Beiträge von Luna77

    Wie reagiert denn dein Hund auf Alufolie?
    Meine Schwester hat den etwas ungewöhnlichen Tip mit der Alufolie bekommen, um ihren beiden Hunden das aufs Sofa gehen, wenn sie weg ist, abzugewöhnen.
    Ok, was man über fast 6 Jahre zugelassen hat, bekomment man nicht direkt wieder raus. Gerade, wenn meine Schwester dann nicht dabei ist. Aber der Trick funktioniert tatsächlich richtig gut.
    Zwei Bahnen doppeltgefaltete Folienstreifen hat sie jetzt immer parat. Die kommen dann quer aufs Sofa, und die Hunde gehen nicht mehr drauf. Klingt komisch, ist aber so :/

    Um den Tip deiner Trainerin aufzugreifen, könntest du ja versuchen die typischen Standard-Pippi-Ecken mit Alu auszulegen. Ich weiß ja nicht, in wie weit das bei dir in der Wohnung möglich ist. Aber vielleicht ists ein Versuch wert.
    Ansonsten bleibt wohl nur weiter dran bleiben und hoffen, dass es sich mit der Zeit mit deinem Training von allein erledigt, und dein Kleiner es bald noch lernt.
    Sollte er sich tatsächlich mal melden, wenn er raus muss, dann würde ich auch gleich eine kleine Party feiern und Leckerchen geben. Party natürlich nur so viel, wie es geht ohne dass gleich was läuft ;)

    Da du ja noch weitestgehend unerfahren bist was Hunde betrifft, wäre es dir evtl möglich, dass du an deinem Studienort bei einem Tierheim als Gassigänger anheuerst. Die Tierheime suchen immer Leute, die mal die eine oder andere Stunde mit nem Hund raus gehen. So hast du die Möglichkeit dir verschiedene Hunde anzuschauen und kannst testen wie du dich zusammen mit nem Hund machst.
    Auch viele gute Tips kann man von den Angestellten bekommen.
    Und wer weiß, vielleicht ist ja auch ein Hund dabei, der vielleicht lieber bei dir daheim wäre, als in dem Tierheim ;)
    Manche Tierheime oder Not-Orgas suchen auch immer mal wieder Pflegestellen für Hunde, bis ein fester Platz für den Hund gefunden ist. Das wäre evtl auch noch eine Möglichkeit.
    Natürlich musst du dafür einige Kriterien erfüllen wie genügen Zeit für den Hund, genügen Auslauf usw.
    Aber wenn du einen Pflegehund aufnimmst ist das quasi wie ein Testlauf für dich. Und ob du den Hund dann doch selbst übernimmst, kannst du ja noch frei entscheiden, solang noch kein anderer Platz gefunden ist ;)

    Anfangs haben wir noch eine Art Aufmerksam machen bzw Nachdruck verleihen benutzt.
    Kling jetzt nicht schön, hat aber geholfen.
    Unsere Trainerin sagte, dass wir bei Nichtbefolgen ruhig mal den Hund an der Schulter oder am Po leicht anstupsen sollen zusammen mit einem Warnton. Wenn Ashanti also neben mir stand und sich nicht sofort bzw nach einer kleinen Wartezeit hinsetzen wollte, kam ein bestimmtes "EY" von mir gefolgt von dem leichten Stubser.
    Ich rede hier nicht von hart anfassen, oder Hund richtig anschubsen, sondern lediglich von einem leichten Stubser um ihr zu sagen "Hallo? hast du mich gehört?". Hintergrund soll sein, dass ihr klar gemacht wird, dass mir das Nichtbefolgen des Kommandos eben nicht gefällt. Mittlerweile reich ein "EY" aus, falls sie doch mal nicht sofort hört.
    In der beschriebenen Traingsphase haben wir aber noch kein Sitz oder Platz auf Entfernung geübt. Das kam erst später, als wir den leichten Stubser nicht mehr brauchten.
    Man sollte natürlich das Loben nicht vergessen.
    Viele vergessen das gerade am Anfang ganz oft. Ich habe zu Anfang immer Party gefeiert, wenn sie das Kommando befolgte, auch wenn ich ne gefühlte Ewigkeit warten musste, bis es passierte.
    So nach und nach habe ich dann das Lob reduziert auf sofortiges Befolgen. Gleiches mit Leckerchen.
    Anfangs gabs oft ihre gesamte Mittagsration, weil ich immer Leckerchen gegeben habe. Jetzt bekommt sie nur eines, wenn sie direkt ohne Umwege zügig zu mir kommt.
    Eine direkte Bestrafung musste ich nie anwenden.
    Der leichte Stubser war das einzige, was so ähnlich wie "Bestrafung" anmutete, aber eigentlich keine war.

    Ich muss dazu sagen, dass wir eine sehr sensible Hündin haben, die sehr gut auf körpersprachliche Dinge reagiert.
    Beispielsweise reagierte sie sehr gut drauf, wenn wir bei Leinenführigkeitsübungen einfach mal den Fuß rausstellten um sie am zu weit Vorlaufen zu hindern. Andere Hunde würden das evtl ignorieren, oder drum herum gehen wollen. Ashanti ließ sich davon schon so beeindrucken, dass sie relativ schnell begriffen hat, auf welcher Höhe sie bei Fuß gehen soll.
    Auch auf solche Kleinigkeiten wie Nach-vorn-beugen, direktes Anschauen und Blick halten usw reagiert sie sehr feinfühlig. Das allein reicht meistens schon aus um ihr klar zu machen, dass ich gerade etwas nicht so gut finde.
    Vielleicht habe ich da einfach nur Glück mit dem Wesen meiner Süßen gehabt. Was die Sache aber am Ende auch nicht unbedingt einfacher macht. Den Jagdtrieb hat sie eben trotzdem. Ist halt n Jagdhund.

    Vergessen zu erwähnen:
    Mittlerweile reagiert Ashanti sofort, wenn ich rufe. Die Zeit bis sie von allein kommt, hat sich so nach und nach automatisch verkürzt. Sie hat halt gelernt, dass ablenken, oder blöd in der Gegend rumglotzen das eigentliche Kommando nicht aufhebt, sondern sie es trotzdem ausführen muss. Da ist quasi irgendwann ihr Wille was anderes machen zu wollen, "gebrochen", weil sie weiß, sie kommt nicht um die Kommandoausführung rum.
    Ich hab den längeren Atem :D

    Meine Schleppleine schleift auch mittlerweile ohne anfassen auf dem Boden. Ich achte darauf, dass die Leine immer in meiner Fußnähe, also nie mehr als die 15m ausgefahren und max einen Meter vom Fuß weg ist. Ich achte darauf, dass Ashanti auf dem Weg bleibt, und nicht im Wald oder weit im Feld rumläuft. Ist grad jetzt, wo die Bauern ihre Felder düngen und einsääen einfacher, als sich dauernd mit nörgelnden Bauern auseinander zu setzen.
    Ashanti darf maximal einen Meter ins Feld rein, eben soweit, wie ich noch bequem mal mit dem Fuß auf die Schlepp steigen kann, wenn sie "gebremst" werden muss.
    Ich muss sagen, ich finde es gut, dass Ashanti genau merkt, dass die Leine dran ist. So kann ich in aller Ruhe eine Laufradius-Begrenzung trainieren, und hoffentlich bald so nach und nach die Schlepp kürzen und ausschleichen.

    Zitat

    Aber lernt der Hund so nicht, dass er nicht auf das erste Kommando hören muss, weil er ja weiß, dass noch ein zweites folgt und es noch reicht, wenn man dann reagiert? :???:

    Nicht wenn dazwischen einige Minuten liegen.
    Das Kommando "Komm" (oder was sonst so benutzt wird) unterstützt mal ja meistens noch mit der eigenen Körperhalten. Viele Leute haben ein Handzeichen dazu, ob bewusst oder unbewusst.
    Der Blick und die Körperhaltung beim Kommando wird ja solang gehalten, bis der Hund kommt. Normalerweise hält er die Aufmerksamkeit, auch wenn er irgendwo rumschnuffelt. Er kann schon ein paar Minuten das Kommando im Kopf behalten. Nach ein paar Minuten jedoch setzt irgendwann das Vergessen ein. Wir wissen ja alle, dass Hunde kein besonders gutes Langzeitgedächtnis haben und hauptsächlich über Wiederholungsübungen lernen.
    Also kann man ruhig EINMAL das Kommando wiederholen.

    Wenn natürlich einer andauernd "Komm heeer-------------------na komm schooooon-----------Kommst du jetzt--------Komm hier heeeeer------" wiederholt, dann merkt sich das der Hund natürlich irgendwann. Das kann man wunderbar bei ganz vielen Hundebesitzern draußen beobachten, die wie verrückt den Hund rufen, während der aber erstmal Zeitung lesen geht, um dann irgendwann nach gefühlten hundermal rufen zu reagieren.
    Ich finde das immer sehr lustig.
    Ich rufe einmal, und warte ab. Nach ca. 2 Minuten (wenn der Hund noch nicht gekommen ist) rufe ich nochmal, und drehe mich bei Nichtreaktion um und mache drei Schritte in die andere Richtung. Allerspätestens dann kommt meine Süße angeschossen wie ne Kanonenkugel.
    Sollte sie sich nach dem ersten Rufen zwar auf den Weg zu mir machen, aber zwischendurch nochmal kurz schnuffeln wollen, dann hock ich mich hin und animier sie mittels einer kleinen Party schneller zu mir zu laufen.
    Das klappt jedenfalls bis jetzt recht gut.

    Zitat

    Ich mache es über Strafe. Das heißt: Missachtung des Abbruchkommandos zieht negative Konsequenzen nach sich.


    Ich persönlich finde das ziemlich dreist und wäre wohl schneller beim Hund, als der den Rüssel wieder ins Gras stecken kann. Auf der anderen Seite sollte man sich aber auch überlegen, ob die eingesetzte Belohnung wirklich das Gelbe vom Ei ist, wenn sie nicht mal gegen Blümchen schnuppern ankommt.

    Viele Grüße
    Frank

    Das weiter Rumschnüffeln hat oft gar nichts mit dreist, absichtlichem ignorieren wegen Unwilligkeit o. Ä. zu tun.
    Ein Hund schnüffelt in solch einer Situation oft aus Unsicherheit heraus. Er will ablenken um der Situation zu entgehen, nicht um den Menschen zu ärgern.

    Außerdem zieht man den Hund nicht zu sich, wenn der Rückruf nicht gleich klappt.
    Meiner Meinung nach fehlts den meisten Leuten, die dieses tun, einfach an Geduld und Durchhaltevermögen. Wenn der Hund den Rückruf generell in reizarmer Umgebung kennt und auch befolgt, dann wird er das früher oder später auch unter Ablenkung können. Da sollte man das Training dann ganz langsam in reizvollere Umgebungen verlegen, und nicht gleich unter vollem Reiz machen.
    Außerdem kann man tatsächlich mal 10 Minuten "rumstehen" und versuchen den Hund anders als mit Leineziehen zu sich zu holen. Meistens reicht es aus, wenn man das Kommando gibt, zwei drei Minuten wartet mit Blick zum Hund, nochmal Kommando und notfalls rumdrehen und in eine andere Richtung gehen. Das führt zwar dazu, dass anfangs kaum mehr als ein paar 100 m weit kommt auf dem Gassiweg. Aber wenn man das konsequent durchzieht bis der Hund freiwillig nachgibt und kommt, dann verkürzt sich so nach und nach die Reaktionszeit des Hundes. Er muss halt nur lernen, dass "in der Gegend rumschnuffeln" nichts hilft, und der Mensch am anderen Ende der Leine sein Kommando solange aufrecht erhält, bis der Hund nachgibt.

    Auch hier ist, wie in so vielen alltäglichen Hundesituationen, einfach viel Geduld und ne ordentliche Portion Konsequenz das Mittel der Wahl. Daran mangelt es leider zu vielen Hundehaltern.

    Du solltest dir verschiedenen Fragen selbst beantworten, bevor du dir einen Hund holst.
    Dabei gilt es verschiedenen Dinge im Vorfeld abzuklären:

    Für einen Welpen gilt:

    Was machst du, wenn der Welpe nicht nach ein paar Wochen stubenrein ist?
    -Hunde können ihre Blase erst nach ein paar Monaten Lebenszeit richtig kontrollieren. Manche Welpen brauchen länger als ein paar Wochen zum Stubenrein werden.

    Was wird aus dem Alleinsein, wenn du nach ein paar Wochen den Hund mehrere Stunden allein lassen musst?
    -Jeder Welpe braucht mehr als ein paar Wochen um das richtige Alleinsein zu lernen. Das geht nicht in so kurzer Zeit.
    Das Training dauert Monate, wenn man es richtig macht.

    Wie soll die Hilfe deiner Eltern aussehen?
    -Ich nehme an, dass deine Eltern ein Stück weit weg wohnen, sonst müsstest du ja keine eigene Wohnung nehmen, oder? Da ist es mit -den Hund/Welpe mal eben zu den Eltern bringen zur Betreuung- vermutlich nicht getan, bzw schwer umsetzbar,oder?

    Wie sieht es mit den laufenden Kosten für den Hund aus?
    -Futter und Zubehör kosten viel Geld. Bei einem ausgewachsenen Hund kannst du von ca. 50 € an Futterkosten ausgehen, je nachdem welche Größe der Hund hat. Die Erstausstattung ist auch nicht grad günstig. Da stehen Hundekörbchen/-bettchen, Leine (meist hat man ja mehrere), Geschirr, Hundedecken usw. auf der Liste. Einiges muss man doppelt kaufen, weil der Welpe ja auch rauswächst aus einigen Dingen wie Halsband, Geschirr usw.

    Wie stehts mit Rücklagen für Tierarztkosten?
    -Der Welpe muss regelmäßig entwurmt und geimpft werden. Der Chip (ist immer dringen anzuraten) kostet ebenfalls. Und dann kommen da evtl noch Notfälle und Verletzungen, die ungeplant sind.
    Grad habe ich knapp 1500€ wegen einer Beinverletzung, die alle zwei Tage nach der Op noch nachversorgt werden musst, ausgegeben, nur um mal ein Beispiel zu nennen.

    Wie siehts aus mit Versicherungen?
    Eine Hundehalterhaftpflichtversicherung ist Plicht. Hundesteuer kommt auch noch dazu. Und wer sich für eine Op-Versicherung entscheidet, kommt monatlich auch nochmal auf eine kleine Extrasumme.

    Wie händelst du es, wenn es Probleme mit dem Hund gibt, und du Hilfe in der Erziehung brauchst?
    -Hundeschulen oder private Hundetrainer kosten Geld. Vereine mit Hundesport oder diverse Kurse wie BH, Welpenschule usw. kosten ebenfalls.

    Ist genug Zeit für Auslauf/Auslastung des Hundes vorhanden?
    -Je nachdem für welche Rasse du dich entscheidest, sollte der Hund optimalerweise seinen Neigungen entsprechend ausgelastet werden. Tägliche Gassigänge sind Pflicht, wovon mindestens einer eine große Runde so irgendwas zwischen 1 - 2 Std mit entsprechendem auslastendem Programm sein sollte.

    Zeit für Erziehung?
    -Nicht nur am Anfang muss man dieverse Grundregeln und Kommandos mit dem Kleinen üben. Auch zu Hause in der Wohnung und auf den täglichen Gassigängen ist man mit Erziehung beschäftigt. Am Anfang biste alle 2 Stunden mit dem Welpen draußen zum Lösen. Und drinnen hast du alle Hände voll damit zu tun, ihm deine Grundregeln im Haus beizubringen (Bspl. Hund nicht ins Bett, wenn so gewünscht, oder Hund ins Körbchen dirigieren, im Körbchen bleiben üben, Ruhephasen üben usw.) Das nimmt alles sehr viel Zeit in Anspruch. Du hast aber ja noch deine eigenen Lernphasen fürs Studium, für das gerade am Anfang kaum Zeit bleiben wird.

    Für einen erwachsenen Hund gelten oben genannte Dinge gleichermaßen. Da kommen aber anstelle der Welpentypischen Dinge andere zum Tragen:

    Hund aus dem Tierheim? Viel Zeit für Erziehungsmaßnahmen einplanen.
    -Ein Hund aus dem Tierheim hat oft erzieherische Defizite. Da muss man viel Energie und Zeit reinstecken um Fehlverhalten um- oder abzutrainieren. Das Kosten Zeit und auch Geld, weil man oft einen Hundetrainer zur Hilfe holt.

    Nothund aus dem Ausland oder einer Tötungsstation o. Ä.?
    -Ein Nothund aus dem Ausland ist oft nicht stubenrein, oder kann nicht allein bleiben. Genau das zu trainieren braucht noch viel mehr Zeit , als bei einem Welpen. Dann gibts auch oft noch Verhaltensauffälligkeiten, die man vorher weder kennt noch beurteilen kann. Was wenn es ein Angstbeißer ist? Leinenführigkeit und Sozialisierung sind dem Hund auch oft nicht bekannt. Die Erziehung sollte man nicht unterschätzen, da es bei einem erwachsenen Hund, der vielleicht früh gelernt hat sich auf der Straße allein durchzuschlagen, oder vielleicht sein Lebtag noch nie Gras unter den Pfoten gespührt hat, weil er in nem kleinen Käfig gehalten wurde, viel schwieriger ist, die alltäglichen Dinge zu lernen.

    Ich denke das reicht, um sich nochmal Gedanken zu machen, bevor du dir einen Hund holst.
    Außerdem bleibt der Hund ja nicht nur während der Studienzeit bei dir. Er wird im Optimalfall so 10 - 15 Jahre leben und dich begleiten. Was ist dann, wenn du nach dem Studium ins Arbeitsleben startest? 9 Stunden alleinsein ist zu viel, erst Recht wenn es dann 5 mal die Woche sein könnte.

    Ich finde es gut, dass du dir vorher Gedanken machst zur Anschaffung eines Hundes. Leg dir einen Notfallplan zurecht und schau ob es finanziell und zeitlich bei dir hinhaut. Entscheide erst, wenn alles gut durchdacht ist.

    Nicht aufregen. Das bringt bei solchen Leuten nix.
    Erst wenn der Hase mal Richtung Straße rennt, oder der Jäger im Wald auf Lauer sitzt, dann hat die Dame ein Problem. Oder evtl auch nach kurzer Zeit keins mehr, wenn ein Auto den armen Hund überfahren, oder der Jäger den wildernden Hund geschossen hat. Auch durch auf Straße rennende Hund verursachte Unfälle sind keine Seltenheit. Kann sehr schmerzlich für alle Beteiligten werden, und auch noch ne Menge Geld kosten.
    DAS sollte man der Dame mal sagen oder per Zettel in den Briefkasten geben.

    Wenn ich in meiner Heimat zu Besuch bin, dann gehe ich auch regelmäßig in einer Ridgebackgruppe mit.
    Dabei sind dann immer so 6 oder 7 Ridgebacks, ein Labbi, die Podenco-Mixhündin und ein kleiner Chuiwawa.
    Der Kleine läuft dann auch meistens ziemlich desinteressiert mit und geht seinen eigenen Weg.
    Er begüßt alle freundlich, und geht dann eben einfach "so nebenher" mit und hat meistens seine Ruhe vor den Großen. Und dennoch fühlt er sich wohl und ist während des Spaziergangs entspannt.

    Es gibt halt Solche und Solche. Ich denke, nicht jeder Hund muss mit allen klar kommen, und spielen will auch nicht jeder Hund unbedingt.
    Es ist wie im Menschenleben auch. Man muss nicht jeden mögen, man muss sich aber arrangieren können.
    Das tuen Hunde auch. Und auch wenn es so aussieht, als ob der Hund kein Interesse hat, so ist ein solcher Spaziergang doch sehr wichtig um ihr hündisches Verhalten und die Ausdrucksweise zu üben und zu beherrschen.

    Ich würde mir um Pia nicht allzuviel Sorgen machen. Bisher scheint alles recht normal zu sein. Und wenn sie mal einen kurzen Moment in einer Situation hochdreht, so beruhigt sie sich ja auch wieder und entspannt sich.
    Es scheint sich ja hier nicht um Dauerstress zu handeln. Ein gewisses Maß an Stress muss der Hund auch aushelten und händeln können.
    Und falls du doch mal unsicher bist, so frag ruhig den Trainer aus eurer Gruppe. Wenn du es nicht übertreibst, wird er dir sicher auch antworten. Außerdem hättest du ja auch direkt einen Trainer, falls du doch mal jemanden für länger brauchst. Er sieht das sich auch so. Immerhin wärest du ja ein potentielle Kunde ;)
    Ich denke auch, dass dieser Trainer mal in irgendeiner Form was anmerken würde, wenn er ein massives Problem sehen würde. Hat er ja anscheined bisher nicht. Also würde ich sagen, dass bisher alles in Ordnung ist. Kein Grund zur Sorge also ;)