit Kommando "Nein".


    Mit Ruhe, Konsequenz und Geduld wirst du bald Besserung feststellen. ;)


    Viel Spaß in der Hundeschule mit deinem kleinen Racker. :D

    Zitat


    was soll das auch bringen?
    was hast du dir erhofft? :???:


    Das frag ich mich auch grad.
    Der Hund muss natürlich das entsprechende Handzeichen, oder was sonst an Körpersprache verwendet wird, kennen. :???:

    Könnt ihr den Besitzer von Sina nicht mal ins Gebet nehmen, also mal ganz in Ruhe drüber reden innerhalb der Gruppe? Macht ihm klar, dass einige aus der Gruppe Angst haben, immerhin ist ein Kangal auch als Mix nicht ganz ohne und auch kein kleiner Hund. Bietet dem Besitzer eure Unterstützung im Training an, unter bestimmten Bedingungen.
    Wenn Sina (bzw der Besitzer) weiterhin mitgehen möchte, dann wäre vorübergehend ein Maulkorb angesagt.
    Dann würde ich empfehlen dass Sina und Besitzer sich einen Hundetrainer nehmen, der ganz gezielt auf die Defizite in Sachen Sozialisierung bei Sina eingehen kann. Wenn Sina nämlich nie gelernt hat auf hündisch zu Kommunizieren, dann weiß sie auch nicht wie sie sich zu verhalten hat. Auch der Besitzer muss aber hier mitmachen, denn er steht in der Pflicht es gar nicht zu solchen Mobbing-Attacken kommen zu lassen.
    Evtl kann ja der Hundetrainer mal mit in der Gruppe gehen um sich das genau anzuschauen.


    Und wenn alles Reden nichts hilft, dann sollte Sina der Gruppe fern bleiben.

    Hallo PaulaBerry,


    in deinem Fall würde ich von einem Auslands-Not-Hund erstmal absehen.
    Solch ein Hund bringt oft schwerwiegende "Macken" und Verhaltensweisen mit, die nicht ganz ohne sind. Mit einem solchen Hund arbeitet man möglicherweise ein Leben lang, und hat keine wirkliche Erfolgsgarantie.


    Ich würde dir raten in das nächstgelegen Tierheim zu gehen, vielleicht zunächst mal als regelmäßiger Gassigänger dort anheuern. So lernst du verschiedenen Hunde kennen, und siehst auch welche evtl zu dir passt.
    Wenn dann da ein Kandidat dabei ist, könntest du dich zunächst als Pflegestelle anbieten. So könnt ihr, vor allem auch deine Mam, in Ruhe ausprobieren wie es mit dem Hund in eurem Zuhause klappt. Als Pflegestelle hat es den Vorteil, dass der Hund im Notfall entweder wieder ins Tierheim oder in ein anderes vermitteltes Zuhause gehen kann.


    Lobenswert finde ich es, dass du dir, trotz des jungen Alters, Gedanken dazu machst.
    Lies dich ruhig hier noch ein wenig ein, vielleicht auch speziel zum Thema Nothund aus dem Ausland. Da gibt es hier einige Themen, die dir evtl einen kleinen Einblick in die Arbeit und den möglichen großen und nervenaufreibenden Erziehungsaufwand mit solchen Hunden gibt. ;)

    Dogge mit Gelenkschmerzen ohne zum Doc zu gehen, Elektro- oder Sprühhalsband (um sich selbst vor dem Hund zu schützen??????), Interesse an nem Irischen Wolfshund, bullig füttern von ner Franz. Bulld. ......


    Bei fast allen Postings oder Themen bekomme ich n Brechreiz. :kotz:


    Sorry Flauschiger, was auch immer du hier willst, die Hunde tuen mir leid, deine Einstellung tut mir Leid, deine Unwissenheit ebenso, und dass ich zum ersten mal hier im Forum sage, dass du in keinster Weise Ahnung von Hunden hast, und am Besten auch keinen haben solltest, tut mir auch Leid.
    Alles Weitere an Kommentaren erspar ich mir, und erspar du uns deine Anwesenheit hier. :censored2:

    Für BARF-Einsteiger kann ich das "Komfort Plus" von Haustierkost.de empfehlen. Da ist schon alles drin, was man anderweitig noch dazu mischen muss, Mineralien, Spurenelemente usw.
    Außerdem ist der Versand kostenfrei, und von der Fleischqualität ist es auch ok. ;)

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    Ich kenne eine Hundetrainerin, die handhabt das anders. Sie arbeitet nur mit Stimme, nicht mit Handzeichen. (Ihre Erklärung: jedes Handzeichen ist nur eine weitere Hilfestellung und man möchte ja schließlich ohne Hilfestellungen dirigieren)




    Umgekehrt wird ja wohl erst ein Schuh draus.
    Die menschliche Stimmt ist quasi nur eine Hilfestellung. DAS ist auch nicht erst seit heute bekannt :???: